Zweiter Bildungsweg Abitur, Abmahnung Schule, Cannabis hat geholfen !

[sporty90]

Hallo,

ich bin mittlerweile 28 Jahre alt und gerade in der 12ten Klasse, ich besuche eine Schule auf der man sein Abitur nachmachen kann, eine wirklich tolle Sache. Auf dieser Schule wird in Semestern gerechnet, ich besuche das 3te Semester, quasi das erste Halbjahr der Klasse 12.

Mein absoluter Traum ist es zu studieren, einen Berufswunsch habe ich auch. Die Schule ist einfach super toll, die Atmosphäre ist gut, die Lehrer super engagiert und die Schüler alle in meinem alter, auch elternunabhängiges Bafög bekommen wir, eigentlich alles perfekt.

Ich traue mir das Abitur auf alle fälle zu, leider bin ich gerade dabei meinen Traum zu zerstören, ich werde einfach mal auf die Probleme eingehen, mir ist dabei gerade wirklich zum heulen.

1: Die mündliche Mitarbeit zählt zu 50 %, für viele ein Geschenk, da ich der Meinung bin, eine gute mündliche Note zu bekommen ist wesentlich einfacher bzw mit weniger Arbeit verbunden als eine gute schriftliche Note zu bekommen.
Mir ist auch klar das man sowieso in der Schule sitzt, gehe ich mit einer mündlichen 2 dort raus muss ich natürlich zuhause weniger machen als würde ich mit einer 5 nach hause gehen, leider zeige ich einfach nicht auf und Vorträge sind eine Qual für mich, leider müssen wir relativ oft dinge vorstellen, allerdings zeige ich einigermaßen auf sobald ich mir sehr sicher bin die richtige Antwort zu wissen, dazu später mehr, es handelt sich um einen Teufelskreislauf.

2: Ich habe keine Ordnung, meine Zettel fliegen einfach überall herum, Zettel sind nicht vollständig, Zettel werden in einer falschen Reihenfolge geordnet usw, nimmt mir im allgemeinen die Lust ungemein überhaupt mit dem lernen anzufangen, einfach weil alles so unstrukturiert ist.

3: Ich schiebe alles auf, sage mir immer selbst das ich meinen Rucksack morgen aufräumen werde, dass ich morgen endlich nach der Schule lernen werde usw, ich schiebe alles so lange auf bis der entstandene Rückstand quasi nicht mehr aufzuholen ist.

Das ist so ein verdammter Teufelskreislauf, zuerst schiebe ich alles auf, ich lerne nach der Schule nicht und bin einfach mit meinen Unterlagen extrem unordentlich, anschließend wird alles immer komplizierter. Durch diesen Wissensrückstand zeige ich auch nicht mehr auf und kassiere extrem schlechte mündliche Noten die meine schriftlichen Noten ( schriftlich meistens zwischen 2 und 3 ) extrem nach unten ziehen, dann empfinde ich alles als sinnlos und bleibe dem Unterricht gänzlich fern, super Kombination......

Jetzt ist es bei dieser Schule so, dass man ein Semester nur ein einziges mal wiederholen darf, ich nahm diese Wiederholung schon in Anspruch und werde das Semester jetzt erneut nicht schaffen, zusätzlich bekam ich eine Abmahnung wegen meiner Fehlstunden.
Dazu muss ich aber sagen, ich wiederholte dieses Semester nur aufgrund meiner Medikation, die Phase der Einstellung zog sich extrem lange hin und war die Hölle, ich war extrem launisch und schlecht drauf und hatte extreme Schlafprobleme, ich sah aus wie der laufende Tod, jeder sprach mich auf meine Augenringe an.
Zu dieser Zeit nahm ich 2 mal täglich a 40 mg Ritalin retard.

Jetzt bin ich bei einem neuen Arzt und wir sind gerade dabei die Sache gerade zu biegen, bedeutet, dass meine Dosis wesentlich nach unten geschraubt wird, was auch hilfreich zu sein scheint.

Wie gesagt, hätte ich nicht diese extremen Schlafstörungen beim ersten mal gehabt, hätte ich jetzt noch einen Versuch, so ist es eine Ermessenssache der Schule, obwohl ich schon ein paar Schüler kenne welche ein Semester doppelt wiederholen durften.

Jetzt habe ich aber doch Angst, ich muss mich bis zum 21.12.2018 zu diesem Vorfall äußern und ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich hoffe das der Schulleiter mir noch eine Chance gibt und ich die ganze Sache Regeln und managen kann, bin mir aber unsicher was er sagen wird und wie ich argumentieren sollte.


Meine Erfahrung mit dem medizinischen Cannabis:

Das Cannabis half mir auf alle Fälle deutlich besser als das Ritalin, ich war innerlich gelassener, hatte mehr Freude, konnte mich viel besser dazu motivieren Aufgaben zu erledigen die mir keinen Spaß machen und ich plante nicht den halben Tag wie ich eine Aufgabe anfangen könnte, was dazu führt das ich am Ende des Tages null Ergebnisse habe sonder ich fing einfach mal an.

Ein kleines Experiment dazu machte ich auch, keine Ahnung wie aussagekräftig das ist, dennoch war ich überrascht.

Ich wusste davon das ich in einem Abstand von 3 Wochen zwei Analysen schreiben werde, die eine Analyse im Fach Geschichte, die andere in Deutsch, der Aufbau dieser Analysen war Identisch, es handelte sich "nur" um verschiedene Texte.
Für beide Klausuren lernte ich gleich viel.

Für die Analyse in Geschichte benutzte ich das medizinische Cannabis ( Bedrocan ) und für die Deutsch Klausur benutzte ich nichts, auch kein Ritalin weil ich es ja schon seit einiger Zeit nicht mehr benutzte, aufgrund der Nebenwirkungen.

In Geschichte war meine Analyse eine 2+, ganz knapp an einer 1 vorbei, ich hatte mit die beste Klausur was mich und auch die Lehrerin extrem überraschte, dass sagte mir die Lehrerin anschließend auch unter vier Augen.

In Deutsch war meine Analyse eine 5.

Klar kann es sich auch um einen Zufall handeln, allerdings merkte ich schon während der Klausur einen deutlichen Unterschied, während der Klausur in Geschichte war ich einfach entspannt und konnte mich sehr gut konzentrieren, wie oben bereits schon beschrieben.

Ich bin mal auf eure Meinungen gespannt.

[Hans Dampf]

Hi!
Das mit dem Wiederholen des Semesters liegt meist im Ermessensspielraum der Schulleitung. Als ich Schüler war hatten wir auch eine Mitschülerin die eigentlich viel zu alt gewesen wäre und auch nicht die Leistung gebracht hat, die nötig gewesen wäre. Das lag aber bei ihr aber am Krebs und den damit verbundenen Behandlungen und Abwesenheiten. Die durfte dann nochmal ein Jahr verlängern.

Das heißt, du kannst versuchen mit Hilfe des Arztes, der dir die die Probleme bei der Einstellungsphase eines neuen Medikaments (wenn die Schulleitung bisher nichts von deinem Medikament weiß, dann würde ich es auch nicht - insbesondere wenn es um "Gnade" geht - explizit erwähnen) attestiert um damit deine dritte Chance zu bekommen.

Ach ja, wegen der beiden Prüfungen mit unterschiedlichen Ergebnissen: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer...

[sporty90]

@Hans Dampf: Das stimmt mit der Schwalbe, allerdings merkte ich den Unterschied schon direkt während der Klausur, ich werde das weiterhin im Auge behalten.

Wie sollte ich am besten vorgehen ? Ich habe morgen einen Termin bei meinem Arzt und muss mich bis spätestens Freitag bei der Schulleitung bezüglich der Abmahnung melden und Rücksprache halten.

Ich war schon Monate nicht mehr bei diesem Arzt, einfach weil ich zwischenzeitlich Ritalin für ca 2 Monate in einer schwächeren Dosierung verschrieben bekommen habe und ich war bei einem anderen Arzt um einen Monat das medizinische Cannabis zu probieren, dass währen dann 3 Monate mit Medikation, ein Semester geht allerdings 6 Monate und ich besuchte die Schule also 3 Monate ohne Medikamente.

Der Arzt wird mich wahrscheinlich fragen warum ich noch schon früher gekommen bin, berechtigte Frage, warum war das so ? Einfach weil ich keine Besserung durch das Ritalin merkte und ich mir das Cannabis auf Dauer nicht leisten konnte, einen Kassen Arzt zu finden und das mit der Krankenkasse neben der Schule zu klären traute ich mir nicht zu, also versuchte ich es so.

Das mit den Fehlzeiten ist einfach sau dumm von mir, ich Schwänze einfach obwohl ich weiß das es mir nur schadet, jetzt stecke ich in der klemme.

[Hans Dampf]

@Hans Dampf: Das stimmt mit der Schwalbe, allerdings merkte ich den Unterschied schon direkt während der Klausur, ich werde das weiterhin im Auge behalten.

Wie sollte ich am besten vorgehen ? Ich habe morgen einen Termin bei meinem Arzt und muss mich bis spätestens Freitag bei der Schulleitung bezüglich der Abmahnung melden und Rücksprache halten.

Ich war schon Monate nicht mehr bei diesem Arzt, einfach weil ich zwischenzeitlich Ritalin für ca 2 Monate in einer schwächeren Dosierung verschrieben bekommen habe und ich war bei einem anderen Arzt um einen Monat das medizinische Cannabis zu probieren, dass währen dann 3 Monate mit Medikation, ein Semester geht allerdings 6 Monate und ich besuchte die Schule also 3 Monate ohne Medikamente.

Der Arzt wird mich wahrscheinlich fragen warum ich noch schon früher gekommen bin, berechtigte Frage, warum war das so ? Einfach weil ich keine Besserung durch das Ritalin merkte und ich mir das Cannabis auf Dauer nicht leisten konnte, einen Kassen Arzt zu finden und das mit der Krankenkasse neben der Schule zu klären traute ich mir nicht zu, also versuchte ich es so.

Das mit den Fehlzeiten ist einfach sau dumm von mir, ich Schwänze einfach obwohl ich weiß das es mir nur schadet, jetzt stecke ich in der klemme.

Ich kenne mich in Rechtsdingen nicht so gut, daher eher meine persönliche Vorgehensweise: Auf die Fragen des Arztes ehrlich antworten, wenn deine Geschichte nachvollziehbar der krankheitsbedingten Symptomatik unter diesen Umständen entspricht, solltest du die nötige Unterstützung bekommen.

Es würde mich aber interessieren, was die anderen hier davon halten?!

[sporty90]

@Hans Damp: Der Arzt wird mich zu 100 % nicht unterstützen, er sagte mir das es viele Studien gibt die ganz klar die Unwirksamkeit von Cannabis bei ADHS belegen. Auch sagte er mir direkt, dass er eigentlich viel von Cannabis hält, aber nicht bei ADHS und das ich es gerne ausprobieren soll, er da aber nicht mitmacht. Als er aber erfuhr das ich einen anderen Arzt aufsuchen werde um das zu probieren kippte seine Stimmung, man merkte richtig das er das absolut nicht gut fand, er wollte mir das direkt ausreden und sagte mehrfach das ich massive Probleme mit dem Führerschein bekommen werde, dass die Genehmigung nicht wirklich aussagekräftig sein würde und ich eigentlich nur mit einem Mittel ( Ich glaube es hieß Sativex oder so) fahren dürfte und das der Arzt mir das Cannabis sowieso nicht verschreiben würde, schon gar nicht beim ersten Gespräch, daher würde ich unnötig 600 Km pro weg fahren.

Daraufhin musste ich 600Km pro weg zu einem anderen Arzt fahren und durfte das Cannabis natürlich auch noch aus meiner Tasche bezahlen, dafür musste ich mehrere Hundert Euro ausgeben, eine Menge Geld für mich als Schüler.

Auch hatte wir ein weitere Gespräch wo ich meinen Mund einfach nicht mehr halten konnte:

Selbst wenn Sie glauben eine Verbesserung festgestellt zu haben, Menschen mit ADHS können sich meistens nicht gut einschätzen, außerdem haben Sie damit nur Probleme, z.b mit dem Führerschein.

Ich: Wenn Menschen sich mit ADHS nicht gut einschätzen können, warum besprechen wir dann überhaupt die Wirkung von dem Ritalin ? Dann könnten Sie mir ja einfach eine x beliebige Dosis aufschreiben ohne Rücksprache mit mir zu halten, weil ich mich ja auch bei der Wirkung von dem Ritalin nur schlecht einschätzen kann ?!

Die Antwort fand er überhaupt nicht gut, ich sagte ihm auch, dass ich zuvor noch nie etwas mit Cannabis am Hut hatte, was auch stimmt.

Deshalb glaube ich, dass er mich bei dieser Sache nicht unterstützen wird. Ich verstehe diese Abneigung einfach nicht, warum sollte ich denn lügen? Ich hatte zuvor nie etwas mit Cannabis am Hut, ich habe kein Problem damit hätte er Bluttest verlangt um das auch zu bestätigen, es ist bis jetzt einfach das was mir mit Abstand am besten geholfen hat, ich habe immer den Eindruck Ärzte würden denken man möchte sich illegaler Weise berauschen, selbst wenn es ein paar schwarze Schafe gibt die das versuchen, darunter kann doch nicht die Mehrheit der Leute leiden denen das Medikament wirklich hilft.

PS: Einen vaporizer für 250 Euro kaufte ich auch sofort, einfach weil der Arzt ( der 600 km entfernt ) mir das empfohlen hatte, damit komme ich auf Ausgaben was manche in einem ganzen Jahr als Schüler sparen können, absolut unrealistisch das ich diesen Aufwand betreibe um mich illegaler Weise zu berauschen und zu lügen, werde ich dem Arzt morgen auch so sagen.

[Martin Mainz]

Das mit dem Führerschein stimmt nicht! Egal welches THC-haltige Medikament verschrieben wird, wichtig ist, daß Du Dich selbst als fahrtauglich einschätzt. Eine Kopie des aktuellen Rezepts sollte man immer mit sich führen, egal ob im Auto oder einfach so unterwegs. Es sollte beim Fahren natürlich möglichst nicht zu Auffälligkeiten kommen.

Lies dazu auch mal hier: https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=12&t=7436

[sporty90]

@Martin: Danke, wie sieht es mit seinen angeblichen Studien aus ? Ich habe jetzt etwas von Franjo Grotnehermen und Eva Milz gefunden und kann die Ansicht der Unwirksamkeit so nicht bestätigen.

Gibt es wirklich so viele Studien welche die Unwirksamkeit bei ADHS aufzeigen ? Er meinte ja nicht einmal das es unwirksam sei sondern alles noch schlimmer machen würde.

[cannaness]

sporty90, habe selbst ADHS und Cannabis (leider nicht auf Rezept) hilft mir in der Öffentlichkeit eine totale innere Ruhe zu entwickeln, selbst bei geringen Dosen.

Was Studien gegen oder für Cannabis sagen ist selten von Relevanz für den Einzelfall mit seinen eigenen Variablen.

[sporty90]

@cannaness: aktuell habe ich auch kein Rezept und konsumiere auch kein Cannabis, der Weg von 600 Km plus das Geld kann ich einfach dauerhaft nicht aufbringen, ich hatte ein Rezept mit einer Dosis von ca einem Monat, einfach weil ich einmal ausprobieren wollte.

Kleines Update da ich gerade bei meinem Arzt war, dieser ist wie oben bereits beschrieben gegen eine Medikation mit Cannabis, iwie kommen wir beiden nicht ganz zusammen.

Zuerst hielt er mir einen Vortrag darüber, dass ich meinen letzten Termin nicht wahrgenommen habe, er sagte wörtlich das hier.

Arzt :" Sie wissen schon das Sie der Grund sind, warum ich an diesem Tag in den 20 Minuten kein Geld verdient habe?"

Und das hier

Arzt:" Ich muss diesen laden hier auch ein wenig Betriebswirtschaftlich führen "

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir diese beiden Äußerungen nicht wirklich gefallen. Anschließend erzählte ich ihm von den Nebenwirkungen des MPH und meinen schulischen Problemen, dazu sagte er mir das hier

Arzt:" Sie machen die Schule nur für sich und werden nicht dazu gezwungen, der Schule ist das egal ob Sie das schaffen oder nicht, wenn Sie das wollen machen Sie halt etwas dafür "

Auch meinte er, wenn ich die Leistung, welche benötigt wird um das Abitur zu bestehen, nicht aufbringen kann ist das halt so, jeder muss da halt durch.

Im allgemeinen hätte ich mir diesen Termin auch sparen können, er gab mir anschließend Rezepte mit für 5mg Medikinet Retard, für 10 mg und für 20 mg, ich soll jetzt wieder mit 5mg anfangen und dann über 5 Wochen weiter steigern und meine Erfahrungen aufschreiben und diese beim nächsten Termin vorlegen.

Ich bin damit unzufrieden.

[cannaness]

Die Aussagen des Arztes gehen überhaupt nicht. Sie mögen zwar stimmen, zerstören aber das Vertrauensverhältnis bzw eine gesunde Patient/Arzt-Beziehung. An deiner Stelle würde ich mich weiter umsehen, du würdest von ihm ohnehin nichts bekommen.

Der Aufwand einem Patienten Cannabis zu verschreiben ist leider zeitlich für einen Arzt kritisch weil er den Mehraufwand nicht bezahlt bekommt. Und wenn es das erste Rezept ist, welches er ausstellt, wird er sich vorher einlesen müssen was er zu beachten hat. Auch das kann bereits ein Grund sein, den Patienten abzulehnen.

Ich bin ja eben auch noch auf der Suche und werde demnächst bei privaten Ärzten anfragen. Mal sehen ob da eher Erfolg besteht.

[sporty90]

@ cannaness:

Das schlimme daran ist auch, man kann seine Worte nicht damit abtun und sagen, ihm sei das raugerutscht, jeder kennt das von uns und ich bin normalerweise auch überhaupt nicht kleinlich, unpassende Worte können mal rausrutschen die vielleicht auch so nicht gemeint waren.

Aber er wiederholte diesen Satz mehrfach und untermauerte diesen auch noch indem er das mit der Betriebswirtschaftlichen Seite erwähnte und er erklärte mir sein Flaggen System, für unangemeldetes Fehlen bekommt man eine Rote Flagge, für abgemeldetes Fehlen bekommt man eine Gelbe Flagge wobei zwei Gelbe Flaggen gleich eine Rote.

Sobald man zwei Rote Flaggen bzw vier Gelbe zusammen hat wird man als Patient rausgeworfen, normalerweise würde ich deshalb kein Fass aufmachen, aber mit den Worten von oben bekommt die Sache natürlich einen faden Beigeschmack.

Jetzt kann ich mir bei dem Arzt auch vorstellen warum er kein Cannabis verschreiben will.

Dieser Arzt wird mir nicht helfen, ich werde mich umsehen müssen, alleine das zwischenmenschliche passt überhaupt nicht, dass ist mir heute aufgefallen, der ging überhaupt nicht auf meine Schulischen Probleme ein, weißt du woran der mich erinnert hat ?

Der hat mich krass an die Freunde meiner Ex Freundin erinnert, alles BWLer aus einem super zuhause, meine Ex kam z.b aus einer Zahnarzt Familie, die sprachen genauso, aber, es waren Betriebswirte und keine Ärzte.


Ich werde jetzt suchen und mir einen Kassenarzt besorgen müssen, ich freue mich schon auf diese beinahe unlösbare Aufgabe + die Problematik der Schule.

[Hans Dampf]

(...)
aber, es waren Betriebswirte und keine Ärzte.
(...)

Zum Glück sind nicht alle so oder zumindest gibt es doch einige bei denen das nicht so sehr im Vordergrund steht (von irgendwas muss jeder leben...). Aber ja, von der nicht so tollen Sorte durfte ich in letzter Zeit auch einige kennenlernen.

Und dann gibt es noch diejenigen, die einen Doktortitel tragen, aber keinerlei wissenschaftliche Haltung haben.
Statt sich ein paar Cannabispatienten zu "halten" und dort sehen zu können, wie gut diese Medizin wirkt (die könnten sicherheitshalber ja auch verlangen, dass man anfangs jede Woche zu ihnen kommen soll), wollen einige nur Standard-Medikamente veschreiben oder haben große Angst ihre Approbation zu verlieren.

Viel Glück bei der Suche nach den Ärzten, die einen freien, helfenden Geist bewahrt haben.

[sporty90]

Ich wollte nur ein kleines Update bringen für alle die meine Geschichte kennen. Ich bin leider von der Schule geflogen und der Schulleiter sagte mir, ich könnte das Abitur nie wieder nachholen, wie das mit der Fachhochschulreife aussieht wusste er nicht, ich habe keine Ahnung wie es jetzt weitergeht, da ich noch immer studieren möchte.

[BUMMBUMM]

Ja irgendwas war da mit angefangenem aber abgebrochenen Abitur...
Aber fachhochschulreife is kein problem, paar jahre praxis oder ein jahr praxis und berufsausbildung und läuft.
Dauert halt bloß länger als das Abitur.

[Martin Mainz]

[Umgehängt und Bemerkungen entfernt]

Wieso solltest Du jetzt nie mehr Abitur machen können? Kann man das nicht beliebig oft wiederholen, halt nur woanders?
https://www.abitur-nachholen.org/abitur ... -nachholen

[BUMMBUMM]

das ding is, noch is bildung ländersache und da kocht jeder sein eigenes süppchen, meines wissens nach gibt immer noch länder in denen man zwar ein durchgefallenes abitur wiederholen kann, aber ein abbruch einen vom weiteren besuch der gymnasialen oberstufe ausschliesst.

wenn man dazu gewissheit haben will muss man nur die rechtsgrundlagen der gynmasialen oberstufe seines bundeslandes durchlesen.

inwiefern man das durch Fernabitur, umzug oder nichtschüler-prüfung aushebeln kann weiss ich aber auch nicht. Muss man sich halt schlau machen.

Fachabi is jedenfalls immer kein problem...