Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch

Marc O. Polo
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Marc O. Polo »

So, war nochmal beim AG und diesmal beim anderen Sachbearbeiter und hab ohne Probleme den Beratungsschein bekommen!
Die arbeiten da anscheinend auch nach Lust und Laune.
Termin beim Anwalt hab ich auch schon.
Werde das jetzt doch komplett durchziehen, nach der Aussage von der Barmer das es jetzt lange dauern kann bis der Widerspruchsausschuss entscheidet können die mich mal.
Und sowas sagt mir einer am Telefon und vor allem wie der typ von der Barmer das gesagt hat!
Mdk Gutachten hab ich, aber angeblich fehlen da Unterlagen und nach dieser Sachlage können die nicht positiv entscheiden.
Die Barmer hat aber alle Unterlagen von mir und meinem Arzt bekommen.
Ich glaub die Barmer versucht das echt mit allen Mitteln zu unterbinden.
littleganja

Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von littleganja »

Marc O. Polo hat geschrieben:So, war nochmal beim AG und diesmal beim anderen Sachbearbeiter und hab ohne Probleme den Beratungsschein bekommen!
Die arbeiten da anscheinend auch nach Lust und Laune.
Termin beim Anwalt hab ich auch schon.
Werde das jetzt doch komplett durchziehen, nach der Aussage von der Barmer das es jetzt lange dauern kann bis der Widerspruchsausschuss entscheidet können die mich mal.
Und sowas sagt mir einer am Telefon und vor allem wie der typ von der Barmer das gesagt hat!
Mdk Gutachten hab ich, aber angeblich fehlen da Unterlagen und nach dieser Sachlage können die nicht positiv entscheiden.
Die Barmer hat aber alle Unterlagen von mir und meinem Arzt bekommen.
Ich glaub die Barmer versucht das echt mit allen Mitteln zu unterbinden.

Der Anwalt wird es richten! Bis jetzt 100% Positive Rückmeldungen von denen die alles so gemacht haben wie hier beschrieben.......

Ich drücke dir fest die Daumen ;)
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Gunter_H
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Gunter_H »

Marc O. Polo hat geschrieben:So, war nochmal beim AG und diesmal beim anderen Sachbearbeiter und hab ohne Probleme den Beratungsschein bekommen!
Tja Hartnäckigkeit lohnt sich.
Wünsche Dir noch viel Glück, damit jetzt alles klappt!!!
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
Marc O. Polo
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Marc O. Polo »

Danke euch.
Bin mal gespannt ob das jetzt alles klappt.
Aber traurig das ohne Anwalt nix läuft!
Marc O. Polo
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Marc O. Polo »

War heute morgen beim Anwalt, der hat mir aber leider nicht viel Mut gemacht.
Das Sozialgericht in Aachen was hier bei mir zuständig ist soll wohl so gut wie nie Eilanträge bewilligen :shock:
Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen in Fällen wo es um Medikamente usw geht muss doch schnell entschieden werden!
Oder kann so eine Aussage auch anders gedeutet werden?
Antrag auf einstweilige Anordnung kann der Anwalt aber sofort stellen oder?
littleganja

Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von littleganja »

Ja kann er sofort stellen, evtl nen anderen Anwalt suchen der etwas optimistischer ist, nicht jeder Anwalt ist gut bzw motiviert. Die sehen nur die viele Arbeit und haben eigentlich keinen Bock drauf..... NICHT ALLE haben kein Bock, man muss den richtigen einfach nur finden.....

Glaube die Aussage nicht das die keiner Einstweiligen Anordnung stattgegeben am Sozialgericht in Aachen!
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Gunter_H
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Gunter_H »

Naja, Hier ist jedenfalls mal eine "fortschrittliches" Urteil des SG Aachen...
Allerdings keine "Einstweilige Anordnung" sondern ein "finales" Urteil
(noch nicht rechtskräftig) inzwischen ggf. schon???

viewtopic.php?f=22&t=8468&p=54829&hilit=Aachen#p54829
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
Kyphoplastiker
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Kyphoplastiker »

Bei mir scheint es wohl noch zu dauern :evil: :evil: Nachdem ich beim Anwalt war und er die Genehmigungsfiktion festgestellt hat, und dies der Barmer mitgeteilt hat mit Fristsetzung, warte ich schon seit 4 Wochen vergebens auf Neuigkeiten. Als ich bei der Barmer vorher anrief teilte man mir mit das der Antrag wieder bei MDK zur Prüfung ist :? :twisted: :twisted: Solangsam bekomme ich echt das kotzen. Was hat das jetzt noch mit dem MDK zu tun ? Das sollte wohl besser in der Rechtsabteilung sein. Wisst ihr wie lange die Frist den beträgt (wirklich 6 Monate )? Mein Anwalt schrieb :

c) Nach alledem bleibt festzuhalten, dass unser Mandant einen Anspruch auf entsprechende unbefristete Versorgung hat, da

2. Es wird höflichst gebeten festzuhalten, dass die Hinzuziehung eines Bevollmächtigten erforderlich war und dass Sie die Kosten des Widerspruchsverfahrens zu tragen haben (§ 63 SGB x).

weiter bitten wir höfflichst um Entscheidung über den Widerspruch binnen gesetzlicher Frist (§ 88 SGG), wobei wir die Frist mit dem heutigen Tag als laufend betrachten.


Mein Hausarzt hat heute schon extra Kontakt mit der Apotheke aufgenommen, zwecks Verfügbarkeiten zu den Sorten. Er meinte wir können loslegen sobald das OK der Kasse vorliegt.
littleganja

Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von littleganja »

@Kyphoplastiker

Danke für das Update ;)

Es wird bald ein Ende haben, ist nur eine Frage der Zeit! Leider ist es teilweise bei manchen zumindest gefühlt eine halbe Ewigkeit, Fakt ist wärst du nicht zum Anwalt, wärst du nicht mal im Ansatz wo du jetzt bist. Du befindest dich auf der Zielgeraden und alles nur weil du am Ball geblieben bist. Also durchhalten das wird schon!

Peace
vaporo redhalo
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von vaporo redhalo »

Kyphoplastiker hat geschrieben:Bei mir scheint es wohl noch zu dauern :evil: :evil: Nachdem ich beim Anwalt war und er die Genehmigungsfiktion festgestellt hat, und dies der Barmer mitgeteilt hat mit Fristsetzung, warte ich schon seit 4 Wochen vergebens auf Neuigkeiten. Als ich bei der Barmer vorher anrief teilte man mir mit das der Antrag wieder bei MDK zur Prüfung ist :? :twisted: :twisted: Solangsam bekomme ich echt das kotzen. Was hat das jetzt noch mit dem MDK zu tun ? Das sollte wohl besser in der Rechtsabteilung sein. Wisst ihr wie lange die Frist den beträgt (wirklich 6 Monate )? Mein Anwalt schrieb :

c) Nach alledem bleibt festzuhalten, dass unser Mandant einen Anspruch auf entsprechende unbefristete Versorgung hat, da

2. Es wird höflichst gebeten festzuhalten, dass die Hinzuziehung eines Bevollmächtigten erforderlich war und dass Sie die Kosten des Widerspruchsverfahrens zu tragen haben (§ 63 SGB x).

weiter bitten wir höfflichst um Entscheidung über den Widerspruch binnen gesetzlicher Frist (§ 88 SGG), wobei wir die Frist mit dem heutigen Tag als laufend betrachten.


Mein Hausarzt hat heute schon extra Kontakt mit der Apotheke aufgenommen, zwecks Verfügbarkeiten zu den Sorten. Er meinte wir können loslegen sobald das OK der Kasse vorliegt.
Und das Spiel geht immer weiter. Zum Glück hast Du es "bald" geschafft.

Genießt die Sonne, Vitamin D is calling me
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society
Kyphoplastiker
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Kyphoplastiker »

Hey Leute es gibt NEWS :lol: :lol:

Nachdem mein Anwalt der Kasse eine Frist gesetzt hat, meldete sich vorherige Woche die Barmer bei meinem Anwalt.

DIE KOSTEN WERDEN VON NUN AN ÜBERNOMMMEN !! :D :D :D

Allerdings nur für 6 Monate und ich soll weitere Unterlagen einreichen. Von dem Vaporizer der auf dem Antrag stand verlieren sie kein Wort. Des weiteren steht auch nichts dabei, dass Sie die Kosten des verfahren tragen. Selbst hier wird noch mit allen Mitteln getrickst. Nach eine wenig Recherche bin ich auf den Entschluss des Sozialgericht Hildesheim gestoßen. Dort hat das Gericht entschieden, dass die Befristung der Kostenübernahme nicht rechtens sei.

https://hanfverband.de/nachrichten/news ... s-cannabis

Ich will das so auf keinen Fall hinnehmen. Ich denke mein Arzt hat zu entscheiden wie lange er diese Therapie für sinnvoll hält, und nicht die Kasse.

Erstmal vielen Dank an alle für eure Unterstützung !!
@ besonderen Dank an littleganja, ohne deine Hilfe und Ermutigung wäre ich bestimmt nicht so weit gekommen ;)
littleganja

Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von littleganja »

Freut mich und herzlichen Glückwunsch, die Befristung ist eh nicht rechtens, dass wird auch noch!!!

Peace ;)
vaporo redhalo
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von vaporo redhalo »

@ Kyphoplastiker

Ich freue mich riesig für Dich. Bald hat dieser scheiß Psychoterror ein Ende.

Glückwunsch, bin Stolz das du die Kraft hattest es so durch zuziehen.
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Michael84
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von Michael84 »

Hallo ich habe eine Frage bezüglich einer cannabis Therapie. Ich habe seit 15 Jahren chronische Rückenschmerzen und dürfe deswegen auch nicht mehr mein alten Beruf ausüben und musste über die Rentenkasse eine Umschulung machen. Die letzten Jahre habe ich mich immer mit ibu usw über Wasser gehalten und seit einer Weile vertrag ich die nicht mehr. Und meine Schmerzen sind ohne Tabletten nicht zu ertragen. Ich habe jetzt eine kosten übernahme für eine Cannabis Therapie ein gereicht aber wie stehen die Chancen für mich weil ohne kann ich mir das ganz sicher nicht leisten.
moepens
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch (EINSTW

Beitrag von moepens »

Michael84 hat geschrieben:Hallo ich habe eine Frage bezüglich einer cannabis Therapie. Ich habe seit 15 Jahren chronische Rückenschmerzen und dürfe deswegen auch nicht mehr mein alten Beruf ausüben und musste über die Rentenkasse eine Umschulung machen. Die letzten Jahre habe ich mich immer mit ibu usw über Wasser gehalten und seit einer Weile vertrag ich die nicht mehr. Und meine Schmerzen sind ohne Tabletten nicht zu ertragen. Ich habe jetzt eine kosten übernahme für eine Cannabis Therapie ein gereicht aber wie stehen die Chancen für mich weil ohne kann ich mir das ganz sicher nicht leisten.
Die Chancen für eine Bewilligung hängen von vielen Faktoren ab.
Z.B. ob alle Standardtherapien (und vllt. auch weitere Therapien) probiert wurden und wegen Unwirksamkeit und/oder starker Nebenwirkungen nicht geeignet erscheinen. Wenn cannabinoidhaltige/Präparate zuvor schon auf Privatrezept verschrieben wurden ist die Dokumentation der Wirkung sehr wichtig. Falls generell Kontraindikationen vorhanden sind verschlechtern sich die Chancen natürlich.
Des Weiteren ob die Dokumentation ausreichend ist, z.B. Befunde oder Schmerztagebücher. Allgemein können auch eigene Einschätzungen oder die Leidensgeschichte in schriftlicher Form dazu gehören.
Wenn der Arzt aktiv mithilft verbessern sich die Chancen weiter, außerdem dürfte Fachärzten eine größere Kompetenz zugesprochen werden.
Schließlich ist es auch von Bedeutung, in welchem Bundesland man lebt. Zwischen den Bundesländern gibt es leider teils große Unterschiede bei den Bewilligungsquoten.
Insgesamt kann man die Chance natürlich schlecht in einer Zahl ausdrücken, man kann aber viel tun um sie zu verbessern.

Selbst wenn alle Stricke reißen und eine Ablehnung erfolgt, kann es sein dass diese nicht fristgerecht erfolgt und die Genehmigungsfiktion eintritt. Viel Erfolg!

P.S.: Ich muss dazu sagen, dass ich in Bezug auf Cannabis nie wirklich Probleme mit Ärzten oder dem MDK hatte, vielleicht auch weil ich versucht habe den Prozess möglichst zu meinen Gunsten zu beeinflussen. Aber Glück im Unglück war sicher auch dabei.
Parapain
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch

Beitrag von Parapain »

Es ist zum heulen mit meiner privaten DEBEKA KRANKENKASSE

Ich hatte vor vielen Jahren einen sehr schweren Autounfall und wurde Querschnittgelähmt und sitze im Rollstuhl! Sie will lieber dass ich mich weiterhin vergifte mit chemischen Keulen und Tabletten 💊 und nach 25 Jahren Morphiumkonsum 1100mg täglich und 30 anderer Medikamente so langsam hat mein Magen quasi die Arbeit eingestellt. Ich habe so starke Magenschmerzen dass ich ständig in der Notaufnahme liege.

Ich nehme schon seit 20 Jahren Cannabis zu mir, sofern es die Rechtslage entspricht. Heute könnte ich Sativex dass bei mir überhaupt keine Wirkung zeigt in den Müll kicken denn ich brauche kein CBD sondern 20% THC haltige Cannabisblüten, die fast alle Medikamente ersetzen würden und ich würde mehr als 2800,-€ der Kasse mtl ersparen!

Jetzt gibt der Staat ein Gesetz heraus, wenn auch mit schwammigen Infos, damit man als schwerkranker Krüppel endlich Cannabis auf Rezept erhält und däs mit Pflegestufe V und jetzt bekommt man mit scheinheiligen Fragen Seitens der DEBEKA die Genehmigung für Cannabis aberkannt. Was soll das? Sativex und Canemes wirken nicht bei mir und die Suchtstoffe wie Morphium und was sie anrichten brauche ich nicht erwähnen. Ich bezahle über 1200€ mtl private Debeka Krankenkassen Beiträge und bekomme das Todesurteil serviert, da ich nur noch mehr krank machende Chemie erhalte die Tausende von Euros kosten, aber für etwas Cannabis Blüten ca 30g im Monat hat man kein Geld und Sinn übrig! Schämt Euch Debeka und ihr wollt die beste Krankenversicherung sein?

Als ich noch jung und gesund war da hat die Debeka zum Vertragsabschluss mir die Füße geküsst und Vieles versprochen und heute weiß man nichts mehr von den leeren Versprechen und bekomme nen Tritt in meinen Tauben Hintern und man lässt mich in Sachen Schmerzbekämpfung heute alleine! Ich habe eine Kompressionsfraktur BWK 8-12 und LWK 1, Pneumothorax, viele Knochenbrüche, Hepatitis B nach Bluttransfusion und dann Diabetes Mellitus II. Weiterhin viele andere schmerzhafte Krankheiten wobei Cannabis helfen könnte!

Also ich weiß nicht wie krank man noch sein muss damit endlich Cannabis zuerkannt wird! Traurig DEBEKA sehr traurig ☹️ Somit wird man wieder auf die Kriminelle Bahn geworfen damit man sein Besser wirkendes Kraut rauchen darf! Der Debeka ist es doch egal wie du verreckst Hauptsache bald mit deren Chemie, damit ein Kostentreiber weniger in der Debeka Mitglied ist!

Nein 👎 Danke DEBEKA!!!
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Mi 21. Nov 2018, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Absätze ergänzt
Patient_H
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch

Beitrag von Patient_H »

Hi, hast du geklagt?
Parapain
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Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch

Beitrag von Parapain »

Hey! Nein kann noch nicht klagen, da ich den Ablehnungsbescheid von meiner KV benötige! So ein Mist! Wie krank muss man denn noch sein?

Liebe Grüße
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Gunter_H
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Registriert: Do 10. Aug 2017, 18:18

Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch

Beitrag von Gunter_H »

Sind das die Fragen der DEBEKA die von Dir beantwortet werden sollen?

„Bitte senden Sie uns einen ärztlichen Verlaufsbericht aus dem hervorgeht
- wegen welcher Erkrankungen das Medikament verordnet wurde
- wie sich der Behandlungsverlauf darstellt und welches Therapieziel verfolgt wird
- ob und in welchem Umfang das Medikament (Dosierung, Therapiedauer und ggf. in Kombination mit anderen Arzneimitteln) weiterhin verordnet werden soll."

Zu Problemen mit den PKVs sieh auch hier:
viewtopic.php?f=22&t=7700&p=55802&hilit=pkv#p55798
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
sherwood
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Registriert: Sa 12. Jan 2019, 10:28

Re: Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch

Beitrag von sherwood »

Hallo zusammen,
die DAK macht mich fertig!

Grob zusammengefasst.
18.10.18 Arztfragebogen zur Kostenübernahme durch meinen Arzt versendet.
01.11.18 Zwischenstatus von der DAK, Weiterleitung an den MDK.
22.11.18 Ablehnung da Erkrankung nicht schwerwiegend und Alternativen nicht ausgeschöpft. MDK Gutachten war nicht dabei.
06.12.18 Widerspruch durch mich und meinem Arzt eingelegt, mit bitte um Zusendung des MDK Gutachtens.
07.01.19 MDK Gutachten erhalten.

In dem MDK Gutachten wird meine Krankheit als schwerwiegend anerkannt (Widersprüchlich zu deren Ablehnungsschreiben). Ebenso sind die positiven Einwirkungen auf den Krankheitsverlauf anerkannt worden (Durch Privatrezept dreimonatige Einnahme von Cannabis). Leider hat das MDK unterschlagen, dass ich keine Tabletten mehr einnehmen kann, da mein Magen durch jahrzehntelanger Medikamenteneinnahme das nicht mehr verkraftet. Alle genannten Alternative haben extreme Nebenwirkungen, welche mich direkt in die Frührente befördern würden. Durch die prophylaktische Einnahme von Cannabis habe ich meine Attacken um 50% senken können.

Ein Telefonat mit der DAK Fachabteilung war mehr als frustrierend. Mir kommt es vor, als wird hier absichtlich auf Zeit gespielt und alles getan meine etwas besseren Aussichten auf Lebensqualität entgegen zu wirken.

Jetzt meine Fragen.
1. Da die Fristen eingehalten wurden, denke ich das Genehmigungsfiktion nicht eintritt?
2. In dem Schreiben mit dem Gutachten wird darauf hingewiesen, dass durch Rücknahme des Widerspruchs die Möglichkeit besteht erneut einen Antrag zu stellen. Das würde den ganzen Prozess doch noch weiter raus ziehen, oder? Wenn ich mich nicht bis zum 24.1.19 melde, wird der Fall als erledigt angesehen.
3. Was wäre der nächste Schritt dies zu Beschleunigen, müsste ich jetzt eine ""Einstweilige Anordnung" durchführen? Oder muss ich gleich am Sozialgericht klagen?
4. Geht das ganze wirklich nur mit Anwalt und Gerichtsverfahren? Ich werde langsam müde und habe keine Lust auf noch mehr Kosten und Kopfschmerzen.

Ich verstehe nicht, warum ich mich erst vergiften muss und das Risiko extremer Nebenwirkungen durch alternative Medikamente auf mich nehmen muss, wenn Cannabis bei mir (momentan) gut anspricht?


Wie sind Eure Erfahrungen mit der DAK bzw. ist das ein normales Vorgehen oder gibt es überhaupt Chancen auf Erfolg?
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