Cannabis und ADHS

User78
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Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von User78 »

ADHS ist nicht gleich ADHS,
mich beruhigen und sortieren gedanklich z.B. sehr gut Indica Sorten mit hohem THC Gehalt,...
RED 4, Bakersteet, etc.
Auch Hybride wie Peace Naturals oder Klenk oder Bedrocan haben Ihre Vorzüge,...
Und das gute Pedanios von 18 - 22 auch immer wieder angenehm,.. (Wobei Ped. 22/1 ein reines sehr sehr starkes Sativa ist!)
ABER!!!
Das sind schon alles sehr starke Sorten und man sollte sich da wirklich vorsichtig rantasten!
Sonst beginnt und endet der Tag auf der Couch :-)
oder macht schlimmsten Falls noch nervöser :-)
User78
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Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von User78 »

ergänzend kann ich zu Beginn einer Therapie immer Bedrobinol empfehlen,..
angenehmer Hybrid mit keiner zu starken Wirkung.
Wirklich sehr empfehlenswert
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Hans Dampf
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Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von Hans Dampf »

Das ist wirklich alles typabhängig.

Ich vertrage inzwischen auch die starken Sorten recht gut, bin aber grad dabei auf 50%/50% THC/CBD-Sorten umzustellen, also Penelope, Green, Blue, etc.
Die nehme ich in Form von Schokolade oral ein und bei Bedarf starke Sorten ohne CBD.
Ohne CBD werde ich auf Dauer zu nervös, mit zuviel CBD bin ich zu stark gedämpft.

Und ja, als ADHS neigt man leicht dazu es gleich mal zu übertreiben, aber langsam anfangen und sich an den passenden Wert von unten rantasten ist eigentlich medizinischer Standard, selbst wenn es langweiliger ist als schön hoch zu dosieren :mrgreen:
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Thomas.heibel
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Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von Thomas.heibel »

Vielen Dank für eure Antworten das nene ich mal zusammenhalt ;)

Ich habe auch öfter das Gefühl zu gedämpft zu sein. Bedrocan habe ich bereits probiert aber da habe ich mich sehr unruhig gefühlt. Denn Tipp mit dem CBD ÖL probier ich auf jeden fall mal aus.

Wie machst du das mit der Schokolade ? Ich hab einmal SpaceCookies gegessen und die Wirkung perfekt. Da ich aber Selbstzahler bin habe ich echt Angst irgendwas zu verschwenden.
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Hans Dampf
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Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von Hans Dampf »

Thomas.heibel hat geschrieben: Sa 7. Mär 2020, 15:10 Vielen Dank für eure Antworten das nene ich mal zusammenhalt ;)

Ich habe auch öfter das Gefühl zu gedämpft zu sein. Bedrocan habe ich bereits probiert aber da habe ich mich sehr unruhig gefühlt. Denn Tipp mit dem CBD ÖL probier ich auf jeden fall mal aus.

Wie machst du das mit der Schokolade ? Ich hab einmal SpaceCookies gegessen und die Wirkung perfekt. Da ich aber Selbstzahler bin habe ich echt Angst irgendwas zu verschwenden.
viewtopic.php?f=22&t=8033#p79851

Ich finde die Methode eigentlich recht effektiv und wenn man die Wirkdauer mit berücksichtigt ist die orale Einnahme eigentlich recht sparsam.

Und ich verwende derzeit Penelope, da braucht man dann auch kein CBD-Öl mehr.
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CouldneedHelp
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Kostenübernahme bei ADHS nicht möglich?

Beitrag von CouldneedHelp »

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe ihr könnt mir in meiner Situation wenigstens ein paar Sachen erklären.
Zu mir ich bin 25 Jahre alt und im Alter von 10 Jahren wurde bei mir ADHS festgestellt, ich wurde auch mit Medikinet und Ergotherapie etc. behandelt. (Über 10 Jahre lang habe ich Methylphenidat genommen)
Seit September 2018 bekomme ich Cannabis auf Privatrezept, im November 2018 nahm ich das erste mal Kontakt zu meiner KV (debeka privat versichert) bezüglich Cannabis auf.
Nach ca. 3 Wochen kam ein Fragebogen mit 8 Fragen, bezüglich der Therapie mit Cannabis.
Mit meinem Arzt habe ich den Fragebogen bearbeitet und an die KV weitergeleitet.
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Die KV kritisiert das mein Arzt die ICD-Klassifizierungen nicht aufgeführt hat, er war zunächst der Meinung "so viel Schwachsinn die spinnen doch".
Das ich alerg. Asthma seit meinem 2 Lebensjahr habe dürfte denen eigentlich nicht entgangen sein vor allem nachdem ich auch schon zwei mal je 4 Wochen auf Kur deshalb war, jedoch ist dies eine weitere Erkrankung an der ich leide und bei dieser mir Cannabis hilft, so wie mir Cannabis auch gegen die durch Methylphenidat verursachte Insomie hilft. Primär geht es um jedoch um ADHS.
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Den Arzt auf den sich die KV in ihrer Antwort bezieht ist jedoch nicht der Arzt, der den Fragebogen bearbeitet/beantwortet hat... (Der Arzt auf den sich die KV bezieht hat mir lediglich das erste Rezept verschrieben und nochmal in seinem Haus getestet ob ich ADHS habe)

Meine Fragen:
Ist es ratsam den Antrag nochmal mit ICD-10 Klassifizierungen einzusenden?
Gibt es bei ADHS tatsächlich keine Möglichkeit für einen Kostenübernahme ?
Sollte ich mir einen Anwalt nehmen? (Wüsste auch keinen im bayerischen Raum)

Und habt ihr Erfahrungen oder generelle Tipps für mich oder meinen Antrag?

Vielen Dank für jegliche Hilfe!!

Hier noch die ursprüngliche Fragestellung seitens der Debeka:
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Hans Dampf
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Re: Kostenübernahme bei ADHS nicht möglich?

Beitrag von Hans Dampf »

CouldneedHelp hat geschrieben: Di 25. Aug 2020, 11:06 Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe ihr könnt mir in meiner Situation wenigstens ein paar Sachen erklären.
(...)
Moin!

Bin selbst seit meiner Geburt (vor 50 Jahren) bei der DEBEKA und war bis zu der Bitte um Kostenübernahme eigentlich ganz zufrieden mit dem Verein...

Mein Antrag wurde mir ebenfalls und trotz nochmaliger Rückmeldung um Klärungen offener Punkte zweimal abgewiesen. Dies mit einer Oberflächlichkeit die ich von meinem langjährigem Vertragspartner(!) nicht erwartet hätte.

Andere Private KV übernehmen durchaus auch die Kosten bei ADHS im Erwachsenenalter, weiß ich von (m)einer Therapeutin.
Vor allem die debeka blockt vehement.

Zum dagegen klagen: Hast du eine Rechtsschutzversicherung? Wenn nicht, viel Spaß...

Ich hatte zwei Anwälte mit Spezialisierung auf Verwaltungsrecht angeschrieben und telefoniert (einmal in M und einmal in HH), beide haben abgewunken, als ich sagte, dass ich nicht rechtsschutzversichert bin.
Vorsichtig schätze ich die Kosten wenn man keinen Erfolg in der ersten Instanz hat im Bereich ~10.000€, eher mehr.

Ich habe den Fall vor 5 Monaten dann einer Anwältin in Schwaben gegeben, die hat sich seitdem nicht gemeldet, ein Rücktelefonat mit der Sprechstundengehilfin ergab, dass der Fall auf dem Tisch der Anwältin liegt. Das war vor zwei Monaten.

Ich war jetzt ein paar Wochen im Urlaub und werde das jetzt wieder stärker verfolgen, aber bisher gibt es wohl in diesem Bereich (PKV) kein (positives) Urteil, vor allem nicht in Bayern.

Grüße und melde dich wenn du noch was wissen willst oder selbst updates hast.
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Drei
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Beobachtungsstudie zu Cannabis bei ADHS

Beitrag von Drei »

Wer ADHS hat und Cannabis zur Behandlung einsetzt, egal ob mit Rezept oder in Selbstmedikation, bitte nehmt an dieser Studie teil:

https://bdcan.de/umfrage/adhs-beobachtungsstudie/
Liebe Betroffene, Angehörige und Interessente,

wir betrachten mit großer Sorge die Entwicklungen in Bezug auf eine Cannabinoid-Therapie zur Behandlung von AD(H)S.

Betroffene berichten häufig von Diskriminierungen von Seiten vieler Ärzte und Krankenkassen. Hierbei handelt es sich häufig um austherapierte Langzeitpatienten mit starken Symptomen und einer langen Leidesgeschichte. Den Menschen wird nicht geholfen und sie werden teilweise in die Illegalität gedrängt, was ihre Symptome noch verstärken kann. Auf der anderen Seite erreichen uns immer wieder Berichte von Betroffenen, die von einer signifikanten Verbesserung ihrer Symptome durch die Einnahme von Cannabinoiden berichten.

Wir wollen ehrlich zu Ihnen sein: Derzeit sieht es für Cannabis und AD(H)S ziemlich schlecht aus. Daher bleibt uns nur eines - wir müssen nun Evidenz schaffen, um in den entsprechenden Gremien mit vielen Fallbeispielen zum Nachdenken anzuregen.
https://bdcan.de/umfrage/adhs-beobachtungsstudie/
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Drei
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Gemeinsame Stellungnahme von VCA und BDCan zum Einsatz von Medizinal-Cannabis zur Behandlung der AD(H)S

Beitrag von Drei »

Ziel des neuen, im Jahr 2017 in Kraft getretenen Cannabis-Gesetzes war es, Patienten den Zugang zu Cannabis als Medizin zu erleichtern.

Leider zeigt sich regelmäßig, dass dieser Zugang insbesondere für AD(H)S-Patienten vielmehr erschwert ist.

Diese Beobachtungen und Erfahrungswerte nehmen sowohl der Verband der Cannabis versorgenden Apotheken e.V., als auch der Bund Deutscher Cannabis-Patienten e.V. zum Anlass, ihre Sorgen und Bedenken um die Entwicklungen in Bezug auf eine Cannabinoid-Therapie zur Behandlung der AD(H)S zu teilen und dazu Stellung zu nehmen.
Der Rest der Stellungnahme findet sich hier:

https://vca-deutschland.de/stellungnahm ... dcan-adhs/
Nighthunter35
Beiträge: 3
Registriert: Mi 23. Dez 2020, 22:58

HILFE.... cbd , normal,Öl oder lieber blüten

Beitrag von Nighthunter35 »

Ich bin hier um mir Hilfe zu suchen oder Tipps!

Ich habe Adhs , was vor knapp 6 Monaten Diagnostiziert wurden ist. Dafür nehme ich medikenet... mein Psychiater ist neu und da habe ich bald einen weiteren Termin..

Bin bei 30/20 , wobei es plötzlich so stark wirkt ( herzrasen etc , das ich nur noch 30 nehme. Hinzu kommt noch extreme Verstopfungen!!! )

Auch habe ich ein Problem, was meine Wut betrifft. Ich bin jemand der von 0 auf 100 , aber Verbal und keine körperliche Gewalt ! Also extreme Stimmungsschwankungen, extrem gereizt . Werde immer sehr laut.

Auch habe ich eine Reizblase und muss alle 20 min auf klo auch wenn ich nichts trinke.

Starke Gelenkschmerzen ..... und ich habe die letzten 15 Jahre nicht durchgeschlafen

Bringe eating seit 20 Jahren wobei es ein wenig besser geworden ist ! Bis vor einem Jahr war es echt schlimm !!!! Jeden Tag süsses vorallem nachts im Schlaf!!!!!


Meine derzeitige Medikation ist:

Medikinet, clonidin und ein schlafmedikament.

Die ambulante Therapie hilft nicht so recht und da wird meine Therapeutin mit meinem Arzt Sprechen und dann entscheidet Sie ob ich bei Ihr richtig bin oder einen neuen Therapeuten suchen müsste!

Wobei ich der festen Überzeugung bin , das eine derart solche Wut ambulant nicht auffangbar ist !

Laut meinem Psychiater ist neurofeedback für adhs'ler gut , aber das bezahlt die Kasse nicht und das ist ganz schön teuer!

So jetzt zum eigentlichen:

ich mag so extreme Rauschzustände eher nicht, also nicht mehr so !

Eher zum Vergleich:
so wie angetrunken, chilig drauf und gut gelaunt . Vorallem aber was extrem beruhigend wirkt ohne platt zu machen.

Ob es einen großen Unterschied zwischen medizinischen/normalen gras und cbd gibt?

Deswegen denke ich das cbd Blüten und dazu öl besser ist. Weil viele normale weed Sorten machen zu stoned, oder ?

ich möchte mit dem Arzt nun sprechen bezüglich einer canabis Therapie! Ich habe heute die Info bekommen das medizinisches Gras nicht stoned macht da es mit dem Arzt genau angepasst wird die Schwankungen und Toleranzen eines Rausches immer weniger wird und immer wieder neu angepasst wird... stimmt das ?

Welche cbd blüten wären geeignet um speziell wegen dieser Wut entgegen zu wirken? Selber anbauen oder fertiges kaufen?
Aber nicht diese Schrott Sachen die man bei einem Kiosk bekommt..

Viele Sorten liegen bei unter 0,2 % wobei ich schon gesehen habe samen mit einem thc Anteil von 5 bis 14%

Z.b medical mass aber als samen



Ich habe schon so oft gelesen, das es bei vielen Menschen geholfen hat die haben aber teilweise normales Gras genommen in kombi mit öl

Ich möchte dazu einen vaporizer nutzen ! Evtl gibt es jemanden aus Hannover der das gleiche Problem hat wie ich



Ich hoffe könnt mir helfen
Bratwurscht
Beiträge: 15
Registriert: Do 12. Mär 2020, 08:29

Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von Bratwurscht »

Auf privat Rezept sollte es kein Problem sein Cannabis mal zu testen. Kostenübernahme sehr schwer, da Cannabis bei ADHS ausdrücklich nicht empfohlen wird (aktuelle Behandlungsrichtlinie).

Hast Du schonmal Ritalin Adult ausprobiert? Gleicher Wirkstoff, aber die freisetzung ist ganz anders. Ich bin mit Medikinet überhaupt nicht zurecht gekommen. Zu schnelles anfluten und ekliger Rebound. Bei Ritalin Adult hab ich das nicht. Wirkt viel länger und viel sanfter. Die Einnahme ist auch unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Bei Medikinet ist zwingend die Aufnahme fester Nahrung erforderlich, da sonst die retardierung nicht/nicht richtig funktioniert.
reggina
Beiträge: 6
Registriert: Mo 11. Jan 2021, 11:56

Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von reggina »

Privat geht das, ist aber leider nicht mehr ein triftiger Grund für ein Kassenrezept :cry:
Gilligan
Beiträge: 4
Registriert: Mo 6. Jul 2020, 02:03

Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von Gilligan »

Hi Leute, auf der Suche nach Infos bin ich auf diesen Thread gestoßen.

Vielleicht hat jemand Tipps für mich.

Ich bin 40, ADHSler, kann demnach schwer Reize filtern, demnach Konzentrationsprobleme.
Zudem seit meiner Kindheit regelmäßig Ein-und Durchschlafprobleme.

Seit nem Jahr bin ich in Behandlung, sämtliche Medikamente probiert.

Ich hab mich lange Zeit über den Schwarzmarkt selbst therapiert.

Nun habe ich das okay von meiner Ärztin für ein Privatrezept.

Nun zu meinen Fragen:
Ist es möglich und problemlos, auf einem Rezept 2 Sorten zu verschreiben?

Falls ja, wie muss das aufgeführt/definiert sein?

Ich habe mich nach Anweisung meiner Ärztin bei Apotheken bezüglich welche Sorten bei ADHS und Schlafprobleme informiert.
Mir wurden unabhängig voneinander von zwei verschiedenen Apotheken 2x die gleichen Sorten empfohlen.

Bedrocan und Pedanios 20/1.

Auf der Website der Bundesopiumstelle habe ich gelesen, das in "Einzelfällen" bei medizinischer Notwendigkeit auch mehrere Sorten auf einem Rezept stehen dürfen.
Klingt irgendwie.kompliziert.

Was habt ihr für Erfahrungen?
Und vielleicht habt ihr andere Tipps bezüglich Sorte?

Bin für jede Antwort dankbar.
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Hans Dampf
Beiträge: 1129
Registriert: Fr 29. Sep 2017, 12:31

Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von Hans Dampf »

Moin.
Da es sich selbst bei verschiedenen Sorten um die selbe Wirkstoffgruppe handelt dürfen bis zu drei Sorten auf ein Rezept.
Es gibt im Netz Anleitungen wie das ausgefüllt werden muss (glaube auf der ACM-Seite, google das mal)

Grüße,
HD
(bin grad auf Arbeit)
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
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Drei
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Registriert: Do 31. Jan 2019, 12:20

Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von Drei »

Für solche Fälle empfehle ich den Cannabis-Rezept-Konfigurator:

https://cannabis-apotheke.de/cannabis-r ... nfigurator
k3k3
Beiträge: 50
Registriert: Di 1. Okt 2019, 23:00

Re: Cannabis und ADHS

Beitrag von k3k3 »

Seit 1.7. muss für jede Sorte ein neues Rezept her, das gleiche auch bei Kapseln oder Extrakten.
Henrique
Beiträge: 8
Registriert: Do 14. Jan 2021, 18:22

ADHS und kiffen

Beitrag von Henrique »

Hallo zusammen,

ich habe hier schon einmal ein thema erstellt, bei dem es um häufige, sehr häufige Rausche ging in denen ich negative Gefühle verspüre.
Meine Vermutung ist, dass ich ADHS habe und das der Grund ist. In meinem Alltag bemerke ich in letzter Zeit viele Anzeichen die darauf deuten, die unteranderem sind: Innere Unruhe, unkontrolliertes Bewegen, starke Stimmungsschwankungen, sehr leichtes Ablenken (vor allem in Gesprächen) und Vorwürfe gegenüber einem selbst. So Sachen wie Vergesslichkeit, unstrukturierheit und Unordnung kenne ich auch, muss aber nicht an "ADHS" liegen.

Nach sehr sehr langer Recherche über Monate hinweg, hab ich rausgefunden, dass nachdenkliche Menschen eher zu solchen Rauschzuständen neigen. Teilweise sogar mit Panikattacken die ich auch schon erlebt habe.

Was meint ihr dazu? Ich selber merke beim kiffen, dass ich einfach nicht loslassen kann und schon eine eher ängstliche Stimmung habe bevor ich überhaupt anfange zu rauchen. Sobald die Wirkung eintritt, bekomme ich Angst vor ihr!? Wenn es doch Mal gut läuft Frage ich mich warum ich manchmal so sensibel darauf reagiere.

Ich danke euch vielmals und liebe mods.. verschiebt den Threads bitte nicht in den alten wie letztes Mal.

Danke euch!

PS: bin 16
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Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4561
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: ADHS und kiffen

Beitrag von Martin Mainz »

Henrique hat geschrieben: Do 12. Aug 2021, 19:06 und liebe mods.. verschiebt den Threads bitte nicht in den alten wie letztes Mal.
Auch wenn es bereits einen Thtead zu ADHS gibt (und da werd ich das später hinschieben). Mein Tip: Lass es sein mit dem Cannabis.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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FraFraFrankenstein
Beiträge: 1030
Registriert: Fr 27. Sep 2019, 18:00

Re: ADHS und kiffen

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Da kann ich nur zustimmen. Mit 16 ist das noch nichts für dich. Bitte lass es sein. Ein klarer Verstand ist auch was schönes. Jugendliche sollten sich höchstens an frischer Luft und Brausepulver berauschen.


Telefonseelsorge EV: 0800-1110111
Telefonseelsorge Katholisch: 0800- 1110222

Liebe Grüße

FraFra
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
Swealy
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Registriert: Sa 9. Jun 2018, 15:41

Jahrelanger Cannabis Konsum - Auswirkungen?

Beitrag von Swealy »

Hallo Leute,


Erst einmal weis ich garnicht ob das hier überhaupt der richtige Ort ist um das zu posten also vergebt mir bitte falls es der falsche Ort sein sollte.

Erst einmal zu mir :

Ich bin 23 Jahre jung und Unternehmer, ich habe diverse firmen in den USA und in Europa. <- Das heist ich arbeite mir den Arsch ab, um die 100 Stunden pro Woche sind normal. Des weiteren ist mein Job kein einfacher, ich muss durchgehend 110% geben. Ansonsten achte ich sehr auf meine Gesundheit treibe 6x die Woche sport und habe eine klare Diät ( plant based ).


Nun kiffe ich seit dem ich 16 bin mehr oder weniger Täglich. Zwischen 18-20 habe ich eine 2 Jährige pause eingelegt da ich meinen Führerschein verloren habe durch ding ding ding dem Fahren unter BTM ;). Und natürlich habe ich wieder angefangen danach...

Vor knapp 2 Jahren habe ich dann die Entscheidung getroffen drauf zu scheißen was die Gesellschaft mir sagt und Cannabis als Selbstmedikation zu nutzen und mich davon nichtmehr einschränken zu lassen.

Seit dem konsumiere ich nun täglich Cannabis, und das den ganzen Tag, alle 2-3 Stunden rauche ich etwas. Und mein Leben läuft besser als jemals zu vor !!

Ich hab volles Rohr ADHS und hab einfach nie bock gehabt irgendetwas zu machen und wollte immer lieber chillen. Nun wenn ich Cannabis konsumiere ist es als ob ich auf der Wunderdroge bin, es ist als ob all mein ADHS und meine Energie sich ganz klar fokussieren und ich mir das zu nutzen machen kann. Es ist wirklich unglaublich wie viel produktiver, fokussierter und fitter ich bin und wie viel besser es mir geht seitdem ich meinen Frieden mit meinem Konsum geschlossen habe.


Nun kommt es zu meiner Frage, da ich sehr auf Gesundheit aus bin und das wichtigste für mich mein Verstand ist und ich noch nie bei einem richtigen Arzt war bzw. einfach keinen gefunden habe in Deutschland :

Wie schädlich ist der tägliche Cannabis Konsum wirklich ? Das ist das einzige worüber ich mir Gedanken mache ... Wenn ich jetzt die nächsten 40 Jahre weiter so mache ob ich dann nur noch Quark in der Birne habe oder schlimmstenfalls auch noch Lungenkrebs bekomme...

Natürlich ist das hier kein Ärzte forum und ich bitte auch nicht um medizinischen Rat.

Ich habe einfach nur die Hoffnung das es anderen Menschen hier ähnlich ergeht die evt. schon mehr oder längere Erfahrung mit dem Thema gemacht haben und mir sagen können wie es ihnen so ergeht mit dem Jahrelangen Cannabis Konsum.

Vor allem in Sachen wie geistige Leistungsfähigkeit, Gedächtnis, Körperliche Fitness, Lungen-Atmen Qualität & Ausdauer und Soziale Faktoren.

Früher oder später sollte ich auf alle fälle mal zu einem Arzt gehen und mit dem vernünftig reden, allerdings ist es wirklich kein einfaches einen solchen Arzt zu finden, ausserdem wohne ich jetzt auch nicht mehr in Deutschland was das ganze nochmal schwieriger gestaltet.


PS : Jegliche Arten von Tips, Tricks und Informationen sind sehr gerne gesehen !:)
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