Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

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Cara27
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Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

Beitrag von Cara27 »

Habe diesen Bericht vorher auf der HP von Matthias Bröckers ( Die Drogen Lüge,die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf)gelesen und mal hier gepostet.( link ganz unten)

All die guten Gründe die für eine Legalisierung sprechen, wie wir auch immer wieder im Zukunftsdialog lesen konnten, werden bestimmt wie in diesem Bericht abgeschmettert. ABER mir ging da was durch den Kopf, vielleicht seit ihr mit mir nicht einer Meinung, (dachte ich erzähl es Euch trotzdem mal) könnte man nicht etwas mehr Gewicht darauf legen dass keine Regierung das Recht hat einen unschuldigen Bürger das leben schwer zu machen, oder auch dem eigenen Land Chancen auf ein besseres Leben/Umwelt* zu verweigern, aus den Gründen die in dem Bericht benannt werden. (* all die Vorteile die diese wunderbare Pflanze uns gibt) Die Welt ( Bürger) wollen den Frieden, eine saubere Umwelt usw und dies wird uns verweigert NUR damit man viel GELD mit Kriegen verdienen kann? Oder all die anderen guten Gründe die für diese Pflanze sprechen?? Würde den Teil der der Recreation dient ein wenig nach hinten rücken, aber auch nicht weg lassen. Eventuell könnte man noch parallel ein zwei andere Themen anschneiden die auch aufzeigen das es der Regierung nicht um uns geht, sondern wir belogen werden. Und das nicht nur zu diesem Thema sondern generell. Wenn es den Bürgern bewusst wird das man so hinter das Licht geführt wird, könnte ich mir vorstellen dass viele der Legalisierung auch zustimmen weil sie mit der Regierung und Ihr Handeln unter falschen Aspekten nicht einverstanden sind, und man wird auch anfangen mehr zu hinterfragen.
Weiss nicht ob ich das so rüberbringen konnte wie ich es meine, aber wir haben ja hier ein paar wirklich helle Köpfchen ;)
Gruss Cara

Dass in den USA, dem Mutterland des “Kriegs gegen Drogen” und der Hanfverfolgung, jetzt wieder einmal Wissenschaftler, in diesem Fall 300 Ökonomen, mit einem Papier an die Öffentlichkeit getreten sind und die Legalisierung fordern; oder dass, wie der Guardian meldet, Präsident Obama auf dem “Summit of the Americas” einen neuen, verständigeren Ton angeschlagen hätte, als er auf die Forderung vieler lateinamerikanischer Präsidenten nach einem Ende des Drogenkriegs antwortete – auch das mögen zarte Hoffnungsschimmer sein, die einen Durchbruch möglich erscheinen lassen. Doch wie u.a. in “Die Drogenlüge” gezeigt, sind die Erlöse aus diesem Krieg zu groß, um aus gesundheits,- und sozialpolitischen, zivilgesellschaftlichen Gründen darauf zu verzichten. Wie einst die imperialen Kriege des britischen Empires sind heute die Feldzüge des US-Imperiums auf die verdeckten Einnahmen des Drogengeschäfts angewiesen – und nur die Prohibition hält die Gewinnmargen dieses Geschäfts in exorbitant lukrativer Höhe.
Es geht noch weiter,
auf http://www.broeckers.com/2012/04/19/4348/
Gruss Cara
Zuletzt geändert von Cara27 am Di 24. Apr 2012, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
Florian Rister
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Re: Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

Beitrag von Florian Rister »

Sorry, aber das Copyright für den Artikel liegt bei Herrn Bröckers, den ich im übrigen sehr schätze. Du darfst ihn gerne verlinken, aber nicht komplett hier reinstellen.
Wenn du ihn hier reinstellen willst, dann nur in Auszügen.
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Cara27
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Re: Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

Beitrag von Cara27 »

groooveman85 hat geschrieben:Sorry, aber das Copyright für den Artikel liegt bei Herrn Bröckers, den ich im übrigen sehr schätze. Du darfst ihn gerne verlinken, aber nicht komplett hier reinstellen.
Wenn du ihn hier reinstellen willst, dann nur in Auszügen.
Sorry, wusste ich nicht dass man das so nicht darf, habe gleich meinen Fehler verbessert.
Auch ich schätze ihn sehr, habe 3 seiner Bücher in meinem Bücherregal
:-)
fireship
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Re: Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

Beitrag von fireship »

High Cara27,

danke für den Hinweis. Solange Konzerne im illegalen Drogengeschäft mitmischen wird sich bei uns nichts ändern.
Darum bin ich auch dafür diese ganze Gesundheitsdebatte zu beenden, denn um die Gesundheit ging, geht
und wird es niemals gehen. Das Geschäft ist viel zu lukrativ und es verdient an diesem Geschäft
eben nicht nur die organisierte Kriminalität. Wenn wir uns vorstellen welche Summen in einem Jahr durch Drogen
Weltweit verdient werden dann kann man davon ausgehen das diese Summe ausreichen würde um ein Land
der EU zu kaufen und ich meine nicht Griechenland oder Portugal. Afghanistan z.b. ist heute Monopolhersteller
von Rohopium und Haschisch. Es scheint so zu sein das sich Afghanistan ausschließlich durch Drogen
finanziert ansonsten gibt es in Afghanistan nichts anderes womit sich Geld verdienen lässt. Man muss sich
das vorstellen Afghanistan befindet sich seit dreißig Jahren permanent im Kriegszustand. Wo kommt das
Geld für die afghanischen Sicherheitskräfte und der Armee her genau das wird mit Drogen bezahlt. Das sind die
Realitäten. Und wir kleine kiffer werden diskriminiert und kriminalisiert und zwar Rechtsstaatlich auf sehr dünnem Eis.
Ich habe einfach nur noch die Schnauze voll von dieser politischen Doppelmoral und Verlogenheit.

Fireship
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bushdoctor
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Re: Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

Beitrag von bushdoctor »

Den "Zukunftsdialog" haben wir zwar für uns entscheiden können mit Platz 2, aber wir müssen m.E. erst abwarten wie sich das weiterentwickelt.

Dass die Drogenprohibition einfach ein zu lukratives Geschäft ist, als dass es einfach mal so abgeschaft werden würde, dürfte uns allen klar sein.
Es handelt sich um sehr mächtige Gegner: Pharmaindustrie, Repressionsapparat (hauptsächlich Polizei) und Geheimdienste haben wirklich gar kein Interesse am Ende des "Krieges gegen die Drogen".
Ob man das aber in den Vordergrund unserer Argumentation stellen sollte? Ich meine (noch) nicht!

Unsere Hauptaufgabe ist m.E. erstmal die Bevölkerung hinter uns zu bringen.
Dazu gehört der Fokus auf den medizinischen Aspekt: Kein normal denkender Mensch kann ersthaft einem Kranken sein "Heilmittel" verwehren und ihn mit Strafverfahren überziehen wollen. Damit kriegen wir den Großteil der Bevölkerung hinter uns. Die Tourette-Kranken sind hervorragend geeignet auch den härtesten Prohibitions-Verfechter in ernsthaftes Grübeln zu bringen. Ich kenne niemanden, bei dem die Gallileo- und Planetopia-Videos von den Tourettepatienten nicht "gewirkt" hätten.

Deshalb bin ich dafür, Marcel Knust (und seinen extremen Fall) im Zuge des "Zukunftsdialogs" in den Vordergrund zu stellen. Die Medienaufmerksamkeit, die wir wärend einer kurzen Zeit haben werden, muss ausgenutzt werden um Cannabis als Medizin in den Fokus zu bringen. Die Geschichte, die Marcel Knust erlebt hat, schreit wirklich zum Himmel! Ich denke auch, dass er da mitmachen würde!

Die Neuverknüpfung in den Synapsen der Bevölkerung muss lauten "Cannabis-Verbot" = "Leiden kranker Menschen" = "schlecht!" => ÄNDERN!
Danach wirkt eine offene Forderung nach Cannabis in Anlage III BtmG wie eine soziale Bombe: Wenn die Bundesregierung dann noch mauert, können wir (zu Recht) die Frage stellen, ob da nicht andere Interessen (die der Pharmalobby) dagegenstehen, die Menschen weiter leiden zu lassen!
fireship
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Re: Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

Beitrag von fireship »

High Bushdoctor

ich gebe dir vollkommen Recht mit deiner Bewertung. Manchmal muss man mal Dampf ablassen.
Wer wird schon glauben wollen was wirklich hinter der Illegalität von Drogen steckt.
Davon abgesehen denke ich das diese Politik unserer Gesellschaft schadet und die
Gesellschaft langsam anfängt diese Politik zu hinterfragen. Zu Marcel Knust kann ich
sagen das ich bei Fr. Dykmanns am 15-3-2012 nachgefragt habe und bis heute keine Antwort bekommen
habe was meiner Meinung nach Bände spricht. Werde sie heute mal daran erinnern.

Fireship
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bushdoctor
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Re: Was gesagt werden muß im Rahmen des Zukunftsdialogs

Beitrag von bushdoctor »

fireship hat geschrieben: Zu Marcel Knust kann ich
sagen das ich bei Fr. Dykmanns am 15-3-2012 nachgefragt habe und bis heute keine Antwort bekommen
habe was meiner Meinung nach Bände spricht. Werde sie heute mal daran erinnern.
Fireship
Habe mich schon als "Interessent" eingetragen! :mrgreen:
Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Anworten eher 6-8 Wochen dauern. Ostern war ja auch! ;)
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