Anklage wegen Eigenanbau

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Geantonik
Beiträge: 11
Registriert: Di 8. Okt 2019, 10:37

Anklage wegen Eigenanbau

Beitrag von Geantonik »

Hallo zusammen,

es gab eine Anklage die 15 Monate nach einer Hausdurchusuchung, pünktlich zur koaltions ankündigung der legalisierung, kam.
aufgrund einer Routine verkehrs- Kontrolle letzten Jahres im Raum BW, bei der ich mit knapp 100g erwischt wurde, die ich für mich alleine brauchte, da ich eigtl patient bin und bis zu 10g pro tag konsumierte, wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt und 2 Zelte geplündert mit 6 pflanzen die kurz vor der ernte waren und 9 weiteren die in der vegetation waren, von denen nicht mal sicher ist, was männlich oder weiblich ist.
Da ich nicht rauche und nur vape, und ausserdem meine alten Rezepte vorlegen konnte, ging man in der anklage nicht von handel aus.
Ich habe berichtet daß ich selbst anbauen muß da zu dem Zeitpunkt die Preise von Apotheken Cannabis für mich auf Dauer nicht tragbar sei.
Insgesamt steht in der anklage dem entsprechend eine Menge von ca. 600 g drin, die durch hochrechnungen der pflanzen entstanden, aber ohne verdacht auf Handel.
Jetzt war ich zu dem Zeitpunkt auch in der schuldnerberatung, aber habe einen festen VollzeitJob seit 4 Jahren. Ich bin leider aufgrund einer alten dummheit von vor 7 jahren noch auf Bewährung die anfang letzten Jahres ausgesprochen wurde. Die vortat hatte nix mit btm zu tun. Und ich bereute alles.
Ich habe einen guten Anwalt, aber ich dachte ich frag hier mal nach was ich aufgrund der neuen koalition vllt, machen kann um glimpflich aus der sache herauszukommen.
Ich bin immer n och in dem job tätig, bin immer noch in der cannabis therapie.
Von richter müller hab ich gehört und sein pdf schon vor längerer Zeit aujsgedruckt gehabt.

LG
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Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Anklage wegen Eigenanbau

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Geantonic und willkommen im Forum!

Ich habe mir erlaubt, den Titel etwas anzupassen.

Schau doch mal, ob die Richtervorlage für einen Gang vors Verfassungsgericht was für dich ist: viewtopic.php?f=19&t=11501

Ansonsten musst du dich noch etwas gedulden, bis die neue Regierung loslegt und was sie als Ziele für die ersten 100 Tage vorgibt. Wir hoffen alle, daß eine sofortige Entkriminialisierung auf dem Plan steht, daß könnte auch dir zugute kommen. Und die Richtervorlage bringt dir evt. die Zeit dazu.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Freno
Beiträge: 758
Registriert: Do 7. Jan 2021, 17:00

Re: Anklage wegen Eigenanbau

Beitrag von Freno »

10 g / Tag als "eigentlicher" Patient erscheint mir leider völlig unglaubhaft. Das wären rund 300 g pro Monat !
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FraFraFrankenstein
Beiträge: 1030
Registriert: Fr 27. Sep 2019, 18:00

Re: Anklage wegen Eigenanbau

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Freno hat geschrieben: Di 25. Jan 2022, 20:22 10 g / Tag als "eigentlicher" Patient erscheint mir leider völlig unglaubhaft. Das wären rund 300 g pro Monat !
Als Schmerzpatient. Warum nicht? Nicht jedem geht es so gut wie dir.

FraFra
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
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