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Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
"Mülheimer Mediziner verschreiben nur selten Cannabis
Seit drei Monaten gibt es Cannabis auf Rezept. Bisher halten sich Mülheimer Mediziner mit der Verschreibung aber zurück. Nutzen nur in sehr seltenen Fällen.
...
„Anfragen von Patienten gibt es immer wieder“, weiß Uwe Brock, Sprecher der Mülheimer Hausärzte. Die Medikation mit Cannabis bleibe aber Ausnahme und habe mit der allgemeinen Vorstellung, Joints gegen Schmerzen zu rauchen, nichts zu tun. „Es muss erst die komplette Schmerzmedikation ausgeschöpft sein, bevor Cannabis verschrieben werden kann.“ Hausärzte seien also zurückhaltend mit der Verschreibung des Stoffes, in den meisten Fällen „liegt diese Behandlung ohnehin besser in den Händen der Fachärzte, Onkologen oder Palliativmediziner“, weiß Brock. Immerhin sei die Wirkweise der unterschiedlichen Produkte wie Tees oder Tropfen und ihren Aufbereitungsverfahren schwer einzuschätzen. „Es ist nicht einfach, eine verlässliche Dosierung mit immer gleicher Wirkung zu erzielen.“
In der Onkologie kommt Cannabis nur selten zum Einsatz
Ein Spezialist auf dem Gebiet der Schmerztherapie ist Dr. Jan Schröder, Chefarzt der Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin am Ev. Krankenhaus. Er weiß: „Das Thema wird schon seit vielen Jahren diskutiert.“
...
Die Fachmediziner seien sehr vorsichtig bei der Verschreibung. „Denn es handelt sich um eine psychotrope Droge mit einem Wirkstoff, der die menschliche Psyche beeinflussen kann.“ Nur bei einer Hand voll unter vielen hundert Patienten, die Schröder und seine Kollegen behandeln, halten sie es für sinnvoll, Cannabispräparate einzusetzen. „Nur der Hälfte der Patienten hilft es tatsächlich.“
...
Jedoch könne gerade das THC, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, starke Nebenwirkungen wie Psychosen auslösen. „Viele brechen die Therapie auch wegen Benommenheit, Schwindel oder Müdigkeit ab.“ In der Schmerztherapie gebe es Mittel, die zuverlässiger wirken."
https://www.waz.de/staedte/muelheim/mue ... 33391.html
Lügen, Lügen, Lügen
Auf der einen Seite behaupten, das es keine Studien gibt, dann aber, Abrakadabra , bei Wunsch des Patienten, ominöse Studien aus dem Hut zu zaubern, um die Verschreibung abzulehnen.
Und das es "nur" bei der Hälfte der Patienten helfen soll, ist doch schon mal toll. Welch eine verbesserte Lebensqualität dies für diese Patienten bedeutet, wird nonchalant unter den Tisch fallen gelassen.
Seit drei Monaten gibt es Cannabis auf Rezept. Bisher halten sich Mülheimer Mediziner mit der Verschreibung aber zurück. Nutzen nur in sehr seltenen Fällen.
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„Anfragen von Patienten gibt es immer wieder“, weiß Uwe Brock, Sprecher der Mülheimer Hausärzte. Die Medikation mit Cannabis bleibe aber Ausnahme und habe mit der allgemeinen Vorstellung, Joints gegen Schmerzen zu rauchen, nichts zu tun. „Es muss erst die komplette Schmerzmedikation ausgeschöpft sein, bevor Cannabis verschrieben werden kann.“ Hausärzte seien also zurückhaltend mit der Verschreibung des Stoffes, in den meisten Fällen „liegt diese Behandlung ohnehin besser in den Händen der Fachärzte, Onkologen oder Palliativmediziner“, weiß Brock. Immerhin sei die Wirkweise der unterschiedlichen Produkte wie Tees oder Tropfen und ihren Aufbereitungsverfahren schwer einzuschätzen. „Es ist nicht einfach, eine verlässliche Dosierung mit immer gleicher Wirkung zu erzielen.“
In der Onkologie kommt Cannabis nur selten zum Einsatz
Ein Spezialist auf dem Gebiet der Schmerztherapie ist Dr. Jan Schröder, Chefarzt der Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin am Ev. Krankenhaus. Er weiß: „Das Thema wird schon seit vielen Jahren diskutiert.“
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Die Fachmediziner seien sehr vorsichtig bei der Verschreibung. „Denn es handelt sich um eine psychotrope Droge mit einem Wirkstoff, der die menschliche Psyche beeinflussen kann.“ Nur bei einer Hand voll unter vielen hundert Patienten, die Schröder und seine Kollegen behandeln, halten sie es für sinnvoll, Cannabispräparate einzusetzen. „Nur der Hälfte der Patienten hilft es tatsächlich.“
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Jedoch könne gerade das THC, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, starke Nebenwirkungen wie Psychosen auslösen. „Viele brechen die Therapie auch wegen Benommenheit, Schwindel oder Müdigkeit ab.“ In der Schmerztherapie gebe es Mittel, die zuverlässiger wirken."
https://www.waz.de/staedte/muelheim/mue ... 33391.html
Lügen, Lügen, Lügen
Auf der einen Seite behaupten, das es keine Studien gibt, dann aber, Abrakadabra , bei Wunsch des Patienten, ominöse Studien aus dem Hut zu zaubern, um die Verschreibung abzulehnen.
Und das es "nur" bei der Hälfte der Patienten helfen soll, ist doch schon mal toll. Welch eine verbesserte Lebensqualität dies für diese Patienten bedeutet, wird nonchalant unter den Tisch fallen gelassen.
Re: Presseberichte/Videos rund um med. Cannabis
Das aufklärendste Video was ich bis Dato entdeckt habe.
Es geht zwar um die USA, aber bei Medizinischer Nutzung sollten wir über alle Grenzen der Welt schauen.
Das Video ist auf Deutsch, es ist auch relativ Lang, aber abends, nach der Medizineinnahme sehr zu empfehlen.
https://youtu.be/X-KCsGHR-88
Es geht zwar um die USA, aber bei Medizinischer Nutzung sollten wir über alle Grenzen der Welt schauen.
Das Video ist auf Deutsch, es ist auch relativ Lang, aber abends, nach der Medizineinnahme sehr zu empfehlen.
https://youtu.be/X-KCsGHR-88
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Das sind Schweizer Angaben, die aber ähnlich auf Deutschland zutreffen dürften :
" Cannabis als Medizin
Fürchtet sich die Pharmaindustrie vor dem Erfolg von Cannabis?
Das therapeutische Potenzial von Cannabis ist gross. Die Pharmafirmen führen dazu aber kaum klinische Studien durch und die Politik tut sich schwer, die medizinische Nutzung zu liberalisieren. Derweil therapieren sich offenbar immer mehr Menschen selbst.
Die Zahl lässt aufhorchen. Markus Jann, Leiter Sektion Drogen beim Bundesamt für Gesundheit, sagt, er gehe davon aus, «dass es in der Schweiz wohl gegen 100‘000 Menschen gibt, die Cannabis aus medizinischen Gründen konsumieren».
Diese Menschen wollen sich also nicht berauschen, sie wollen Erkrankungen behandeln. Um dies legal tun zu können, bräuchten sie eine Ausnahmegenehmigung des BAG. Und diese wird nur bei schweren Erkrankungen erteilt – und wenn die Patienten austherapiert sind. Besagte 100‘000 Personen haben keine entsprechende Erlaubnis, machen sich folglich strafbar.
...
Eine der treibenden Kräfte in der Schweiz ist der Emmentaler Apotheker Manfred Fankhauser, der im Rahmen seiner Arbeit immer wieder mit bewegenden Schicksalen in Berührung kommt. Beispielsweise mit einem Mann, der sich bereits bei Exit angemeldet hatte, weil er seine Schmerzen nicht mehr aushielt. Nach einem Monat Cannabiskonsum meldete er sich wieder ab bei Exit.
...
Das therapeutische Potenzial von Cannabis ist gross, darin sind sich alle Experten einig. Umso erstaunlicher ist es, dass Pharmafirmen kaum klinische Studien dazu durchführen. Markus Jann vom BAG hat dafür eine einfache Erklärung. Einerseits gehe es wohl um patentrechtliche Bedenken. «Andererseits kann es auch sein, dass die Pharmaindustrie schlicht die Konkurrenz fürchtet für eigene Medikamente», sagt Jann.
Ob die Pharmaindustrie nun forscht und ob das BAG eine Ausnahmebewilligung erteilt oder nicht, interessiert die erwähnten 100‘000 Cannabiskonsumenten wohl herzlich wenig. Sie machen es einfach. Und sie machen sich damit einerseits strafbar, andererseits verwenden sie Hanf, das keinerlei Qualitätskontrollen unterliegt. Aus Sicht des BAG sei das «keine gute Situation», so Jann. Darum sei es die Aufgabe des BAG, nach neuen Wegen zu suchen.
Der Artikel erschien am 7. April 2017 auf http://www.srf.ch "
http://www.3sat.de/page/?source=/sfdrs/ ... index.html
" Cannabis als Medizin
Fürchtet sich die Pharmaindustrie vor dem Erfolg von Cannabis?
Das therapeutische Potenzial von Cannabis ist gross. Die Pharmafirmen führen dazu aber kaum klinische Studien durch und die Politik tut sich schwer, die medizinische Nutzung zu liberalisieren. Derweil therapieren sich offenbar immer mehr Menschen selbst.
Die Zahl lässt aufhorchen. Markus Jann, Leiter Sektion Drogen beim Bundesamt für Gesundheit, sagt, er gehe davon aus, «dass es in der Schweiz wohl gegen 100‘000 Menschen gibt, die Cannabis aus medizinischen Gründen konsumieren».
Diese Menschen wollen sich also nicht berauschen, sie wollen Erkrankungen behandeln. Um dies legal tun zu können, bräuchten sie eine Ausnahmegenehmigung des BAG. Und diese wird nur bei schweren Erkrankungen erteilt – und wenn die Patienten austherapiert sind. Besagte 100‘000 Personen haben keine entsprechende Erlaubnis, machen sich folglich strafbar.
...
Eine der treibenden Kräfte in der Schweiz ist der Emmentaler Apotheker Manfred Fankhauser, der im Rahmen seiner Arbeit immer wieder mit bewegenden Schicksalen in Berührung kommt. Beispielsweise mit einem Mann, der sich bereits bei Exit angemeldet hatte, weil er seine Schmerzen nicht mehr aushielt. Nach einem Monat Cannabiskonsum meldete er sich wieder ab bei Exit.
...
Das therapeutische Potenzial von Cannabis ist gross, darin sind sich alle Experten einig. Umso erstaunlicher ist es, dass Pharmafirmen kaum klinische Studien dazu durchführen. Markus Jann vom BAG hat dafür eine einfache Erklärung. Einerseits gehe es wohl um patentrechtliche Bedenken. «Andererseits kann es auch sein, dass die Pharmaindustrie schlicht die Konkurrenz fürchtet für eigene Medikamente», sagt Jann.
Ob die Pharmaindustrie nun forscht und ob das BAG eine Ausnahmebewilligung erteilt oder nicht, interessiert die erwähnten 100‘000 Cannabiskonsumenten wohl herzlich wenig. Sie machen es einfach. Und sie machen sich damit einerseits strafbar, andererseits verwenden sie Hanf, das keinerlei Qualitätskontrollen unterliegt. Aus Sicht des BAG sei das «keine gute Situation», so Jann. Darum sei es die Aufgabe des BAG, nach neuen Wegen zu suchen.
Der Artikel erschien am 7. April 2017 auf http://www.srf.ch "
http://www.3sat.de/page/?source=/sfdrs/ ... index.html
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Ich habe für die Zeitschrift GWR einen Artikel zum Cannabis als Medizin Gesetz geschrieben:
Eine ernüchternde Bilanz
Das Gesetz "Cannabis als Medizin" ist für viele der Betroffenen eine Verschlimmbesserung
Ein neues Gesetz, das schwerkranke Menschen den Zugang zu medizinischem Cannabis auf Kosten ihrer Krankenkasse ermöglichen soll, trat am 11. März 2017 in Kraft (die GWR berichtete). Zuvor war es durch Bundestag und Bundesrat einstimmig beschlossen worden. Der Gesetzgeber wollte nach eigenem Bekunden die Versorgung von Versicherten mit schwerwiegenden Erkrankungen verbessern.
Bislang mussten Patient*innen eine Ausnahmegenehmigung nach §3 BtMG (Betäubungsmittelgesetz) beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beantragen. Die Voraussetzungen für die Erteilung der Genehmigung waren sehr streng, die Kosten wurden in der Regel durch die Krankenkassen nicht übernommen. Das führte dazu, dass viele Betroffene sich ihre Medizin auf dem Schwarzmarkt besorgten, weil sie sich die Blüten zu den Apothekenpreisen nicht leisten konnten. Schwer kranke Menschen hatten große Hoffnungen. Zwei Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes herrscht allerdings Ratlosigkeit und Ernüchterung. Für viele der Betroffenen ist das Gesetz eine Verschlimmbesserung.
Die Folge der Gesetzesänderung und der willkürlichen Ablehnungen der Krankenkassen ist eine Klagewelle vor den Sozialgerichten. Als wäre der Kampf gegen die Krankheit und die Schmerzen nicht schwer genug, müssen die Betroffenen nun um ihren Anspruch auf Schmerzlinderung und Lebensqualität vor Gericht kämpfen. Sie haben es schwer, sich Gehör zu verschaffen. Die Schlagzeilen vom März zum neuen Gesetz sind in den Köpfen, kaum jemand weiß aber über die Notsituation der Betroffenen Bescheid.
Krankenkassen machen die Ablehnung der Kostenübernahme zum Regelfall
Weiter lesen:
http://www.graswurzel.net/420/cannabis.php
Eine ernüchternde Bilanz
Das Gesetz "Cannabis als Medizin" ist für viele der Betroffenen eine Verschlimmbesserung
Ein neues Gesetz, das schwerkranke Menschen den Zugang zu medizinischem Cannabis auf Kosten ihrer Krankenkasse ermöglichen soll, trat am 11. März 2017 in Kraft (die GWR berichtete). Zuvor war es durch Bundestag und Bundesrat einstimmig beschlossen worden. Der Gesetzgeber wollte nach eigenem Bekunden die Versorgung von Versicherten mit schwerwiegenden Erkrankungen verbessern.
Bislang mussten Patient*innen eine Ausnahmegenehmigung nach §3 BtMG (Betäubungsmittelgesetz) beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beantragen. Die Voraussetzungen für die Erteilung der Genehmigung waren sehr streng, die Kosten wurden in der Regel durch die Krankenkassen nicht übernommen. Das führte dazu, dass viele Betroffene sich ihre Medizin auf dem Schwarzmarkt besorgten, weil sie sich die Blüten zu den Apothekenpreisen nicht leisten konnten. Schwer kranke Menschen hatten große Hoffnungen. Zwei Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes herrscht allerdings Ratlosigkeit und Ernüchterung. Für viele der Betroffenen ist das Gesetz eine Verschlimmbesserung.
Die Folge der Gesetzesänderung und der willkürlichen Ablehnungen der Krankenkassen ist eine Klagewelle vor den Sozialgerichten. Als wäre der Kampf gegen die Krankheit und die Schmerzen nicht schwer genug, müssen die Betroffenen nun um ihren Anspruch auf Schmerzlinderung und Lebensqualität vor Gericht kämpfen. Sie haben es schwer, sich Gehör zu verschaffen. Die Schlagzeilen vom März zum neuen Gesetz sind in den Köpfen, kaum jemand weiß aber über die Notsituation der Betroffenen Bescheid.
Krankenkassen machen die Ablehnung der Kostenübernahme zum Regelfall
Weiter lesen:
http://www.graswurzel.net/420/cannabis.php
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Eichhörnchen, Danke für diesen Klasse Artikel!
Und dann kommt so eine eher argumentationsarme dpa-(Kurz)Meldung daher
"Cannabis-Gesetz hat Patienten-Situation nicht verbessert
Das Gesetz zur Verordnung von Cannabis-Präparaten für schwer kranke Patienten stößt bei Betroffenen und Experten auf Kritik."
http://www.focus.de/regional/hessen/ges ... 65139.html
Und dann kommt so eine eher argumentationsarme dpa-(Kurz)Meldung daher
"Cannabis-Gesetz hat Patienten-Situation nicht verbessert
Das Gesetz zur Verordnung von Cannabis-Präparaten für schwer kranke Patienten stößt bei Betroffenen und Experten auf Kritik."
http://www.focus.de/regional/hessen/ges ... 65139.html
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
"Warum sich Schmerzpatienten über das neue Cannabis-Gesetz ärgern
Cannabis auf Rezept, das heißt für Betroffene: Sie rauchen Joints, um körperliche Gebrechen zu dämpfen. Auch Schmerzpatient Frank-Josef Ackerman nutzt Cannabis als Heilmittel,
Patienten mit chronischen Schmerzen sind oft auf Cannabis angewiesen - insofern, als nur die in der Pflanze enthaltenen Stoffe ihren Schmerz noch lindern können. Eigentlich sollte eine Gesetzgebung, die den Einsatz von Cannabis für Schmerzpatienten ermöglicht, das Leben mit den Schmerzen erleichtern. Stattdessen sorgt die neue Regelung bei vielen Betroffenen für zusätzlichen Ärger.
...
Seit den Siegen in diversen Gerichtsverfahren baut Ackermann wieder sein eigenes Cannabis an, seit Beginn des Jahres sogar mit einer offiziellen Anbaugenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Die allerdings befristete Erlaubnis läuft am 30. Juni ab. "Und sie wird wohl auch nicht verlängert, weil der Staat die laufenden Genehmigungen wieder einkassieren möchte", sagt Ackerman.
...
Doch Ackerman ist mit der Qualität des staatlichen Cannabis nicht glücklich: "Auf das Cannabis aus der Apotheke umzusteigen, wäre eine schlechte Wahl."
...
Pro Pflanze - in 12 bis 16 Wochen erntereif - gewinnt er rund 70 Gramm, wie er sagt. Und er wirkt recht stolz auf seine gärtnerischen Fähigkeiten: "Ich habe hier eine besonders gute Qualität, besser als das Zeug aus der Apotheke", sagt er und streicht über die Pflanzen. "Alles biologisch sauber angebaut."
...
Fachanwalt Oliver Tolmein (Hamburg) sieht das Problem bei den Krankenkassen. "Das Gesetz regelt, dass sie die Cannabis-Verordnung auf Rezept in der Regel genehmigen sollen und nur in begründeten Ausnahmefällen nicht - derzeit ist leider das Gegenteil der Fall: in der Regel wird nicht genehmigt, nur ausnahmsweise doch."
Hinzu kommt laut Tolmein: "Das medizinische Cannabis muss bis auf weiteres importiert werden, Apotheken haben leider immer wieder Lieferengpässe. Für die Patienten ein unhaltbarer Zustand. Sie sind auf ihr Medikament angewiesen." Auch Schmerzpatient und Cannabis-Produzent Ackerman sagt: "Ich kann das nicht beenden. Sonst gehe ich kaputt." "
http://www.augsburger-allgemeine.de/wis ... 95556.html
Cannabis auf Rezept, das heißt für Betroffene: Sie rauchen Joints, um körperliche Gebrechen zu dämpfen. Auch Schmerzpatient Frank-Josef Ackerman nutzt Cannabis als Heilmittel,
Patienten mit chronischen Schmerzen sind oft auf Cannabis angewiesen - insofern, als nur die in der Pflanze enthaltenen Stoffe ihren Schmerz noch lindern können. Eigentlich sollte eine Gesetzgebung, die den Einsatz von Cannabis für Schmerzpatienten ermöglicht, das Leben mit den Schmerzen erleichtern. Stattdessen sorgt die neue Regelung bei vielen Betroffenen für zusätzlichen Ärger.
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Seit den Siegen in diversen Gerichtsverfahren baut Ackermann wieder sein eigenes Cannabis an, seit Beginn des Jahres sogar mit einer offiziellen Anbaugenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Die allerdings befristete Erlaubnis läuft am 30. Juni ab. "Und sie wird wohl auch nicht verlängert, weil der Staat die laufenden Genehmigungen wieder einkassieren möchte", sagt Ackerman.
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Doch Ackerman ist mit der Qualität des staatlichen Cannabis nicht glücklich: "Auf das Cannabis aus der Apotheke umzusteigen, wäre eine schlechte Wahl."
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Pro Pflanze - in 12 bis 16 Wochen erntereif - gewinnt er rund 70 Gramm, wie er sagt. Und er wirkt recht stolz auf seine gärtnerischen Fähigkeiten: "Ich habe hier eine besonders gute Qualität, besser als das Zeug aus der Apotheke", sagt er und streicht über die Pflanzen. "Alles biologisch sauber angebaut."
...
Fachanwalt Oliver Tolmein (Hamburg) sieht das Problem bei den Krankenkassen. "Das Gesetz regelt, dass sie die Cannabis-Verordnung auf Rezept in der Regel genehmigen sollen und nur in begründeten Ausnahmefällen nicht - derzeit ist leider das Gegenteil der Fall: in der Regel wird nicht genehmigt, nur ausnahmsweise doch."
Hinzu kommt laut Tolmein: "Das medizinische Cannabis muss bis auf weiteres importiert werden, Apotheken haben leider immer wieder Lieferengpässe. Für die Patienten ein unhaltbarer Zustand. Sie sind auf ihr Medikament angewiesen." Auch Schmerzpatient und Cannabis-Produzent Ackerman sagt: "Ich kann das nicht beenden. Sonst gehe ich kaputt." "
http://www.augsburger-allgemeine.de/wis ... 95556.html
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Hier noch ein ähnlicher Artikel im "Spiegel" wegen der vielen Kommentare
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 53243.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 53243.html
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Endlich schildern die Medien reihenweise die unhaltbare Situation für Patienten. Und hoffentlich kommt das jetzt auch mal bei den Politikern, die etwas ändern können (siehe/höre Emmi Zeulner im Bundestag/Cannabiskontrollgesetz), an und es geschieht bald was. Und nicht erst nach der Sommerpause.
Hier noch ein Kommentar der "Frankfurter neuen Presse"
"Cannabis als Medizin Gesetz braucht Therapie
Kiffen kann Leben retten. Für viele Menschen ist das seit März gültige Cannabis-Gesetz deshalb ein Segen. Für viele nicht. Schlecht so. Der Reihe nach: Wer krankheitsbedingt an so unerträglichen Schmerzen leidet, dass der Körper zusätzlich versehrt wird, kann auf ärztliches Rezept das Nerven einschläfernde Rauschmittel aus der Apotheke beziehen. Die 25 Euro pro Gramm zahlt die Krankenkasse. Vorausgesetzt, sie genehmigt es. Und da beginnen die Probleme: Denn dass die Kassen nur in gut begründeten Ausnahmefällen dem Arzt widersprechen dürfen, können, sollen, war ein naiver Wunsch des Gesetzgebers. Das Gegenteil geschieht: In den meisten Fällen senken die Kassen den Daumen – und sparen eben Geld. Für die Patienten der reinste Horror. Für Ärzte beleidigend. Für die Kassen kein Ruhmesblatt. Wer will ernsthaft behaupten, eine so lebenswichtige Entscheidung nach Ferndiagnose stellen zu können? Selbst Patienten mit identischen Krankheitsverläufen empfinden Schmerz unterschiedlich stark. Fachmediziner sprechen vom „individuellen Körperwillen“. ..."
http://www.fnp.de/nachrichten/meinung-d ... 43,2680584
Passend dazu die Kommentare eines Arztes "keine-#-ahnung"? beim "Spiegel, die eine Kälte und Rationalität unseres Gesundheitssystems widerspiegeln, die mich erschaudern lassen.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... -box-pager z.B. Kommentar 147
Zum Teil kann ich den Arzt/die Ärzte verstehen, das sie damit nicht ihre Unternehmen/Lebensgrundlage ruinieren wollen, aber wo bleibt ihr Mitleiden mit den Patienten und der Protest gegen solche Gesetze (nicht nur bei Cannabis) ?
Cannabis ist sozusagen der Finger, der in die "Wunde" gelegt wird und die Schwächen offenlegt. Und nicht nur im medizinischen Bereich.
Hier noch ein Kommentar der "Frankfurter neuen Presse"
"Cannabis als Medizin Gesetz braucht Therapie
Kiffen kann Leben retten. Für viele Menschen ist das seit März gültige Cannabis-Gesetz deshalb ein Segen. Für viele nicht. Schlecht so. Der Reihe nach: Wer krankheitsbedingt an so unerträglichen Schmerzen leidet, dass der Körper zusätzlich versehrt wird, kann auf ärztliches Rezept das Nerven einschläfernde Rauschmittel aus der Apotheke beziehen. Die 25 Euro pro Gramm zahlt die Krankenkasse. Vorausgesetzt, sie genehmigt es. Und da beginnen die Probleme: Denn dass die Kassen nur in gut begründeten Ausnahmefällen dem Arzt widersprechen dürfen, können, sollen, war ein naiver Wunsch des Gesetzgebers. Das Gegenteil geschieht: In den meisten Fällen senken die Kassen den Daumen – und sparen eben Geld. Für die Patienten der reinste Horror. Für Ärzte beleidigend. Für die Kassen kein Ruhmesblatt. Wer will ernsthaft behaupten, eine so lebenswichtige Entscheidung nach Ferndiagnose stellen zu können? Selbst Patienten mit identischen Krankheitsverläufen empfinden Schmerz unterschiedlich stark. Fachmediziner sprechen vom „individuellen Körperwillen“. ..."
http://www.fnp.de/nachrichten/meinung-d ... 43,2680584
Passend dazu die Kommentare eines Arztes "keine-#-ahnung"? beim "Spiegel, die eine Kälte und Rationalität unseres Gesundheitssystems widerspiegeln, die mich erschaudern lassen.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... -box-pager z.B. Kommentar 147
Zum Teil kann ich den Arzt/die Ärzte verstehen, das sie damit nicht ihre Unternehmen/Lebensgrundlage ruinieren wollen, aber wo bleibt ihr Mitleiden mit den Patienten und der Protest gegen solche Gesetze (nicht nur bei Cannabis) ?
Cannabis ist sozusagen der Finger, der in die "Wunde" gelegt wird und die Schwächen offenlegt. Und nicht nur im medizinischen Bereich.
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- Beiträge: 313
- Registriert: Mi 26. Apr 2017, 14:26
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Einerseits trifft es den Punkt, andererseits:"...das Nerven einschläfernde Rauschmittel..." klingt nach Heroin.
Warum lassen die nicht mal Leute Artikel schreiben, die zumindest mal eine Pflanze aus der Entfernung gesehen haben
Trotzdem. Gut, dass es die Journallie aufm Schirm hat. Jetzt noch ein bissle Fachwissen und es könnte was werden^^
Also mein Doc findet klare Worte, kämpft für seine Patienten und hat 0 Vorurteile. Ich bin richtig stolz auf den Mann.
Er versteht einfach die Mechanik, die da bei mir abläuft. Und nutzt Cannabis als Werkzeug. Bisher wäre ich schon zufrieden, wenn sich nichts verschlechtert. Inzwischen habe ich sogar Hoffnung auf ganz deutliche Besserung und ein normales Leben !
Warum lassen die nicht mal Leute Artikel schreiben, die zumindest mal eine Pflanze aus der Entfernung gesehen haben
Trotzdem. Gut, dass es die Journallie aufm Schirm hat. Jetzt noch ein bissle Fachwissen und es könnte was werden^^
Also mein Doc findet klare Worte, kämpft für seine Patienten und hat 0 Vorurteile. Ich bin richtig stolz auf den Mann.
Er versteht einfach die Mechanik, die da bei mir abläuft. Und nutzt Cannabis als Werkzeug. Bisher wäre ich schon zufrieden, wenn sich nichts verschlechtert. Inzwischen habe ich sogar Hoffnung auf ganz deutliche Besserung und ein normales Leben !
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
NTV - Cannabis für Patienten schwer zu kriegen 21.06.2017
http://mobil.n-tv.de/wissen/Cannabis-fu ... 00739.html
Check it out
http://mobil.n-tv.de/wissen/Cannabis-fu ... 00739.html
Check it out
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Dass berichtet wird ist ja gut aber viel zu häufig sind es leider nur dpa-Meldungen, die jede Plattform geringfügig abändert... wenn überhaupt.
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
http://www.n-tv.de/wissen/Cannabis-fuer ... 00739.html
Wenigstens auch mal was, wie Patienten gegängelt werde
Wenigstens auch mal was, wie Patienten gegängelt werde
Ich bin ich und das ist gut so
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
sorry doppel Post, Littleganja war schneller...
Schande auf mein Haupt
Schande auf mein Haupt
Ich bin ich und das ist gut so
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Liegt der Speedy tot im Keller war Littleganja wieder schnellerSpeedy-BW hat geschrieben:sorry doppel Post, Littleganja war schneller...
Schande auf mein Haupt
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
"Cannabis Patient-WUTREDE!!!
Hab die Schnauze voll vom schweigenden Volk!! Wir werden verarscht und bevormundet wo es nur geht und ihr hält immer noch die Fresse!! Oder macht se erst auf wenns zu spät ist!! Und die welche früh genug warnen stempelt ihr als hater ab oder die message ist euch zu negativ!!! Egal in welcher Sache!!! Hier gehts aber primär um das neue Cannabis Medizin Gesetz."
https://www.youtube.com/watch?v=0oMd7BD7Apc
Hab die Schnauze voll vom schweigenden Volk!! Wir werden verarscht und bevormundet wo es nur geht und ihr hält immer noch die Fresse!! Oder macht se erst auf wenns zu spät ist!! Und die welche früh genug warnen stempelt ihr als hater ab oder die message ist euch zu negativ!!! Egal in welcher Sache!!! Hier gehts aber primär um das neue Cannabis Medizin Gesetz."
https://www.youtube.com/watch?v=0oMd7BD7Apc
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
"Medizinalcannabis: Die Zahl der Anträge nimmt zu
Selbst eine Ausnahmegenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte für Cannabis ist keine Garantie für eine Kostenerstattung. Das Deutsche Ärzteblatt hat bei Kassen nachgefragt, wie viele Anträge tatsächlich eingereicht und abgelehnt wurden.
Seitdem es möglich ist, Medizinalcannabis auf Kosten der Krankenkassen zu verschreiben, steigt das Patienteninteresse daran stetig. Das lässt sich aus der Menge an Anträgen ableiten, die bei den Kassen seit März dieses Jahres eingegangen sind. Einige Ärzte, die Deutsche Schmerzgesellschaft und die Linken äußern schon jetzt Kritik und werfen den Krankenkassen eine restriktive Kostenerstattung vor. In Einzelfällen haben sich selbst Patienten mit Ausnahmeerlaubnis nach §3 Abs. 2 BtMG an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gewandt, da die Kostenübernahme der Medizinalcannabisblüten abgelehnt wurde, heißt es in einer Kleinen Anfrage der Linken (BT-Drs. 18/12393). Auch die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Eva Milz aus Berlin, bei der etwa 70 Patienten mit Ausnahmegenehmigung in Behandlung sind, berichtet, dass „nur sehr wenige dieser Patienten bisher eine Kostenübernahme erhalten hätten – etwa fünf.“ "
https://www.aerzteblatt.de/archiv/19184 ... e-nimmt-zu
Selbst eine Ausnahmegenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte für Cannabis ist keine Garantie für eine Kostenerstattung. Das Deutsche Ärzteblatt hat bei Kassen nachgefragt, wie viele Anträge tatsächlich eingereicht und abgelehnt wurden.
Seitdem es möglich ist, Medizinalcannabis auf Kosten der Krankenkassen zu verschreiben, steigt das Patienteninteresse daran stetig. Das lässt sich aus der Menge an Anträgen ableiten, die bei den Kassen seit März dieses Jahres eingegangen sind. Einige Ärzte, die Deutsche Schmerzgesellschaft und die Linken äußern schon jetzt Kritik und werfen den Krankenkassen eine restriktive Kostenerstattung vor. In Einzelfällen haben sich selbst Patienten mit Ausnahmeerlaubnis nach §3 Abs. 2 BtMG an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gewandt, da die Kostenübernahme der Medizinalcannabisblüten abgelehnt wurde, heißt es in einer Kleinen Anfrage der Linken (BT-Drs. 18/12393). Auch die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Eva Milz aus Berlin, bei der etwa 70 Patienten mit Ausnahmegenehmigung in Behandlung sind, berichtet, dass „nur sehr wenige dieser Patienten bisher eine Kostenübernahme erhalten hätten – etwa fünf.“ "
https://www.aerzteblatt.de/archiv/19184 ... e-nimmt-zu
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Wenn man die Zahlen in dem Artikel als Grundlage nimmt, dann hat etwa jeder zehntausendste Versicherte einen Antrag gestellt und ungefähr die Hälfte der Anträge wurde abgelehnt.Sabine hat geschrieben:https://www.aerzteblatt.de/archiv/19184 ... e-nimmt-zu
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4614
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Hohe Ablehnungsquote
Abgelehnt wurden bisher etwa 25 bis 50 Prozent.
IKK classic (3,3 Millionen Versicherte) 223 gesamt / 130 genehmigt
DAK (5,8 Millionen Versicherte) 600 / ?
AOK Niedersachsen 260 / 50 genehmigt
AOK Plus 240 / 85 genehmigt
AOK Hessen 164 / 45 genehmigt
AOK Rheinland/Hamburg 177 / 113 genehmigt
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland 100 bis 200 / keine Angabe
AOK Nordwest 74 / 43 genehmigt
AOK Sachsen-Anhalt 55 / keine Angabe
Abgelehnt wurden bisher etwa 25 bis 50 Prozent.
IKK classic (3,3 Millionen Versicherte) 223 gesamt / 130 genehmigt
DAK (5,8 Millionen Versicherte) 600 / ?
AOK Niedersachsen 260 / 50 genehmigt
AOK Plus 240 / 85 genehmigt
AOK Hessen 164 / 45 genehmigt
AOK Rheinland/Hamburg 177 / 113 genehmigt
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland 100 bis 200 / keine Angabe
AOK Nordwest 74 / 43 genehmigt
AOK Sachsen-Anhalt 55 / keine Angabe
Ehrenamtlicher Foren-Putzer
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Martin Mainz hat geschrieben:Hohe Ablehnungsquote
Abgelehnt wurden bisher etwa 25 bis 50 Prozent.
IKK classic (3,3 Millionen Versicherte) 223 gesamt / 130 genehmigt
DAK (5,8 Millionen Versicherte) 600 / ?
AOK Niedersachsen 260 / 50 genehmigt
AOK Plus 240 / 85 genehmigt
AOK Hessen 164 / 45 genehmigt
AOK Rheinland/Hamburg 177 / 113 genehmigt
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland 100 bis 200 / keine Angabe
AOK Nordwest 74 / 43 genehmigt
AOK Sachsen-Anhalt 55 / keine Angabe
Ich vermute mal die Zahlen der Anträge sowie die Ablehnungen sind höher. Evtl. rechnen die ja bei Ablehnungen wie das Jobcenter d.h. bezogen auf die Krankenkasse wenn ein Antrag z.b. bei Gericht ist oder die ihn einfach nicht beantworten oder der MDK antwortet nicht, ist der Antrag ja nicht abgelehnt oder?! Das Jobcenter macht dass z.b. mit Kursen oder 1€ Jobbern, die sind auch nicht als Arbeitslos in der Statistik geführt!
Also wenn man mit Forsa eine Umfrage starten würde, was der DHV ja gerne macht, wären die Zahlen wohl glaubwürdiger, sofern man Umfragen überhaupt glauben schenken darf. Fakt ist jede einzelne Zahl in der Statistik stellt ein Leben und ein Schicksal dar, was viele gerne vergessen und schlimm genug wenn bei der eindeutigen Gesetzeslage über die Hälfte abgelehnt wird. Die Sozialgerichte werden sich freuen
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- Registriert: Mi 12. Apr 2017, 16:48
Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
“AOK Hessen: 164 / 45 genehmigt“
Also das sind ja etwas mehr als 50 %' Passt sehr gut zu der völlig widersinnigen Begründung des MDK in meinem Gutachten.
Der MDK Hessen scheint da echt heftig zu sein'
Unser Patientenbeauftragter der Bundesregierung sagt schon seit Ewigkeiten, dass der MDK unabhängiger werden muss. Komisch, dass er kein Gehör findet...
Also das sind ja etwas mehr als 50 %' Passt sehr gut zu der völlig widersinnigen Begründung des MDK in meinem Gutachten.
Der MDK Hessen scheint da echt heftig zu sein'
Unser Patientenbeauftragter der Bundesregierung sagt schon seit Ewigkeiten, dass der MDK unabhängiger werden muss. Komisch, dass er kein Gehör findet...