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Hanfpartei 2018

Verfasst: Sa 22. Sep 2018, 21:24
von Martin Mainz
Eine neue Hanfpartei wurde gegründet mit einem ansehlichen Parteiprogramm:

https://hanfpartei.org/bestes-parteiprogramm-vergleich/

Quelle: DHV News #178 https://youtu.be/qrxeZ4f9Dis?t=5m41s

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: So 23. Sep 2018, 16:25
von Parade
Abgesehen davon sind unsere wichtigsten Themen: Arbeitsmarkt / Einkommen / Rente / Armut / Grundeinkommensmodell „Steuerspar-BGE“.
Wieso kann sich eine Partei nicht nur auf 1 Punkt einschränken? Wieso nicht von vorne weg sagen das es einem nur um den 1 Punkt geht? Mit jedem zusätzlichen Punkt geht der gemeinsame Nenner unter, da können die auch gleich den Parteinamen ändern.

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: So 23. Sep 2018, 21:45
von Hanfkraut
Parade hat geschrieben: So 23. Sep 2018, 16:25
Abgesehen davon sind unsere wichtigsten Themen: Arbeitsmarkt / Einkommen / Rente / Armut / Grundeinkommensmodell „Steuerspar-BGE“.
Wieso kann sich eine Partei nicht nur auf 1 Punkt einschränken? Wieso nicht von vorne weg sagen das es einem nur um den 1 Punkt geht? Mit jedem zusätzlichen Punkt geht der gemeinsame Nenner unter, da können die auch gleich den Parteinamen ändern.
Überleg doch mal!
Meinst du eine Kiffer Partei die ausschließlich Cannabis legalisieren möchte ... Meinst du wirklich das die dann so erfolgreich sein wird.
Sie wird schnell in verrufen sein und nix erreichen!
Ich finde das die künftige junge Partei so mit dem Konzept auf jeden Fall etwas erreichen kann.
Letztendlich sind die wichtigsten Punkte mit drin die für uns nomalis wichtig sind.
Die AFD könnte durch die neue Partei reichlich Stimmen verlieren!

Viel wichtiger ist das die hanf Partei stets present ist und die Masse anspricht und oft in den Medien erscheint. Damit der Bürger sich an die neue Partei gewöhnen kann!
Schwerpunkt der Partei ist Cannabis!
Alle weiteren Punkte sind nur beibrot

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: So 23. Sep 2018, 22:13
von Parade
Hanfkraut hat geschrieben: So 23. Sep 2018, 21:45Überleg doch mal!
Meinst du eine Kiffer Partei die ausschließlich Cannabis legalisieren möchte ... Meinst du wirklich das die dann so erfolgreich sein wird.
Sie wird schnell in verrufen sein [...]
Das haben die durch den Namen der Partei -Hanfpartei- schon getan.
Ich finde das die künftige junge Partei so mit dem Konzept auf jeden Fall etwas erreichen kann.
Eine "breit aufgestellte" Partei die die Hanfprohibition aufheben will gibt es schon: Die Linke.

Oder ist Die Linke wegen ihres Beibrots nicht genehm :P
Alle weiteren Punkte sind nur beibrot
Schau dir die Piraten an, was meinst du, wären die ohne das "Beibrot" immer noch im +5%-Club dabei? Wievielen der Mitglieder ging es um einen bestimmten Themenbereich (dig Vernetzung, Urheberrecht, ...) aber wurden bei so vielen Themenbereichen mit Beibrot konfrontiert.

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Mo 24. Sep 2018, 12:54
von BUMMBUMM
Die Hanfpartei hat neben der Primär-Forderung zur Cannabis-Legalisierung noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Nämlich die Forderung zur Abschaffung des Partei-Systems; etwas das mir, nachdem ich mich in letzter Zeit etwas mehr mit Politik beschäftigt habe, durchaus aus dem Herzen spricht.

Habe mich bereits eingehend mit ihrem Partei-Programm auseinander gesetzt und es ist tatsächlich so, dass das "Beibrot" stellenweise kompliziert genug ist, dass ich es zweimal lesen musste.

Witzigerweise würde mit dem Wegfall der Parteien und der "Berufs-" Politiker auch klassische Lobbygruppen wie zum Teil auch der DHV obsolet werden. Das wäre allerdings ein kleiner Preis dafür, dass bei der Legeslative wieder nach Wissen und Gesundem Menschenverstand entschieden wird (im Gegensatz zu Fraktionszwang, politischen Interessen, Lobby-Interessen, Partei-Spenden, Vetternwirtschaft, Postengeklüngel und was die zivilisierte Welt sonst noch für leuchtenden Beispiele der Neo-Demokratie bereithält).

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Mo 24. Sep 2018, 13:42
von Parade
BUMMBUMM hat geschrieben: Mo 24. Sep 2018, 12:54 Die Hanfpartei hat neben der Primär-Forderung zur Cannabis-Legalisierung noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Nämlich die Forderung zur Abschaffung des Partei-Systems;
Supaaa, dieses Beibrot könnte die Hanfpartei für einige nicht-wählbar machen, auch wenn sie diese wählen würden um endlich die Religionspolizei immer mehr abzuschaffen.

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Mo 1. Okt 2018, 10:19
von Seidenstraße92
Es macht nicht wirklich Sinn eine Hanfpartei zu gründen.

Bei einem so konkreten Ziel wie z.b die Legalisierung müssen Vereine wie z.b der Hanfverband (und deren Aktivisten) Druck auf die bestehenden Parteien ausüben.

Eine Partei sollte man nur gründen, wenn man ein breites Themengebiet hat das man dem Wähler anbieten kann. Und es muss etwas neues sein. Drogenpolitik, Arbeit, Rente etc gibt es schon genug Parteien für.

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Mo 1. Okt 2018, 12:46
von BUMMBUMM
vllt sollteste das programm auch mal lesen...
Drogenpolitik, Arbeit, Rente sind Schlagworte und keine Parteipolitischen Ziele. Natürlich stehen die in jedem Programm drinne. Aber von dem was du im Programm der Hanfpartei liest, wirst du nicht viel in anderen Programmen wiederfinden.

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Mo 1. Okt 2018, 17:48
von Parade
Seidenstraße92 hat geschrieben: Mo 1. Okt 2018, 10:19Eine Partei sollte man nur gründen, wenn man ein breites Themengebiet hat das man dem Wähler anbieten kann.
Nein, wieso?

Als die Grünen gegründet wurden ging es um wenige Punkte wie Umweltpolitik, wer die wählte wollte Umweltschutz, AKWs aus, Waldsterben beenden usw. Für sowas waren die alten Parteien zu 'verkrustet' oder stuften das nicht hoch genug ein.
Aber wer wollte einen Grünen als Aussenminister, unter dem Deutschland mit einen das Völkerrecht brechenden Angriffskrieg führte? Waren die Grünen anfangs nicht auch mal eine Friedensbewegung?

Wieso kann man nicht gleich sagen das es einem nur um den einem Punkt geht der seit Jahrzehnten nicht geändert wurde (auch nicht von den Grünen die 2x in der Bundesregierung waren) und ansonsten die anderen Punkte einem Koalitionspartner überlasst(was in Koalitionen sowieso aufgeteilt wird, es sei denn die Hanfpartei erwartet irgendwann eine absolute Mehrheit ;) )

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Mo 1. Okt 2018, 18:28
von Seidenstraße92
Parade hat geschrieben: Mo 1. Okt 2018, 17:48
Seidenstraße92 hat geschrieben: Mo 1. Okt 2018, 10:19Eine Partei sollte man nur gründen, wenn man ein breites Themengebiet hat das man dem Wähler anbieten kann.
Als die Grünen gegründet wurden ging es um wenige Punkte wie Umweltpolitik, wer die wählte wollte Umweltschutz, AKWs aus, Waldsterben beenden usw. Für sowas waren die alten Parteien zu 'verkrustet' oder stuften das nicht hoch genug ein.
Aber wer wollte einen Grünen als Aussenminister, unter dem Deutschland mit einen das Völkerrecht brechenden Angriffskrieg führte? Waren die Grünen anfangs nicht auch mal eine Friedensbewegung?
Die Grünen sind tatsächlich ein gutes Beispiel dafür, wie es entgegen meiner Meinung laufen kann :D
Die Piraten haben auch mal dieses Potenzial gehabt. Allerdings bin ich davon überzeugt, das quasi die aller meisten "Ein-Themen Parteien" niemals auch nur in die Nähe einer ernstzunehmenden Bewegung rücken.

Spontan fallen mir "Die Violetten", "Die Tierschutzpartei" und die (heißt die Bibelpartei? :D) ein. Das sind nur ein paar Parteien mit einem Thema, und die kennt kein Mensch. Und ich bin sicher die Liste der Parteien die nur wenige Themen haben, ist extrem lang...

Es steht natürlich jedem frei "seine" Themengebiete mit einer Partei durchsetzen zu wollen, allerdings vermute ich einfach das es mit einem Verein wie z.b den Hanfverband 10x so schnell geht wie mit einer Partei. Also "nur" 25 Jahre lang, und nicht 250 ;) Kleiner Scherz...

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Mo 1. Okt 2018, 19:02
von Parade
Seidenstraße92 hat geschrieben: Mo 1. Okt 2018, 18:28Spontan fallen mir "Die Violetten", "Die Tierschutzpartei" und die (heißt die Bibelpartei? :D) ein. Das sind nur ein paar Parteien mit einem Thema, und die kennt kein Mensch. Und ich bin sicher die Liste der Parteien die nur wenige Themen haben, ist extrem lang...
Was meinst du wieviele in Deutschland für das Ende des war on drugs sind, aber nicht Die Linke wählen wegen ihren anderen Partei-Punkten?

Wieso sollte man eine Partei nicht als quasi Volksabstimmung benutzen für 1 Punkt?

Wenn es für einzelne Punkte(und damit deren Partei) nur eine kleine Interessengruppe gibt dann ist das so, wenn das auch auf Hanf zutrifft dann aber auch.
Wenn in einem Land Massentierhaltung oder Tierversuche so geduldet werden dann hat eine reine Tierschutzpartei eben wenig Wähler, oder die wählen die Grünen da die sich eher sicher sein können das die über 5% kommen. Wenn die Grünen mal unter 5% kommen sollten könnte ich mir vorstellen das eine Tierschutzpartei einie Wähler mehr bekommt.
Es steht natürlich jedem frei "seine" Themengebiete mit einer Partei durchsetzen zu wollen, allerdings vermute ich einfach das es mit einem Verein wie z.b den Hanfverband 10x so schnell geht wie mit einer Partei. Also "nur" 25 Jahre lang, und nicht 250 ;) Kleiner Scherz...
Wer sollte "Gebt das Hanf frei!" ernst nehmen?
Wer Menschen deshalb im eigenen Land verfolgt dem könnte man mit anderen Worten kommen. Anderen Länder wird vorgeworfen wenn sie die eigene Bevölkerung verfolgen.

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 19:33
von Parade
"Geschäftsführer Georg Wurth begründete ebenso wie wir der Meinung, dass eine 1-Themen-Partei chancenlos ist. Wir würden gern kooperieren, aber er muss parteineutral bleiben, zumal seine Community auch gespalten ist. Viele unterstützen uns, aber einige Ortsverbände des Verbands lehnen alles außer einer 1-Themen-Partei ab. Sobald eine Hanfpartei auch nur einen zweiten oder gar dritten Programmpunkt hat, gibt es etwas, mit dem irgendwer nicht einverstanden ist. "
Roland Kahl, Bundesvorsitzender Hanfpartei

Re: Hanfpartei 2018

Verfasst: So 7. Okt 2018, 19:15
von Parade
Habe mir Webseiten von den wenigen Artikeln über die Hanfpartei angesehen, nicht Hanf ist der Kritikpunkt, aber die anderen Programmpunkte(also Punkte die man nicht mit Hanf in Verbindung bringt).