Vaclav Cerveny und das Cannabis Therapie Center Bayern

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Kamelot
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Vaclav Cerveny und das Cannabis Therapie Center Bayern

Beitrag von Kamelot »

Mich würden mal eure Meinungen dazu interessieren!

Steh dem ganzen aus diversen Gründen (Cannabis Aktie, etc.) etwas skeptisch gegenüber.

Quelle: https://www.facebook.com/events/7348250 ... 499985855/

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„rechtfertigender“ oder „übergesetzlicher Notstand“
Antrag auf Zulassung einer Dauerstudie zur Versorgung von Cannabis Patienten in Bayern:
Während der 200 Tage auf der Straße für das Volksbegehren zur Legalisierung von Cannabis in Bayern hat der Cannabis Verband Bayern insgesamt Kontakt mit circa 150 000 Bürgern gehabt. Dabei haben wir über 37 000 Unterschriften gesammelt von denen das Innenministerium über 27 000 als gültig anerkannt hat.
Während dieser Zeit lernte der Cannabis Verband Bayern auch viele Cannabis Patienten und Ihre Sorgen kennen welche eine Ausnahmegenehmigung besitzen. Mit sehr vielen dieser Patienten entstand mittlerweile eine enge Verbindung, so dass wir das dauerhafte Leiden ständig miterleben, insbesondere den Notstand ihrer Medizin.
Dieser Zustand darf und kann nicht mehr länger hingenommen werden.
Aus diesem übergesetzlichen Notstand leitet der Cannabis-Verband Bayern die Notwendigkeit ab, Cannabis zur medizinischen Versorgung dieser Patienten mit sofortiger Wirkung anzubauen, um die Gefahr im Verzug abzuwenden und um sich nicht länger der unterlassener Hilfeleistung schuldig zu machen.
Jeder MdL des Bayerischen Landtages und jeder andere Bayerische Politiker der diesen Antrag nicht unterstützt macht sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig und wird vom Cannabis Verband Bayern zur Rechenschaft gezogen.
Begründung:
Der übergesetzliche Notstand ist erfüllt, wenn Patienten keinen Zugang zu Cannabis Medizin haben.
Dieser Notstand ist schon allein erfüllt wenn die Patienten es sich nicht leisten können die notwendige / genehmigte Cannabis Menge zu erwerben. Da die meisten Cannabis Patienten über Jahre ihrer Krankheit zu Opfer gefallen sind und dadurch meistens schon jahrelang arbeitslos sind. (Hartz 4) Somit müssen sie nur mit einem Bruchteil ihrer Cannabis Medizin auskommen und somit teilweise unzumutbare schmerzen erleiden, was einer mutmaßlichen Körperverletzung gleich zu stellen ist.
Alle mögliche Klagen und Bemühungen um Kostenübernahmen verschiedener Cannabis Patienten blieben bei verschiedenen Krankenkassen ergebnislos.
Dazu kommt noch der Zustand der Lieferengpässe wodurch Patienten über Wochen keine Cannabis Blüten über Ihre Apotheke beziehen konnten. Somit mussten sie ohne ihre Cannabis Medizin auskommen und unzumutbare Schmerzen erleiden was einer mutmaßlichen Körperverletzung gleich zu stellen ist.
Dieser Zustand darf und kann nicht mehr länger hingenommen werden da auch in der Vergangenheit Patienten aufgrund dieses Zustands ihr Leben verloren haben, was einer vorsätzlichen Körperverletzung mit Todesfolge gleich zu stellen ist.
Aus diesem übergesetzlichen Notstand leitet der Cannabis-Verband Bayern die Notwendigkeit ab, Cannabis zur medizinischen Versorgung dieser Patienten mit sofortiger Wirkung anzubauen, um die Gefahr im Verzug abzuwenden und um sich nicht länger der unterlassener Hilfeleistung schuldig zu machen.
Diesbezüglich stellt der Cannabis Verband Bayern die Bayerische Regierung in Kenntnis das er in Zukunft Cannabis anbauen wird und stellt hiermit den Antrag auf die Erteilung einer Erlaubnis oder Duldung zum Anbau von Cannabis für diese hilflosen Patienten mit bereits erteilter Genehmigung, damit jedem Patienten die verschriebene und bereits genehmigte Menge an Cannabis auch immer und rechtzeitig zur Verfügung steht.
Der Cannabis Verband Bayern wird ab März 2016 ein „Cannabis Therapie Center Bayern“ ins Leben rufen und in Zusammenarbeit mit einem Ärzteteam dafür sorgen dass einwandfreies Cannabis angebaut, im Labor getestet und verarbeitet und nur von diesem Ärzteteam, diese hilflosen Patienten mit bereits erteilter Genehmigung versorgt werden. Eine Dauerstudie soll durch eine regelmäßige Zusammenarbeit mit diesen Patienten entstehen um bessere Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Zusätzlich sollen in hauseigenem Schulung Centrum Patienten auf den sicheren Umgang mit Cannabis vorbereitet werden und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Unter Einhaltung höchster Sicherheits Auflagen wird das Cannabis in Bayern in Zusammenarbeit und unter der Aufsicht der Bayerischer Landesregierung angebaut.
(wünschenswert eventuell unter der Schirmherrschaft der Bayerischer Landesregierung)
Lassen Sie uns gemeinsam ein vorbildliches, Forschungsprojekt realisieren um die Patienten ausreichend und kostengünstig zu versorgen und Erfahrungswerte für die Zukunft zu erwerben. Durch die Ärztliche Begleitung können auch direkte Analysen für verschiedene Krankheiten erstellt werden um in Zukunft einfacher allen Patienten helfen zu können, insbesondere sollen Erfahrungen mit Krebsbehandlungen gesammelt werden.
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bushdoctor
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Re: Vaclav Cerveny und das Cannabis Therapie Center Bayern

Beitrag von bushdoctor »

Tja, der Wenzel halt...! ;-)

Er prescht mal wieder vor, aber das ist ja nicht unbedingt das schlechteste!

Ich bin übrigens mit in "seinem Team" (Schwerpunkt Volksbegehren) dabei und kann über sein Engagement und seinen Tatendrang nur Gutes berichten.

...ob "er" allerdings die nötige Erlaubnis vom BfArM zum Anbau bekommen wird, ist noch fraglich. Es bestehen aber zumindest schon sehr gute Kontakte zu einer konkret geplanten und dem BfArM zur Genehmigung vorliegenden Grow-Operation, über die das medizinische Cannabis auch bezogen werden könnte...

Eine Ärztin ist übrigens auch schon bereit in diesem Therapiezentrum mitzuarbeiten.

Momentan fehlt nur noch ein Investor...
Kamelot
Beiträge: 27
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 18:35

Re: Vaclav Cerveny und das Cannabis Therapie Center Bayern

Beitrag von Kamelot »

bushdoctor hat geschrieben:Tja, der Wenzel halt...!
:D

Ja, durfte ihn gestern in Ottobrunn "kennenlernen"... Franz auch...

Grundsätzlich denke ich kurzgesagt, dass der Gedanke der beiden (die ja auch das öffentliche Gesicht sind) dabei gut ist und es der Sache dient!
bushdoctor hat geschrieben:Momentan fehlt nur noch ein Investor...
Das ist das, was ich halt irgendwoher schon kenne...


Summasumarum sollten wir uns ALLE in dieser Zeit die Hand reichen und GEMEINSAM stark sein und auch "stark" und geschlossen auftreten!

In diesem Sinne: GET UP STAND UP!

Lg Andi
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Ganjadream
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Registriert: Do 16. Feb 2012, 11:57

Re: Vaclav Cerveny und das Cannabis Therapie Center Bayern

Beitrag von Ganjadream »

Das mit den Investoren war in den USA die halbe Miete, die Aktivisten waren die andere Hälfte. Das ist ne traurige Welt, in der wir leben.

Und man sieht es doch an Donald Trump: Hauptsache wahr genommen werden, welche Inhalte man verzapft, da ist das "Stimmvolk" doch eh nicht von Fach!

Aber ich sehe das auch vorsichtig optimistisch.

Wer gerade als rettender Investor auftreten möchte, kann in Österreich das Hanfinstitut von Toni Straker unterstützen! Die haben dringende Ausstände!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein hat die Arroganz vergessen.
Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Vaclav Cerveny und das Cannabis Therapie Center Bayern

Beitrag von Sabine »

Gerade ist ein Interview mit Franz im Münchner Merkur erschienen

"Hanf als Medizin: "Du weißt, es hilft – aber es ist zu teuer"

Franz Wolf lindert mit Cannabis seine chronischen Schmerzen. Er gründet einen Verein, um selbst anbauen zu dürfen
...
Was halten Sie vom neuen Gesetzesentwurf des Gesundheitsministeriums für eine behördliche Cannabis-Agentur?

Wolf: Ich hab diesen Entwurf eingesehen. Da stehen einem die Haare zu Berge. Die wollen das unter dem Dach des des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte laufen lassen. Das fuktioniert meiner Meinung nach nicht. Wenn ich Cannabis als Medikament ernst nehme, muss ich eine komplett neue Verwaltung schaffen. So, wie es geplant ist, wird sich für den Patienten nichts ändern. Die Hürden bleiben endlos hoch.
...
Diesen Samstag planen Sie, einen Verein zu gründen. Wie heißt er und was steckt dahinter?

Wolf: „Grüne Hoffnung Bayern“ wird er heißen. Das ist ein Verein für Menschen, die im Besitz einer Ausnahmegenehmigung sind. Diesen Patienten ist nämlich eines gemein: Sie haben in aller Regel zu wenige oder gar keine Mittel, um ihre Medizin bezahlen zu können. Das ist ein fürchterliches Schicksal. Du lebst damit, dass du weißt: Es gibt etwas, das mir hilft – aber ich kann’s mir nicht leisten. Ich hoffe, dass der Verein auch wirklich zustande kommt.

Warum sollte er das nicht?

Wolf: Wir brauchen sieben Leute, um ihn ins Vereinsregister und ins Handelsregister eintragen zu können. So viele sind wir zwar – aber da kommt wieder dazu, was man bei allen Kiffern auf dem Schirm haben muss: Kiffer sind Maulhelden. Geredet wird viel, gemacht wird wenig. Ich hoffe, dass über Facebook noch ein paar Leute dazukommen."


http://www.merkur.de/lokales/muenchen/s ... 20930.html


Würde gerne mitmachen, aber habe keine AG trotz unheilbaren Krebs. Sehe auch keine Chance momentan, wahrscheinlich erst im Endstadium, aber da ist dann auch drauf geschissen. :evil:

Franz (hoffe mal, das Du mitliest), das mit den "Kiffern" würde ich schon differenzieren. Viele Patienten, die Cannabis brauchen, sind doch oft schon am Ende mit ihrer Kraft. Da bleibt dann wenig Energie übrig, um sich zu engagieren. Andere wollen gar nicht so in die Öffentlichkeit aufgrund von Repressalien. Siehe hier https://hanfverband.de/nachrichten/news ... tzt-werden

Stimmt der Artikel eigentlich weitgehend mit dem überein, was Du gesagt hast ? Bin da unterdessen etwas skeptisch...
Robistoo
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Registriert: Mi 27. Apr 2016, 21:04

Re: Vaclav Cerveny und das Cannabis Therapie Center Bayern

Beitrag von Robistoo »

Ganjadream hat geschrieben:Das mit den Investoren war in den USA die halbe Miete, die Aktivisten waren die andere Hälfte. Das ist ne traurige Welt, in der wir leben.

Und man sieht es doch an Donald Trump: Hauptsache wahr genommen werden, welche Inhalte man verzapft, da ist das "Stimmvolk" doch eh nicht von Fach!

Aber ich sehe das auch vorsichtig optimistisch.

Wer gerade als rettender Investor auftreten möchte, kann in Österreich das Hanfinstitut paris shuttlevon Toni Straker unterstützen! Die haben dringende Ausstände!
Der Optimismus ist hilfreich in diesem Fall
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