Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

moepens
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

Ist das dann eine andere Firma? Weil die Sorten in derem kanadischen Programm sind ja ganz andere.
studenmuenster
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von studenmuenster »

moepens hat geschrieben:Ist das dann eine andere Firma? Weil die Sorten in derem kanadischen Programm sind ja ganz andere.
Hä? Peace Naturals ist der Hersteller, Pedanios vertreibt bestimme Sorten in Deutschland unter eigenen Namen. Auf die Sorte kann aber anhand der Farbkodierung + THC/CBD Gehalt rückgeschlossen werden.

Jedoch ist zu berücksichtigen, dass Aurora Cannabis Pedanios gekauft hat. Aurora und Peace Naturals sind in Kanada Konkurrenten. Eigentlich hieß es aber, dass die Verträge zwischen Pedanios und Peace Naturals bestehen bleiben. Natürlich kann es sein, dass Peace Naturals weitere Importverträge schließt, sich auf Dauer von Pedanios trennt (oder umgekehrt) und dann die Sorten unter den Originalnamen oder noch anderen Namen vertrieben werden.

Die Pressemitteilung an sich sollte mit Vorsicht genossen werden. So lange keine wirklich neuen Hersteller gefunden werden, wird sich nicht viel ändern.
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Hole nochmal den "Spiegel"artikel hoch

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 65670.html

Auch wenn man ihn nicht lesen kann (wir wissen ja, was so ungefähr drin steht), kommentieren/Kommentare lesen, geht!
moepens
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

studenmuenster hat geschrieben:
moepens hat geschrieben:Ist das dann eine andere Firma? Weil die Sorten in derem kanadischen Programm sind ja ganz andere.
Hä? Peace Naturals ist der Hersteller, Pedanios vertreibt bestimme Sorten in Deutschland unter eigenen Namen. Auf die Sorte kann aber anhand der Farbkodierung + THC/CBD Gehalt rückgeschlossen werden.

Jedoch ist zu berücksichtigen, dass Aurora Cannabis Pedanios gekauft hat. Aurora und Peace Naturals sind in Kanada Konkurrenten. Eigentlich hieß es aber, dass die Verträge zwischen Pedanios und Peace Naturals bestehen bleiben. Natürlich kann es sein, dass Peace Naturals weitere Importverträge schließt, sich auf Dauer von Pedanios trennt (oder umgekehrt) und dann die Sorten unter den Originalnamen oder noch anderen Namen vertrieben werden.

Die Pressemitteilung an sich sollte mit Vorsicht genossen werden. So lange keine wirklich neuen Hersteller gefunden werden, wird sich nicht viel ändern.
Das sind ja komplizierte Verhältnisse. Danke für die Infos!
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Traurig, aber vorhersehbar

Die ablehnende Haltung der GKV gegenüber Cannabis

Wer Anfang März noch glaubte, die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) würde dem Gesetzgeber folgen und den Einsatz von Cannabis als Medizin für schwerkranke Menschen erleichtern, der schlägt gerade hart auf dem Boden der Realität auf.

Zugegeben, der Einsatz von Cannabis als Medizin ist – auch unter Experten unverändert – umstritten. Einer überschaubaren Anzahl kontrollierter klinischer Studien steht eine unüberschaubare Anzahl an kasuistischen Erfolgsgeschichten bei Menschen mit unterschiedlichsten therapieschwierigen Krankheiten gegenüber. Entsprechend divergent waren (und sind) die Positionen der externen Evidenz und der individuellen Anwendungserfahrung. Die Befürworter setzen sich für eine Vereinfachung des medizinischen Einsatzes von Cannabis als Medizin ein. Mit den Gegnern – unter anderen angeführt durch die Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) und den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) – lieferten sich die Befürworter lange Zeit einen taktischen Stellungskrieg, bei dem vor allem die Seite der GKV durch den trickreichen argumentativen Ausbau ihrer erstattungsverweigernden Positionen jahrelang den Einsatz von Cannabis als Medizin erfolgreich behinderte.
...
Dass diese Ausnahmeregelung nun von den Kassen bzw. dem Medizinischen Dienst pervertiert und die Ablehnung der Kostenübernahme meist unter Verweis auf die unzureichende bzw. unzureichend belegte "Schwere der Erkrankung" bzw. das unvollständige Ausschöpfen aller in Deutschland theoretisch zur Verfügung stehenden (zugelassenen) Behandlungsalternativen als Regelfall exekutiert wird, ärgert!"


https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... g-gkv.html
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Martin Otto
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Otto »

Auf Spiegel-plus gibt es einen Artikel von heute:

http://www.spiegel.de/spiegel/das-geset ... 65974.html

Leider kann ich mir das Lesen nicht leisten....

Gruß, Martin
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"DAPI-Auswertung

Apotheken geben immer mehr Cannabis auf Rezept ab

Die Zahl der Cannabisverordnungen zulasten der GKV nimmt seit Inkrafttreten des Cannabisgesetzes kontinuierlich zu. Auch die Zahl der abgegebenen Einheiten Cannabisblüten ist angestiegen. Das geht aus Abrechnungsdaten hervor, die das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut ausgewertet hat. Wie vielen Patienten Cannabis verordnet wurde, darüber gibt es keine Informationen.

Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Apotheken mehr als 10.000 Einheiten Cannabisblüten zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgegeben: Auf ärztliche Verordnung wurden Patienten bis Ende Juni mit insgesamt rund 10.600 Cannabis-haltigen Zubereitungen oder unverarbeiteten Cannabisblüten versorgt (März: 564 Abgabeeinheiten; April: 1.468; Mai: 3.666, Juni: 4.921). ... Verordnungen auf Privatrezept wurden nicht erfasst.

Auch die Anzahl der Rezepte über Cannabisblüten und deren Zubereitungen, die Apotheken insgesamt belieferten, stieg stetig von Monat zu Monat (März: 488 Rezepte, April: 884, Mai: 1.518, Juni: 2.213). Insgesamt sind bislang etwa 5100 Rezepte eingelöst worden.
...
Auswertungen, wie viele Patienten mit Cannabisblüten versorgt oder welche Mengen ihnen verordnet wurden, sind nicht möglich. "


https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... /chapter:1
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Jetzt wäre mal interessant, wie sich bei den Beantragern der sonstige Medikamentenverbrauch entwickelt.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Der Kampf um die grüne Droge auf Rezept

Seit März gilt ein Gesetz, das Patienten den Zugang zur Cannabis-Therapie erleichtern soll. Doch in der Praxis hakt es, wie ein Fall aus dem Saarland zeigt.

„Ich bin kein Drogi“, sagt Pascal Semeraro. Er rauche keine Joints für den Rausch. Der entspannende Dampf aus dem Vaporizer, einem kleinen schwarzen Kästchen, hilft ihm, die Leiden zu unterdrücken. Seit 2012 kämpft der 29-jährige Völklinger gegen Fibromyalgie, eine rheumatische Erkrankung, die sich vor allem durch beißende Schmerzen bemerkbar macht. Dazu kommen Angstzustände, Panikattacken und Depressionen. „Jeder Tag war beschissen. Ich hab‘ mich wie gerädert gefühlt. Bin nicht aus dem Bett gekommen“, beschreibt Semeraro – wie in einer „Zombiewelt“ hat er sich gefühlt. Über die Ursachen der Erkrankung möchte er nicht sprechen. Eine schlimme Ehe erwähnt er nur beiläufig. Details teile er nur mit seinen engsten Freunden, sagt der Vater eines einjährigen Sohnes. Von 2012 bis 2016 häufen sich seine Krankenhausaufenthalte. Am Ende muss er 22 Tabletten schlucken – jeden Tag. Darunter starke Opiate, Morphine, Antidepressiva. Als „total sediert“ beschreibt er seinen damaligen Zustand.
...
Als er keinen Arzt findet, wendet sich Pascal Semeraro an Apotheken. Auch die dürfen Cannabis-Produkte nun grundsätzlich abgeben. Die Suche ist erneut mühsam, bis er in Wadgassen fündig wird. „Da gab es eine Apotheke, die schon einmal Cannabisblüten bestellt hatte und mir auch einen Arzt nennen konnte, der Cannabis verschreibt.“ Dieser Arzt sieht auch bei Semeraro gute Entwicklungschancen mit Cannabis und verschreibt es ihm. Sogleich stellt Semeraro einen Antrag bei seiner Krankenkasse, der IKK Südwest.
...
Die IKK Südwest teilt auf SZ-Nachfrage mit, dass sie alle Anträge an den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) weiterleitet und sich an dessen Beurteilung orientiert. Bis Mitte Juni hat die Kasse 55 Anträge auf Cannabis erhalten, 15 bereits genehmigt, 23 abgelehnt. Für Pascal Semeraros Antrag gibt der MDK grünes Licht – zunächst. Der Patient bekommt auch den Vaporizer, den Verdampfer, denn Cannabis sollte nicht einfach geraucht werden: ...

Drei Mal am Tag packt der 29-Jährige 0,2 Gramm in den Vaporizer und dämpft damit seine Schmerzen. Stolz erzählt er, dass er jetzt auf 21 der 22 Tabletten verzichten kann. Er wird wieder aktiver. Erst vor Kurzem hatte er, der wegen seiner Krankheit arbeitslos ist, ein Gespräch beim Jobcenter. Doch dann der Schock: In einem zweiten Brief zieht die IKK Südwest ihre Zusage zurück, beruft sich auf einen Fehler des MDK. Semeraro schaltet eine Anwältin ein, mit der er seitdem um die Übernahme der Kosten für das Cannabis kämpft.
...
Nach Meinung des Linken-Politikers Lander dauert es wohl bis 2019, bis in Deutschland angebaut werden kann. Das neue Gesetz kritisiert er als „schlecht formuliert“. Die Rahmenbedingungen stimmten einfach nicht. „Wenn dann Lieferengpässe entstehen oder die Pharmaindus­trie die Preise einfach festlegen kann, und nicht ganz klar definiert ist, wer Cannabis bekommen darf und wann die Krankenkassen klar übernehmen müssen, kann es sein, dass Patienten in die Illegalität gedrängt werden.“ Außerdem sei mit der Absetzung der Medikamente, die O­piate enthalten, ein schwerer Entzug verbunden. Gemeinsam mit Pascal Semeraro kämpft er dafür, über medizinisches Cannabis aufzuklären, mit Vorurteilen aufräumen und eine Verbesserung des Gesetzes anzustoßen. „Wir sind die Alpha-Genera­tion“, sagt er. „Wir müssen dafür kämpfen, dass es der nächsten Generation besser geht.“"


https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... id-4809677
Speedy-BW
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Speedy-BW »

Abenteuer Leben täglich
Jagd nach Drogenschmugglern
Folge 177 Staffel 2017

Immer wieder versuchen Schmuggler Drogen über die Grenze nach Deutschland zu bringen. Wir waren mit Polizisten unterwegs, die genau das verhindern wollen. Mehr als einmal wurden sie fündig.
13.09.2017 16:55 | 10:32 Min | © kabel eins

Was zum Schluß noch kommt ist die Kontrolle eines PKWs, da hat ein mann legal vor der Polizei sein Medikamet eingenommen. Die Polizist waren da sehr offen auch mit seiner Genehmigung. Denke wenn solche Beiträge öfters kommen, dann hilft uns da viel weiter.




https://www.kabeleins.de/tv/abenteuer-l ... glern-clip
Ich bin ich und das ist gut so :P
Speedy-BW
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Speedy-BW »

auch interessant.... :mrgreen:
Ich bin ich und das ist gut so :P
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Brave new world" ersonnen von grauen Herren. :evil: Bis dahin muss die Legalisierung durch sein ! Möchte hier, als mündiger Bürger und Konsument genauso wie im Lebensmittelbereich, Wahlmöglichkeiten haben. Euer "Tricatel-Manna" könnt ihr behalten :

"Cannabis: Blüten rauchen ist keine Lösung

Wann ist mit weiteren Fertigarzneimitteln auf Cannabis-Basis zu rechnen? Wenn sie aus bekannten Einzelsubstanzen wie Dronabinol bestehen, könnte relativ schnell eine vereinfachte Zulassung auf Basis eines well established use erfolgen, also der jahrelangen Erfahrung, die auf eine Unbedenklichkeit und Wirksamkeit schließen lassen. Das hat Professor Dr. Henning Blume, Pharmazeut, Unternehmer und Mitglied diverser Fachgesellschaften, bei einer Podiumsdiskussion bei der Pharmaworld im Rahmen der Expopharm vorgeschlagen.
...
Alle Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass die Anwendung von standardisierten, einfach dosierbaren Fertigarzneimitteln das Ziel in der Therapie mit Cannabis muss. ... Insbesondere die inhalative Applikation von Cannabisblüten stuften Blume, Dingermann und auch Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, als problematisch ein.
...
Das ist nicht nur aus pharmazeutischer Sicht sinnvoll, sondern auch angesichts der derzeitigen Engpässe beim Import von medizinischem Cannabis. Problematisch sei es, wenn Patienten zuvor Cannabis in hohen Dosen konsumiert haben. Um bei ihnen eine therapeutische Wirkung zu erzielen, müsste Cannabis vom behandelnden Facharzt manchmal erst komplett abgesetzt werden, um es nach einer Auswaschphase langsam wieder einzuschleichen. "


https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... p?id=71615
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Cannabis statt Kotelett

Im ehemaligen Naunhofer Schlachthof von Wolle Förster haben sich Kanadier angesiedelt. Sie verfolgen große Pläne.

Wer sind Wolle Försters neue Mieter im früheren Naunhofer Schlachthof? Die Frage bewegt die Gemüter, seit die große Werbung am Firmengelände steht, das dem bekannten Dresdner Nachtclubbesitzer gehört. „Maricann – A World of Good“ sagt aber erst mal auch Englischkönnern kaum etwas. Dr. Thomas Klumpp kann da schon mehr erzählen.
...
An ihrem Stammsitz in Toronto hat Maricann nicht mit solchen Beschränkungen wie in Deutschland zu kämpfen. Dort sind der Anbau und Vertrieb von Cannabis mit dem umstrittenen Inhaltsstoff THC seit einiger Zeit gesetzlich geregelt.
...
Die Bundesregierung schreibt bis Jahresende die Herstellung von 6 600 Tonnen pro Jahr aus – in einem geheimen Verfahren. Maricann hat sich beworben.
...
Zwar hat die Firma beim sächsischen Wirtschaftsministerium und auch bei der Wirtschaftsförderung des Landkreises das Projekt schon vorgestellt. Doch die Sache sei „nicht ganz einfach, eher komplex“, gibt Gerhard Müller zu. Immerhin müsse der Schlachthof dann umgewidmet werden. Ein Anbau, wie man ihn von illegalen Produzenten kenne, werde in Naunhof aber nicht erfolgen. „Wir beschäftigen uns mit medizinischem Anbau, dazu brauchen wir Reinräume wie in der Halbleiterherstellung“, so der Maricann-Vertreter.
...
In der Gemeinde Ebersbach stößt die Initiative auf Zustimmung. Doch Bürgermeisterin Fehrmann hält sich noch zurück. Es liefen ja noch Verkaufsverhandlungen. Zurückhaltend optimistisch ist auch der Wirtschaftsförderer des Landkreises Sascha Dienel. „Die Firma hat uns einen gewaltigen Bedarf vorgestellt – die Frage wird sein, wie groß der Markt wirklich ist“, so Dienel. Sicherlich wäre eine internationale Ausrichtung sinnvoll. "


https://www.sz-online.de/nachrichten/ca ... 72453.html

Kurz mal was anderes bzw. die angekündigte bessere Versorgung ab nächster Woche, z.B. durch Pedanios, könnte die mit der teilweisen Einführung von Ceta ("CETA soll am 21. September 2017 vorläufig in Kraft treten. " https://de.wikipedia.org/wiki/Comprehen ... rafttreten ) zu tun haben?!
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Weed vom Apothekertisch: In Karlsruhe ist die Nachfrage gering

Seit Anfang des Jahres ist medizinisches Cannabis auf Rezept in deutschen Apotheken erhältlich. Es soll gegen chronische Schmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit helfen. Doch es gilt einige Hürden zu überwinden, um an den berauschenden Stoff der grünen Pflanze zu kommen. In Karlsruhe sei die Nachfrage bisher sehr gering.
...
Diese große Nachfrage lässt sich in der Praxis allerdings nicht auf Karlsruhe umlegen: In der Fächerstadt konnten die Apotheker bislang zumindest keine erhöhte Cannabis-Nachfrage feststellen. "Mir ist kein Kollege in Karlsruhe bekannt, der in den vergangenen Monaten ein entsprechendes ärztliches Rezept vorliegen hatte", sagt Robert Schieber, der in Karlsruhe als Apotheker arbeitet und Mitglied des Vorstands der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg ist."


http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/ ... 66,2116552


Klar, das keine Nachfrage nach "Weed" in den Apotheken herrscht, das bekommt man beim Dealer seines Vertrauens, aber nicht als Patient in der Apotheke. :roll:

Der zweite Faktor : kein Arzt verschreibts ...
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Video "BR"

"Hanf-Patienten kommen nur schwer an ihre Medizin"

Die Versorgung schwer kranker Patienten mit medizinischem Cannabis funktioniert auch fünf Monate nach Inkrafttreten der Gesetzesänderung immer noch nicht richtig. Außerdem: angeblich werden Patientien von der Polizei schikaniert. "


http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... n-104.html
moepens
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

"Wenn Sie eine Substanz wie Cannabis zu sich nehmen, dann wird ihre Wahrnehmung verändert und salopp gesagt der Patient hat nicht weniger Schmerzen, er nimmt diese Schmerzen nur anders war oder es ist ihm egal, dass er diese Schmerzen hat." - Dr. Wolfgang Waldeyer

So ein Schwachsinn! Man kennt noch nicht einmal die genaue Wirkweise der Cannabinoide auf den Körper aber dieser "Experte" stellt sich hin und verbreitet seine persönliche Meinung. Bei mir wirken schon CBD-Blüten deutlich gegen Schmerzen, in Kombination mit THC-Blüten ideal. Da ist einfach kein Schmerz mehr.
Lesmo
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Lesmo »

moepens hat geschrieben:
"Wenn Sie eine Substanz wie Cannabis zu sich nehmen, dann wird ihre Wahrnehmung verändert und salopp gesagt der Patient hat nicht weniger Schmerzen, er nimmt diese Schmerzen nur anders war oder es ist ihm egal, dass er diese Schmerzen hat." - Dr. Wolfgang Waldeyer

So ein Schwachsinn! Man kennt noch nicht einmal die genaue Wirkweise der Cannabinoide auf den Körper aber dieser "Experte" stellt sich hin und verbreitet seine persönliche Meinung. Bei mir wirken schon CBD-Blüten deutlich gegen Schmerzen, in Kombination mit THC-Blüten ideal. Da ist einfach kein Schmerz mehr.
Da hat der Herr Doktor doch einfach mal die Wirkungsweise von Opiaten auf Cannabis übertragen. Bild
Du bist, was du denkst !
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Report Mainz" berichtet !


"Trotz Gesetz bekommen viele Schmerzpatienten kein Cannabis auf Rezept

Das neue Gesetzt sollten Schmerzpatienten eigentlich endlich Präparate auf Cannabis-Basis ermöglichen. Doch genau das gestaltet sich schwieriger als gedacht.

Für viele Patienten war es eine große Hoffnung. Das neue Cannabis-Gesetzt, im März dieses Jahres vom Bundestag beschlossen. Viele von ihnen konnten mit anderen Medikamenten keine Hilfe mehr bekommen. Doch jetzt zeigt sich: Selbst Patienten, die schon vorher ausnahmsweise eine Erstattung für die Kosten der teuren Präparate bekommen hatten, werden jetzt neu von den Kassen geprüft.

Und immer wieder erhalten sie eine Ablehnung. Dabei sagen alle Experten, dass das Gesetzt eigentlich gut ist. Woran es wirklich scheitert, zeigt der Fall einer Schmerzpatientin, die Report schon mal vor drei Jahren besucht hat.


https://www.swr.de/report/bleibende-sch ... index.html
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Die "FAZ" punktet mal wieder mit einem Negativ-Bericht :

"
Medizinalhanf : Schlechtes Zeugnis für Cannabis

Im Frühjahr gab die Regierung grünes Licht für die Cannabis-Medizin. Dabei ist der therapeutische Nutzen von Cannabinoiden nur in wenigen Fällen erwiesen, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Während die Cannabis-Lobby und Patienten auf der einen Seite immer lauter darüber klagen, dass der Nachschub an Medizinalhanf und die vorsichtige Verschreibungspraxis zu einem Engpass an schmerzlindernden Cannabinoiden führen, wird die Medizin in ihrer Kritik an der jüngsten Änderung des Betäubungsmittelgesetzes immer lauter. Seit März sind Cannabis-Produkte für bestimmte medizinische Behandlungen – staatlich kontrolliert – zugelassen. Der wissenschaftliche Nachweis des Nutzens von Cannabis sei bisher nur für wenige Indikationen und schwere Fälle erbracht, so lautet das Fazit einer neuen Metaanalyse von klinischen Studien, die den höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Das allerdings gilt bisher ohnehin nur für wenige Cannabis-Studien. Vier Schmerz- und Palliativmediziner um Winfried Häuser vom Universitätsklinikum in Saarbrücken haben die internationale Literatur durchforstet und die Ergebnisse im aktuellen „Deutschen Ärzteblatt“ (doi:10.3238/arztebl.2017) veröffentlicht. Ihr Fazit: Abgesehen von der Anwendung bei bestimmten neuropathischen Schmerzen, gebe es nur wenig Argumente für die Substanzen."


http://www.faz.net/aktuell/wissen/mediz ... 05270.html
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