Sammlung Cannabis und Krebs

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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Cookie »

goforit_ariana_25 hat geschrieben: Do 26. Nov 2020, 23:17 ..., erst im Verbund mit anderen Cannabinoiden wirkt THC effektiv im Labor gegen Krebszellen.
Wie bereits in den 1980/90ern von Lester Grinspoon beschrieben (nicht im Labor)... aber es braucht halt, bis es ankommt ;). Auch ich selbst kann das bestätigen, obwohl ich bei der Krebstherapie akut auf "herkömmliche" und nicht immer angenehme Mittel gesetzt habe (operativ entfernt, Bestrahlung, Chemo, ...), aber zusätzlich zur Heilungsunterstützung damals noch "illegal" Cannabis konsumiert habe und es schon vorher tat und bis heute tue.
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Hans Dampf
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Hans Dampf »

Cookie hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 07:06
goforit_ariana_25 hat geschrieben: Do 26. Nov 2020, 23:17 ..., erst im Verbund mit anderen Cannabinoiden wirkt THC effektiv im Labor gegen Krebszellen.
Wie bereits in den 1980/90ern von Lester Grinspoon beschrieben (nicht im Labor)... aber es braucht halt, bis es ankommt ;). Auch ich selbst kann das bestätigen, obwohl ich bei der Krebstherapie akut auf "herkömmliche" und nicht immer angenehme Mittel gesetzt habe (operativ entfernt, Bestrahlung, Chemo, ...), aber zusätzlich zur Heilungsunterstützung damals noch "illegal" Cannabis konsumiert habe und es schon vorher tat und bis heute tue.
Was mich mal interessieren würde, hast du schon mal versucht das auch ärztlich begleitet zu machen?
Bei der Vorgeschichte sollte sich doch ein Arzt finden?
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Cookie
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Cookie »

Nein, habe ich nicht (vor)... ich glaube auch nicht daran, dass das irgendwie "besser" wäre. Sieh es als (m)eine Form des Widerstands an ;). Außerdem mag ich es, "Dinge" auszutauschen zw. Freunden, mag meine Sorten selbst bestimmen und keinem Arzt oder KK ggü. Rechenschaft schuldig sein. Abgesehen davon habe ich von Ärzten so was von... aber ich habe auch 2-3 "gute" kennenlernen dürfen.

Es kommt auch noch hinzu, dass ich es hauptsächlich wegen "Spaß an der Freud" nehme. Die medizinische Seite ist nur ein Aspekt von mehreren.

PS: Ich liebe die Pflanze in Rohform - so sehr, dass ich sie regelmäßig in ein Gewächshaus packe. Bio - versteht sich. Ich weiß, was drin ist, und das ist mir 1000x lieber als alle gekauften Sorten. Daher will ich ja, dass bei einer Legalisierung Eigenanbau mit dabei ist. Aber notfalls könnte ich auch eine Zeit lang "ohne" leben - wie gesagt, notfalls.

PPS: Wenn Du Dich fragst, warum ich das Risiko eingehe... nun, die Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es eine sichere Sache ist und wenn, dann eine verfassungswidrige Bestrafung ist mit der ich entsprechend vor das Bundesverfassungsgericht ziehe.
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Hans Dampf
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Hans Dampf »

Cookie hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 14:38 Nein, habe ich nicht (vor)... ich glaube auch nicht daran, dass das irgendwie "besser" wäre. Sieh es als (m)eine Form des Widerstands an ;). Außerdem mag ich es, "Dinge" auszutauschen zw. Freunden, mag meine Sorten selbst bestimmen und keinem Arzt oder KK ggü. Rechenschaft schuldig sein. Abgesehen davon habe ich von Ärzten so was von... aber ich habe auch 2-3 "gute" kennenlernen dürfen.

Es kommt auch noch hinzu, dass ich es hauptsächlich wegen "Spaß an der Freud" nehme. Die medizinische Seite ist nur ein Aspekt von mehreren.

PS: Ich liebe die Pflanze in Rohform - so sehr, dass ich sie regelmäßig in ein Gewächshaus packe. Bio - versteht sich. Ich weiß, was drin ist, und das ist mir 1000x lieber als alle gekauften Sorten. Daher will ich ja, dass bei einer Legalisierung Eigenanbau mit dabei ist. Aber notfalls könnte ich auch eine Zeit lang "ohne" leben - wie gesagt, notfalls.

PPS: Wenn Du Dich fragst, warum ich das Risiko eingehe... nun, die Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es eine sichere Sache ist und wenn, dann eine verfassungswidrige Bestrafung ist mit der ich entsprechend vor das Bundesverfassungsgericht ziehe.
Ahh, dann sollte ich dich mal verpfeifen und hoffen dass du das schnell durchklagst :twisted: :twisted:
Ne, danke für die ausführliche Antwort. Und ja, ich hätte das auch tausendfach lieber im Eigenanbau. Bin allerdings wohl psychisch nicht so robust wie du und ein kein kleiner Teil meiner Probleme ergab sich aus der Angst davor wegen ein paar Gramm im Jahr (hab mich auch nie mehr getraut) meine berufliche Situation zu gefährden.
Von daher ein ehrliches Chapeau, dass du das so durchziehst!
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goforit_ariana_25
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von goforit_ariana_25 »

Cookie hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 07:06
goforit_ariana_25 hat geschrieben: Do 26. Nov 2020, 23:17 ..., erst im Verbund mit anderen Cannabinoiden wirkt THC effektiv im Labor gegen Krebszellen.
Wie bereits in den 1980/90ern von Lester Grinspoon beschrieben (nicht im Labor)... aber es braucht halt, bis es ankommt ;). Auch ich selbst kann das bestätigen, obwohl ich bei der Krebstherapie akut auf "herkömmliche" und nicht immer angenehme Mittel gesetzt habe (operativ entfernt, Bestrahlung, Chemo, ...), aber zusätzlich zur Heilungsunterstützung damals noch "illegal" Cannabis konsumiert habe und es schon vorher tat und bis heute tue.
Ich hoffe, dass die Frage nicht zu persönlich ist, aber konsumierst du heute, weil es dir bei Schmerzen hilft oder weil du willst?
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Cookie »

goforit_ariana_25 hat geschrieben: Sa 28. Nov 2020, 00:09 Ich hoffe, dass die Frage nicht zu persönlich ist, aber konsumierst du heute, weil es dir bei Schmerzen hilft oder weil du willst?
"Sowohl als auch" lautet die Antwort, obwohl ich mit den Schmerzen mittlerweile (nach ca. 17 bzw. 14 Jahren) ganz gut umgehen kann, aber es gibt sie noch (Narben schmerzen vor allem). Jedoch am meisten mache ich es, weil ich es will - warum sollte ich auch nicht wollen? Meine Freiheit bedeutet mir alles (natürlich würde ein ideologisch verbohrter Mensch dies als "Sucht" und nicht Freiheit bezeichnen).

Der Unterschied zu "vorher" ist eigentlich nur, dass ich mir dessen bewusst geworden bin und dass ich mir dazu nichts mehr sagen lasse, nur weil es gern "so gemacht" wird bzw. Leute, die die Bohne von dem verstehen, warum man Cannabis gerne konsumiert, meinen, mich "aufklären" (wie lächerlich - das wäre eher anders herum der Fall) oder bestrafen (pfft!) zu müssen, weil ich ja "ein ganz ein Böser" oder "eine verlorene Seele" bin. Wer will mir was, nachdem ich dem Tod schon mehrfach von der Schippe gehüpft bin? Eben :P. Aber wer will mir überhaupt was, auch ohne eine Krebs Erkrankung? Nochmal eben. Es gibt nichts, was ich "böses" tue.

@Hans Dampf: Danke Dir. Ich habe ja auch Verständnis dafür, dass nicht jede(r) so ist wie ich - aber ich will dazu zumindest anregen ;).
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Butterfly2020
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Medizinisches THC Öl verschreibender Arzt gesucht

Beitrag von Butterfly2020 »

Hallo ihr Lieben,
meine Mutter hat Eierstockkrebs der im Bauchraum über die Leber, Bauchnetz, Gebärmutter, Lympfknoten und Enddarm methastasiert ist.
Es wurde einmal operiert und wieder zugenäht. Da die Leber und der Enddarm befallen ist, konnten die Ärzte die OP nicht fortsetzen. Direkt danach wurde eine Chemotherapie angeraten, die wir nach langer Familiendiskussion abgelehnt haben. Wir haben uns für eine Alternative Therapie entschieden. Seit einigen Monaten nimmt meine Mutter jeden Tag nach einem getackteten Plan, der von einer Ärztin/Ernährungsberaterin erstellt wurde, Wirkstoffe und Vitamine ein, die krebshemmend und immunstärkend wirken. Wir waren vor kurzem bei einer Ultraschall Untersuchung, da meine Mutter durch ihren Zustand bereits häufig geröntgent wurde. Der Arzt meinte, dass der Tumor leider nach wie vor großflächig vorhanden ist, jedoch immerhin das Tumorwasser im Bauch zurück gegangen ist.
Ich habe inzwischen sehr viel recherchiert und wir haben schon vieles durch gemacht. Meine Mutter hat dennoch öfters starke Schmerzen.. Nach längerer Recherche bin ich auf das THC Öl gestoßen, welches Krebszellen direkt angreift, und besonders hohe Erfolgschancen bei Patienten hat, die bei sich keine Chemotherapie durchführen lassen. Ich weiß dass es Ärzte gibt die das verschreiben, jedoch machen diese es nie öffentlich. Wir kommen aus München und sind leider auf unserer Suche nach einem Arzt der THC Öl verschreibt leider nicht fündig geworden. Bitte meldet euch privat bei mir falls ihr so jemanden kennt, auch wenn sich der Arzt auf der anderen Seite von Deutschland befinden sollte, ich wäre für jeden Tipp wirklich unendlich dankbar!! Bitte helft mir meine Mutter wieder gesund zu bekommen und sie von ihren Schmerzen zu befreien..
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Cookie
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Re: Medizinisches THC Öl verschreibender Arzt gesucht

Beitrag von Cookie »

Also, ich möchte Dir und Deiner Mutter keine falschen Hoffnungen machen bzw. nehmen, aber Du meinst vermutlich das Rick Simpson Öl, das ich Dir zwar zur Schmerzlinderung empfehlen kann, nicht aber zur "Heilung" des so weit fortgeschrittenen Krebses. Lies Dir im Zweifel das hier durch: https://www.leafly.de/rick-simpson-selb ... gen-krebs/

Natürlich besteht immer die Möglichkeit einer Spontanheilung von Krebs, aber die Möglichkeit sollte nicht als Chance missverstanden werden - ich habe / hatte selbst Krebs, allerdings eine andere Form. Ich kann daher aber verstehen, wie das ist. Dabei habe ich mir durch Cannabis selbst geholfen, allerdings nicht als Heilmittel sondern zur Heilungsunterstützung (z. B. gegen die Appetitlosigkeit bei der Chemo / Bestrahlung, gegen die Schmerzen, ...). Ich bin ein "glühender Verfechter" von Cannabis auch in med. Form, aber irgendwo sind Grenzen - zumindest solltet Ihr damit nicht Eure Hoffnungen verbinden! Zur Linderung auf jeden Fall, dann tun es aber auch Cannabis-Blüten oder Vollspektumextrakte, zur Heilung... ich denke nicht, will damit aber auch nicht missverstanden werden. Ich weiß es einfach nicht. Ist vermutlich eine "Glaubensfrage", und beim Glauben habe ich so meine Probleme.

Abgesehen davon kriegt man in Deutschland m. W. dieses Öl nicht, aber es wird von Rick Simpson geteilt, wie es herzustellen ist.

Viel Erfolg!
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Butterfly2020
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Butterfly2020 »

Hallo cookie, vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe mir den Artikel durchgelesen und stimme diesem in keinster Weise zu. Die Art und Weise wie bekräftigt wird, dass eine große Chance zur Krebsheilung hauptsächlich durch eine Chemotherapie gewährleistet werden kann hört sich für mich nur nach einer Kooperation mit der Pharmaindustrie an. Wieso wird nur die Anzahl der geheilten Patienten aufgezeigt? Wie sieht es mit der Rückfallquote aus? Ich denke dank deiner Erfahrung mit Krebs weißt du was dieses Gift mit dem Körper anstellt. Und wenn Cannabis Öl keine großen Studien in Bezug auf Heilungschancen vorweisen kann, dann auch nur weil es sonst gewisse Geschäfte und den damit verbundenen Profit großer einflussreicher Organisationen gefährden würde. Ich sehe immernoch eine große Chance darin den Krebs durch die krebszellentötenden Cannabinoide zu schrumpfen, vor allem wenn man sonst alles wie gesunde Ernährung, Bewegung, positives Denken und Glauben richtig macht. Daher hoffe ich immernoch, dass mir jemand einen Hinweis geben kann, einen Arzt zu finden, der uns das Öl verschreibt. Wir und vor allem meine Mutter glauben daran dass es wirken wird, was einen erheblicher Faktor dafür darstellt, dass diese Therapie auch wirklich anschlägt.
Bitte, wer auch immer jemanden kennt, der uns bei diesem Thema weiterhelfen kann, ich wäre wirklich zutiefst dankbar!
Mimmo
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Registriert: Di 4. Mai 2021, 21:29

Dronabinol vs Tilray 10/10 bei Krebs / Gewichtsverlust

Beitrag von Mimmo »

Liebe Gemeinde,

Ich hoffe hier von Eurem Wissen profitieren zu können.

Mein Vater hat leider Krebs und verliert ständig an Gewicht bzw. hat kein Appetit.

Glücklicherweise haben wir bereits Dronabinol 5/1 verschrieben bekommen.

Morgens bekommt er 0,3 ml und abends 0,3 ml.
Leider ist der Gewünschte Effekt von Apetitsteigerung noch nicht eingetreten.

Unser Arzt ist was das Thema Cannabis betrifft nicht so gut informiert.

Wir benötigen was stärkeres, allerdings kann CBD ( in Dronabinol nicht enthalten ) für Krebspatienten nicht schlecht sein.

Ich bin im Internet auf Tilray 10/10 gestoßen.

Nun zur Frage:

Würdet ihr um den Appetit anzuregen tilray 10/10 also 10 teile thc / 10 teile cbd empfehlen ? Oder hebt das cbd das thc irgendwie auf ?

Oder doch lieber Dronabinol und noch höher dosiert? Aber gerne hätte ich für mein Vater cbd auch „drin“ gehabt.


Ich freue mich sehr auf eure Erfahrungen / Tipps

Liebe Grüße
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Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Dronabinol vs Tilray 10/10 bei Krebs / Gewichtsverlust

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Mimmo und herzllich willkommen im Forum!

Vollspektrum ist meiner Ansicht nach immer sinnvoller als die reine THC Packung. Ich weis nicht, ob Öl generell auch den Appetit anregt, bei mir wäre es eher ein Joint bzw. vaporisieren.

CBD ist der Antagonist zu THC, sollte immer dabei sein, das Verhältnis hängt ganz vom Menschen ab. Da muss man einfach ausprobieren. Gilt fürs Öl wahrscheinlich genau so. Gibt ganz viel Material hier im Forum dazu, einfach mal über die Suche schmökern.


Edit: In Forum Medizinisches verschoben
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Mimmo
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Re: Sammlung Cannabis und Krebs

Beitrag von Mimmo »

Vielen Dank 👍👍👍
BeSmokey
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Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von BeSmokey »

Hallo liebes forum ich bin neu hier ich heiße Peter komme aus dem Bayern Land und habe ein paar Probleme.

Ich habe die SuFu schon genutzt bevor ich darauf verwiesen werde und ich bitte darum mir sinnlose Fragen zu ersparen ich greife gerade nach den letzten Strohhalmen hier :(

Meine Geschichte in der Kurzfassung

Ich bin 24 Jahre jung habe seit dem ich 14 bin Epilepsie seit 6 Jahren ein chronisches Schmerzsyndrom und seit letzten Jahr dazu die Diagnose Krebs (Hoden tumor bösartig operativ entfernt dennoch hohe Metastasen laßt)

Ich habe das Thema cannabis als Medizin tatsächlich schon seit Jahren als Thema allerdings bin ich hier sehr chancenlos aufgeschmissen wie mein Arzt es mich oft spüren ließ da er mir opiate verschreibt (hydromorphon in Mengen) allerdings cannabis als zukunftslos ansieht.

Nach vielen diskussionen sagte er mir das unsere zuständige Ärzte kammer dem ganzen genauso gegenüber stehe, wie ich nach vielen Versuchen der kassenärztlichen Vereinigung etc selbst feststellen durfte.

Meine Frage simpel formuliert habt ihr eine Idee was ich noch machen könnte damit ich doch noch das cannabis zur Symptom Linderung bekommen könnte? (ich habe mittlerweile über 100 Ärzte in 300km Umkreis abgeklappert und ausser wärend der chemo im Krankenhaus keine Chance)

Ich bedanke mich schonmal falls es überhaupt jemand hier liest ✌️
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Cookie
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Re: Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von Cookie »

Dein Hauptproblem ist, dass Du aus dem Bayern Land kommst. Das sehen andere Ärztekammern schon anders. Es wundert mich allerdings doch sehr, dass es sogar bei Krebs offenbar so ist (habe / hatte selbst welchen). Um es deutlich zu sagen, ich finde es beschämend und unmenschlich!! Aber das hilft Dir natürlich auch nicht, außer dass Du mit dieser Herangehensweiese unter Angabe der Schmerzen und evtl. Appetitlosikeit bei der Chemo / Bestrahlung doch noch einen Arzt finden könntest, der Dir helfen möchte.

Wo kommst Du denn "genau" her? Bayern ist groß...
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BeSmokey
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Re: Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von BeSmokey »

@cookie danke für deine Antwort :) und ich hoffe das du derzeit frei bist von dem Mist 👍

Ich komme aus dem Norden Bayerns Landkreis Unterfranken falls dir das etwas sagt.

Die Symptomatik ist gegeben (appetitlosigkeit Schmerzen und depression liegt leider nahe) da ich bis vor kurzem noch von einem Leidensgenossen quasi privat "mediziniert" wurde ging es noch ganz gut allerdings ist er vor 2 Wochen verstorben :( und zu dealern gehe ich aus Prinzip nichtmehr (mehr streckmittel als pflanzenteile gefühlt :( )

Und ich habe leider ziemlich alle Ärzte innerhalb meiner Reichweite abgeklappert allerdings kamen nur absagen entweder wegen corona oder aus Prinzip gegen Cannabis
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moepens
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Re: Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von moepens »

Hallo,
da du Privatrezepte nicht erwähnt hast, Algea Care u.a. kommen nicht in Frage?
Gibt es in deiner Akte Kontraindikationen?
Mit mehr Details lässt sich bestimmt eine bessere Strategie finden.
Hast du schon psychologische Unterstützung?
BeSmokey
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Re: Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von BeSmokey »

@moepens privat Rezept kann ich mir leider nicht leisten da ich als junger Musiker nicht wirklich viele Rücklagen besitze und derzeit sogar in H4 stecke :/

Ich bin derzeit in Psychologischer Behandlung wegen leichter suizidalität in der Vergangenheit und depressionen.

Krontraindikatoren habe ich soweit ich das verstanden habe keine ausser das meine Leber durch Schmerzmittel geschädigt ist
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Hans Dampf
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Re: Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von Hans Dampf »

Servus!

Wenn Kosten nicht das Große Problem sind, dann gehe zu Algea Care.
Die sind darauf spezialisiert
Und mit den ersten Verordnungen sollte dann die Suche nach einem übernehmenden Arzt leichter werden.

Den größten Anteil an C-Patienten hat übrigens Bayern und damit auch eine ganze Menge an Ärzten.

Eventuell auch mal im Cannabis-medic forum anmelden, dort sind auch mehr Patienten unterwegs ( die aber auch zurückhaltend sind mit den Namen ihrer Ärzte).

Viel Erfolg!
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Hans Dampf
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Re: Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von Hans Dampf »

Hans Dampf hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 13:19 Servus!

Wenn Kosten nicht das Große Problem sind, dann gehe zu Algea Care.
Die sind darauf spezialisiert
...
Edit: Überschneidung...
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Re: Ich habe Krebs und bin langsam überfordert

Beitrag von Cookie »

Ja, ich kann Dich verstehen bzgl. Dealern und mir geht es genau so (dass ich keinen mehr aufsuche), ich helfe mir jedoch anders indem ich selbst anbaue (dazu keine Infos hier). Mir geht es inzwischen soweit zum Glück ganz okay - die letzte "Behandlung" liegt schon lange zurück - aber ich habe nach wie vor Schmerzen, nehme und nahm Cannabis aber vor allem aus Spaß an der Freud, nebenbei hat es mir auch noch geholfen. Jedenfalls gehe ich deswegen nicht zu einem Arzt.

Hmm, wie Dir helfen... es gibt natürlich die Möglichkeit, dass "Du" es zunächst selbst bezahlst und dann schaust, wie Du das Geld wieder zurück bekommst. Mit "Du" meine ich, dass Dir evtl. Angehörige / Freunde helfen, damit finanziell klar zu kommen?

Nun liegt Unterfranken ja "Nähe" Frankfurt am Main, oder? Dort in der Umgebung (Hessen) sollte sich doch ein Arzt finden lassen.
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