Synthetisches Opioid U-47770 in Berlin in Haschproben nachge

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Florian Rister
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Synthetisches Opioid U-47770 in Berlin in Haschproben nachge

Beitrag von Florian Rister »

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Rain Sen
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Re: Synthetisches Opioid U-47770 in Berlin in Haschproben na

Beitrag von Rain Sen »

Sauber! Ich hab das Zeug ein wenig recherchiert....
U-47700 zählt zu den hochpotenten und sehr suchterzeugenden Opioiden wie Fentanyl, Oxycodin, Furanyl-Fentanyl, Heroin, oder Hydromorphon (auch wenn die Wirkung oftmals nicht die Wirkqualität der genannten Substanzen erreicht).
Doc_A
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Re: Synthetisches Opioid U-47770 in Berlin in Haschproben na

Beitrag von Doc_A »

Wo werden statistisch Tote eingeordnet, wenn es demnächst auf so eine Weise mal jemanden erwischt? Die lange ersehnten ersten Cannabistoten?

Man muß übrigens darauf hinweisen, daß dies ein Ergebnis der Verbotspolitik ist. Cannabis wird völlig unkontrolliert abgegeben.
:shock:
joejac
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Re: Synthetisches Opioid U-47770 in Berlin in Haschproben na

Beitrag von joejac »

Doc_A hat geschrieben:
Man muß übrigens darauf hinweisen, daß dies ein Ergebnis der Verbotspolitik ist. Cannabis wird völlig unkontrolliert abgegeben.
Derartige Spezialitäten hatte es schon immer gegeben, auch in Europa: 1516 wurde den hiesigen Bilsenkraut-Bieren durch das Bayerische Reinheitsgebot ein Riegel vorgeschoben, der Mariani-Wein bzw. Vin Mariani wurde erst mit dem Opiumgesetz verboten und auch heute noch dient die Engelstrompete bzw. Datura zur Verfeinerung des schwäbischen Apfelweins.

O-Shit gab's auch schon von Anfang an – kann mich noch an den butterweichen Grünen Türken in den 70ern erinnern, den es in gleichbleibender Qualität über Jahre hinweg gab (mit "Opium-Tinktur" hatte es geheißen ... andererseits war aber auch das Märchen vom Weißen Tempelhaschisch im Umlauf) oder an kleinere, exquisite Sonderauflagen wie z.B. den Roten Libanesen mit Opium Ende der 90er.

Einen lukrativen Schwarzmarkt für ausländische Sorten, Spezialitäten oder kostengünstigere Ware (für Jugendliche) wird es auch nach einer Legalisierung von Rauschhanf aufgrund der Nachfrage geben – im Bahnhof von Amsterdam bspw. wollte mir ein --- tatsächlich normales Küchensalz (?) als Kokain andrehen!
Prohibitionsindustrie nein danke!
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