Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

ganjaman420
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von ganjaman420 »

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Monica.s
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Canabis Patient und mpu machen

Beitrag von Monica.s »

Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und habe paar Frage. Wenn änliche Thema war schon hier, bitte sagt mir.
Ich habe letztes Jahr polizei kontrolle gehabt und mit thc war positive, ich habe noch blut im Krankenhaus abgegeben. Dann habe ich gekriegt bussgeldbescheid und musste MPU machen. Ich habe auch meine Fuhrerschein verzichtet. Letztes Jahr ich war noch arbeitslos also ich habe kein geld gehabt für Anwalt. Ich rede auch nicht richtig deutsch und ich weiss nicht ob ich alles verstehe wenn ich mich bei Anwalt melde.
Ich habe seit paar Jahre chronische schmerzen und nur Cannabis hilt mir. Endlich dieses Jahr ich habe Rezepte gekriegt bei meine Hausarzt aber Rezept ist auch privat und kostet viel. Er will das nicht durch aok machen. Ich weiss nicht jetzt wie soll ich MPU machen und meine Fuhrerschein wieder kriegen? Vielleicht habt jemand änliche Situation? Und vielleicht weisst Ihr zum welche Arzt soll ich gehen und das alles mit aok machen. Ich hoffe die übernehmen ein bisschien kosten von mir. Ich bin aus Baden Württemberg.
Vielen dank!
Monica
mkx13
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Totale Verwirrung beim Führerschein als Cannabis Patient

Beitrag von mkx13 »

Hallo, seit einigen Wochen beschäftige ich mich intensiv mit Cannabis als Medizin. Da ich an extremer Schlafstörung, Schlafapnoe und Migräne leide, habe ich vor einigen Tagen ein Cannabis Rezept bei einem Privatarzt auf Selbstzahler Basis beantragt. Ich hoffe das ganze klappt auch, ich bin aber zuversichtlich.
Da ich in meinem Leben nur 2-3 mal Erfahrung mit Cannabis gemacht habe, wusste ich gar nicht welche extremen Regeln im Straßenverkehr herrschen. Jetzt hat mich natürlich interessiert, wie es bei Patienten aussieht.. ich bin sowas von dermaßen verwirrt, ich lese auf jeder Seite unterschiedliche Angaben, ob und inwiefern man noch am Straßenverkehr teilnehmen darf. Besonders die Frage nach der MPU interessiert mich. Ich bin noch nie irgendwie im Straßenverkehr negativ aufgefallen und das soll auch so bleiben! Ich liebe meinen Führerschein und würde eher sterben, als ihn verlieren zu wollen.
Wie kann ich mir 100% sicher sein, dass da nichts passieren wird, sollte ich ein Rezept usw. erhalten? Ich habe oft gelesen, dass man ein Gutachten erstellen lassen muss bei einem Verkehrsarzt und dass dann der Führerscheinstelle zukommen lassen muss? Genauso oft habe ich aber auch gelesen, dass man GAR NICHTS braucht und als Patient selbst entscheidet, ob man fahren kann oder nicht (was für mich das logischste wäre, natürlich verstehe ich, wenn man dann mit Ausfallerscheinungen trotzdem bestraft werden kann). Kann mein Arzt mir dann nicht bescheinigen, dass ich zum fahren geeignet bin? Wie gesagt in vielen Beiträgen online steht, man würde gar nichts brauchen, außer die Unterlagen, also Rezept usw..

Sorry für die vielen Fragen, aber ich finde die Lage ist MEHR als nur unübersichtlich. Ach ja ich komme aus NRW, falls das Wissen benötigt wird. Danke im voraus!
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Martin Mainz
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo mkx13 und willkommen im Forum.

Du brauchst tatsächlich nur dein Rezept und du musst dich selbst in der Lage fühlen am Verkehr teilnehmen zu können. In der Regel wird das mit dem Arzt besprochen, aber letztlich hängt es von dir ab. Es gibt auch ein Cannabis-"Ausweis", den du vom Arzt ausgefüllt bekommen kannst, aber ein offizielles Dokument ist das nicht. Was zählt ist das Rezept, und ruhige Nerven bei einer Kontrolle. Dazu wirst du hier im Strang einige Beschreibungen finden.
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mkx13
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von mkx13 »

Hallo, danke für die Antwort. Also brauche ich insofern ich keine Ausfallerscheinungen habe und alle erforderlichen Dinge dabei habe keine Angst vor einer MPU/Führerscheinentzug haben? Das klingt wirklich super!

Vielen Dank!
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Cookie
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Cookie »

Ja, es wird viel Schwachsinn erzählt, dabei sind "alle erforderlichen Dinge" nur das Rezept bzw. eine Kopie davon. Keine Ausfallerscheinungen sind natürlich Pflicht, aber wie der Name schon sagt, rein subjektiv und von der Gewöhnung abhängig.
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Martin Mainz
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

mkx13 hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 08:51 ...Also brauche ich insofern ich keine Ausfallerscheinungen habe und alle erforderlichen Dinge dabei habe keine Angst vor einer MPU/Führerscheinentzug haben?
Das hab ich nicht gesagt, es werden regelmäßig auch Patienten kontrolliert und auch hier ist eine MPU möglich. Eine Abstinenz ist allerdings nicht nachzuweisen, meist reicht ein Ärztliches Gutachten für den Führerscheinerhalt. Es ist eben noch ein junges Gesetz.
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mkx13
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von mkx13 »

Martin Mainz hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 09:33
mkx13 hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 08:51 ...Also brauche ich insofern ich keine Ausfallerscheinungen habe und alle erforderlichen Dinge dabei habe keine Angst vor einer MPU/Führerscheinentzug haben?
Das hab ich nicht gesagt, es werden regelmäßig auch Patienten kontrolliert und auch hier ist eine MPU möglich. Eine Abstinenz ist allerdings nicht nachzuweisen, meist reicht ein Ärztliches Gutachten für den Führerscheinerhalt. Es ist eben noch ein junges Gesetz.


Also ist die MPU generell möglich ( trotz vorhanden Rezept ) oder nur bei Ausfallerscheinungen? Sorry, dass ich jetzt nochmal so doof nachfrage aber ich verstehe einfach nicht, wieso die eine MPU anordnen sollten, wenn man alles belegen kann und keine Ausfallerscheinungen hat.

Sollte ich bei einer Kontrolle direkt von mir aus erwähnen, dass ich Patient bin oder erst auf konkreter Nachfrage alles rausrücken? Und natürlich ist das Gesetz noch jung, allerdings ist die Lage extrem undurchsichtig.
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Martin Mainz
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

MPU ist immer möglich, wenn die Beamten der Meinung sind nach einer Kontrolle Infos an die Führerscheinstelle weiterzuleiten. Das gilt übrigens auch, wenn man als Patient zu Fuß unterwegs war. Generell gilt bei einer Kontrolle: Keine Fragen außer zur Person machen, keine Aussagen über Konsum, keinem Test vor Ort zustimmen. Nach Androhung eines Bluttests kann man dann das Rezept ins Feld führen. Immer freundlich und verständnisvoll bleiben. Generell bist du im Recht, wenn du als Patient mit Cannabis im Blut unterwegs bist. Vor Ort bestimmen aber Beamt*Innen, wie vorgegangen wird.

Und ein bisschen selber lesen in diesem Thread bringt auch Vorteile.
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mkx13
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von mkx13 »

Vielen Dank, jetzt habe ich es verstanden! Ja, ich habe schon einiges hier im Forum gelesen, aber gerade aufgrund der schwammigen Lage und der unterschiedlichen Aussagen war ich mir nicht so sicher, was ich glauben sollte. Außerdem gibt es auch viele Leute die ganz andere Sachverhalte haben ( z. B. schonmal auffällig geworden usw)..

Vielen lieben Dank! 👍
SK83
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von SK83 »

Hallo zusammen, ich bin auch gerade dabei meinen Führerschein wieder zu machen, nach einem gescheiterten Drogen screening Nach 5 tests, dies aber vor 11 Jahren. Heute habe ich mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht und deren Freund dem eine MPU Beratungsstelle gehört gesprochen. Deren Aussage war das man trotz Cannabis Patient eine 12 Monatige Urin oder 6 Monatige Haar Probe geben muss und dort soll und wird/kann im Labor gemessen werden ob man nur medizinisches Cannabis zu sich nimmt oder auch welches von schwarz Markt ?!? Jemand davon schon so gehört ? Vielen Dank im Voraus ✌️
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Martin Mainz
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

Halte ich für ausgemachten Blödsinn. Aber wenn der Fachanwalt und der MPU Freund das sagen..
ganjaman420
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von ganjaman420 »

SK83 hat geschrieben: Mo 29. Mär 2021, 23:48 Hallo zusammen, ich bin auch gerade dabei meinen Führerschein wieder zu machen, nach einem gescheiterten Drogen screening Nach 5 tests, dies aber vor 11 Jahren. Heute habe ich mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht und deren Freund dem eine MPU Beratungsstelle gehört gesprochen. Deren Aussage war das man trotz Cannabis Patient eine 12 Monatige Urin oder 6 Monatige Haar Probe geben muss und dort soll und wird/kann im Labor gemessen werden ob man nur medizinisches Cannabis zu sich nimmt oder auch welches von schwarz Markt ?!? Jemand davon schon so gehört ? Vielen Dank im Voraus ✌️
Das ist doch unmöglich raus zu finden ob von Straße oder Apotheke...gras ist Gras ( ausser synthetische cannabinoide) das Können die vielleicht fetstellen. Hab auch schon mal was davon gehört das die vergleichen ob die nanomenge mit der Verordnung übereinstimmen. Das halte ich aber eher für Schätzungen den jeder Körper reagiert anders darauf, es sind zuviel Faktoren ( Größe , gewicht , alter, tagesform...)
Hier ein Video eines Patienten der genau darüber erzählt...https://youtu.be/X_0YurfL7OE
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Candariel
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Candariel »

Howdy,

Ich befinde mich aktuell in meiner 12 monatigen Abstinenz hinsichtlich einer MPU wegen THC und Amphe. Das mit dem Amphe war dumm und will ich auch in Zukunft sein lassen, aber meinem THC trauere ich schon hinterher. Ein Freund hat mir geraten den medizinischen Weg zu gehen und ich habe mich die letzten Tage eingehend damit befasst. Gerade was das Thema Cannabis Patient und Führerschein angeht bin ich mittlerweile auf zig verschiedene Meinungen gestoßen, was denn hier nun Phase ist und was nicht. Selbst in diesem Thread hier. Aber langsam meine ich durch zu blicken. Nur bei einer Sache brauche ich erstmal dringend mal eueren Rat...

Findet ihr, dass ich nun direkt Patient werden sollte und, da ich ja eh schon eine MPU machen muss, dahin gehend die Fragestellung was THC angeht anpassen lassen sollte oder ob ich die MPU erstmal wie gehabt durchlaufen sollte, geloben werde nie wieder THC zu konsumieren und dann im Anschluss nochmal bei der Führerscheinstelle anklopfen soll und einräumen soll, dass ich aber nun Patient bin?

Könnte mir auf Grund meiner Vorgeschichte ein Nachteil bei der MPU entstehen wenn ich direkt auf Medizinalcannabis umschwenke? Wenn ich das während meiner Abstinenz zur MPU tue, würdest ihr direkt auch ein äG mitliefern?

Edit: Achja und wo finde ich eigentlich MPU Stellen (vor allem im LK Karlsruhe) die auch kompetent genug sind mit der Thematik "Cannabis Patient und Führerschein" umgehen zu können?
Bernd Stromberg
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Cannabis Patient, Bonn, PKW Kontrolle

Beitrag von Bernd Stromberg »

Tag Freunde.

Seit Oktober letzten Jahres bin ich Cannabis Patient mit Rezept. Jetzt wurde ich innerhalb von kürzester Zeit zwei Mal innerhalb Bonns zur "Allgemeinen Verkehrskontrolle" raus gezogen. Beide Kontrollen endeten mit Speicheldrogentests die natürlich postiv auf THC waren. Beim ersten Mal hatte ich mein Rezept nicht dabei und durfte eskotiert mit der Polizei im eigenen PKW nach Hause fahren um eben jene welche vorzulegen. Damit war das Thema für die beiden beendet, musste nicht mal die 15€ für fehlende Warnwesten zahlen.

Beim zweiten Mal, das war die Tage, haben die mich wieder "erkannt", gewendet und mir hinterher um mich auf dem Postparkplatz zu stellen. Auto roch nach Weed, hatte was dabei. Habe mich auch deswegen auf den erneuten Speicheltest eingelassen weil ich das mitgeführte nicht hätte erklären/belegen können zwinker zwinker.

Auf jeden Fall mach ich den Test, zücke dann mein Rezept und dann fing der eine Kollege an mit mir zu diskutieren dass ich ja unter Drogeneinfluss fahren würde was ich verneinte da ich nur nach ärztlicher Anweisung Abends mein Cannabis vaporiziere. (Wissen nicht mal was ein Vaporizer ist, machen aber einen auf Oberarzt gröhl).

Auf jeden Fall war der Staatsdiener einer der eifrigen Sorte, ich durfte zwar nach Rücksprache Telefonat mit seinem Chef (Dienstgruppenleiter oder wie die heißen) weiter fahren aber die heftige Diskussion gibt mir zu denken.

Werde ich Post von der Führerscheinstelle erhalten und ggf eine MPU für teures Geld machen müssen oder reicht mir da ein ärztliches Attest für weitere Kontrollen (diese haben "Möglicherweise" den Hintergrund dass ich mich in einem Nachbarschaftsstreit mit einem Polizisten befinde der ein Problem mit Cannabis Geruch hat - eine Anzeige bei der STA wegen des Verdachtes auf Konsum und Besitzes hat sich daraus schon ergeben, wurde aber direkt nach Rezeptvorlage schriftlich von der STA eingestellt. Auf jeden Fall seit ich mit dem streite habe ich ständig mit den Bullen zu tun und immer bei mir im Dorf lach)

Blut wurde keins entnommen
Kein Cannabis gefunden
keine Ausfallerscheinungen fest gestellt, ich durfte beide Male mein Fahrzeug weiter führen
noch nie im Straßenverkehr mit Drogen/Alkohol aufgefallen
kein Bußgeld

Womit habe ich ggf zu rechnen, wie kann ich mich am besten vorbereiten ?

Grüße aus Bonn!
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Cookie
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Re: Cannabis Patient, Bonn, PKW Kontrolle

Beitrag von Cookie »

Bernd Stromberg hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 11:32 Womit habe ich ggf zu rechnen, wie kann ich mich am besten vorbereiten ?
Mit nichts außer mit noch mehr versuchen, Dich einzuschüchtern. Lass sie ruhig ;).

Auf jeden Fall nicht unter "Drogeneinfluss" fahren und das Rezept oder eine Kopie davon nebst Ausweis und Führerschein mit Dir führen. Irgendwann werden sie schon aufhören... und wenn nicht, eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreiben oder gar eine Klage vor Gericht erzwingen.
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Bernd Stromberg
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Re: Cannabis Patient, Bonn, PKW Kontrolle

Beitrag von Bernd Stromberg »

Cookie hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 11:47
Bernd Stromberg hat geschrieben: Do 22. Apr 2021, 11:32 Womit habe ich ggf zu rechnen, wie kann ich mich am besten vorbereiten ?
Mit nichts außer mit noch mehr versuchen, Dich einzuschüchtern. Lass sie ruhig ;).

Auf jeden Fall nicht unter "Drogeneinfluss" fahren und das Rezept oder eine Kopie davon nebst Ausweis und Führerschein mit Dir führen. Irgendwann werden sie schon aufhören... und wenn nicht, eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreiben oder gar eine Klage vor Gericht erzwingen.
Thema Dienstaufsichtsbeschwerde ist ein anderes und wird zZ auch vorbereitet aufgrund der Geschehnisse hier im Haus (der Bulle ist Stadtbekannt, Alki, Ausländerfeindlich im Suff, schon zig mal Theater mit anderen Nachbarn und dabei sind nicht mal die beruflichen Verfehlungen - hat mir letztlich noch Schläge angedroht. Glaub der findet dass nicht so gut dass ich legal über Ihm auf dem Balkon Cannabis nehme hehe)

Die Frage bleibt trotzdem bestehen, die werden wohl Meldung an die Führerscheinstelle abgeben und ich finde nichts wirklich aussagekräftiges ob aus so einer Situation heraus überhaupt jemand schon den FS abgeben musste bzw MPU.

Man kann mich ja nicht erst 2x nach positiven Test weiter fahren lassen um dann Wochen später irgendwelche Mätzchen zu machen.

Mein Arzt würde mir ggf für kommende Kontrollen ein Attest schreiben aber wie Rechtswirksam ist es ?
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Re: Cannabis Patient, Bonn, PKW Kontrolle

Beitrag von Cookie »

Rechtswirksam ist nur das Rezept mit Ausweis / Führerschein. Punkt. Natürlich ist es möglich, dass sie "irgendwas" versuchen, aber Du bist im Recht. Das müssen sie nur irgendwann mal einsehen.
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Bernd Stromberg
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Re: Cannabis Patient, Bonn, PKW Kontrolle

Beitrag von Bernd Stromberg »

okay, dein wort in gottes ohren :D danke dir erstmal für die aufmunternden worte, bin echt gernervt und vor allem gestresst mittlerweile - denke mich tot, kommt was, kommt nix.... naja
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Re: Cannabis Patient, Bonn, PKW Kontrolle

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Ich kann es verstehen, dass Du sehr genervt bist, aber das ist deren Taktik: einschüchtern und Kleinigkeiten suchen bis sie dich "dran kriegen", egal wegen was. Gib ihnen dazu keine Gelegenheit und alles wird gut - für Dich. Aber natürlich braucht es dazu Nerven wie Drahtseile. Die solltest Du bei dem Thema aber haben. Einfach cool bleiben und nach dem Vorgesetzten fragen, damit Du eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreiben kannst (unabhängig vom Alki). Das Recht dazu den Vorgesetzten zu erfahren hast Du. Das hilft ungemein ;). Notfalls auch mehrere - die hören dann schon auf. Und wenn nicht, mit Gericht drohen - ebenfalls cool. Dann ggf. durchziehen (vor Gericht ziehen), wenn sie es nicht lernen wollen.
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