Cannabis bei Fibromyalgie

Hildegard
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Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Hallo bin neu hier und versuche Hilfe zu bekommen. Zu meiner Leidensgeschichte . Bin 54 jahre und habe seit 2002 ein Ärztemaraton hinter mir. Habe dauerhaft Schmerzen habe über 10 Jahre Tilidin im gross Packung verschrieben bekommen.Bei jedem Arzt eine andere Diaknose.Schmerztherapie keine besserung. Vor einem Jahr einen Anfall bekommen Verdacht auf Epilepsie. Es kam herraus das es keine ist . Im Krankenhaus Tilidin entzug dafür Antiepiletika und Antidepressiva und Tramadol immernoch dauerschmerzen am ganzen Körper. Wurde dann zu einen Rheumatologen überwiesen.Verdacht auf Fibromyalgie . Dann zu einen Arzt der diese Krankheit kennt dieser bestätigte die Diagnose. Ich habe dann im internet Fibromyalie info gesucht und gelesen das Cannabis helfen könnte habe mal getestet und vor dem zubettgehn eine Zigarette mit Cannabis geraucht bin nach 10 min. eingeschlafen und 8 Stunden durch .Am nächsten morgen war ich ausgeruht und die Schmerzen waren nicht mehr ganz so hart. Normal sind bei mir 3 stunden Schlaf .Das hatte ich eine Woche gemacht und ES HAT GEHOLFEN !! Jetzt wollte ich es mir Verschreiben lassen die Krankenkasse sagt das meine Krankheit in der Liste steht und es bewilligt werden kann wenn ich einen Arzt finde der mir das Rezept ausstellt . Finde keinen Arzt in Rheinland-Pfalz . Meine weigern sich alle und stellen mich als drogen süchtige hin . Wer kann mir helfen. :( :cry:
Zuletzt geändert von Hildegard am Fr 13. Okt 2017, 00:50, insgesamt 2-mal geändert.
Duck
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Duck »

Pn kommt. ;)
Hildegard
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Duck hat geschrieben:Pn kommt. ;)

Danke für deine info Duck . Ich bleibe am Ball wäre überglücklich wenn es klappt und das schlaflose L
eiden ein ende hat.
Hildegard
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Ich habe eine arztin gefunden aber jetzt streikt krankenkasse weil MDK abgelehnt .
Zu meiner leidensgeschichte 2003 fing es bei mir mit schulter und rücken problemen an. von jahr zu jahr kam immer mehr dazu. bekann dann reitzstromtherapie , gymnastik und ibo 400. Hat nicht geholfen ab 2008 dann ibo 600 und valeron. 2009 valeron gegen tilidin 100mg gewechselt , habe diese bis 2016 genommen an anfang hat es geholfen dann lies die wirkung nach. wurde dann zur schmerztherapeutin überwiesen. dord akupunktur bekommen. was auch nicht gebracht hat. Dann überweisung zum reumatologen, er hat verdacht auf fibromyalgie und hat mich zu einem spezialisten nach bonn geschickt. konnte den termin aber nicht warnehmen weil märz 2016 wegen einen epileptichen anfall ins krankenhaus gekommen. dort erst mal entzug vom tilidin. dann antiepileptia und antidepresiva bekommen. dann zu arzt nach bonn dort entgültige diagnose fibromyalgie. also nerven sache ab zum neurologen.dort wurde epilepsy ausgeschlossen.
Habe dann über eine bekannte den tipp bekommen mit cannabis.habe eine woche getestet und mir ging es nach 12 jahren entlich gut , habe statt 3. mit cannabis 8 stunden durchgeschlafen und am tag fast keine schmerzen gehabt.bin dann in die schmerzklink. wo ich am april 2017 dronabinol verschrieben bekommen habe ab. aber leider lehnt die krankenkasse die kosten übernahme ab. Und ich habe nicht das geld um das selber zu zahlen.
Hier die begründung der Krankenkassen ablehnung.Sie haben kostenübernahme von cannabisarzneimittel beantragt.Leider können wir ihnen diese leistung nicht bewilligen Die gründe möchten wir ihnen gern erläutern.
In Deutschland dürfen die gesetzlichen Krankenkassen die kosten nur unter sehr eng gefassten vorauszetzungen übernehmen die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein.
1.Es muss sich um eine schwerwiegende erkrankung handeln."Ich habe eine schwerwiegende erkrankung!"
2. Es gibt keine Alternative zur behandlung mit cannabisarzneimitteln." Habe schon viel ausprobiertalles ohne verbesserung der symtome !"
3.Es besteht die aussicht auf eine spürbare positive Beeinflussung auf den krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende symtome." habe cannabis probiert und hat geholfen !"
Wir haben den medizinischen dienst der krankenversicherung (MDK) mit der Prühfung beauftragt. leider sieht der mdk aus folgenden gründen die voraussetzungen als nicht erfüllt an.Laut den gutachten des mdk stehn eine vielzahl anerkannter,dem medizinichen standart entsprechende leistungen als alternative zur verfühgung wie Medikamente,entspannungsmaßnahmen,schmerz und krankheitzbewältigung gegebenfals verhaltenstherapie, rehasport oder rehabilltation.
Mein arzt hat ein antrag für die krankenkasse ausgefüllt. ich habe eine schwerwiegende erkrankung.
M79.7 Fibromyalgie (gesichert). F 45.41 chronische schmerzstörung mit somatischen und psychischen faktoren (gesichert).
Dazu kommt eine deutlich eingeschränkte alltagstauglichkeit aufgrund von gelenk; muskelschmerzen, mangelnder kraft fatigue symptomatik.
Und arbeitsunfähig. die mdk sagt das die vorraussetzungen für cannabismedizin bei mir nicht erfüllt sind.ich habe eine ganze apotheke zuhause, und einen dicken ortner mit attesten, gutachten, labor, arztberichte usw.
Habe heute das gutachten der MDK bekommen .
Da heisst es das ich alkoholabhängig sein soll.was überhaubt nicht stimmt.dann müssten alle die mal auf eine geburtstags feier oder bei anderen anlässen einmal was trinken.auch alle süchtig sein.das halte ich für eine riesen sauerrei. und fibro ist laut MDK keine schwerwiegende erkrankung.
Ich war 2016 nach einer art epileptischen anfall im krankenhaus dort waren nach blutuntersuchung leberwerte erhöht. Habe bis dahin tilidin 100mg bis 5 an tag und ibu 600 nach bedarf genommen. musste dann zu einer neurologin .
Die fragte mich ob ich alkoholprobeme habe und ich sagte nein. abundzu mal ein bier aber selten. darauf sagte sie ich muss ein alkoholproblem haben wegen der leberwerte.
ich sagte wieder nein nur diese tabletten fast 10 jahre lang.darauf sagt sie nagut ich bin anderer meinung.als ich dann ein gutachten brauchte wegen behinderungsfeststellen, habe ich dort gelesen das ich eine alkoholsucht hätte.auf meine beschwerde was das soll sagte sie die laborwerte der leber lügen nicht.
Und die krankenkasse hatte jetzt das gleiche gutachten auch bekommen.
Ich war am 28.09.2017 nochmal bei meinem hausarzt und habe ihm gesagt das die neurologin sagte das ich alkoholsüchtig sein soll.begründung april 2016 waren die leberwerte sehr hoch . sagte ihn das die krankenkasse deswegen meine kosterübernahme der schmerzklinik abgelehnt hat.
Er sagte das wir nochmal eine blutuntersuchung machen können wo nur der alkohol wert geprüft wird.aber zusätzlich auch die normale blutuntersuchen da ich seit april kein tilidin und ibu mehr einnehme nur gabapentin 300mg und amitriptylin 50 mg für abends.tramdol habe ich auch aber die nehme ich nicht weil sie auch nicht helfen. die 34 euro für die alkohol untersuchen soll die krankenkasse mir erstatten oder die doofe neuro tante .
Zuletzt geändert von Hildegard am So 15. Okt 2017, 18:59, insgesamt 3-mal geändert.
moepens
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von moepens »

Auf jeden Fall fristgerecht widersprechen!
Hildegard hat geschrieben:2. Es gibt keine Alternative zur behandlung mit cannabisarzneimitteln.
Das stimmt nach dem Gesetzestext nicht ganz:

Code: Alles auswählen

(6) Versicherte mit einer schwerwiegenden Er-
krankung haben Anspruch auf Versorgung mit Can-
nabis in Form von getrockneten Blüten oder Extrak-
ten in standardisierter Qualität und auf Versorgung
mit Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Dronabinol
oder Nabilon, wenn
1. eine allgemein anerkannte, dem medizinischen
Standard entsprechende Leistung
a) nicht zur Verfügung steht oder
b) im Einzelfall nach der begründeten Einschät-
zung der behandelnden Vertragsärztin oder
des behandelnden Vertragsarztes unter Abwä-
gung der zu erwartenden Nebenwirkungen
und unter Berücksichtigung des Krankheitszu-
standes der oder des Versicherten nicht zur
Anwendung kommen kann,
2. eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf
eine spürbare positive Einwirkung auf den Krank-
heitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome
besteht.
Viel Glück!
Hildegard
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Habe wiederspruch sofort eingelegt und bis zum 11.10.2017 zeit noch eine begründung nachzureichen.Meine ärztin weis nicht wie sie das am besten schreiben soll. Bevor ich kam
sagte sie das sie viele patienten hat die krebs und andere totbringende krankheiten haben,wo ordnerweise cannabis abgelehnt wurde und sie da keine hoffnug sieht. Weil schwerwiegend heisst für den mdk wohl fast tot,und sogar da hat sie ablehnungen bekommen. Es wäre schön wenn einer helfen kann das richtig zu beschreiben.Dronabinol hat sie nur genommen mit der hoffnung das cannabis öl eher bewilligt wird und sie noch nie ein cannabisblüten rezept ausgestellt hat.sie weis das ich die sorte kali mist getestet habe mit erfolg. habe ca 2 bis 2,5g am tag als tee für die nacht tagsüber bei bedarf mit verdampfer eingenommen. Chi miigwech= viele dank moepens für deine antwort. ps.und meine ärztin hat bedenken das sie das geldlimit quartalsmässig zu hoch wird und sie strafe zahlen muss. Übrigens ist es das erste mal das ich dieses cannabis getestet hatte.
Zuletzt geändert von Hildegard am Fr 13. Okt 2017, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
moepens
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von moepens »

Todkrank muss man nicht sein. Imo sind die entscheidenden Faktoren eine ausführliche Begründung gegenüber dem MDK und leider auch wo der Antrag gestellt wird. Außerdem wirkt in manchen Fällen ein Urteil vom Facharzt überzeugender. Mit dem Budget kenne ich mich leider nicht wirklich aus, meine aber dass für Chroniker da andere Maßstäbe gelten.
Viel Glück beim Widerspruch!
Hildegard
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Hier ein link : https://www.apotheken-umschau.de/Schmer ... 15371.html
weiter unten der teil betreff fibromyalgie ist interessant .
Hildegard
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

So heute die ergebnisse der blut untersuchung bekommen.
Alkohollismus neinandere leberwerte ok-weil fast ein jahr kein tilidin und ibu 600.
Das zum thema ich soll ein alkoholproblem haben. :lol:
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Martin Otto
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Martin Otto »

Hallo Hildegard!

Bin seit Sommer hier im Forum angemeldet, schreibe wenig.
Aufmerksam aber lese ich schon, auch deinen Topic hier, und nun kann ich nicht an mich halten, und vielleicht
auch aus Mitgefühl, etwas dazu anzumerken.
Ich habe vergleichbare Symptome zu dir, war bis zur Erwerbsminderungsrente 36 Jahre im Medizin-System Berufstätig.
Während meiner Fibromyalgie-typischen Ärzte-Kliniken-Therapeuten-Odyssee wurde ich auch in einer Psychosomatischen Klinik therapiert, dort allerdings wegen einer Verwechslung einer Musiktherapeutin unter einer Nebendiagnose "Alkoholproblematik" im Entlassungsbericht behaftet.
Ich darf aufgrund einer Stoffwechselstörung seit Jahrzehnten keinen Alkohol konsumieren :lol:

Dieser irrtümliche Nebenbefund wurde mir erst nach Jahren zu einem "Problem", und ich sah mich gezwungen, alle Mittel und Hebel in Betrieb zu nehmen um diesen Irrtum aufzuklären (ein sehr anstrengendes Unterfangen!).

Wir leben mit einem Gesundheitswesen das hochgradig fehleranfällig ist, im Einzelfall mit gravierenden Konsequenzen für die Betroffenen,
und ich kann dir nur raten, sofort gegen diese ärztliche Fehldiagnose vorzugehen, bevor sie sich im System hartnäckig einnistet!!!

Herzliche Grüße, Martin
Hildegard
Beiträge: 53
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Miigwech=Danke Martin mein hausarzt schreibt mir ein artest das die leberwerte durch starke medikamente verursacht wurden und das es kein alkoholproblem gibt bzw gab. damit gehe ich zu dieser neuro tante und werde darauf bestehen das dieser eintrag verschwindet und die krankenkasse als berichtigung erhält. wen sie sich weigert anzeige .
uten smerter
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von uten smerter »

hildegard,setze dich selbstsicher bei den ärzten durch....unglaublich dich als alkoholikerin abzustempeln.schreibe gerade meinen antrag für drobinol -zum rauchen.selbst hab ich gesicherte diagnosen wie : fibromyalgie,arthritische arthrose,polyarthritis,lws sydrom etc.ausserdem mammakarzinom 2016.das krebsmedikament letrozol hat die schmerzen
auf ewige 10 verstärkt.ich therapiere mich über jahre mit gras und es hilft insofern,das ich oft bis 4 std.schlafen kann.in jüngeren jahren hab ich auch alles angenommen wie von ärzten verordnet.nur diese medi machen die organe kaputt und auch je nach medi abhängig.seit jahren bin ich nun schmerzmittelallergisch.gott sei dank hab ich mich gewehrt und ich gehe davon aus drobinol mit kostenbernahme zu bekommen.wenn nicht melde ich mich in der schweiz an,denn so kann ich nicht mehr weiterleben,zumal ich immer körperlich gearbeitet habe und viel sport betrieben habe.ich kann nicht sitzen oder stehen.liegen und laufen-gehen unter schmerzen ist auch nicht der hit.bin 66 jahre und seit letzem jahr total fix und fertig.gib nicht auf-gehe bis zum bundessozialgericht wenns sein muß-ich war ein bewegungsmensch.heute kann ich mich kaum anziehen und brauche bis zu 2 std,morgens um nicht wie ein krüppel zu bewegen.liebe grüsse p
Hildegard
Beiträge: 53
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Aaniin= Hallo uten smerter kenn das auch war Berufskraffahrerin für Bus und Lkw . Hatten Pferde und hab trotz arbeit noch 4 Kinder das jüngste ist jetzt 20 .das älteste 30 .
Habe noch meinen blinden mann durch grünen star der hilfe braucht und ich kann auch nicht mehr so.
Habe dieses Jahr auch schnapszahl 55. ;)
Zuletzt geändert von Hildegard am Di 17. Okt 2017, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
Hildegard
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Heute wieder post von der krankenkasse .
Ihre Arzneimittelversorgung Wiederspruch.
Sehr geehrte Frau M*****
Ihre ergänzende E-Mail vom 5.10.2017 zum wiederspruchvom 18.09.2017 gegen die ablehnung der Kostenübernahme für cannabisarzneimittel haben wir erhalten.
Wir habenunsere Entscheidung vom 12.09.2017 nochmal überprüft.
Leider ergeben sich keine neuen medizinischen erkenntnisse. Es muss leider bei unserer Entscheidung vom 12.09.2017 verbleiben.
Bitte lassen sie uns bis zum 23.10.2017 mit,ob Sie ihren Wiederspruh aufrecht halten wollen.Eine Rücknahme des Wiederspruchs können Sie uns gern per E-Mail zukommen lassen.
Haben Sie noch weitere Fragen? Bittesprechen sie uns an. Wir stehen gerne jederzeit für Sie zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen Ihre Barmer :evil: :cry:

:evil: Schreiben wortwörtlich abgeschrieben schreibfehler sind so im schreiben drin.
moepens
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von moepens »

Hat deine Ärztin gut begründet? Hast du das Attest beigefügt?
Hildegard
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

moepens hat geschrieben:Hat deine Ärztin gut begründet? Hast du das Attest beigefügt?

Ja haben wir gemacht. denke mal das die sich das nicht durch gelesen haben.
moepens
Beiträge: 997
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von moepens »

Dann bleibt dir nur noch der Weg zum Sozialgericht. Hier im Forum gibt es einige Erfahrungsberichte mit wichtigen Informationen dazu.
Hildegard
Beiträge: 53
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Hildegard »

Sehr geehrte Damen und Herren der Barmer Krankenkasse.



Ich halte meinen wiederspruch aufrecht.Habe am 17.10.2017 einen termin beim VDK die zum teil meinen leidensweg kennen. und wären bereit mich in dieser sache zu vertreten.

Da der MDK wohl nicht weiss was Fibromyalgie heißt, habe ich was zur info mit gesendet.

Ich hoffe Ihnen ist bekannt wie schmerzhaft wadenkrämpfe sind. Ich habe solche in der Schultermuskulatur.

Ich habe seit 2003 schon sehr viel versucht und gemacht, es wurde von jahr zu jahr schlimmer.Wenn bedarf besteht bringe ich gern die komplette sammelung an medikamenten vorbei ,die immer wenn keine wirkung kann gegen neue ausgetaucht wurden. das ich dadurch sehr schlechte leberwerte hatte.Die letzten tabletten Gabapentin 300mg und Amitriptylin 50mg helfen auch nicht gegen die schmerzen. Ich habe dann im Juni 2016 auf eigene kosten für 1 woche waren ca.15 g medizinische hanfblüten getestet und ich habe nach über 12 Jahren statt 3 wieder 8 stunden geschlafen .morgensteifheit war weg. die schmerzen an tag fast weg.und ich hatte wieder lebensfreude. Als ich wieder die verschriebenen tabletten eingenommen habe ging das leiden wieder los.

Hier die versprochenen links:



http://fibroliga.alfahosting.org/index. ... &Itemid=36



und beim unteren Link bin ich beim schweregrad 3 wohl mit dabei.Da bei mir bis auf cannabis nichts geholfen hat.



http://www.medizinfo.de/rheuma/fibromya ... tome.shtml



Mit freundlichen grüssen
Zuletzt geändert von Hildegard am Di 17. Okt 2017, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
littleganja

Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von littleganja »

Punkt 1: Kein Geld für Anwalt usw.

-> Beratungshilfeschein beim zuständigen Amtsgericht besorgen, danach Prozesskostenhilfe, sagt der Anwalt dir dann aber...... Am besten bei deinem zuständigen Amtsgericht mal nachschauen welche Unterlagen die von dir wollen Einkommen usw., gibts alles online........

Punkt 2: Schwerwiegende Erkrankung

-> Liegt definitiv bei dir vor!

Punkt 2.1: Ablehnung

-> Begründung KK: "Es gibt keine Alternative zur behandlung mit cannabisarzneimitteln"

Stimmt so nicht, das Gesetz sagt eindeutig man muss nicht Austherapiert sein!

Punkt 3: Alternativen

-> Siehe Punkt 2.1 sowie die Behandlungshoheit des Arztes!
--> Wenn der Arzt z.b. schreibt "Die noch nicht ausprobierten Medikamente haben voraussichtlich keinen oder nur wenig Nutzen bzw. die zu erwartenden Nebenwirkungen sind zu stark", kann die Kasse eigentlich nichts sagen.

Punkt 4: Alkohol Abuse

-> Ist kein Ablehnungsgrund selbst wenn es so wäre.....


Ich empfehle dir, gehe schnellst möglich zu einem fähigen Anwalt für Sozialrecht, zuvor natürlich den Beratungshilfeschein bei Gericht holen, falls du mittellos bist.

Die Ablehnung ist rechtswidrig und haltlos, der Kampf wird sich lohnen wirst sehen :mrgreen:
Rainer-H
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Registriert: Di 19. Sep 2017, 22:17
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Re: Cannabis bei Fibromyalgie

Beitrag von Rainer-H »

Hallo Hildegard, sind denn bei Deiner Fibromyalgie die Tenderpoints gefunden worden. Das ist die eindeutige Diagnose. Sicher nicht unwichtig für die Krankenkasse.
Gruß
Rainer
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