Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

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Pogo407
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

So wieder ist ein bisschen Zeit vergangen und das ein oder andere ist auch passiert dabei...

Zum Beispiel weiß ich jetzt bzw habe ich die Bestätigung was da gerade bei mir passiert. Ich durchlaufe einen Heilungsprozess.

Ich habe ja viel geschrieben, dass ich an manchen Tagen nicht weiß wohin mit mir vor lauter Gedankenkarusell und dann gehts es mir mal wieder nen Tag gut... dann wieder 2 Tage schlecht usw

Das ist nichts anderes als ein Heilungsprozess. Es geht einem nicht einfach mal gut von heute auf morgen. Das dauert... letzten Montag zum Beispiel saß ich schon in der Sauna und das Gedankenkreisen war so weit weg, das ich mich schon gewundert habe, wo es auf einmal geblieben ist. Auch gestern als ich aus der Therme raus ging, dachte ich so bei mir was ist eigentlich aus dem Gedankenkreisen geworden. Aber am Donnerstag war ein Tag, da hatte ich es die ganze Zeit über. Es wird langsam aber stetig besser und besser. Und bis ich mich versehe, ist es von der einen auf die andere Sekunde weg, als hätte ich nie welches gehabt.

Es dauert und dauert einfach. Und es ist wahrscheinlich auch noch gut.

Dann habe ich gestern nen alten Beitrag in nem anderen Forum von mir gelesen. Damals hatte ich auch schon für 3 Monate pause gemacht mit kiffen, weil ich dachte ich krieg Probleme mit meinem Führerschein. Zu der Zeit machte ich ca 2 Monate pause und rauchte dann hin und wieder mal einen. Zum Glück hatte ich das aufgeschrieben... ich laß nämlich das ich eben wie jetzt auch hin und wieder lust auf nen Joint hatte, und als ich was rauchte war ich zwar anfangs zufrieden, aber nach 1-2 Stunden bereute ich es... weil ich nicht so dicht war wie erhofft. Weil es nur anstrengend war... - gleich ein Grund mehr davon die Finger zu lassen. Auch wenn es mir manchmal schwer fällt bei schönem Wetter... und ich einfach lust hätte einen zu quarzen und dann Bob Marley zu hören. Naja damit muss ich mich hald arangieren... - fällt mir dank dem alten Beitrag um einiges leichter.

Vielleicht wird es jetzt echt erstmal ein ganzes Jahr wo ich nichts anfasse.


Enttäuscht bin ich von meinen alten Drogen-Feier-Kumpels. Wie die über 3te auf mir rumhacken... unglaublich. Und alles nur weil ich jetzt nichts mehr nehme. Ich kam ja mit Drogen noch nie so richtig klar... und es ist besser das ich jetzt nichts mehr nehme, wir haben das aber schon sehr gut im Griff. Lauter so Zeug. Jetzt sehe ich auch mal erst was das überhaupt für Leute sind. Als wir noch gemeinsam Drogen nahmen, waren es aber die besten und dicksten, sobald man keine mehr nimmt, rammen sie dir auf übelste weise das Messer in den Rücken. Sie wollen mich fallen sehen, damit es ihnen wieder gut geht. Schlechte Menschen.... die mittlerweile auf die 40 zu gehen und denken sie haben voll den Durchblick, weil sie zu viel Drogen genommen haben.

Naja Drogen nehmen im Allgemeinen hat schon auch Spass gemacht, sonst würde man es ja nicht machen... aber mittlerweile bin ich nur noch froh das ich da weg bin.

Kenne sogar einen der sich nur daran aufgeilt, wie er andere runtermachen kann. Ihm geht es quasi gut wenn er über negative Erlebnisse der anderen lästern kann. Seien es Liebesbeziehungen Drogengeschichten oder was weiß ich was. Ihm sollte man mal den Spiegel vorhalten

Naja

Geimpft bin ich mittlerweile auch schon... :)

Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten Wochen
Tyrex122
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Tyrex122 »

Hi. Cool dass du dich alle paar Wochen gemeldet hast und bescheid gesagt hast wie es dir geht. Ich habe die letzten 10 Jahre auch durchgekifft. Mal mehr und mal weniger und hatte nie Probleme mal zwischendurch aufzuhören. Jetzt wollte ich aber komplett aufhören, weil ich merke dass mein Gehirn davon verklatscht ist. Habe dann im Januar für 2 Monate aufgehört und hatte echt heftige Nebenwirkungen . Genau diesselben wie du. Jeden Tag so neben der Spur und das Gefühl im Kopf gefangen zu sein. Man nimmt die Ausenwelt so unkonzentriert war. Schwer zu beschreiben. Bücher lesen geht auch nicht richtig weil die Sätze mehrmals gelesen werden müssen etc.

An manchen Tagen sah ich extrem bekifft aus und hatte starke Augenringe, daaa mich ausenstehende schon fragten ob ich gekifft habe. Da war mir klar dass es vom Entzug kommen muss. Ich hab auch gemerkt dass es an manchen Tagen besser und an manchen Tagen schlechter war mit der Konzentration. Hab jedoch den Fehler gemacht nach 2 Monaten bei jemanden zu sein der kiffte und konnte nicht nein sagen weil ich diese Verklatschheit nicht mehr ausgehalten habe. Was soll ich sagen. Mir ging es am nächsten Tag direkt besser was die Verklatschtheit und den Augenringen anging aber ich bereue es sehr weil ich wieder total reingerutscht bin. Jetzt wird ein neuer Versuch gestartet und die Verklatschtheit geht wieder los :D

Ich arbeite selbständig im Bereich Onlinemarketing und komm da einfach nicht weiter weil ich mich nicht konzentrieren kann. Ist echt zum kotzen dieses Shitzeug. Es ist echt entspannt zu rauchen aber diese ganzen negativen Nebenwirkungen machen einem das Leben schwer. Wie geht es dir mittlerweile? Ist die Verklatschtheit bei dir mittlerweile verschwunden? Hab Angst dass es fur immer so bleibt haha
Fang aufjedenfall nie wieder an ! Es geht so schnell dass man wieder komplett in der Spirale ist.

Liebe Grüße mein Lieber
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M. Nice
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von M. Nice »

Ich weis ja nicht was ihr für Zeug inhaliert habt, aber eure Reaktion darauf ist nicht regulär!

Würde euch raten, lasst die Finger von Cannabis, nicht jeder verträgt es. ;)

MfG
M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
Pogo407
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

M. Nice hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 23:06 Ich weis ja nicht was ihr für Zeug inhaliert habt, aber eure Reaktion darauf ist nicht regulär!

Würde euch raten, lasst die Finger von Cannabis, nicht jeder verträgt es. ;)

MfG
M. Nice
Doch! Würde ich mal schon sagen. Und erstens war MEIN KONSUM jenseits von gut und böse... -> ist klar das man da irgendwelche Nachwirkungen hat. Zweitens war der Cannabis-Konsum hauptsächlich um den Opiatentzug zu überstehen. Deswegen auch der hohe Konsum + jahrelang Chemische Drogen konsumiert.

Davon erholt man sich nun mal nicht von heute auf morgen. Wenn man den Lockdown und andere Sachen noch mit ein bezieht, ist das eine ganz normale Reaktion.

Oder willst du mir sagen das man von Cannabis Konsum keine Konzentrationsprobleme bekommt?

Ausserdem sollte man nicht von sich auf andere schließen.... - beim Opiatentzug hatte ich auch nur schreckliches ziehen in den Beinen und schwitzen und frieren waren nebensächlich... bei anderen ist es wieder andersrum und die kotzen sich die Seele aus dem Leib. Da reagiert jeder anders. Bei Cannabis ist dürfte es wohl ähnlich sein.
Tyrex122 hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 21:34 ... Bücher lesen geht auch nicht richtig weil die Sätze mehrmals gelesen werden müssen etc.
...
Fang aufjedenfall nie wieder an ! Es geht so schnell dass man wieder komplett in der Spirale ist.
ja das mit dem Buch lesen weiß ich noch gut. Kann aber auch sein das einen das Buch einfach langweilt... Mittlerweile gehts wieder einigermaßen und ich kann mich echt auf das Buch konzentrieren...

Gestern konnte ich zum Beispiel schon auf YT was ansehen und war nicht abgelenkt bzw lenke ich mich immer noch gerne mit Handy nebenbei ab. Es wird aber echt Stück für Stück besser.


Ja und die Finger lasse ich auf jedenfall davon die nächste Zeit. Die Gefahr wieder ins alte Muster zu rutschen ist mir zu groß und ausserdem habe ich schon genug geraucht im meinem Leben.

Naja

Ich wünsche dir alles gute - und nicht unterkriegen lassen -> einfach neuer Versuch ^^
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Cookie
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Cookie »

Pogo407 hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 06:30 Oder willst du mir sagen das man von Cannabis Konsum keine Konzentrationsprobleme bekommt?
Sicher, während man "stoned" oder "dizzy" ist, aber danach? Nein. Außer du setzt dann noch eins drauf, dann geht das Ganze natürlich wieder von vorne los. Was M. Nice sagen will, ist schon richtig: eure Reaktion darauf ist nicht regulär! Und ihr dürft auch nicht den Fehler begehen, von euch auf andere zu schließen. Das heißt nicht, dass es das nicht gibt, sondern eben nur, dass es nicht normal ist und man deshalb dann die Finger von Cannabis lassen sollte.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Pogo407
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Cookie hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 07:23
Pogo407 hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 06:30 Oder willst du mir sagen das man von Cannabis Konsum keine Konzentrationsprobleme bekommt?
Sicher, während man "stoned" oder "dizzy" ist, aber danach? Nein. Außer du setzt dann noch eins drauf, dann geht das Ganze natürlich wieder von vorne los. Was M. Nice sagen will, ist schon richtig: eure Reaktion darauf ist nicht regulär! Und ihr dürft auch nicht den Fehler begehen, von euch auf andere zu schließen. Das heißt nicht, dass es das nicht gibt, sondern eben nur, dass es nicht normal ist und man deshalb dann die Finger von Cannabis lassen sollte.
Und hier ist der springende Punkt... - ich konnte mich während ich stoned war immer sehr gut konzentrieren und hatte ein super Gedächtnis.

Ich bleibe auch dabei das sich mein Gehirn gerade von jahrelangen, teils übertriebenen Drogenkonsum erholt. Es wird ja laaaangsam immer besser.

Das das nicht bei jedem gleich ist sollte klar sein.

Vielleicht habt ihr ja bei sowas Probleme von denen ich noch nie gehört habe


Erinnert mich an nen bekannten der immer davon schwärmt wie gut er sein Kokain im Griff hat und alle anderen ein Problem haben.

Nur das sein Konsum seit 20 Jahren steigt und mittlerweile echt ne Hausnummer ist, lässt er einfach mal weg.


Für mich persönlich gehe ich gerade durch einen ganz normalen Heilungsprozess. Und ein Arbeitskollege bestätigt mir das. War bei ihm ganz genau so 👍

Dauert mind 6 Monate sagt er. Nicht der Cannabis Entzug sondern bis sich die hirnchemie erholt.
beggo
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von beggo »

Das kann durchaus sein, dass sich der Entzug/das Absetzen bei einigen genau so verhält wie beschrieben! Menschen reagieren unterschiedlich! Einige wenige kommen von Cannabis sogar nicht mehr aus eigener Kraft los und brauchen externe Hilfe.
Stichwort Gauß'sche Normalverteilung.
So heftige, langanhaltende Erscheinungen existieren, aber die Regel sind sie nicht.

Edit: Wie auch immer. Die gute Nachricht ist, dass sich das Gehirn auf alle Fälle früher oder später wieder normalisiert und erholt. Was bei langjährigem Alkoholmissbrauch z.B. ausgeschlossen ist.
Zuletzt geändert von beggo am Do 8. Jul 2021, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
Pogo407
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

beggo hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 09:18 Das kann durchaus sein, dass sich der Entzug/das Absetzen bei einigen genau so verhält wie beschrieben! Menschen reagieren unterschiedlich! Einige wenige kommen von Cannabis sogar nicht mehr aus eigener Kraft los und brauchen externe Hilfe.
Stichwort Gauß'sche Normalverteilung.
So heftige, langanhaltende Erscheinungen existieren, aber die Regel sind sie nicht.
Bei mir persönlich würde ich es auch nicht Entzugserscheinungen nennen, sondern eher ein Prozess den ich gerade durchlaufe.

Und zwar vom jahrelangen Cannabis/Drogenkonsument zum "Normalo"

braucht mir keiner erzählen dass das von heute auf morgen geht.

Und ja es gibt Leute die gehen auf Cannabis genau so ab wie andere auf Heroin. Sprich sie brauchen Entgiftung + Therapie... haben vielleicht Job verloren usw

Hier ist die Droge einfach Droge - egal welche.

Aber und zum Glück eher die Ausnahme als die Regel.

Glaub es war sogar jemand bei uns in der Kleinstadt der auf Cannabis so abging das er Therapie usw brauchte. Glaube aber da war noch bisschen Crystal im Spiel. Jedenfalls ist der Typ heute voll durchtrainiert und macht um Drogen nen großen Bogen.
beggo
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von beggo »

Bei mir persönlich würde ich es auch nicht Entzugserscheinungen nennen, sondern eher ein Prozess den ich gerade durchlaufe.
Man kann es auch Absetzerscheinungen nennen.
Pogo407
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

beggo hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 09:59
Bei mir persönlich würde ich es auch nicht Entzugserscheinungen nennen, sondern eher ein Prozess den ich gerade durchlaufe.
Man kann es auch Absetzerscheinungen nennen.
Hab Gestern noch mal zurück gedacht und, wie weiter oben geschrieben, hatte ich solche Absetzerscheinungen bei meinem "Entzug" vor paar Jahren nicht. Dafür aber ständiges Craving. Ich hab den ganzen Tag vom nächsten Joint geträumt. Mir hin und wieder mal einen versprochen... und bin dann somit wieder in mein altes Konsummuster gerutscht. Nebenbei die Opiate entdeckt und da ist mir aufgefallen, hey die bleiben ja nur paar Tage nachweisebar... ja und so schlitterte ich langsam aber sicher in die Opiatsucht. Bis ich auch hier voll drauf war.... *kopfschüttel* - ist aber zum Glück gut ausgegangen :D

Craving habe ich diesmal so gut wie keines. Klar denkt man an nem schönen Tag mal daran wie toll jetzt ein Joint wäre. Aber die Nachteile überwiegen einfach... - also mir ist eigentlich klar, dass es sich nicht lohnt. Vielleicht habe ich auch diesmal mehr zu kämpfen, weil es ein sicherer ausstieg aus den Drogen ist? Ich meine ich hab jetzt wirklich sehr lange keine Chemie usw mehr angefasst und mir ist durchaus klar das es sich auch nicht mehr lohnt. Genau so wie beim kiffen. Vielleicht rauch ich irgendwann mal wieder einen, vielleicht auch nicht. Ich weiß es momentan nicht. Ich weiß nur das es mir super gut geht ohne - und das ich mir am WE (ich hab Urlaub) ein Bierchen gönne :)


Auch wenn ich heute so drüber nachdenke, ist aus den Absetzerscheinungen eine Vergangenheitsbewältigung geworden.

Also Cookie und CO haben schon Recht, dass das mit dem Cannabis "Entzug" nichts mehr zu tun hat. Vielleicht schiebe ich es zu sehr darauf.

Ja es ist Vergangenheitsbewältigung, von der ich langsam auch mal loslassen sollte / könnte.


BTW: mir geht es wieder ein Stückchen besser. Ich bin wieder ein Stückchen mehr im hier und jetzt

Schönes WE allen
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Martin Mainz
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Martin Mainz »

Schönes Wochenende auch dir und danke fürs berichten.
Tyrex122
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Tyrex122 »

Ich bin einfach froh zu wissen dass es irgendwann nachlässt. Ist natürlich mit viel Geduld verbunden, wenn es ungefähr 6 Monate braucht bis sich die Neuronen im Gehirn wieder normalisieren.
Lebe zum Glück am Meer und zur Zeit ist jeden Tag heftiges schwitzen angesagt, was natürlich gut für die Entgiftung ist.
Ich hab auch selten gelesen dass es bei manchen so extrem ist, aber anscheind bin ich nicht der einzige mit diesen Symptomen.
Wie gesagt wenn ich jetzt rauchen würde wäre ich am nächsten Tag wieder klar im Kopf. Total crazy. Denke das mein Gehirn sich einfach durch den jahrelangen Konsum umgestellt hat und berauscht zu sein bei mir "Klar" im Kopf bedeutet :D
An sich war ich immer intelligent,erfolgreich eigenes Online Unternehmen aufgebaut während meiner krassen Kifferzeit . Mich ins Ausland verzogen etc. Aber jetzt nach 10 Jahren hat es micht erwischt. Ich hab immer gedacht Gras ist Heilung und nicht so schlimm aber da lag ich falsch. Ich hab es übertrieben und morgens schon angefangen. Ich ging in dem Zustand nicht unter Leute, meine Persönlichkeit hat sich verändert, bin nicht mehr humorvoll und kommunikativ zu Fremden. Das war früher alles anders. Die Merkmale die man während des Kiffens hat wie Trägheit, Introvertiertheit, sich zurück ziehen von der Gesallschaft hat sich durch das lange Kiffen dann auch im nüchternen Zustand im Kopf eingebrannt. Merke aber dass es jetzt nach einer Woche langsam besser wird. Ich find nach wie vor Kiffen teilweise Bewusstseinserweiternd und für den Körper als gesundheitliche pure Entspannung, jedoch nur wenn man es 2-3 mal im Monat macht ,aber das Funktioniert bei mir nicht. Sobald was da war muss es auseinander genommen werden haha.
Naja bin froh dass man sich hier austauschen kann. Werde auch mal zwischendurch updaten wie es mir geht. Bin zwar mega verklatscht aber mein Wille ist extrem stark und deswegen jeden Tag Kraftsport, schwimmen und trotzdem Bücher lesen. Nur mein YT-Kanal steht tot weil keine Konzentration was gescheites zu schneiden aber da muss ich auch schaffen die Zähne zusammen zu beißen.
Find Alkohol unter Leuten ist am Wochenende ne gute Alternative umd abzuschalten und Spaß zu haben aber auch nur in Maßen!

Also bis dahin und schönes Restwochenende ☺
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Steckling
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Steckling »

Pogo407 hat geschrieben: Do 8. Jul 2021, 06:30
[...] Oder willst du mir sagen das man von Cannabis Konsum keine Konzentrationsprobleme bekommt?
Ausserdem sollte man nicht von sich auf andere schließen....
Und ausserdem sollte man nicht von sich auf andere schließen, bitte!

Ich hingegen kann so dermaßen fokussieren mit meinem Kraut, dass es anderen sogar unheimlich wird.
Meine "Drogen"-MPU hab ich total bekifft hinbekommen. Meine besten 1er Aufsätze hab ich hingelegt wenn ich in der Pause einen gebufft hab. Und mein Vergewaltigungstrauma hätte ich vermutlich oihne Cani niemals bewältigen können - Dissoziation ist ja gerade das besondere am Kraut, ginge es nur ums Breitsein, dann kannste dir auch die Leber mit Methyläther kaputtsaufen, ganz ohne Probleme mit Justiz und Gesellschaft.
Mein schlimmster Entzug war Koks: "einmal Junkie immer Junkie" das ist ein schreckliches Gefühl, und so real wie sonstwas. Aber wegen Kiffen nen Affen schieben? Blödsinn. Sowas sagen nur Leute die nie nen echten Affen hatten. Aber seid glücklich darüber.
Vom Kiffen kriegste keinen Affen. Es sei denn Du hast Dein Leben nicht im Griff. Oder hast dem Kraut viel zu viel Bedeutung beigemessen. Aber dann ist das nicht die Schuld vom Cani, sondern die Schuld Deiner Eltern die Dir nicht gezeigt haben wie man mit sich selbst in schwierigen Situationen umgeht.

Lieber Pogo, ich bin Deinem Lebensabschnitt hier im Forum gerne gefolgt, und ich hab mich gerne in Dich und Deine Probleme eingefühlt. Aber irgendwo ist für mich genug. 6 Monate "Entzug" und Lebensdrama wegen nicht Kiffen?
Wenn Kiffen Dein Leben zerstören kann, dann hast Du viel schlimmere Probleme als die Wirkung meiner Heilpflanze.
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M. Nice
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von M. Nice »

Steckling hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 20:48 Aber wegen Kiffen nen Affen schieben? Blödsinn. Sowas sagen nur Leute die nie nen echten Affen hatten. Aber seid glücklich darüber.
Vom Kiffen kriegste keinen Affen. 6 Monate "Entzug" und Lebensdrama wegen nicht Kiffen?
Wenn Kiffen Dein Leben zerstören kann, dann hast Du viel schlimmere Probleme als die Wirkung meiner Heilpflanze.
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Steckling
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Steckling »

Danke für den Link, aber weiter als die Werbung gucken komm ich da nicht.
Will mir auch nicht ne US Serie in Fremdsprache reinziehen wo ich nur die Hälfte verstehe. Sag doch lieber einfach in drei Sätzen was Du mir/uns mitteilen möchtest.
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Steckling
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Steckling »

An dieser Stelle möchte ich auch mal ein offenes Wort richten an Markus von der grow!
Moin!
Da regt ihr euch Ausgabe für Ausgabe über Framing und billige Klickbaits auf, und kommt dann mit diesem Artikel von "Steve Davis" in dem ihr alle nur denkbaren Entzugssymptome aufzählt, und erst dann ganz am Ende in einem Nebensatz erklärt dass es ja nicht bei Jedem so sein muss... Alter! Frau Ludwig hat inseriert?
Da ist einer der absolut nicht klar kommt mit seinem Kraut. Aber das bedeutet nicht dass ALLE so abschmieren wenn ihnen mal der Brösel ausgeht. Das ist ne Haltungsfrage: wie man Herr seines Lebens ist, und nicht die böse Pflanze.
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Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Steckling hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 20:48
Lieber Pogo, ich bin Deinem Lebensabschnitt hier im Forum gerne gefolgt, und ich hab mich gerne in Dich und Deine Probleme eingefühlt. Aber irgendwo ist für mich genug. 6 Monate "Entzug" und Lebensdrama wegen nicht Kiffen?
Wenn Kiffen Dein Leben zerstören kann, dann hast Du viel schlimmere Probleme als die Wirkung meiner Heilpflanze.
Diggi, reiß Dich einfach mal zusammen und such Dir ne Freundin.
1x freut mich das du den Beitrag gerne verfolgst. Aber wenn dann auch bitte Richtig. Ich habe die letzten Beiträge schon geschrieben das aus dem "Entzug" / Entwöhnung mittlerweile eine Vergangenheitsbewältigung geworden ist. Ich durlaufe gerade eine Art Heilungsprozess. Ich war vor 3 Jahren noch schwer auf Opiaten (Highdose 600mg Oxycodon / Tag) Dachte eigentlich schon ich komme nie mehr davon los. Mittlerweile bin ich seit knapp 4 Monaten oder sinds sogar schon 4 Monate... komplett clean. Von 6 Monaten Cannabis-Entzug wirst du hier nichts lesen. Also ich habe das nirgends geschriebn. Von den Opiaten bin ich über 2 Jahre stabil weg und war davor 4 Jahre gut drauf ^^ so by the way.

Und wenn ich 15 Jahre Drogen nehmen gewohnt war, darf ich auch 6 Monate oder 1 Jahr brauchen um mich davon wieder zu erholen. Oder steht das irgendwo geschrieben wie lange das dauern darf. 1 Woche - 1 Monat und ich muss komplett fit sein?

Dazu kommen private Probleme. Alte Drogenfreunde die mir mein neues, cleanes Leben schwer machen wollen. Ja sowas nagt an der substanz. Ich muss einfach noch das ein oder andere verarbeiten. Mich mit mir selbst versöhnen... mir und anderen verzeihen.

Ich dachte einfach Anfangs das kommt viel vom Cannabis-Entzug... was ja teilweise auch stimmt.

Ich bin jetzt das erste mal Nüchtern in meinem Erwachsenen Leben. Und will es auch bleiben.

Also nur die Ruhe und alles Stück für Stück. Alles kommt zur richtigen Zeit - keine Sorge ;)

PS. Ich konnte mich auf Cannabis auch immer Super konzentrieren. Machte sogar meinen Führerschein mit bravour - obwohl ich am Vorabend noch ordenlich kiffte. "so schön ist schon lange keiner mehr gefahren" sagte der Prüfer :D
Konsumpausen fielen mir früher immer verdammt schwer und genau in denen kamen dann auch die Konzentrationsprobleme oder das Kurzzeitgedächtnis. Während ich kiffte konnte ich mir immer alles super merken.

Kurz und knapp: ich bin auf dem richtigen Weg. Wusste nur die erste Zeit absolut nicht wo mir der Kopf steht. Und wie gesagt alte Drogenfreunde nutzen diese Situation aus als sie davon Wind bekamen. Ich nenne es mal geistige Nötigung. Dreschen zu 4/5 auf mich ein - aber eben Geistig. Psychoterror

PPS: War am WE in den Bergen und gestern hoch oben auf 1800m auf ner Alm und habe mich dort schön vollaufen lassen. Und es hat verdammt gut getan. Jetzt ist aber auch wieder schluss ^^
Pippilotta
Beiträge: 1
Registriert: Mo 19. Jul 2021, 19:28

Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pippilotta »

Hallo Pogo und alle Anderen!Bin das erste Mal in so einem Forum angemeldet ,aber nicht das erste Mal mit Aufhören und Kiffen konfrontiert .
Bin 39Jahre und habe 20jahre lang gekifft,eigentlich nur Joints,kleineren und größeren Pausen(Schwangerschaft+Stillzeit)z.B.,hab auch schon andere Sachen konsumiert bzw eher ausprobiert, aber Kiff war immer meins.Ich hänge so gern in meinen Gedanken und Traumwelt...
Was ich eigentlich sagen wollte ist das ich Deine Beiträge und die der anderen mit Spannung verfolge,ich kenn das,auch mit dieser langen Zeit aufhören...
Nun gut mal zum Anfang.
Wie gesagt,bin 41,habe ein Kind und Mann,Häuschen,einen 40Std.Job.
Ich würde es mal so beschreiben kiffen ist meine kleine Scheinwelt in die ich mich flüchten kann mit der ich aber nicht richtig umgehen kann da ich mit dem Konsum übertreibe.
Ich rauche überwiegend allein zu Hause,Mann weiss davon und toleriert es,mein Umfeld zum Teil.
Naja um es mal kurz zu machen habe ich letztes Jahr ,es war der 17März 20,ich weiss es noch ,einen Cut gemacht mit dem Kiffen und komplett Kontaktabbruch mit Kiffern/Dealern und den Entzug gestartet.
Es ging mir die ersten 2 Wochen sch***e,von körperlich(kopf)technisch natürlich ,antriebslos,hab viel geheult sehr wenig oder gar nicht geschlafen und hatte wenig Appetit.
Du hast Deinen Entzug sehr gut kompensiert mit Sport usw ich kam wirklich manchmal nicht aus dem Bett,wie eine Depression.
Das schlimmste war nach insgesamt 6Monaten eigentlich vorbei,Gedanken an manchmal rauchen kam mir schon noch wenn ich halt mal zuviel Langeweile hatte oder so......
Naja,bis ich November wieder durch Feiern mit ner Freundin beim Dealer saß...und das Unglück nahm seinen Lauf...
Seitdem kiffe ich leider wieder tgl.
Bin aber seid 2Tagen clean bzw hab die Nase wieder gestrichen voll davon.....Das Gedankenkreisen was du hier beschreibst habe ich überwiegend vom Kiffen,ohne auch sehr,auch letztes Jahr viel und doll gehabt.
Ich finde das kann einen schon verrückt machen wenn man dagegen nicht wirklich weiß was man machen soll,nicht schlafen kann und sich so nicht groß ablenken kann weil man irgendwie das Gefühl hat kein Bock auf nichts zu haben.
.Deswegen tröstet es mich wenn Du schreibst es wird besser bzw es aus der Perspektive eines Heilungsprozesses zu betrachten, das macht durchaus Sinn und mir Mut für die nächste Zeit,es so zu betrachten. Ich hab in dem letzten halben Jahr viel Mist gebaut und war teilweise nicht ich selber,schiebe mein Verhalten und Gleichgültigkeit in dieser Zeit mit aufs Kiffen und freu mich auf "die klare"Zeit....
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Martin Mainz
Board-Administration
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Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Pipilotta, herzlich willkommen im Forum und Danke für deinen Beitrag!
Pippilotta hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 20:03 Bin 39Jahre
Pippilotta hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 20:03 Wie gesagt,bin 41
Was denn nun? :mrgreen:
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Pogo407
Beiträge: 97
Registriert: Mi 21. Apr 2021, 10:52

Re: Entzug - wann werde ich wieder klar im Kopf?

Beitrag von Pogo407 »

Pippilotta hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 20:03 Hallo Pogo und alle Anderen
Freut mich echt das der Beitrag bei dem ein oder anderen so gut ankommt. Aber das ist auch mit der Grund warum ich ihn geschrieben habe... - eben weil ich, als es mir die ersten Wochen ohne Cannabis wirklich überhaupt nicht gut ging und ich nicht wusste wo mir der Kopf steht, nichts dazu im Netz gefunden habe. Somit werde ich fleißig weiter schreiben und hin und wieder berichten wie es mir geht. Auch wenn es langsam am Thema und Forum vorbei geht. Da der ein oder andere aber nach seiner Cannabis Zeit sicher ähnliches durchmachen wird, machts des aber durchaus Sinn - meiner Meinung nach. Den Rest sollen die Mod´s entscheiden -> also hätte mich auch nicht gewundert wenn der Beitrag schon gesperrt gewesen wäre.

Wenn ich heute so zurück denke, wie es mir zum Anfang diesen Beitrags ging und heute ist da schon ein gewaltiger unterschied. Heute würde ich sagen gehts mir die hälfte von der Woche gut und die andere hälfte "Schlecht" = Gedankenkreisen / wütend sein usw.

Naja es ist hald meiner Meinung nach eben ein Prozess des Nüchterns werden. Wie gesagt ich habe sehr lange gekifft und andere Drogen genommen. Teilweise jedes Wochenende, manchmal sogar unter der Woche... - und zum Schluss eben Opiate noch dazu.

Am Samstag fuhr ich nach München, gönnte mir was zum essen und ein paar Bier (auch 1-2 zu viel) und ging dannach noch auf ne Veranstaltung wo ein bekannter DJ auflegte. Nur eben ohne tanzen. Durch das viele Bier fühlte ich mich dann irgendwo unwohl und hatte wieder gut mit Gedankenkreisen zu tun. Trotzdem machte die Veranstaltung + Musik Spass. Ich blieb nicht ganz ne Stunde und fuhr dann heim zu meinen Eltern, weil meine Mom Pizza machte :) Ja und auf der Heimfahrt kam dann abends die Sonne raus :P Das Bier war auch langsam verdaut (keine Angst ich durfte wieder fahren - wenn sicher auch Grenzwertig) und auf einmal fühlte ich mich voll gut. Zuhause dann bei meinen Eltern ca ne Stunde verbracht - und die Stunde war so schön. Es war dann wirklich noch ein sehr schöner Abend der mir auch etwas ans Herz ging. Einfach weil sich auch so eine Zufriedenheit in mir breit machte. Mit den Eltern gut verstanden..., die Pizza war super lecker, in München selbst schon gut gegessen und das Bier schmeckte auch sehr sehr gut. So machte ich Abends dann noch einen Spaziergang den Sonnenuntergang entgegen und war ja einfach nur glücklich. Ganz ohne weitere Substanzen :)

Am Sonntag dann ging es mir den ganzen Tag dann so gut, als ob ich noch nie ein Problem gehabt hätte. Also alles war auf einmal wie weggeblasen. Nur als ich dann gegen 23 Uhr ins Bett ging, fing das Gedankenkreisen wieder an. Man könnte es auch Zwangsgedanken nennen. Gestern und heute gehts mir auch Super - das Gedankenkarussel ist mal da, mal wieder weg. Aber in mir ist einfach eine Zufriedenheit... - mir gehts gut, ich bin glücklich (wenn auch nicht zu 100%) und vor allem bin ich so langsam mal richtig Stolz auf mich was ich die letzten Jahre alles geschafft habe. Dazu habe ich paar Sachen gefunden, wo ich am WE jetzt was unternehmen kann. Also mit Techno-Musik verbunden. Ich freue mich echt auf die nächsten Wochen. Sport bin ich wieder voll dabei.... - momentan läuft es echt gut. Aber Gedankenkreisen ist MANCHMAL schon auch noch da. Und wenn es dann mal länger weg ist, vermisse ich es fast schon. Naja.... :lol:

Ja ich muss hald jetzt loslassen die nächste Zeit. Loslassen von meiner Drogenzeit, meiner Vergangenheit.


Also Pippilotta Kopf hoch. Es wird wieder, dauert nur seine Zeit. Sport würde ich dir sehr nahe legen. Ich habe zum Beispiel den Koran die letzte Woche durch Zufall für mich entdeck als Hörbuch. Wollte ja schon immer mal die Bibel + den Koran lesen. Nun ist ein Hörbuch daraus geworden. Und ich finde in manchen Dingen echt meinen frieden. Mag sich für andere albern anhören aber ich bin ein religiöser Mensch und interessiere mich hald dafür. Ich werde mich jetzt nicht nächste Woche den IS anschließen oder zum Islam konvertieren, keine Angst. Aber ich werde immer mal wieder reinhorchen wenn ich Zeit habe. Und komischerweise finde ich in diesem Buch gerade ein paar Antworten. Passt also


Und alles gute Pippilotta weiterhin. Wie gesagt, gib dir etwas Zeit. Es wird wieder... und bis du dich versiehst, gehts dir besser denn je.


was mich aber etwas stutzig macht: lenken dich deine Kinder und dein Mann nicht von dem Gedankenkreisen ab? Also du hast ja zumindest jemanden zum reden auch?? Kannst du das nicht weglabern?

PS. was bisschen mein Problem ist , dass ich niemanden habe mit dem ich direkt reden kann. Meinen Eltern brauche ich davon nicht erzählen, also von den Drogen..., alte Drogenkumpels sind nicht mehr mein Typ, und andere alte Freunde, naja die leben auch ihr eigenes Leben. Mir bleibt quasi nichts anderes übrig, als mich mit mir selbst auseinander zu setzten. Aber vielleicht gehört eben genau das zu MEINEM Selbstheilungsprozess. naja
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