17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Bayern
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Bayern »

aber lief ja garnicht so schlecht,

ich fand den dhv sehr gut!!

Schön wie der Antrag der SPD zerlegt wurde,
in Richtung: "ließt sich ja ganz schön, bringt aber Garnichts" :lol:
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F.R.
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von F.R. »

Gibt es die Aufzeichnung schon? Kann sie auf der Bundestag-Mediathek nicht finden.
Bayern
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Bayern »

ich habs jetzt auf die schnelle auch nicht gefunden,
aber man konnte es live sehen.
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Florian Rister
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Florian Rister »

Mitschnitt wird garantiert veröffentlicht, ich weiß aber nicht wann.

Thomasius war wirklich der Meister der Desinformation. Die Frage inwieweit die Kriminalisierung die Probleme die er thematisiert hat lösen kann, stellt er sich scheinbar gar nicht. Der letzte Satz von ihm war doch irgendwie "wenn nicht soviel gekifft würde auf der Welt, gäbe es 10% weniger Psychosen"
Ich meine erstens ist das eine Behauptung von ihm, zweitens ist das völlig egal. Nicht nur weil das Verbot wirkungslos ist. 10% weniger Psychosen sind auch ein Witz im Vergleich zu den Todeszahlen bei Alkohol und Tabak.
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F.R.
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von F.R. »

"wenn nicht soviel gekifft würde auf der Welt, gäbe es 10% weniger Psychosen"
Also langsam glaube ich der Herr Thomasius leidet an einer Psychose - wahrscheinlich paranoide Schizophrenie.

Das kann ein Wissenschaftler der ernst genommen werden möchte einfach nicht behaupten. Die Entstehung von Psychosen ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Die gängige Vermutung ist, dass es genetische Dispositionen gibt welche im Zusammenspiel mit Umweltfaktoren den Ausbruch einer Pschose wahrscheinlich machen.

Ein Psychologiestudent kann diese Behauptung eines Professors für Pschologie bereits wiederegen, das ist sehr peinlich...
Florian Rister
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Florian Rister »

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Dopeworld
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Dopeworld »

F.R. hat geschrieben:
"wenn nicht soviel gekifft würde auf der Welt, gäbe es 10% weniger Psychosen"
Also langsam glaube ich der Herr Thomasius leidet an einer Psychose - wahrscheinlich paranoide Schizophrenie.
so isses! wahrscheinlich zieht er sich noch dutzende psychopharmaka rein, kommt ja gut ran an den stoff. hauptsache keine bösen drogen ... :lol:
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zeno
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von zeno »

einfach mal an seine eigene rote Nase fassen.. *räusper*
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von ariposteles »

Die Anzahl der an Schizoprenie erkrankten Menschen ist seit Jahrzehnten stabil. Die Leute bringen immer Begriffe wie Psychosen und Schizophrenie durcheinander, aber das muss man fachlich scharf trennen.

Tatsächlich gibt es wohl den Effekt einer "Drogenpsychose" als ein idR vorübergehenden Zustand der, sagen wir mal salopp, geistigen Verwirrung. Sowas gibts auch bei Schizophreniepatienten, die gerade einen psychotischen Schub bekommen.

Es ist übrigens nicht besonders schwierig, psychoseähnliche Zustände zu provozieren. Wer einmal mehrere Tage keinen Schlaf hatte kann sich in etwa vorstellen, wie sich ein Psychotiker über Wochen fühlt. Das ist neben der Neurotoxizität von Crystal wohl ein Hauptgrund für den schnellen geistigen Zusammenbruch bei regelmäßigen Crystalkonsumenten: Die sogenannte Traumarbeit wird nicht mehr getan, das Unbewusste bricht in den Alltag und da gehört es schlicht nicht hin.

Es wird auch immer wieder behauptet, Cannabis würde eine latente Psychose auslösen bei Menschen, die genetisch für eine Schizophrenie prädestiniert sind. Dazu gab es einmal einen Artikel von der Süddeutschen. Darin wird behauptet, dass man 2000 bis 4500 Menschen vom Cannabiskonsum abhalten müsste, um einen Fall von Schizophrenie vorzubeugen. Allein schon die enorme Spannweite der Zahlen macht mir zumindest deutlich, wie spekulativ solche Zusammenhänge letztlich sind.
Bayern
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Bayern »

Ja, und all seine Argumente wiederlegen ja trotzdem nicht dass
Cannabis mit abstand das "gesündeste" Rauschmittel ist.

Ich weiß wie Alkoholiker leben, da lach ich doch mal über angebliche 7 Punkte iq verlust.
Mal ganz ehrlich wen juckt den dass ob ich mit 50 nen iq von 100 oder 93 hab?
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Florian Rister
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Florian Rister »

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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Typbürste »

Bayern hat geschrieben:Ja, und all seine Argumente wiederlegen ja trotzdem nicht dass
Cannabis mit abstand das "gesündeste" Rauschmittel ist.

Ich weiß wie Alkoholiker leben, da lach ich doch mal über angebliche 7 Punkte iq verlust.
Mal ganz ehrlich wen juckt den dass ob ich mit 50 nen iq von 100 oder 93 hab?
Was ich interessant fand war, dass die alte Suffnase, als er die besagte "Cannabis-macht-blöd" Studie zitierte, in keinem Wort erwähnte, dass dieser IQ-Verlust nur für KINDER UND JUGENDLICHE GILT, wenn sie vor dem 18 Lebensjahr exessiv Hanfprodukte rauchen und das bis ins Erwachsenenleben so fortführt! Das haben die Herausgeber der Studie auch explizit so gesagt!
Aber so einen saufenden Prohibitionsverfechterb interessiert das natürlich nicht, da nimmt er sich doch lieber das aus der Studie heraus was schön für ihn klingt. :roll:

Schön dass dann Ethan Nadelmann, den ich übrigens grandios in seinem Auftreten fand und der auch schön viel Redezeit bekommen hat, das nochmal ergänzt hat.

Ich wette als Ethan die Aussagen von Thomasius bezüglich der Studie nochmal um den wichtigsten Punkt ergänzt hat, also der dass nur Kinder und Jugendliche von dem IQ-senkenden Effekt betroffen sind und verantwortungsvoll konsumierende Erwachene nicht, und Thomasius dass durch seinen Übersetzer hörte, hat er ihm wohl einen Blick der ewig währenden Rache, getränkt im blutroten Hass, zugeworfen. -> :evil: (Da hätte mal die Kamera auf ihn zeigen müssen :D)

Tja, und wie verhindern wir dass Kinder und Jugendliche exessiv und unkontrolliert ohne Einfluss eines Schwarzmarkts konsumieren? Was, mit einem Jugendschutz, mit ehrlicher, wahrer, rationaler Prävention und durch staatliche Abgabe und Kontrolle der Hanfprodukte?
Na, warum sagt ihr denn das nicht gleich? :roll:

EDIT:
groooveman85 hat geschrieben:Ein erster Zeitungsartikel dazu:
http://www.neues-deutschland.de/artikel ... chung.html
Toller Artikel. ;) Schade dass solche gut geschriebenen Sachen nicht in den Massenmedien landen.
MfG Typbürste
Bayern
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Bayern »

gibt auch schon einen nicht so tollen Artikel...

http://www.focus.de/panorama/welt/nicht ... 63233.html
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Typbürste »

Bayern hat geschrieben:gibt auch schon einen nicht so tollen Artikel...

http://www.focus.de/panorama/welt/nicht ... 63233.html
Gottverdammte Idioten! Schon wenn man liest:
"Die Erhöhung der Eigenbedarfsgrenze für Cannabis wäre ein falsches Signal" "Cannabis sei eine Einstiegsdroge und dürfe nicht verharmlost werden" "Nach dem Eindruck von Carstensen herrscht in der Öffentlichkeit ein verzerrtes Bild vom Kiffen"

...kann man nur den Kopf schütteln. :roll: Dabei sind es genau solche Artikel die überhaupt erst ein verzerrtes Bild über den Hanf entstehen lassen!!
Sind die so blöd, oder tun die nur so? :|

Und dann noch das Thema "Cannabis macht aggresiv"... liest man als aufgeklärter, halbwegs intelligenter Bürger diese Zeile:

"Es wird zu wenig darüber berichtet, dass wir im Umfeld von Cannabisgenuss Aggression und Gewalttätigkeit haben, oft natürlich auch im Zusammenhang mit Alkohol."

...dann weiß man schon, dass die Leute durch die Wirkungen des Mischkonsums aggresiv geworden sind.
Ethylalkohol schwächt die Wirkung von Tetrahydrocannabinol und Tetrahydrocannabinol verstärkt die Wirkung des Ethylalkohols...
Ergo waren sie nicht bekifft sondern stärker und schneller betrunken, die Folge -> Aggression.
Was wiederrum eine Folge der fehlenden Aufklärung und Prävention ist. Lächerlicher Artikel. :roll:
MfG Typbürste
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Vorarim »

Typbürste hat geschrieben: Sind die so blöd, oder tun die nur so? :|
Meines Erachtens nach hat gerade die Polizei ein starkes Interesse daran, den Status Quo aufrecht zu erhalten, da für sie BtmG-Delikte einfache Erfolge sind.. Quasi jeder Fall ist durch einen Fund umgehend gelöst und bedeutet für den jeweiligen Beamten sowas wie "++Erfolge" ( Verzeiht mir den Ausrutscher in die Informatik; das ist ein Prä-Inkrement-Operator, gemeint ist damit, dass ein Wert erhöht wird, noch bevor er verarbeitet wird)

In Deutschland ist das Bild des Donut-fressenden Polizisten ja nicht so verbreitet wie in anderen Ländern, aber das es sich niemand gerne absichtlich schwer macht sollte auch klar sein.
Gepaart mit den Desinformationen, die dann in der Polizeischule und auf Seminaren gestreut oder indoktriniert werden ist ein solcher Erguss dann kein Wunder.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen wie z.B. Frank Tempel, der das meines Erachtens nach eher an seinem Gewissen und einer rationalen Denke fest macht, aber rationales selber-Denken ist bei vielen Menschen heutzutage ja ohnehin aus der Mode, man könnte sich ja tödlich verletzen.
Hanfige Gruesse

Vorarim

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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Dopeworld »

Vorarim hat geschrieben:Meines Erachtens nach hat gerade die Polizei ein starkes Interesse daran, den Status Quo aufrecht zu erhalten, da für sie BtmG-Delikte einfache Erfolge sind..
die ausrede "wir brauchen dann regeln die in der praxis funktionieren und unseren polizisten sichherheit" geben war mehr als dürftig. 30g straffrei sind wohl kaum ne komplizierte regelung z.b.

wer mich auch mit am meisten neben thomasius ärgert ist Jörn Patzak! :evil:
mit seiner lüge: "Wir haben nicht mehr das Marihuana von vor 20 Jahren" - der reitox-bericht sieht das irgendwie anders ... :roll:
oder "Kaum einer baue Cannabis nur zum Eigenbedarf an, wie es die Grünen in ihrem Antrag darstellten." - selbst wenn das so wäre, in welchem zusammenhang steht das wohl mit der prohibition???
dann labert er natürlich noch vom "falschen signal". :lol:
was auch unterste schublade ist ist sein vorschlag vom "stoffgruppenverbot". solche leute wollen echt das grundgesetz verbiegen nur um ihre kranke blockwart-ideologie durchzusetzen. dabei hat er dann noch gesagt die strafen aus dem AMG ( 3 jahre) seien dafür zu lasch. wir wissen ja dass in ländern selbst mit todesstrafe für kleinstmengen es keine händler und konsumenten mehr gibt, nicht? :roll:

BTW: hier kann man sich angucken für was die bestandsdaten der telekommunikation verwendet werden!
mein gott bin ich froh dass es vorratsdatenspeicherun gibt, zeigt doch die grafik sehr gut wie wirksam dami terroristen und menschenhändler bekämpft werden ...
http://gutjahr.biz/wp-content/uploads/2 ... stik-1.jpg
http://gutjahr.biz/2013/04/bestandsdatenauskunft/
leute wie Patzak sind natürlich feuer und flamme für sowas!

wessen geistes kind er ist hat er schon eindeutig in seinem blog gezeigt, bei einer diskussion zu legal highs.
http://blog.beck.de/2011/10/14/legal-hi ... offgruppen
wer zwischen den zeilen lesen kann erkennt sehr gut dass jemand wie Patzak die gesundheit der legal highs konsumenten völlig am arsch vorbei geht. am meisten stört ihn nur dass diese leute sachen konsumieren für die er sie nicht hinter gitter bringen kann!!!
seine völlige inkompetenz hat er mal wieder bewiesen in dem er behauptet hat "haschisch spiele auf dem schwarzmarkt kaum mehr eine rolle" ... ja is klar! :mrgreen:
(da könnte ich auch behaupten tauschbörsen spielen keine rolle mehr, weils jetzt so viele filehoster gibt. und die aussage ist trotzdem noch realer)
Patzak & Thomasius in meinen augen moderne Inquisitoren.
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Florian Rister »

Herr Patzek wusste während er redete ganz genau, dass alles was er an Problemen benennt (hoher nicht-überwachter THC Gehalt, kommerzieller Anbau) konkret Folgen des Verbots sind. Er wusste es einfach, da bin ich mir ziemlich sicher. Umso dreister sein Auftritt.

Bei Thomasius gestehe ich ihm ja noch zu, dass er sich wirklich mit politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen einfach nicht beschäftigt. Bei Patzak bin ich persönlich mir einfach sicher, dass er es besser weiß aber nicht sagt. Naja eigentlich ist das nur so ein Gefühl von mir. Egal
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Bayern
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Bayern »

Vorarim hat geschrieben:
Typbürste hat geschrieben: Sind die so blöd, oder tun die nur so? :|
Meines Erachtens nach hat gerade die Polizei ein starkes Interesse daran, den Status Quo aufrecht zu erhalten, da für sie BtmG-Delikte einfache Erfolge sind.. Quasi jeder Fall ist durch einen Fund umgehend gelöst und bedeutet für den jeweiligen Beamten sowas wie "++Erfolge" ( Verzeiht mir den Ausrutscher in die Informatik; das ist ein Prä-Inkrement-Operator, gemeint ist damit, dass ein Wert erhöht wird, noch bevor er verarbeitet wird)

In Deutschland ist das Bild des Donut-fressenden Polizisten ja nicht so verbreitet wie in anderen Ländern, aber das es sich niemand gerne absichtlich schwer macht sollte auch klar sein.
Gepaart mit den Desinformationen, die dann in der Polizeischule und auf Seminaren gestreut oder indoktriniert werden ist ein solcher Erguss dann kein Wunder.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen wie z.B. Frank Tempel, der das meines Erachtens nach eher an seinem Gewissen und einer rationalen Denke fest macht, aber rationales selber-Denken ist bei vielen Menschen heutzutage ja ohnehin aus der Mode, man könnte sich ja tödlich verletzen.



Ich bin ganz deiner Meinung,
ich finde auch sie "pissen sich ans eigene bein"
wenn sie sagen dass die kleinen Konsumenten unbedingt noch härter verfolgt werden müssen.
Das heißt doch nur dass die Richtig geil drauf sind kleine 16jährige kiffer zu jagen,
ist ja auch viel einfacher wie echte Verbrecher zu jagen.

Und irgendwann kann man dann als Ausrede sagen: Wir konnten nicht ermitteln weil uns die leute fehlten
schon klar wenn die nur kleine Fische jagen

Wo sollen wir dann eine Grenze ziehen????
-> Ganz einfach, laufen lassen und Verbrecher jagen!
was soll der dumme Einwand? :evil:
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Bayern
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Bayern »

Eigentlich ist die ganze Crystall Problematik doch der beste Beweis das unsere Drogenpolitik
rein garnicht funktioniert.

Man sollte den Stoff doch ruhig am Kiosk verkaufen

Vorne ein Bild von einem Konsument nach 1 Jahr Abhängigkeit.
Hinten drauf in roter Schrift: Wenn du dir das reinziehst bist du in 2 Jahren Tod!

Würd mich mal interresieren wie viele leute dann sagen: Geil das Kauf ich, da hab ich richtig bock drauf....
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Re: 17.04.13 Tagung Ausschuss f. Gesundheit

Beitrag von Dopeworld »

was zu ethan nadelmann, er sagt es gibt einen meta-studie aus den usa vom verwaltungsgericht (wenn ich mich richtig erinnere) die ausgewertet hat dass hanf einer der ungefährlichsten drogen der welt ist. hat jemand dazu den link?
das lohnt sich doch das zu verbreiten, meine ich ...

Bayern hat geschrieben:Wo sollen wir dann eine Grenze ziehen????
-> Ganz einfach, laufen lassen und Verbrecher jagen!
was soll der dumme Einwand? :evil:
das GESOCKS wollte doch schon immer am liebsten die hanfkultur (inkl. Pflanze) ausrotten!
Da krieg isch echt Plack! ;)
Bayern hat geschrieben:Eigentlich ist die ganze Crystall Problematik doch der beste Beweis das unsere Drogenpolitik
rein garnicht funktioniert.
Die Repression hat auf die Zahl der Drogenkonsumierenden ¨wenn überhaupt¨ einen äußerst minimalen Einfluss.
Gerne verdeutliche ich diesen Befund auf Veranstaltungen mithilfe eines Versuches: Ich frage die anwesenden Personen nach dem wichtigsten Grund dafür, dass sie kein Heroin zu sich nehmen. Ausnahmslos spielte dabei die Sorge um die eigene Gesundheit die vordergründige Rolle. Ich habe es bisher nicht erlebt, dass jemand das Verbot als Grund für den Verzicht benannt hatte. Diesen Versuch habe ich mittlerweile sehr häufig gemacht und es besteht daher für mich die Logik, dass wir den Konsum gefährlicher Substanzen und damit verbundene Krankheits- oder Todesfälle nur vermindern können, indem der gesundheitspolitische dem repressiven Hebel vorgezogen wird. (Frank Tempel) - Helfen statt verbieten
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Für Drogen gibt es eine "unelastische Nachfrage". Heroin kann noch so günstig sein, die meisten Menschen werden es nicht kaufen, egal, was es kostet. Süchtige aber werden immer bezahlen. Sie können nicht anders, sonst wären sie nicht süchtig. Auch hier: Egal, was es kostet. Das ist die Ökonomie der Drogen. - DER SPIEGEL 8/2013 - Recht auf Gift

genau darauf hat auch Maximilian Plenert hingewiesen und diese tatsache ist auch nicht von der hand zu weisen!
für die prohibitionsideologen natürlich unmöglich einzugestehen ...
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