Solidarität als Argument!

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Jens Sander
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Solidarität als Argument!

Beitrag von Jens Sander »

Solidarität als Argument!

Am 29.April 2013, um 09:00 Uhr wird im Raum C106 des Gerichtsgebäudes der Wilsnacker Straße 4 – 10559 in Berlin, zum wiederholten Male ein Stück Gerechtigkeit zu Grabe getragen!

Ein Berliner Mitglied der SCM, mit Epilepsie als Diagnose, muss sich dafür verantworten, dass er sich proaktiv darum bemühte, die Versorgung mit der von ihm benötigten Medizin sicherzustellen, ohne sich am mafiösen System des Schwarzmarktes zu beteiligen.
Ich bitte alle Aktivisten bei der Verhandlung vor Ort zu sein! Ich versichere euch, dass der Angeklagte in keiner Weise etwas mit dem Schwarzmarkt zu tun hatte und lediglich die benötigte Medizin selbst herstellen wollte.

Ich werde definitiv vor Ort sein, um diesem wirklich angenehmen Zeitgenossen, den viele von euch sicher aus den Sozialennetzwerken, durch Franjo oder die SCM kennen werden, zur Seite zu stehen. Gerade in Fällen wie diesem denke ich, dass wir geschlossen auftreten sollten. Allein unsere Anwesenheit wird ihm Kraft geben!

Liebe Grüße
Jens
Florian Rister
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Re: Solidarität als Argument!

Beitrag von Florian Rister »

Top. Ich gehe davon aus, der Betroffene wünscht sich öffentliche Anteilnahme oder hast du den Termin selber nur irgendwo gefunden?
Könnte den Termin ja nochmal über FB verbreiten.
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Jens Sander
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Re: Solidarität als Argument!

Beitrag von Jens Sander »

Nein nein...ich kenne den Angeklagten und wir haben den Aufruf auch nicht unüberlegt rausposaunt! In meinen Augen ist es wichtig, Opfer der repressiven Drogenpolitik zu unterstützen. Vorausgesetzt die Sachlage ist ähnlich. Ich würde nie zur Solidarität aufrufen, wenn es sich um einen kommerziellen Grower o.Ä. handeln würde.
Es handelt sich um einen 25 jährigen Epileptiker, der seine Symptome mit den Cannabinoiden ganz gut händeln kann. Da er noch studiert und auch kein Industriellensohn ist, besteht nicht einmal ansatzweise die Möglichkeit für ihn, den Bedarf in der Apotheke zu decken.
Aus diesem Grund baute er selbst an, wurde von einem Anderen in einem Verhör namentlich erwähnt und bekam Besuch. Das war eigentlich schon alles. Ich könnte mir vorstellen, dass du ihn auch kennst. Er ist immer mit in den Ausschüssen, auf FB viel unterwegs etc...via pm kann ich dir gern sagen, um wen es sich handelt...Max weiß aber auch, um wen es sich handelt.
Florian Rister
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Re: Solidarität als Argument!

Beitrag von Florian Rister »

Gut. Ich selber privat hätte ganz grundsätzlich gar kein Problem damit einen Händler oder größeren Grower beim Prozess solidarisch zu begleiten. Grünkraut ist Grünkraut egal ob 100 Kilo oder 1 Gramm. Aber du hast schon Recht dass es besser so ist.

OK ich werde den Termin per FB Geotargeting Berlin raushauen. Ich kann leider nicht kommen ist etwas weit. Wünsche euch viel Erfolg.

-edit: Ausnahmegenehmigung zum Erwerb in der Apotheke liegt aber nicht vor, oder was?
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Jens Sander
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Re: Solidarität als Argument!

Beitrag von Jens Sander »

Die Ausnahmegenehmigung wird atm beantragt...ist aber ein ewiges Hin und Her. Kennst das ja sicher^^...
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