Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Und wieder lauter Halbwahrheiten :evil:

"

Überforderte Ärzte
Cannabis auf Rezept: Große Euphorie, fehlende Studien

Nach der Freigabe für die medizinische Anwendung von Cannabis gibt es aus Sicht des Bremer Schmerzmediziners Joachim Ulma noch viele offene Fragen. Viele Ärzte seien überfordert.
...
Mit der Freigabe kann nun jeder Arzt unabhängig von Fachrichtung und Qualifikation Cannabis verordnen, wenn der Antrag des Patienten genehmigt wurde. Viele Ärzte seien deshalb verunsichert, sagt Ulma. Weil sie in der Regel keine Erfahrung damit hätten, in welcher Form Cannabis für welche Indikation am wirksamsten sei, wie es sich mit Nebenwirkungen verhalte und ob Cannabis überhaupt bei einem bestimmten Patienten die nächste Therapieoption sei.

Auch in der RKK-Schmerzklinik gebe es seit Inkrafttreten des Gesetzes deutlich mehr Anfragen von Patienten. ... Cannabis ist derzeit aufgrund der schwachen Studienlage die Therapie der dritten Wahl.“

Die Schmerzklinik am RKK biete niedergelassenen Ärzten an, in einer Fallkonferenz Patienten vorzustellen, bei denen die Idee einer Cannabis-Therapie im Raum stehe. „Es geht um solche Fälle, wo ein Hausarzt an seine therapeutischen Grenzen kommt oder darum, eine Entscheidung auf breitere Füße zu stellen“, so Ulma.
...
Teilweise gebe es je nach Wirkstoffgehalt gravierende Nebenwirkungen wie psychische Veränderungen, Antriebsstörungen, Herzprobleme. „Problematisch sind zum Beispiel Cannabisblüten, weil die Wirkstoffkonzentration sehr schwanken kann“, so Ulma. Grundsätzlich sei es in jedem Fall richtig gewesen, dass vor allem auch aus diesem Grund mit dem Gesetz der genehmigte Eigenanbau fortgefallen sei."


http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 31021.html

Ja klar, nee, noch eine Prüfungskommision. :roll: Man hat ja als Patient alle Zeit und Geduld sic! der Welt. :roll: :evil:
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und andere praxisrelevante Fragen - Dr. med. Franjo Grotenhermen

https://www.youtube.com/watch?v=sDRHMlcENcA
Speedy-BW
Beiträge: 190
Registriert: Mo 8. Mai 2017, 13:20
Wohnort: Ravensburg

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Speedy-BW »

@ Sabine

Das ist dann wieder die nächste Hürde wo wir dann auch nehmen sollten ....

Die spinnen deswegen zu sehr herum :shock:
Ich bin ich und das ist gut so :P
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Endlich mal in einer großen überregionlen Wochenzeitung !

"Falsches Versprechen
Cannabis aus der Apotheke, das ist jetzt möglich – aber nur theoretisch.

Vertrauen ist zentral in der Medizin, es ist die wichtigste Grundlage für die Heilung. Ärzte müssen sich das Vertrauen ihrer Patienten verdienen – und genauso die Institutionen des Gesundheitswesens. Mit Kranken spielt man nicht. Und doch entsteht der Eindruck, dass genau dies zurzeit geschieht.

Seit März dieses Jahres können Patienten endlich Cannabis auf Rezept in der Apotheke bekommen. Allerdings nur theoretisch – praktisch gleicht die Beschaffung des Naturstoffs einem Hindernisrennen. Zunächst ist es offenbar schwierig, einen Arzt zu finden, der das Medikament verschreibt. Der bürokratische Aufwand ist hoch, die Arznei doppelt so teuer wie ursprünglich versprochen, und das belastet das Praxisbudget.

Hat ein Patient einen kooperativen Mediziner gefunden, scheitert die Beschaffung oft in der Apotheke. Weil der Stoff fehlt. Es war klar, dass es eine Weile dauern würde, bis der Anbau von Cannabis unter staatlicher Aufsicht in die Gänge käme. Deshalb sollten zunächst Cannabisblüten aus den Niederlanden und Kanada importiert werden. Klar war aber auch, dass die Nachfrage gewaltig sein würde. Jetzt kommt nicht genug amtliches Cannabis ins Land, und die Verblüffung ist groß.
...
Die leidenden Patienten sind gefangen. Man hat ihnen einen Weg gewiesen und ihn dann für viele unpassierbar gemacht. Jetzt muss die Bürokratie abgebaut werden, der Druck auf die Krankenkassen steigen und der Preis fallen – damit das Vertrauen in die Medizin nicht erschüttert wird. "


http://www.zeit.de/2017/32/cannabis-rez ... heitswesen
DanielZappel
Beiträge: 313
Registriert: Mi 26. Apr 2017, 14:26

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DanielZappel »

Whow. Onlineausgabe oder Print ?
Ah. Link.

Aber immerhin. Nice. Wäre es nicht sinnvoll die Redaktion jetzt mal offiziell vom DHV aus zu kontaktieren ?
Das ist ehrlich geschrieben. Wir könnten denen da mit Insiderwissen helfen. Sonst macht das die Gegenseite. Wer die Medien kontrolliert, kontrolliert die Welt und so ;)
Eichhörnchen
Beiträge: 16
Registriert: Fr 5. Mai 2017, 17:12
Wohnort: Lüneburg

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Eichhörnchen »

Moin
ist kein Zeitungsbericht, aber ein Bericht trotzdem... mit Tipps für Betroffenen die keine CBD-reichen Sorten erhalten, vielleicht hilft es. Darum gebe ich ihr auch den Link zum Artikel:
http://blog.eichhoernchen.fr/post/Mediz ... usverkauft

Ich habe bei meiner KK die Übernahme von Kosten für eine CBD-Lösung durchgesetzt, weil derzeit keine CBD-reichen Sorten verfügbar sind (bei meiner Apo erhalte ich derzeit nur Bedrobinol, ha wenige als 1% CBD).
Gruß
Cécile
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Bundesweiter Lieferengpass bei legalem Cannabis

Die Plantagen kommen nicht mehr hinterher. Die Barmer hat in Hamburg fast alle Anträge auf medizinisches Cannabis genehmigt.
...
Die Nachfrage sei so gestiegen, dass der Bedarf nicht mit den Importen aus den Niederlanden und Kanada, wo der Hanf für die medizinische Nutzung angebaut wird, gedeckt werden könne. Dort müssten die Anbauflächen entsprechend erweitert werden. "Es kann nach meiner Einschätzung ein Jahr dauern, bis wieder ausreichend Mengen zur Verfügung stehen", sagt Siemsen.

Noch länger wird es dauern, bis der medizinische Hanf, wie im Gesetz vorgesehen, in Deutschland produziert wird. "In Deutschland wird es wahrscheinlich erst in drei bis vier Jahren eine Ernte geben", sagt der Apotheker.

Trotzdem ist die Versorgung mit Cannabisprodukten gesichert, wenn auch nicht mit den begehrten Blüten. Die Alternative sind Kapseln und Tropfen mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Cannabinol, die der Apotheker selbst herstellt und die auch schon vor der Gesetzesänderung zur Verfügung standen. "Wissenschaftlich gibt es noch keinen Nachweis dafür, dass die inhalativen Cannabisprodukte besser wirken als Kapseln oder Tropfen", sagt Siemsen. Das Einzige, was die beiden unterscheide, sei das subjektive besondere Gefühl, das mit dem Inhalieren von Cannabis verbunden werde."


http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... nabis.html


Boah, noch bis zu 4 Jahre das Theater mitmachen :roll:
DanielZappel
Beiträge: 313
Registriert: Mi 26. Apr 2017, 14:26

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DanielZappel »

"...bis zu ein Jahr dauern, bis wieder ausreichend..." !!!

Unfassbar !!!

Das war doch geplant, oder ?
Künstlich einen Mangel durch Untätigkeit erzeugen.
Dann die Patienten an die Pharmaindustrie verkaufen und dann, weil durch die dämlichen Vergaberichtlinien an Produzenten nichts nachkommt,darauf verweisen, dass kapseln ja genau so gut sind.

Merkt das eigentlich keiner ?
Das hat System.
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Ob das System hat, wage ich jetzt mal nicht zu beantworten, aber es wird schon seit Monaten/Jahren versucht, die (halb)synthetischen Produkte in den Himmel zu loben.
Zudem haben sich Verantwortlichen sauber verschätzt. Glaube, die sind sich nicht darüber im Klaren, wieviele nur darauf gewartet haben, sich endlich im legalen Bereich bewegen zu können.

Und sie erblöden sich nicht, mit Diffamierung zu arbeiten : "Steinzeitmedizin, subjektiv besondere Gefühl...".

Sorry, dann bin ich halt "Steinzeit" bzw. mein Körper, was er eigentlich ja wirklich auch noch ist. Gerade das Cannabionidsystem . Unsere Zivilisationskrankheiten rühren ja u.U. von der nicht mehr "naturgegebenen" Lebens-und Ernährungsweise.

Wenn ich eine Gemüsesuppe möchte, dann renne ich auch nicht in den nächsten Drogeriemarkt zum Vitamin- und Mineralstoffregal, um die dementsprechenden Packungen zu kaufen und als Mahlzeit in meinen Teller zu schütten. Wär ja theoretisch auch alles Wichtige drin. :roll:

Was mich wundert, weltweit sieht man die diversen Shops/Apotheken, zu 2/3 oder 3/4 voll mit Blüten. Sind die alle zu doof, um die Segungen von "synth. Cannabis made in Germany" nicht zu erkennen? ;)

Glaube den Protagonisten diesbzgl. kein Wort mehr und mit jeder Nachricht, bei eine Beeinflußung von Lobbyisten in Regierungsstellen bekannt wird, wächst die Wut.
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Lieferengpässe auf Seite 1

Das Apotheken-A hat es mal wieder auf die Titelseite einer überregionalen Zeitung geschafft: „Leider ausverkauft!“ lautet die Schlagzeile auf Seite 1 der „Welt kompakt“. Die Tageszeitung berichtet, dass den Apotheken der Cannabis-Nachschub für Schmerzpatienten ausgeht. Und immer öfter stellten sich Krankenkassen bei der Erteilung von Genehmigungen für Schmerzpatienten quer.
...
Laut Auskunft der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) ist sie kein Einzelfall, vor den Gerichten würden sich die Klagen von Schmerzpatienten derzeit häufen. Laut einer Online-Umfrage der Arbeitsgemeinschaft wurden bislang nur 93 Anträge positiv beschieden, 226 wurden abgelehnt, 45 befinden sich noch in Bearbeitung.

Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist auf der Seite der Krankenkassen und verteidigt deren Vorgehen. „Cannabis wäre nach dem Arzneimittelrecht eigentlich nicht verschreibungsfähig. Möglich ist dies erst durch eine gesetzliche Ausnahmeregelung geworden“, sagt GKV-Sprecher Florian Lanz gegenüber „Welt kompakt“. Es gebe keine Zulassungsstudien, die die Wirksamkeit belegten. „Es gibt positive Erfahrungen, aber keine soliden wissenschaftlichen Grundlagen, wie sie sonst für alle anderen neu in Deutschland zugelassenen Medikamente Pflicht sind.“ Deshalb müssten die Krankenkassen jeden Fall sorgfältig prüfen. Bundesweit gibt es fünf bis sieben Millionen Schmerzpatienten. "


http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichte ... f-seite-1/
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Wenn man sich nicht/wenig damit befassen möchte, einfach alles schlecht reden :

"Medizinisches Cannabis als „Wundermittel“ in der Schmerztherapie? Experte aus Dortmund hat Zweifel
...
„Es gibt wenig gute Studien über die Wirksamkeit von Cannabis, aber so viel kann sicher gesagt werden: Cannabis ist kein Wundermittel“, erklärt Dr. Carsten Meyer, Direktor der Klinik für Schmerzmedizin im Klinikum Dortmund.
...
Insbesondere bei Nervenschmerzen nach Verletzungen oder Diabetes Mellitus gibt es nur wenige Hinweise auf einen positiven Einfluss von Cannabis.
...
Muskelschmerzen inkl. Erkrankungen wie Fibromyalgie reagieren selten bis gar nicht auf die Einnahme von Cannabis. Somit bleibt die Therapie mit Cannabis Einzelfällen vorbehalten, die mit dem behandelnden Arzt sorgfältig abgewogen werden sollten“, sagt Dr. Meyer. Statistiken zufolge wirkt Cannabis bei gerade einmal jedem 10. bis 14. Patienten.
Da erwarte ich von einem Mittel schlichtweg mehr, wenn es als Wundermittel in der Öffentlichkeit diskutiert wird“, so Dr. Meyer. "


http://nordstadtblogger.de/medizinische ... t-zweifel/
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

" Ärztepräsident
Nach Cannabis-Freigabe im Stich gelassen

Der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, hat der Politik vorgeworfen, die Ärzteschaft nach der Freigabe von Cannabis als Medizin im Stich gelassen zu haben. Es gebe keinerlei Regelungen zu den Diagnosen und Indikationen, bei denen Cannabis verordnet werden solle, beklagte Bodendieck laut einer Mitteilung der Kammer vom Dienstag. «Jeder Patient, der glaubt, seine Rückenschmerzen mit Cannabis behandeln zu können, kommt jetzt in die Arztpraxis», erklärte der Ärztepräsident. Es seien Hoffnungen geweckt, Ärzte und schwerkranke Patienten jedoch im Stich gelassen worden.

Die Sächsische Landesärztekammer wolle nun in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer eigene Hinweise zur Verordnung von Cannabis erarbeiten. Damit solle Ärzten «zumindest eine fachlich fundierte Handreichung» angeboten werden. Der Gesetzgeber habe es auch versäumt, eine Altersbegrenzung zu definieren. Zudem würden nicht nur reine Substanzen, sondern auch Nebenprodukte wie das aus Sicht der Kammer giftige Cannabiskraut von der Freigabe erfasst."


https://www.welt.de/regionales/sachsen/ ... assen.html


"Giftiges Cannabiskraut" WTF???! Die Psychosen liegen eindeutig auf der "anderen Seite". Bild
Duck
Beiträge: 1204
Registriert: So 29. Jan 2017, 14:56

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Duck »

Das Ärzte immer nach liste verschreiben :oops:
Da kann man ja gleich am automat seine medis ziehen :roll:
Speedy-BW
Beiträge: 190
Registriert: Mo 8. Mai 2017, 13:20
Wohnort: Ravensburg

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Speedy-BW »

zum Glück sind Ärzte die wo ich kenne bisschen offener geworden.

Zitat von meinem Schmerztherapeut" Cannabis hätte auch in den Augen seiner Frau, schon längst frei gegeben werden sollen" finde es jedesmal wenn er es sagt. :D :D
Ich bin ich und das ist gut so :P
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

" Probleme mit Cannabis als Medizin
Gesundheit/Kleine Anfrage - hib - heute im bundestag Nr. 456
Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen
Di., 08. August 2017 - Berlin: (hib/PK) Probleme bei der Ausgabe von Cannabis als Medizin sind Thema einer Kleinen Anfrage (18/13236) http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/132/1813236.pdf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Seit dem 10. März 2017 sei die Vorschrift in Kraft, die die Verordnung von Cannabis als Medizin sowie eine Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen ermögliche.

Patienten berichteten jedoch, dass Krankenkassen die Kostenerstattung nicht genehmigten, obwohl der behandelnde Arzt zuvor die Notwendigkeit der Therapie mit Cannabis bestätigt habe. Auch in Fällen, in denen bereits eine Ausnahmegenehmigung vorliege, werde die Kostenerstattung mitunter nicht genehmigt. Hinzu kämen die gestiegenen Kosten für Medizinalhanf.

Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung nun Details über die jüngste Entwicklung erfahren."


http://www.bundestag.de/#url=L3ByZXNzZS ... =mod445722
illumination-kafkas
Beiträge: 71
Registriert: Mi 12. Apr 2017, 16:48

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von illumination-kafkas »

Sabine hat geschrieben:Zudem würden nicht nur reine Substanzen, sondern auch Nebenprodukte wie das aus Sicht der Kammer giftige Cannabiskraut von der Freigabe erfasst."

https://www.welt.de/regionales/sachsen/ ... assen.html

"Giftiges Cannabiskraut" WTF???! Die Psychosen liegen eindeutig auf der "anderen Seite".
Diese Kammer scheint ja wirklich sehr kompetent zu sein. Würde gerne mal wissen, was an den Blüten giftiger sein soll als an einem Cannabis-Extrakt wie Sativex? Eigentlich ist letzteres sogar giftiger, weil da überhaupt erst ein Giftstoff enthalten ist (Ethanol).
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Das erinnert an Anslingers "Reefer Madness"-Sprech aus längst vergangenen Zeiten. Bild
Benutzeravatar
Martin Otto
Beiträge: 64
Registriert: Fr 30. Jun 2017, 16:56

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Otto »

Leider nur englisch, da hilft auch kein "guckstdu.com translator" ...:

https://phil420.com/2017/07/22/breaking ... -earliest/

Gruß, Martin
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Die beiden sollten mal den Martin unter ihre Fittiche nehmen und gescheit aufklären

"Mattheis plädiert für liberaleren Umgang mit Cannabis
Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD diskutiert über Marihuana als Medizin

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Hilde Mattheis, hat am Dienstagabend im Gasthof „Ochsen“ in Ehingen mit dem stellvertretenden Mitglied im Gesundheitsausschuss, Burkhard Blienert (SPD), über die aktuelle Cannabis-Politik diskutiert. „Wir haben uns für dieses Gespräch ganz bewusst Ehingen ausgesucht“, unterstrich Mattheis eingangs. Dazu verwies sie auf das Verfahren am Landgericht Ravensburg, wo derzeit drei Männer angeklagt sind, die in Ehingen einen Internethandel mit Kokain, Amphetamin, Ecstasy-Tabletten und Cannabis betrieben haben sollen: „Das macht deutlich, dass wir nicht nur in Metropolen wie Berlin, Frankfurt oder Stuttgart Probleme mit Drogen haben, sondern auch auf dem Land.“
...
Auf die Frage nach einem liberaleren Umgang mit Cannabis als Rauschmittel, verwies Mattheis auf Situationen in anderen Ländern wie etwa Portugal. Das Land hatte Anfang der 2000er-Jahre noch ein extremes Problem mit Drogensüchtigen und -toten. Dort hat die Regierung allen Unkenrufen zum trotz die Drogenpolitik liberalisiert. Mit Erfolg. Die Drogentoten sind zurückgegangen und auch die Zahl der Abhängigen ist in dem Land an der Algarve weiterhin rückläufig. Mattheis: „Das müsste hier sehr, sehr langsam und kontrolliert erfolgen.“"


http://www.schwaebische.de/region_artik ... d,221.html


http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehing ... 60450.html
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Linke: Heimanbau von Cannabis kurzfristig freigeben

Die Linken im Bundestag fordern die kurzfristige Freigabe des Heimanbaus von Cannabis für medizinische Zwecke. Andernfalls drohten gravierende Versorgungslücken für Schwerkranke, warnte der drogenpolitische Sprecher Frank Tempel im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag). Tempel verwies auf zuletzt gestiegene Importzahlen von Medizinalhanf. Diese deuten seiner Ansicht nach darauf hin, dass es nicht ausreichen wird, wenn die geplante staatliche Cannabis-Agentur ab 2020 jährlich zwei Tonnen anbaut. „Die Bundesregierung muss größer planen“, so Tempel.
...
„Was bringt das neue Gesetz, wenn es gravierende Versorgungslücken gibt“, fragte der Abgeordnete. Gesundheitsstaatssekretärin Annette Widmann-Mauz (CDU) teilte mit: „Hinweise auf eine mögliche Unterversorgung beziehungsweise fehlende Marktverfügbarkeit in diesem Bereich liegen der Bundesregierung nicht vor.“ Tempel bezeichnete das als „schlichtweg gelogen“. "


http://www.blogspan.net/presse/noz-noz- ... g/1491698/
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“