Cannabis und Rheuma

Don Quischotte
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Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

Zunächst einmal muss geklärt werden, dass Rheuma ca. 400 Diagnosen umfasst, und jede Diagnose ihre eigenen Symphtome hat.

Ich selbst leide an MCTD.

Meine Beobachtungen seit Therapiebeginn

Ich musste die ursprüngliche Therapie wegen allergischer Reaktion abbrechen.
Zu dem Zeitpunkt, als ich die Therapie abbrach, fing ich mit dem Cannabiskonsum an.
Symphtome während dieser Zeit, bis zur Therapiewiederaufnahme, kamen nur in etwa halber Kraft zurück.
Seit der Begleittherapie mit Cannabis fühle ich mich einfach nur gut, und kann das psychische "Up" als angenehmen nebeneffect tolerieren.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


Gruß Basti
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JK420
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von JK420 »

Nein. Erfahrungen habe ich da nicht. Meine "Schwiegermutter" hat selbst schweres Rheuma und ist ständig bei Verschiedenen Kuren und Krankenhäusern... Nur immer keine bzw. nur kurzfriste Verbesserung. Bis jetzt hat bei ihr am besten die Kälte-Therapie gegen die Schmerzen geholen...

Mich würde daher Interessieren, in welcher Form du Cannabis als Begleittherapie einsetzt? Dronabinol etc.? Blüten?
Wie lange hat es gedauert bist du eine Besserung durch Cannabis gemerkt hast? Sofort nach der ersten einnahme oder erst nach einer Woche regelmäßiger einnahme?
Würde mich (und im Namen meiner Schwiegermutter) sehr über deine Antwort freuen
Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

Ich rauche Blüten mit Tabak ( nicht optimal bei Rheuma, besser ist Verdampfen)
Zur Sorte an sich: ist eine THC- arme sorte mit höherem CBD- Anteil (Indica )aus sauberer zuverlässiger Quelle.

Ich Habe es gehandhabt wie mit einer Schmerztablette, wenn die schmerzen stärker waren, etwas mehr Konsum.
der Vorteil zu Tabletten, den ich Festgestellt habe, ist , dass die Schmerzen nach den Tabletten jedesmal stärker wurden.

eine absolute Schmerzfreiheit halte ich dagegen für utopisch
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overturn
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von overturn »

Hallo, Don Quischotte!

Super, dass Cannabis dir hilft! Die "Nebenwirkungen" erscheinen erst recht tolerierbar, wenn man mal überlegt, dass andere Personen gerade deswegen überhaupt konsumieren ;P Ich vertrete da ohnehin einen holistischen Ansatz. Was dir guttut, ist für gewöhnlich schon mal ebenso gesund.

Beste Grüße!
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

Danke für den Zuspruch ;)

Wenn man die Körperlichen Nebenwirkungen der Medikamente mal vergleicht mit denen von Cannabis ist wohl der Verlierer ganz klar das Präparat aus dem Reagenzglas.
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Nummer14
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Nummer14 »

Hi,

ich bin Rheuma Patient. (Psoriasis Athritis). Ich bin im Besitz einer Ausnahmegenehmigung für medizinisches Cannbabis.
Sehr schlecht bei mir und das ist bei allen Rheumaerkrankungen problematisch ist Tabak da stark Schub auslösend. Aus diesem Grund kommt für mich nur der Vaporizer in Frage. Medizinisch helfen mir gegen starke Schmerzen Indicas wie Bedica (White Widow), tagsüber bei leichten Schmerzen Bedrocan (Jack Herer). Allerdings ist tagsüber bei sehr starken Schüben Bediol (ein CBD Produkt mit 7 % CBD und 6 % THC ) gut. Es hilft gut und schnell anti entzündlich.
Ein sehr großer Triggrer für Rheuma ist Stress aber auch tierische Lebensmittel sowie Alkohol. Seit ich vegan lebe sind die Schübe weniger und nicht mehr so lang.

Die Ausnahmegenehmigung habe ich wegen einer chornischen Darmerkrankung. Hier haben 20 Jahre alle Medikamente der Schulmedizin versagt. Dronabinol brachte dort erstmals Besserung. Bestärkt dadurch haben Dr. Grotenhermen mein Arzt und ich dann bei der Bfarm die Ausnahmegenehmigung beantragt. Darm seitig bin ich dank Dr. Grotenhermen und der Cannaboide nahezu beschwerde frei.
Nummer14
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Nummer14 »

ach noch was zu dem Rheuma. Sehr sehr wichtig ist Sport. Hört sich kontrovers und kontraproduktiv an. Aber wenn ich nicht gerade Fieber bei einem Schub habe mache ich medizinische Fitness, Lauftraining und Radsport. Medizinisches Training ist Krafttraining von Physios überwacht und explizit nach dem Krankheitsbild erstellte Trainingspläne. Garniert mit Masdsagen, Traditioneller Chinesischer Medizin (Schröpfen) und Sauna. Sehr angenehm und wohltuend. Früher bin ich Marathon gelaufen, heute sind es nur noch halbe und 10 km Läufe, aber so lange ich das kann werde ich mir das nicht nehmen lassen. Nichts ist so gut wie Bewegung bei Rheuma.

Cannabis und MTX in Kombination ist eine sehr effektive Therapie. Cannaboide wirken auf den TNF. Dieser ist einer der Parameter die Schübe auslösen. Tabak erhöht den TNF Spiegel. Cannabis senkt Ihn. Doktor Grotenhermen hat einen sehr interessanten Bericht Cannabis und Biologicals dazu gemacht. Einfach mal googlen... Biologicals bekommt man wenn MTX nicht mehr wirkt und alle günstigen Therpien ausgeschöpft sind. Sie wirken auf den TNF Spiegel. Sie sind unglaublich teuer und können Krebs und TBC auslösen.
MTX kommt aus der Krebsmedizin. Es wirkt in niedrigen Dosierung bei Rheuma eingesetzt. Da es als Chemo Mittel bei Krebspatienten eingesetzt wird hat es auch einige der Nebenwirkungen. Da Biologicals für mich nicht in Frage kommen fahre ich mit der Kombination Cannabis und MTX gut. Cannabis wirkt ähnlich wie Biologicals und kaschiert einige der Nebenwirkungen des MTX.

Wichtig ist mir klarzustellen das Biologicals bei mir keine Option bis dato sind, bei schwerem Rheuma Verläufen und erst recht bei Rheumatischen Erkrankungen wie Lupus oder Systemischer Sklerodermie können Sie leben retten.
Nummer14
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Nummer14 »

@ Don Q.

habe gerade gesehen das es um das Sharp Syndrom (MCTD) geht. Bei einer Mischkollagenose aber das weißt du sicher selber solltest du auf jeden Fall eine gute Rheuma Fachklinik haben. Ich bin dort in Bad Bramstedt und das ist eine Top Adresse gerade für Kollagenosen und Vaskulitäten.

Drücke dir die Daumen das du nicht zu krass erwischt wirst von dieser sehr bösen Erkrankung!
Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

ich danke für das was du geschrieben hast!

Gut dass du das mit der Rheumaklinik erwähnst, da ich mit meinem
derzeitigen Rheumadoc nicht grade zufrieden bin.
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Nummer14
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Nummer14 »

Die notwendige Einweisung für eine Rheuma Klinik bekommst du über den Hausarzt. Du erwäntest das du mit dem Rheumatologen nicht so zufrieden bist. Bewaffne dich aber vorher mit den letzten Röntgenbildern Gegebenenfalls mrt' s knochenszintographien aber auch Arztbriefen. Auch wichtig ob Rheuma Erkrankungen im Familienstammbaum vorkommen und auch welche.

Noch was bzgl. Cannabis. Bei mir war lange der Verdacht auf systemische Sklerodermie. Ich stehe immer im Austausch mit Dr. Grotenhermen. Dort möchte ich mal eine positiv hervorheben das er nach umfangreicher Recherche Punkte fand das bei Morbus Basedow (Schilddrüsenüberfunktion) aber auch bei sklerodermie Cannabis eventuell kontraproduktiv sein kann. Weil eben Cannabis evetuell das Immunsystem eher in die falsche also Krankheitsaktivierende Richtung lenken könnte. Diese Erkrankungen wo das evetuell so ist aus dem autoimmunen Formenkreis sind aber sehr selten. Da das Sharp Syndrom aber Lupus, Rheumatoide Athritis aber auch Sklerodermie Teile enthalten kann würde ich dir raten mit Dr. Grotenhermen nach dem Klinikaufenthalt zu sprechen um auf der sicheren Seite zu sein.
Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

das klingt ja bei dir nach einem verdammt langen leidensweg.

nen Klinikaufenthalt ist momentan nicht drin und auch nicht geplant! dachte da eher an die ambulante variante.

meinen alltag bekomme ich so ganz gut gebacken, Sport verschafft mir mein Hund,

bin seit 1 monat wegen einer zweitdiagnose berufsunfähig

meinst du es wäre möglich wegen einer rheumatischen erkrankung eine Ausnahmegenehmigung zu erwirken?
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Nummer14
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Nummer14 »

Das kann ich dir schwer beantworten. Entscheidend ist leider ja ein wenig in wie weit man austherapiert ist. Du sagtest ja oben das bei dir die erste Therapie nicht funktionierte da allergische Reaktion erfolgten. So was wäre dann ein erster Teil bei einer Antragstellung. Aufgrund der eigenen Erfahrungen kann ich dir aber nur dazu raten es zu versuchen. Max sein Ratgeber gleich auf der ersten Seite beinhaltet alles was du zur Infosammlung brauchst.
Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

Bin mal gespannt wie die nächste Zeit ohne Cannabis verlaufen wird.

Muss den Konsum demnächst einstellen.

Ich rechne mit dem schlimmsten ;)
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Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

Heute mal ein kleines Update zu den Körperlichen Symphtomen während des Nichkonsums.

Gelenkbeschwerden haben wieder allmählig zugenommen,
deutlich stärkeres Knacken in den Gelenken, was wiederum mit Schmerzen verbunden ist.

Neuerdings auch wieder geschwollene Hände nach dem Aufstehen,
was während der Zeit des Cannabiskonsums nie der Fall war.

weiterhin haben auch meine Muskelverspannungen in Schulter und Rücken wieder um Einiges zugenommen,
was wohl daher kommt, dass ich nicht ganz so einfach in den Zustand des Entspannens gelange.


Mal schauen wie es sich die nächste Zeit verhällt, ich werde bei Gelegenheit berichten
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Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

So neues aus dem Land der Autoimmunerkrankungen, die sich mit Cannabis behandeln lassen.

seit anfang Februar täglicher Konsum von ca 0,5 g Marihuana, seitdem keine Schmerzen in den Gelenken auch bei Reduzierung von Azatioprin, (inzwischen nur 25mg/Tag)aufgrund zu starker Nebenwirkungen.

zwischen Anfang Dezember und Ende Januar, wieder allmählig zunehmende Schmerzen in den Gelenken, mit leichter Steiffigkeit, geschwollenen Fingern und Morgensteiffigkeit, was den Alltag nicht einfacher machte.

werde nun erstmal weiterkonsumieren und eine Ausnahmegenehmigung beantragen, später vielleicht noch eine Anbaugenehmigung.

bis dahin

smoking Don
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Fraagender

Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Fraagender »

@ Don Quischotte

Ich hoffe es ist OK wenn ich das hier frage. In einem anderen Beitrag hast du erwähnt dass du mal eine Psychose hattest und seitdem Neuroleptika zu dir nimmst.

Meine Frage:

Verträgst du das Cannabis gut, oder bist du wieder "näher" an psychotischen Schüben?
Nimmst du zeitgleich Neuroleptika zu dir?
Wenn ja, dämpfen die Neuroleptika bei dir das anti-depressive "Up" weg, oder hast du es trotzdem?

Ich frage deshalb weil ich einen ähnlichen Hintergrund habe, wenn auch nicht exakt den selben.

Gruß

Fraagender
Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

Moin ;)

Von der Psychiotischen seite bin ich seit einigen Jahren recht stabil, was ich zu 50% den Neuroleptika zuzuschreiben habe.
meinen letzten akuten Achub hatte ich vor 5 Jahren. es ist auch definitiv nicht ausser Acht zu lassen, wie gut man auf die "neuros" eingestellt ist.

meine "psychiotischen Schübe" habe ich jeden Tag, ( lebe seit 13 Jahren mit Cannabisinduzierter Psychose), mal mehr mal weniger ausgeprägt. Meinermeinung hat Cannabis auch eine regulierende Wirkung auf die Nebenwirkungen der Neuroleptika.

als ob sich das Bewusstsein, welches bei Psychotikern oft "verzerrt" ist etwas auf ein Bewusstsein eines "nichtpsychiotischen "Menschen ausgleicht und man somit selbst mekt wann etwas nicht "real" ist.

das ist eigentlich der Punkt, den ein Psychotiker von einem Nichtpsychotiker unterscheidet.

Mir sagte mal ein Erfahrener Psychiater, " man solle lieber mit einer Minimaldosis an Neuroleptika klarkommen, als einen neuen Akutschub an Lebensqualität einzubüßen"
Damit fahre ich jetzt schon Zwei Jahre recht gut.

den Unterschied zum Kiffen ohne Neuroleptika kann ich sagen, dass das STONED nie wieder so stark war wie zu Zeiten ohne Medikamente.
Was natürlich auch an der etwas verantwortungsvolleren Dosierung liegen kann.

Zur Zeit konsumiere ich ca 0,5 - 1 g Maryjane / Tag.

die prepsychotischen depressionen und die allgemeine Niedergeschlagenheit sind durch die Anwendung von Cannabis
eigentlich stark in den Hintergrund getreten, (nehme auch Antidepressiva).

im Allgemeinen ist eine gesunde Lebenseinstellung zuträglich für diese Erkrankung.
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Fraagender

Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Fraagender »

Danke für Deine Antwort!

Habe noch eine Frage bezüglich Folgendem:
Don Quischotte hat geschrieben: Zur Sorte an sich: ist eine THC- arme sorte mit höherem CBD- Anteil (Indica )aus sauberer zuverlässiger Quelle.
Heißt das, dass du Hanf zu Dir nimmst der - wie zum Beispiel die Sorten der CBD Crew - eine CBD zu THC Ratio von z.B. 1:1 oder 2:1 hat? Oder gar noch mehr CBD und weniger THC?

Das würde erklären wieso du nicht so "stoned" wirst - ist für diese Art von Hanf typisch.

Oder handelt es sich um "Gängiges" Cannabis bei dem "viel CBD" soviel heißt wie max 1-2%CBD - bei beispielsweise 12% THC?


Gruß
Don Quischotte
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Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Don Quischotte »

dass sativalastige Phänos ein einen höheren THC gehalt haben, ist im allgemeinen Bekannt.

der medizinisch wertvolle teil, das CBD , ist eher in Indika Hybriden zu finden.

also ich hab mit denen von der cbd crew recht wenig am hut, aber ich lass mich gerne mal von denen auf ne richtig schöne Indikatüte von denen Einladen ;)
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Fraagender

Re: Cannabis und Rheuma

Beitrag von Fraagender »

Dass CBD eher in Indica Sorten zu finden ist, ist ein Gerücht dass sich hartnäckig hält. Ebenso wie viele meinen CBD wäre grundsätzlich sedierend - was nicht der fall ist. Erst in hohen Dosen ist CBD sedierend. Gerne wird auch CBD mit CBN verwechselt. CBD wurde bei "Holland-Züchtungen" quasi fast komplett rausgezüchtet, weil CBD dem "High" entgegenwirkt und antipsychotisch wirkt. Das Gerücht dass man eher in Indica Sorten CBD findet ist für Holland-Züchtungen teils korrekt. Was gerne als "viel CBD" verkauft wird, hat - wenn man Glück hat - max. 1% CBD.
Weniger THC haben Indicas i.d.R. auch nicht. Es scheint wohl eher das THCV in Sativas zu sein, was den Sativa typischen Up-High auslöst - wenn ich nicht irre.

CBD ist in der Natur - also ursprünglichen Sorten - ebenso in Sativa Sorten zu finden wie auch in Indica Sorten.

Dabei können Pflanzen entweder THC dominant sein - wie quasi alle "Holland-Züchtungen". Werte z.B. 14%THC bei 0,5% CBD.

Die Pflanzen können aber auch CBD dominant sein - wobei sich das Verhältnis dann umkehrt - z.B. 14% CBD bei 0,5% THC.

Und obendrein können sie ausgeglichen sein - d.h. eine Ratio von etwa 1:1 haben. Zum Beispiel 6% CBD und 6% THC.

Das ist worauf sich die CBD Crew spezialisiert hat. Deren Sorten haben Ratios von etwa 1:1 bis 2:1 CBD:THC.
Übrigens haben sie auch Sativa Sorten mit hohem CBD Anteil im Sortiment.

Diese Sorten sollen zwar psychoaktiv sein, jedoch anders und milder als gängiges Cannabis, weshalb diese Sorten bei Genussrauchern nicht sonderlich beliebt sind.

Die Erfahrungsberichte die man bei der CBD Crew finden kann, deuten aber darauf hin, dass diese Sorten bei gewissen psychischen "Krankheiten" von Vorteil sein können.

Andere Anwendungsgebiete sind z.B. die Krebsbehandlung - da CBD auch Krebs bekämpft, am besten mit THC kombiniert.

Ansonsten beliebt bei medizinischen Anwendern, die ungern sehr high werden.

Ich persönlich wäre sehr daran interessiert, diese ausprobieren zu können. Leider eben nicht verfügbar :(

Gruß
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