Sammlung Cannabis und Krebs

Fraagender

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Fraagender »

Hier ein interessantes Video von Wernard Bruining (Autor vom Buch: "Hanf heilt")

https://www.youtube.com/watch?v=J2kL3t2f28I

Er erklärt im Gegensatz zu Rick Simpson (welcher mal gesagt hat dass er ca. 70% der Krebspatienten retten konnte) dass nur maximal 20% der Krebspatienten geheilt werden konnten. Das ist zwar etwas ernüchternd, aber dennoch besser "als nichts". Wer von den beiden nun Recht hat ist fraglich...

Man sollte aber vom "Worst Case" ausgehen, das sind dann eben die 20%.

Wernard Bruining betont aber auch, dass er als Problem sieht, dass die Leute Hanf meistens erst verwenden wenn sie schon in einem spätem Stadium sind und ihre Körper durch Chemo und co schwer geschädigt worden sind.
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Sabine »

Die Vermutung, das Cannabis/CBD bei Patienten erst viel zu spät zum Einsatz kommt, hatte ich auch schon. Ob es jetzt meine Leber- und Knochenmetastasen heilt, ist für mich bei meiner Diagnose "unheilbar" auch erst mal zweitrangig. Allein die Erhöhung meiner Lebensqualität in den letzten zwei Jahren durch CBD ist mir die ganze "Sache" wert. Dadurch, das ich seit Jahren durch Besuche in den verschiedenen Chemostationen Kontakt mit vielen PatientInnen hatte und gesehen habe, wie sie durch Nebenwirkungen leiden müssen und wie gut es mir geht, bestätigt mich auf meinem Weg.

Daher könnte ich die ganzen Verantwortlichen, die Krebspatienten THC/CBD erst in den letzten Wochen/Monaten ihres Lebens zugestehen wollen, rechts und links sowas von abwatschen (bildlich gesehen). Das Abwatschen wird dann nächstes Jahr, sollte ich dazu noch fähig sein, durch mein Kreuzerl auf dem Wahlzettel erfolgen.
Eigentlich sollte seitens der Ärzte schon bei der Diagnose Krebs ein Angebot in diese Richtung gemacht werden.

Es könnte z.B. den ganzen Psychopharmakaeinsatz senken, da ja auch beruhigende Anteile vorhanden sind, die man bei der Diagnose Krebs gut gebrauchen kann. Diese Diagnose krempelt ein Leben so dermassig um und bei dem, was folgt, kann Patient etwas Beruhigung gut gebrauchen. Nicht jedem hilft da Psycho-Onkologie und belastende Pharmaka weiter.
Fraagender

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Fraagender »

Aurora hat geschrieben:
Daher könnte ich die ganzen Verantwortlichen, die Krebspatienten THC/CBD erst in den letzten Wochen/Monaten ihres Lebens zugestehen wollen, rechts und links sowas von abwatschen (bildlich gesehen).
Ja gut das ist die eine Seite. Aber die Patienten selbst sind ja auch meist die die sich erst "Im letzten Moment" nach Alternativen umsehen und erst ihrem Arzt vertrauen bis nichts mehr hilft...
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Sabine »

"Ärzte und Wissenschaftler über Cannabis

Es ist interessant was wir nach und nach über die wahren Wirkungsweisen von Cannabis erfahren. Es gibt zahlreiche Forschungseinrichtungen, Vereine, Kongresse, wissenschaftliche Studien und Abhandlungen über Marihuana. Im Vordergrund stehen natürlich stets der positive Heilungseffekt und das Marihuana als Medizin. Warum diese bei den normalen Bürgern bisher noch nicht angekommen sind, ist eine andere Geschichte und weitgehend durch die Medien boykottiert. Wir möchten euch nachfolgend eine kleine Auswahl interessanter Ergebnisse aus Interviews mit Ärzten und Wissenschaftlern liefern."


http://www.hanf-magazin.com/medizin/aer ... -cannabis/
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Sabine »

Der Nachtschatten Verlag bringt im 2. Quartal 2017 ein neues Buch von Franjo Grotenhermen heraus :

"Cannabis gegen Krebs

Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Hanfpflanze (Cannabis sativa L.) und viele Cannabisinhaltsstoffe krebshemmende Eigenschaften besitzen, darunter THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), aber auch einige weitere weniger bekannte Cannabinoide und Terpene. Viele Krebspatienten suchen nach Alternativen und ergänzenden natürlichen Behandlungsmethoden zu medizinischen Standardverfahren in der Krebstherapie und setzen ihre Hoffnung auf die Behandlung mit Cannabisprodukten. Die Informationen zum Thema in den Medien sind allerdings oft widersprüchlich und irreführend. Dieses Buch bietet eine sachliche und fundierte Übersicht über den aktuellen Stand der Wissenschaft zum therapeutischen Potenzial von Cannabisinhaltsstoffen bei verschiedenen Krebserkrankungen und zu deren praktischer medizinischer Anwendung. Es liefert Antworten auf die Fragen, welche Cannabinoide genutzt werden können, welche Dosen eingesetzt werden sollten, welche Zubereitungen sinnvoll sind, welche Kombinationen mit Standardtherapien vielversprechend sind und warum verschiedene Krebsarten eine unterschiedliche Herangehensweise verlangen."


http://www.nachtschatten.ch/products/product_1624.html
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Sabine »

Kennt jemand diese Seite bzw. Hans Grewe? Kann das schlecht einschätzen.

Ich verlinke sie mal, wenn jemand Bedenken anmelden möchte, gerne. Denke schon, das das Forum hier auch vor unseriösen Infos warnen sollte.

https://hanfheilt.net/
Fraagender

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Fraagender »

Auch interessant:

http://www.cannabis-oel.de/

Gruß
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Sabine »

"Im australischen Perth erlebten die Aktien von Zelda Therapeutics einen Boom, als die Firma ihre Medikamente für die Behandlung von Brustkrebs mit therapeutischem Cannabis vorstellte. Forschungen zufolge reduziert das stark THC-haltige Cannabisprodukt das Wachstum von Brustkrebsgeschwüren bei Mäusen ebenso wirksam wie das chemotherapeutische Medikament Lapatinib.
Die sechsmonatigen klinischen Voruntersuchungen führte Zelda Therapeutics in Zusammenarbeit mit ForscherInnen der Anti-Krebs-Wirkung von Cannabis in Spanien durch. „Die Ergebnisse bilden eine solide Grundlage für die weitergehende Erforschung der Wirksamkeit des Cannabis gegen Krebs, in erster Linie bieten sie Tumorpatienten einen Anteil zu einer kombinierten Therapie“, erklärte Harry Karelis, Präsident von Zelda Therapeutics.
...
Nicht nur das THC, sondern auch der zweitwichtigste Inhaltstoff, das CBD (Cannabidiol), haben ihre Wirksamkeit im Kampf gegen den Brustkrebs bewiesen.“ Eine Bostoner Forschungsgruppe hatte nach ihren Untersuchungen im Jahre 2011 festgestellt, dass CBD in Brustkrebszellen den Zelltod induziert. Während das THC seine Anti-Krebs-Wirkung zum größten Teil durch die Aktivierung der Cannabinoidrezeptoren auslöst, wirkt CBD unabhängig von den CB1- und den CB2-Rezeptoren und kann somit weitere Wege in der Bekämpfung von Brustkrebs weisen."


http://de.medijuana.eu/hoffnung-bei-der ... rustkrebs/
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Sabine »

"Hilft Cannabis gegen Krebs oder nicht? Manche Mediziner zweifeln, viele Patienten nicht.
...
„Rick Simpson ist kein Arzt, was er macht ist fahrlässig“, sagt Mediziner Franjo Grotenhermen im nordrhein-westfälischen Rüthen. Der Arzt ist Vorsitzender einer internationalen Arbeitsgemeinschaft für Cannabis als Medizin und setzt sich seit Jahren für die Anwendung der Pflanze in der medizinischen Therapie ein. Grotenhermen ist sich sicher: „Cannabis ist kein Wundermittel, es ist eine Möglichkeit.“
...
Zuverlässige wissenschaftliche Belege für die von Rick Simpson angepriesene krebsheilende Wirkung der Pflanze gebe es nicht, sagt Mediziner Grotenhermen. „Es gibt Hinweise, dass einige Wirkstoffe von Cannabis wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) krebshemmend sind, sie können das Ergebnis von Standardtherapien verbessern - bei Mäusen und Ratten.“ Dass es beim Menschen auch so sei, könne man nur hoffen.
...
Vor zwei Jahren bekam eine Untersuchung des deutschen Pharmakologen Burkhard Hinz viel Aufmerksamkeit. ... In der Pflanze sieht der Wissenschaftler perspektivisch einen interessanten Kandidaten für die Behandlung von Krebs - eventuell. Denn wie genau Cannabinoide im komplexen menschlichen Organismus wirken, bleibe weiter offen.

Angesichts der überschaubaren Datenlange könne man die weitere Entwicklung nur schwer prognostizieren. „Fakt ist, dass Cannabinoide im Labor nicht nur einen, sondern mehrere Angriffspunkte innerhalb der Entwicklung und Ausbreitung von Tumoren haben“, sagt Hinz. Für den Pharmakologen bleibt die Erforschung der Substanzen weiter wichtig."


http://www.shz.de/deutschland-welt/pano ... 61836.html
Fraagender

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Fraagender »

Meiner Meinung nach ist es fahrlässig den Menschen die Hoffnung zu nehmen!

Es gibt so viele posititve Erfahrungsberichte und so viele Studien die nahe legen, dass es eben schon wirkt!

Davon zu sprechen es gäbe keine "Beweise" halte ich für irreführend....

Ich frage mich gerade ob ich mir das Buch von Herrn Grotenhermen wirklich kaufen soll :(


(Wieso wird z.B. nie von Hautkrebs gesprochen, wo die örtliche Behandlung mit Cannabis Öl schon vielen geholfen hat??)
Hanfkraut
Beiträge: 861
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Hanfkraut »

Mein Buch ist schon über 20 Jahre alt!
Der Autor schreib schon vor 20 Jahren das cannabis gegen Krebs und Aids hilft!
Erstaunlich das nan immer wieder von vorne anfängt.
Es gab vor Jahr zehnten also schon Studien die auch sehr umfangreich wahren.
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Sabine »

Das mit dem "die Hoffnung nehmen" ist ein sehr zweischneidiges Schwert.

Da ich seit 9 Jahren diesen Messie in meinem Körper beherberge, habe ich so manche Heilsversprechen in der Alternativmedizin skeptisch mitverfolgt. Misteltherapie, Budwig-Diät, Cyanid etc., um nur einige zu nennen.
Hat mich alles nicht wirklich überzeugt. Auf jeden Fall kann man damit verdammt viel Geld verdienen. Und die meisten Menschen geben bei dieser Diagnose alles dafür her, was nur ein Fünkchen Hoffnung verspricht.

Hellhörig werde ich, wenn darauf gesetzt wird, nur mit diesem Medikament bzw. Ernährungsform allein ist eine Heilung zu erreichen. Es mag einige wenige Patienten geben, die das überlebt haben und die dann immer als Argument vorgeschoben werden. Die vielen, die es nicht geschafft haben, werden nicht mehr erwähnt.

Hoffnung bzw. positives Denken ist schon ein Faktor, der den Verlauf bzw. den Umgang mit dieser Krankheit beeinflußt, aber nicht in dem Maße, wie einem oft suggeriert wird. Hoffnung macht stark, um Therapien durchzuhalten, nutzt aber alles nichts, wenn der Körper schon extrem geschwächt ist.

Deshalb denke ich, das Herr Grotenhermen sehr vorsichtig ist, was allzu positive Aussagen zu einer Krebsheilenden! Wirkung von Cannabis angeht.

Einer der ersten Sätze bei meiner Diagnose war, das jede(r) seinen eigenen Weg finden muss. Die obigen Therapien habe ich entweder gar nicht oder nur mal probeweise ausprobiert, war aber alles nichts.

Bei Cannabis habe ich das erste Mal das Gefühl, hier eine gute Richtung eingeschlagen zu haben. Und sei es nur, um meinen Körper bei Chemo und Antikörpertherapie zu stärken.
Hanfkraut
Beiträge: 861
Registriert: Mo 22. Dez 2014, 14:07

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Hanfkraut »

Zusätzlich zum cannabis könnte ( hot)chilli nach neusten Studien auch gut gegen Krebs helfen.
Wichtig ist auch Sport zu treiben. Auf jeden Fall eine gesunde Ernährung. Milch, Zucker, Weizen, Alkohol und Fleisch sowie fertig Gerichte sollten dann auf jedenfall tabu sein.
Viel Obst und Gemüse, Pfirsich Kerne o.ä. Essen!
Allein die lebensumstellung kann schon einiges bewirken.
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Sabine »

Hanfkraut, eine Ernährungsumstellung in Richtung natürlicher Nahrung ist nicht nur bei Krebs eine gute Sache. Lege es nur nicht soo eng aus wie Du : Fleisch aus ökologischer Haltung und in Maßen gehört bei mir genauso auf den Teller wie Milchprodukte, Bier aus eigener Produktion, Süßungsmittel und (Vollkorn)getreideprodukte.
Fertigprodukte bzw. eigentlich alle Produkte, die in den üblichen Läden angeboten werden, meide ich wie die Pest.
Mit Freunden und/oder meinem Mann essen gehen findet fast gar nicht mehr statt, lieber lade ich ein und koche selber, da weiss ich, was drin ist.

So unrecht hat der Artikel nicht, Cannabis momentan ein Hype, das liegt aber auch daran, das er jahrzehntelang unterdrückt wurde und leider immer noch wird. Da bricht sich etwas gewaltig die Bahn, bis es irgendwann wieder zur Normalität wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Hype-Zyklus
Duck
Beiträge: 1204
Registriert: So 29. Jan 2017, 14:56

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Duck »

Was uns wirkilch Nährt, war ne gute sendung am schluss geht es auch um Krebs.
Die Akte Alu sollte man auch mal gesehen haben :shock:

Wir sind zwar in der lage das alles zu wissen, aber der profit weniger Firmen, scheint der Bevölkerung warum auch immer wichtiger zu sein.
:?


Was uns wirklich Nährt.
http://www.ardmediathek.de/tv/Dokumenta ... d=35234034
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Cookie »

Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung berichten. Cannabis hat mir damals begleitend zur Chemo- und Strahlentherapie SEHR geholfen, das Ganze besser durchzustehen, sowohl körperlich (weniger Übelkeit, mehr Appetit) als auch psychisch (man ist einfach "besser drauf"). Ich wäre auch vorsichtig, zu behaupten, dass Cannabis den Krebs als Solchen heilt, aber positiv unterstützend wirkt es auf jeden Fall, und das ist schon sehr viel wert! Die richtige Ernährung, viel Bewegung und eine allgemein stabile Persönlichkeit schaden auch nicht.

Mir geht es heute wieder sehr gut, aber Schmerzen (Narbenschmerzen) habe ich leider bis heute ab und an... eine kräftige Dosis hilft da ebenfalls, ist aber nicht immer angebracht (man muss ja auch arbeiten können) :).
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Fraagender

Re: "Mit Cannabis gegen Krebs: Hype oder Hoffnung?"

Beitrag von Fraagender »

Aurora hat geschrieben:Das mit dem "die Hoffnung nehmen" ist ein sehr zweischneidiges Schwert.

Da ich seit 9 Jahren diesen Messie in meinem Körper beherberge, habe ich so manche Heilsversprechen in der Alternativmedizin skeptisch mitverfolgt. Misteltherapie, Budwig-Diät, Cyanid etc., um nur einige zu nennen.
Hat mich alles nicht wirklich überzeugt. Auf jeden Fall kann man damit verdammt viel Geld verdienen. Und die meisten Menschen geben bei dieser Diagnose alles dafür her, was nur ein Fünkchen Hoffnung verspricht.

Hellhörig werde ich, wenn darauf gesetzt wird, nur mit diesem Medikament bzw. Ernährungsform allein ist eine Heilung zu erreichen. Es mag einige wenige Patienten geben, die das überlebt haben und die dann immer als Argument vorgeschoben werden. Die vielen, die es nicht geschafft haben, werden nicht mehr erwähnt.
Ich möchte auch keine falschen Hoffnungen schaffen! Ich sag immer wieder dass Rick Simpson von 70% spricht - Wernard Bruining hingegen von "nur" max. 20% Heilungserfolge. Aber Wernard Bruining betont auch, dass das Problem ist, dass die meisten eben zu spät mit Cannabis-Öl beginnen. Es sollte nicht die letzte Möglichkeit sein - sondern ganz vorn mit die erste!

Ich möchte also auch nicht Unterschlagen dass es viele "nicht schaffen"!

Ich halte das Potenzial von Cannabis für sehr hoch. Man muss sich eben auch mal im Gegensatz anschauen wie viele es mit Chemo und Bestrahlungen auf Dauer schaffen beschwerdefrei zu sein.

Bei meiner Mutter hat die Chemo damals jedenfalls erhebliche Schäden angerichtet und sie in den Tod getrieben. (ich weiß ma sollte vorsichtig mit solchen Aussagen sein, aber ich bin davon überzeugt) Sicher anfangs die ersten Chemos haben Zeit heraus geschlagen - aber wer weiß was Cannabis von Beginn an geschafft hätte? Evtl mehr Zeit bei weniger Leid? Oder gar die Heilung??

Nichts genaues weiß man nicht, aber mein (hoffentlich) "gesunder" Menschenverstand - bei all den Infos - sagt mir dass was dran ist!
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Sabine »

"Wird das Naturheilmittel Cannabis als Hilfe gegen Krebs unterdrückt?

In einer Studie der Zeitschrift Nature Reviews-Cancer von 2003 wurde bekannt gegeben, dass ein Wirkstoff im Cannabis das Wachstum von Krebszellen verhindern bzw. behindern kann. Anzeichen für diese Wirkung wurden schon in den 70er Jahren entdeckt – doch irgendwie ist diese Entdeckung auch bis zum Jahr 2017 noch nicht so publik geworden. Im Zuge der Gesetzes-Novelle zur medizinischen Anwendung von Cannabis bekam die Diskussion zwar neuen Schwung, rief aber auch die Gegner auf den Plan. Nachdem die Neuregelung im März 2017 in Kraft trat, forderten Krankenkassenvertreter plötzlich mehr Nachweise über die Wirksamkeit. Könnten diese nicht erbracht werden, müssten die Kassen auch die Kosten für die Cannabis-Therapie nicht übernehmen. Dass solche Belege längst auf dem Tisch liegen, ignorieren die Kostenträger.
...
Dass Cannabis solch positive Wirkungen bei der Krebsbekämpfung haben kann, ist bereits seit 1974 bekannt. Im Medical College in Virginia fanden Forscher damals heraus, dass Lungenkrebs, Leukämie und Brustkrebs bei Mäusen durch THC verlangsamt werden kann. Besonders ironisch ist die Tatsache, dass diese Studie von der amerikanischen Gesundheitsbehörde in Auftrag gegeben wurde, um die schädliche Wirkung von Cannabis auf das Immunsystem beweisen zu können.
...
Und wer kauft der Pharmaindustrie noch teuere Medikamente ab, wenn es so einfach gehen könnte? Die Krankenkassen, die sich immer noch sträuben, könnten hingegen auch finanziell profitieren. Die geschätzten Behandlungskosten von 550 € pro Monat sind im Vergleich zu Chemotherapien relativ gering.

Die in Deutschland vorgesehenen, im Gesetz allerdings nicht genannten, Indikationen für die Cannabis-Medikation sind vor allem Schmerzen und Krampfleiden, die etwa bei Multipler Sklerose auftreten. Das Drogen-Image der Hanf-Produkte machen sich die Krankenkassen immer noch zunutze, wenn hier die Wirksamkeit nicht anerkannt wird."

http://www.yamedo.de/blog/cannabis-natu ... rebs-2011/
Fraagender

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Fraagender »

Oh Wunder... Cannabis kann gegen Krebs helfen :o

Mal Buddha bei die Fische - guter Beitrag.
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von bushdoctor »

Cannabis als Mittel gegen Krebs ist sogar ganz, ganz kalter Kaffee:
Die älteste, mir bekannte Erwähnung stammt aus dem Jahr 1868...

...auf Seite 371 findet man einen Arztbericht über "absorbtion of fibroid tumors of the uterus":
The Medical Record, 1869, Band 3

Wer mal nachschauen möchte, gegen was damals noch Cannabis als Medikament eingesetzt wurde:
The Medical Record, 1869, Band 3, Stichwort: Cannabis
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“