Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachten

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Fabius
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Fabius »

es geht hier Primär um die Werte und die sind eindeutig. Fehlende Trennung und gelegentlicher Konsum und daher ist die Fahrerlaubnis zu entziehen. Es geht hier um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer und da gibt es nichts zu verhandeln. Welche Fehler sind denn deiner Meinung passiert ?
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von IcemanJ24 »

also erstmal zu den Werten, die sind nämlich eindeutig... ja, ab einer COOH-Konzentration von etwa 70 ng/l liegt ein gelegentlicher Konsum vor... Da liege ich drunter... Dann der Wert der gerade im Cut-off liegt im zweiten Urin-Test. Der Arzt kann es sich selber nicht erklären warum sie nix im Blut gefunden haben (wo man übrigens auch Abbauprodukte finden müsste da sie ja über die Nieren ausgeschieden werden, so zumindest der Arzt in der Rechtsmedizin der MHH...)...
Fehler im Verfahren waren bsp. falsche Daten seitens der FEB, der Polizei und der MHH... So wurde mir am 11.4.11 Blut abgenommen, aber es hieß auf einmal die Blutproben vom 13.4.11... Daraufhin meinte die Richterin in der ersten Instanz das das Gutachten der MHH, welches die FEB angefordert hat, ja auch garnicht ausschlaggebend ist, sondern das ich ja laut eigenen Angaben in der Nacht zum 11.4. konsumiert hätte, aber die Blutprobe vom 13.4. (die ja eigentlich vom 11.4. ist) positiv war, somit besteht mindestens zweimaliger Konsum... Da es aber ein Entscheid nach Aktenlage war geht es jetzt in die zweite Instanz wo sich auf einmal doch aufs Gutachten und die 10 ng/l bezogen wird...
Ahja, und zwischenzeitlich hatte die FEB sogar ein Vergleich von einem Abstinenznachweis von 6 Monaten ohne MPU vorgeschlagen, auf welchen ich (dummerweise) nicht eingegangen bin weil mein Anwalt mir davon abriet..
Wie gesagt, es sieht nicht perfekt aus, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Leider darf das Verwaltungsrecht ja so ziemlich alles machen und es besteht Umkehrbeweislast...
Werde jetzt abwarten was die FEB sagt und dann weitersehen...
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Fabius
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Fabius »

ne du liegst mit deinem Wert deutlich darüber. Siehst du hier :

http://www.verkehrslexikon.de/Texte/Cannabis99.php


Das die Behörde auf eine MPU verzichtet kann ich garnicht glauben. Es wäre aber Ratsam gewesen demzufolgen. Sag mal was für Anwalt hast du ? Der Anwalt hätte dir raten sollen dies zu tun. Und über ein Drogenscreening kann man die Fahreignung nicht wiederherstellen. Deswegen muss die Behörde Entziehen und bei Neuantrag eine MPU anordnen. Das ist zwingend vorgeschrieben. Wann hat denn die Behörde vor die FE zu entziehen ? Hast du bereits die Ordnungsverfügung erhalten ?
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von IcemanJ24 »

gefährliches Halbwissen...

guck dir das Urteil des OVG Berlin an:

http://www.mitfugundrecht.de/2010/02/ov ... n-angaben/
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Fabius
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Fabius »

Mit Berlin hat das nichts zu tun Jung du kommst aus NRW. Es wird so kommen wie ich es dir gesagt habe. Du bist eine Gefahr für den öffentlichen Straßenverkehr in den Augen der Behörden und da hält keiner den Kopf dafür hin. Das klingt hart aber ist so. Ich wollte es auch nicht glauben. Ich war anfangs voller Hoffnung. An Urteile braucht sich das Gericht auch nicht halten, wir sind nicht in Amerika auch wenn das Urteil von dir aus NRW stammen würde. Mit Halbwissen hat das nichts zu tun. Hier gehts um die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen und die ist bei dir nicht gegeben.
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von IcemanJ24 »

Jung ist gut... bin Mitte dreißig und von Beruf Journalist. Und das bei der größten Zeitung in Deutschland...
Zweitens ist Hannover (da komme ich her wenn du mal in mein Profil guckst) nicht in NRW sondern das ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Niedersachsen.
Außerdem gehen Urteile aus anderen Bundesländern immer mit in eine Bewertung eine weil man sich darauf vor Gericht berufen kann. Ähnlich der Präzedenzfälle in den USA. Ein Richter kommt auch nicht so leicht um Urteile aus anderen Budesländern, hier geht es um Verwaltungsrecht und das ist eine Bundesangelegenheit.
Das ich eine Gefahr für dich Öffentlichkeit bin ist genau der Punkt weswegen ich vor das Verwaltungsgericht ziehe. Denn eine Gefahr bin ich nur dann wenn ich fahren und kiffen nicht trennen kann. Dies ist aber nur der Fall wenn ich mindestens regelmäßiger Konsument bin. Allerdings bin ich das nicht, auch laut ärztlichen Gutachten nicht. Ergo kann man nicht von fehlendem Trennungsvermögen ausgehen.
Und wie gesagt, da soviele Fehler im bisherigen Verfahren begangen worden sind und der Ausgang des Verfahrens auch für die FEB nicht ersichtlich ist kann man sehr wohl auf einen guten Vergleich hoffen.
Desweiteren wurde mir inzwischen sogar von einem Fall zugetragen in der eine MPU negativ ausfiel und der "Klient" trotzdem seinen Führerschein wiederbekommen hat (Quelle Theo Pütz).
Wie gesagt, ich werde abwarten was sich in der nächsten Woche tut und dann weitersehen.
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Fabius
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Fabius »

Ja und nur weil du Journalist bist wirst du genauso behandelt wie alle anderen. Bei dir wird genau das eintreten wie bei anderen hunderten auch. Du verstehst das nicht. Das fehlende Trennungsvermögen tritt ab 1,0ng/ml ein. Du warst deutlich darüber. Die Gefahr besteht also bei dir. Als Regelmäßiger Konsument giltst du sowieso als ungeeignet, egal ob du trennst oder nicht .Ich kann dir auch schon sagen wie die fragestellung bei der Behörde aussehen würd. Ich will dir doch nichts. Ich bring dich nur zur Realität zurück. Aber genau mal abwarten und dieses Märchen von wegen negativer MPU und die Fahrerlaubnis trotzdem zurück das soll Herr Pütz mir mal erklären. Die Behörde wartet immer den Ausgang ab. Das ist ganz normal.
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von IcemanJ24 »

Es sollte dir nur meine Lebenssituation zeigen, das ich halt kein 19 jähriger, unerfahrener Kiffer bin. Ich denke ich kann schon auf einige Lebenserfahrung zurückgreifen. Das mir mein Status als Journalist jetzt weiterhilft meinte ich nicht und glaube ich nicht, auch wenn es "leider" oft so ist...
Das mit dem fehlenden Trennungsvermögen stimmt halt so nicht, da gibts nix zu verstehen. Bei lediglich einmaligem Konsum kann man nicht von Trennungsvermögen reden da es ja nur einmal vorkam und nicht gemutmaßt werden kann das daraus zumindest ein gelegentlicher Konsum ensteht, also gibt es nix zu trennen. Gibt es auch wieder einige neuere Urteile zu.
Aber ist ja auch egal, ich möchte mich darüber garnicht streiten, meine Fragestellung war ja eingangs eine andere.
Bei dem Fall von Theo kann ich dir leider nicht mehr sagen, dazu kannst du ihn aber gerne selber anrufen. Es ging jedenfalls dort nicht um Cannabiskonsum...
Aber eins mal: Wo in der FeV steht das es eine positive MPU sein muss? Es steht dort lediglich es muss eine MPU sein (§14 FeV). Wie man ja weiß hat die FEB einen sehr großen Spielraum, wie auch sonstwo wo nur mit Verordnungen gearbeitet wird. Ob sie das in der Realität umsetzen oder nicht ist auf ein anderes Blatt geschrieben. Allerdings muss ich sagen das ich als ich noch als Umweltbeauftragter einer großen Firma gearbeitet habe die Verordnungen so ausgelegt habe wie ich es brauchte oder wollte...
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DrGonzo
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von DrGonzo »

Iceman deine Story macht mich echt traurig, du hast mein vollstes Mitgefühl. Du bist ohne Ausfallerscheinungen gefahren und wirst dafür bestraft, dass ist nicht richtig.
Das Gesetz schadet hier mal wieder mehr als es nützt.
Natürlich sollte sich niemand wovon auch immer berauscht hinter das Steuer setzten - aber das hast du ja auch nicht getan.

Ich bin sehr gespannt auf den Ausgang deiner "Geschichte".



Ach ja...und das du für die größte Zeitung von Deutschland arbeiten musst tut mir auch leid. ;-)
Zuletzt geändert von DrGonzo am Do 10. Mai 2012, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von CosmicWizard »

Das unterschreibe ich mal so.

Wenn du schon für diese ''Zeitung'' schreibst, könntest du doch vielleicht mal eine kritische Cannabis-Berichterstattung starten, oder nicht?
Für die Blöd-Zeitung sind wir Kiffer doch der letzte Abschaum.
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von IcemanJ24 »

Naja, das würde ich so nicht sagen... Aber so ein Thema müsste ich bei meinem Chef natürlich sehr vorsichtig angehen, kann schlecht sagen "Hey Cheffe, bin ja Kiffer, will ich mal was drüber schreiben"...
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Florian Rister »

Hehe ich hab auch schon überlegt das vorzuschlagen, aber ich denke mal Iceman ist sich seiner Möglichkeiten bewußt, und wird diese bei Gelegenheit auch für uns einsetzen :D
Einfach mal in nem Artikel über Cannabis den Deutschen Hanfverband erwähnen, das wäre schon viel Wert. Da darf der Artikel ruhig kritisch sein.
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von IcemanJ24 »

würde gerne mehr tun, weiß allerdings nur halt nicht wie... aber das kommt auch... immerhin bin ich ja schonmal Privatsponsor im DHV...
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Fabius
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Fabius »

DrGonzo hat geschrieben:Iceman deine Story macht mich echt traurig, du hast mein vollstes Mitgefühl. Du bist ohne Ausfallerscheinungen gefahren und wirst dafür bestraft, dass ist nicht richtig.
Das Gesetz schadet hier mal wieder mehr als es nützt.
Natürlich sollte sich niemand wovon auch immer berauscht hinter das Steuer setzten - aber das hast du ja auch nicht getan.

Ich bin sehr gespannt auf den Ausgang deiner "Geschichte".



Ach ja...und das du für die größte Zeitung von Deutschland arbeiten musst tut mir auch leid. ;-)

Das er ohne Ausfallerscheinungen gefahren ist spricht für eine gewöhnung. Hier im Forum wird viel zu viel durcheinander geworfen. Die Geschichte ist auch nicht spannend sondern der ganz normale Wahnsinn.
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Florian Rister »

Jetzt halt mal den Ball flach Fabius.
Iceman hat sich ganz offensichtlich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, er steckt mitten in der Materie. Wenn man seine mit deinen Postings vergleicht sieht man sehr genau wer hier "etwas durcheinanderbringt".

Wenn du die Geschichte nicht spannend findest, dann beteilige dich doch einfach nicht an dieser Diskussion. Das wäre doch die einfachste Lösung.

P.S: Das spannendste an diesem Thread finde ich: Wir haben einen DHV Supporter bei der Bild Zeitung sitzen :D Wer hätte das gedacht??
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Fabius
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Fabius »

ich setze mich auch mit dem Thema auseinander. Seit Jahren. Die Wahrheit tut weh. Mir erging es genauso.
„Je tiefer man in die lebendige Natur hineinsieht, desto wunderbarer erkennt man sie. Ich glaube, man fühlt sich dann auch geborgen.“
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Xardias »

Persönlich finde ich das Führerschein Ding noch nervenraubender als ein mögliches Strafverfahren. Leider kann ich dir keine Ratschläge geben, da ich mich selbst erst seit meinem eigenen "Verbrechen" mit dem Rechtlichen befasse, mich dadurch auch entschieden haben Privatsponsor zu werden.

Ich selbst wurde im Februar im Zug erwischt, satte Geldstrafe bekommen und jetzt warte ich noch ein Schreiben von der FEB ab.. und das ganze obwohl ich im ZUG saß.. die ganze Sache stinkt doch bis zum Himmel.

Journalist bei der größten Zeitung Deutschlands - das zeigt mal wieder, was für unterschiedliche Menschen hier zusammen kommen, dass Cannabis wirklich mitten in der Gesellschaft angekommen ist.

Ich wünsche dir viel Glück bei der ganzen Sache und drücke dir die Daumen, dass alles gut für dich ausgeht.
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DrGonzo
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von DrGonzo »

Fabius hat geschrieben: Das er ohne Ausfallerscheinungen gefahren ist spricht für eine gewöhnung. Hier im Forum wird viel zu viel durcheinander geworfen. Die Geschichte ist auch nicht spannend sondern der ganz normale Wahnsinn.
@Fabius, du wirfst hier wohl etwas durcheinander. Bei Cannabis (anders als bei Alkohol) gibt es kaum eine Gewöhnung/Toleranz des eigenen Körpers.
Deshalb muss die Dosis auch nicht gesteigert werden um einen Rausch zu erleben.

Nach einem einmaligen Joint darf man soweit ich weiss ca. 3 Tage lang kein Auto fahren bei Dauerkonsum ist die Zeit noch wesentlich länger.
Und jetzt kommt die Frage an dich:
Ist jemand nach seinem allerersten Joint 3 Tage lang berauscht?
Ist jemand der regelmäßig konsumiert und dann aufhört noch über Wochen hinweg berauscht?
Wenn du aus eigener Erfahrung dem zustimmst (denn du wirst keine wirkliche Quelle finden die das bestätigt) dann solltest du wirklich kein Cannabis konsumieren! (Und auch sonst keine anderen Drogen. Sorry)

12.05. edit: laut wikipedia gibt es eine reversible toleranz gegenüber thc. http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrocannabinol
Zuletzt geändert von DrGonzo am Sa 12. Mai 2012, 23:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von Methusalem »

@ Iceman, ich drücke Dir alle Daumen, dass Du glimpflich davonkommst.

Eine Frage am Rande: Wie verhält sich das eigentlich, wenn einer einen Jagdschein von der Bundesopiumstelle hat und z.B. Berufskraftfahrer ist? Welche Maßstäbe werden da angesetzt?
Also, plump gesagt, ich würde in dieser Situation das Pferd von hinten aufzäumen und Cannabiskonsum als unabdingbare lebenserhaltene Maßnahme einklagen. Das müsste doch ein Weg sein, um der Führerscheinstelle den Wind aus den Segeln zu nehmen. Oder ist das jetzt zu einfach gedacht?
IcemanJ24
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Re: Führerscheinentzug trotz negativem Befund ärzt. Gutachte

Beitrag von IcemanJ24 »

das ist mal geil... Erstmal ist ja die Frage ob du den Überhaupt bekommst als Kraftfahrer, bzw. in welchem gesundheitlichem Stadium dich aufhälst wenn du ihn bekommst... Sprich kann man seinen Beruf überhaupt gesundheitlich noch ausüben wenn man die Lizenz zum Opiumkauf hat... Aber damit kenn ich mich mal garnicht aus, wär aber mal interessant zu wissen...
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