Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Cannabis als Schmerzmittel – Richter winkte ab
„Zur Linderung seines Cluster-Kopfschmerzes“, lautete die Begründung eines 35-Jährigen aus dem Bezirk Melk für den Betrieb einer Indoor-Plantage, wo im Zuge einer Hausdurchsuchung 26 Cannabispflanzen entdeckt wurden. Fast ein Kilo Kraut habe er bereits geerntet und teilweise verkauft, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft St. Pölten.
...
Den Ausführungen von Verteidiger Marc Gollowitsch, dass sein Mandant ausschließlich für den Eigenbedarf angebaut habe, um ein Mittel gegen seinen massiven Kopfschmerz zu haben, konnte der Richter keinen Glauben schenken. „Sie haben eine Sorte mit einem exorbitant hohem halluzinogenen Wirkstoff verwendet, die für eine Schmerztherapie jedoch nicht geeignet ist“, widersprach Herr Rat. Darüber hinaus seien auch nicht die Blüten, sondern nur die Blätter bei Schmerzen sinnvoll einsetzbar, wie er aus zahlreichen ähnlichen Prozessen von Sachverständigen wisse.
Er verurteilte den 35-Jährigen zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, die der Angeklagte nach Rücksprache mit seinem Verteidiger auch annahm (rechtskräftig).
Quelle: https://www.meinbezirk.at/melk/c-lokale ... b_a4189317
„Zur Linderung seines Cluster-Kopfschmerzes“, lautete die Begründung eines 35-Jährigen aus dem Bezirk Melk für den Betrieb einer Indoor-Plantage, wo im Zuge einer Hausdurchsuchung 26 Cannabispflanzen entdeckt wurden. Fast ein Kilo Kraut habe er bereits geerntet und teilweise verkauft, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft St. Pölten.
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Den Ausführungen von Verteidiger Marc Gollowitsch, dass sein Mandant ausschließlich für den Eigenbedarf angebaut habe, um ein Mittel gegen seinen massiven Kopfschmerz zu haben, konnte der Richter keinen Glauben schenken. „Sie haben eine Sorte mit einem exorbitant hohem halluzinogenen Wirkstoff verwendet, die für eine Schmerztherapie jedoch nicht geeignet ist“, widersprach Herr Rat. Darüber hinaus seien auch nicht die Blüten, sondern nur die Blätter bei Schmerzen sinnvoll einsetzbar, wie er aus zahlreichen ähnlichen Prozessen von Sachverständigen wisse.
Er verurteilte den 35-Jährigen zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, die der Angeklagte nach Rücksprache mit seinem Verteidiger auch annahm (rechtskräftig).
Quelle: https://www.meinbezirk.at/melk/c-lokale ... b_a4189317
Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Ja dann tun mir die Österreicher leid ... gut Nacht, Justiz!
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Warte mal, wurde da eben in meinem Nachbarland ernsthaft zu 12 Monaten Schmerzen verurteilt? Nichts anderes ist das ja, denn ich gehe davon aus, dass er in dem Zeitraum seine Medizin nicht nehmen darf...
- Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Vaporizer erhöhen Arzneimittelwirkung von Cannabis
Wissenschaftler der Johns Hopkins School of Medicine haben deshalb untersucht, welche Konsumart sich bei der Nutzung von Cannabis als Arzneimittel besonders eignet. Laut der im Fachmagazin JAMA Network Open publizierten Studie hat das Team um Tory Spindle dabei das Rauchen von Cannabiszigaretten und das Verdampfen der Pflanzen in einem guten Vaporizer verglichen.
Die 17 erwachsenen Probanden haben im Vorfeld der Studie für mindestens einen Monat kein Cannabis konsumiert. Während des Experiments erhielten sie Cannabis mit null, zehn oder 25 Milligramm THC, das sie rauchten oder verdampften. Die Wissenschaftler analysierten anschließend anhand von Blutproben wie viel THC die Probanden dabei aufnahmen.
...
Die THC-Konzentration im Blut lag im Mittel beim Verdampfen bei 14,4 ng/ml, während beim Rauchen nur 10,2 ng/ml erreicht wurden. Dies zeigt laut den Studienautoren, dass ein Vaporizer die Arzneimittelwirkung von Cannabis durch die bessere THC-Aufnahme erhöht. Spindle konstatiert daher, dass „das Inhalieren und Rauchen von Cannabis unterschiedliche Arzneimittelwirkungen auslösen kann.“
Quelle: https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... s-13374079
Wer häts gedacht..
Wissenschaftler der Johns Hopkins School of Medicine haben deshalb untersucht, welche Konsumart sich bei der Nutzung von Cannabis als Arzneimittel besonders eignet. Laut der im Fachmagazin JAMA Network Open publizierten Studie hat das Team um Tory Spindle dabei das Rauchen von Cannabiszigaretten und das Verdampfen der Pflanzen in einem guten Vaporizer verglichen.
Die 17 erwachsenen Probanden haben im Vorfeld der Studie für mindestens einen Monat kein Cannabis konsumiert. Während des Experiments erhielten sie Cannabis mit null, zehn oder 25 Milligramm THC, das sie rauchten oder verdampften. Die Wissenschaftler analysierten anschließend anhand von Blutproben wie viel THC die Probanden dabei aufnahmen.
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Die THC-Konzentration im Blut lag im Mittel beim Verdampfen bei 14,4 ng/ml, während beim Rauchen nur 10,2 ng/ml erreicht wurden. Dies zeigt laut den Studienautoren, dass ein Vaporizer die Arzneimittelwirkung von Cannabis durch die bessere THC-Aufnahme erhöht. Spindle konstatiert daher, dass „das Inhalieren und Rauchen von Cannabis unterschiedliche Arzneimittelwirkungen auslösen kann.“
Quelle: https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... s-13374079
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- Hans Dampf
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Letztendlich sagt das bei nur 17(!) Probanden nur aus, dass das THc effektiver aufgenommen wird.
Ob das Gleiche für all die anderen Stoffe(Terpenprofil...) gilt ist nicht klar, und ob dadurch die medizinische Wirkung besser oder schlechter wird ebenfalls nicht.
Bleibt noch viel zu erforschen...
Ob das Gleiche für all die anderen Stoffe(Terpenprofil...) gilt ist nicht klar, und ob dadurch die medizinische Wirkung besser oder schlechter wird ebenfalls nicht.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Ein "Nachtrag" zu "Cannabis als Schmerzmittel – Richter winkte ab" von moepens:
Peinlich: „Richter Ahnungslos“ erklärt Grower vor Gericht Cannabis
Richter genießen in der Gesellschaft hohen Respekt, müssen aber auch eine hohe Verantwortung tragen. Nur die allerbesten Jura-Absolventen (wahrlich kein Studiengang, in dem man den Studenten die guten Noten hinterherwirft) bekommen überhaupt die Chance, den Beruf zu ergreifen. Man sollte also davon ausgehen, dass größtenteils intelligente und vernunftbegabte Menschen einen solchen, nebenbei bemerkt, gut bezahlten Posten besetzen.
Davon ist vielleicht auch ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Melk ausgegangen, bei dem im Rahmen einer Hausdurchsuchung 26 Cannabispflanzen gefunden wurden. Wobei in Zeiten der Prohibition ja klar sein muss, dass auch dem tolerantesten Richter durch die Gesetzbücher ein großes Stück weit die Hände gebunden sind. Im Zuge der Gerichtsverhandlung wurde leider deutlich, dass es sich bei dem Vorsitzenden in diesem Fall nicht um eine tolerante und verständnisvolle Person handelte, sondern wohl um eine sehr dumme. So dumm, dass man sich fragen muss, wie er es überhaupt auf der Karriereleiter so weit nach oben schaffen konnte.
...
„Sie haben eine Sorte mit einem exorbitant hohem halluzinogenen Wirkstoff verwendet, die für eine Schmerztherapie jedoch nicht geeignet ist.“ Puh, das ist starker Tobak für jeden, der auch nur ein bisschen Ahnung von den Wirkstoffen der Cannabispflanze hat. Doch es kommt noch schlimmer: bei der Schmerzbekämpfung seien außerdem nur Cannabisblätter und nicht die Blüten wirksam, das sei auch die Meinung von Experten und Sachverständigen. Spätestens hier rollen sich wohl bei vielen Cannabiskonsumenten die Fußnägel hoch.
http://highway-magazin.de/news/oesterre ... wirkstoffe
Peinlich: „Richter Ahnungslos“ erklärt Grower vor Gericht Cannabis
Richter genießen in der Gesellschaft hohen Respekt, müssen aber auch eine hohe Verantwortung tragen. Nur die allerbesten Jura-Absolventen (wahrlich kein Studiengang, in dem man den Studenten die guten Noten hinterherwirft) bekommen überhaupt die Chance, den Beruf zu ergreifen. Man sollte also davon ausgehen, dass größtenteils intelligente und vernunftbegabte Menschen einen solchen, nebenbei bemerkt, gut bezahlten Posten besetzen.
Davon ist vielleicht auch ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Melk ausgegangen, bei dem im Rahmen einer Hausdurchsuchung 26 Cannabispflanzen gefunden wurden. Wobei in Zeiten der Prohibition ja klar sein muss, dass auch dem tolerantesten Richter durch die Gesetzbücher ein großes Stück weit die Hände gebunden sind. Im Zuge der Gerichtsverhandlung wurde leider deutlich, dass es sich bei dem Vorsitzenden in diesem Fall nicht um eine tolerante und verständnisvolle Person handelte, sondern wohl um eine sehr dumme. So dumm, dass man sich fragen muss, wie er es überhaupt auf der Karriereleiter so weit nach oben schaffen konnte.
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„Sie haben eine Sorte mit einem exorbitant hohem halluzinogenen Wirkstoff verwendet, die für eine Schmerztherapie jedoch nicht geeignet ist.“ Puh, das ist starker Tobak für jeden, der auch nur ein bisschen Ahnung von den Wirkstoffen der Cannabispflanze hat. Doch es kommt noch schlimmer: bei der Schmerzbekämpfung seien außerdem nur Cannabisblätter und nicht die Blüten wirksam, das sei auch die Meinung von Experten und Sachverständigen. Spätestens hier rollen sich wohl bei vielen Cannabiskonsumenten die Fußnägel hoch.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Innerlich koche ich wenn ich so einen Dreck lese.
Das ist das Gegenteil von Fachwissen und eine gehörige Portion unberechtigte Selbstüberzeugung!
In einer Demokratie sollten Argumente zählen!
Das ist das Gegenteil von Fachwissen und eine gehörige Portion unberechtigte Selbstüberzeugung!
In einer Demokratie sollten Argumente zählen!
Ganz einfach: Alkohol ist erlaubt, weil es eine legale Droge ist. - Cannabis ist verboten, weil es eine illegale Droge ist.
Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Tja, Gerichte sind aber "was Besonderes"... was da erzählt wird, ist die "Wahrheit", wenn es angenommen wurde (durch den Delinquenten) oder es ein "Höchstes Gericht" ist. Traurig, sehr sogar! Mit Demokratie hat das leider nichts zu tun.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Tabubruch Cannabis – das Ende der evidenzbasierten Medizin?
Seit der Legalisierung von Cannabis im März 2017 scheint der Hype um das neue „Wundermittel“ nicht abzuflachen. Doch die Studienlage war bereits damals von Experten als unzureichend bemängelt. Auch drei Jahre nach der Zulassung mahnt die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) einen rationalen Umgang mit Cannabis an. Wir haben mit Norbert Schürmann, dem Vizepräsidenten der DGS, über die Möglichkeiten und Grenzen der Cannabinoide gesprochen.
https://www.coliquio.de/wissen/Praxis-W ... edizin-100
"Evidenzbasierte" Medizin... na ja, doch wohl auch stark Ideologie geleitet - meine Meinung.
Seit der Legalisierung von Cannabis im März 2017 scheint der Hype um das neue „Wundermittel“ nicht abzuflachen. Doch die Studienlage war bereits damals von Experten als unzureichend bemängelt. Auch drei Jahre nach der Zulassung mahnt die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) einen rationalen Umgang mit Cannabis an. Wir haben mit Norbert Schürmann, dem Vizepräsidenten der DGS, über die Möglichkeiten und Grenzen der Cannabinoide gesprochen.
https://www.coliquio.de/wissen/Praxis-W ... edizin-100
"Evidenzbasierte" Medizin... na ja, doch wohl auch stark Ideologie geleitet - meine Meinung.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Cannabis: BfArM verschätzt sich
Berlin - Die Kritik an der vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zum Anbau in Deutschland ausgeschriebenen Menge an medizinischem Cannabis reißt nicht ab. Die 10,4 Tonnen, die über einen Zeitraum von vier Jahren angebaut werden dürfen, reichen nicht annähernd für die Versorgung des deutschen Marktes. Importabhängigkeit ist die Folge. Wie groß die Lücke ist, zeigt nun die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion: Der Importbedarf hat sich demnach von 2015 bis 2019 vervierzehnfacht, dieses Jahr musste das BfArM wie fast jedes Jahr nachträglich eine Erhöhung der Importmenge beantragen – und zwar 75 Prozent mehr als bisher geschätzt. Lieferengpässe seien dennoch nicht zu erwarten, so die Bundesregierung. Die FDP kritisiert die Entscheidung, am komplizierten Import festzuhalten, statt die heimische Produktion zu stärken.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... etzt-sich/
Berlin - Die Kritik an der vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zum Anbau in Deutschland ausgeschriebenen Menge an medizinischem Cannabis reißt nicht ab. Die 10,4 Tonnen, die über einen Zeitraum von vier Jahren angebaut werden dürfen, reichen nicht annähernd für die Versorgung des deutschen Marktes. Importabhängigkeit ist die Folge. Wie groß die Lücke ist, zeigt nun die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion: Der Importbedarf hat sich demnach von 2015 bis 2019 vervierzehnfacht, dieses Jahr musste das BfArM wie fast jedes Jahr nachträglich eine Erhöhung der Importmenge beantragen – und zwar 75 Prozent mehr als bisher geschätzt. Lieferengpässe seien dennoch nicht zu erwarten, so die Bundesregierung. Die FDP kritisiert die Entscheidung, am komplizierten Import festzuhalten, statt die heimische Produktion zu stärken.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... etzt-sich/
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Cookie hat geschrieben: ↑Fr 28. Aug 2020, 06:54 Cannabis: BfArM verschätzt sich
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https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... etzt-sich/
Ich habe dort schon auf den Kommentar eines Lesers geantwortet, der uns Patienten indirekt unterstellt keine Patienten zu sein. Der hatte auch drei Upvotes.
Ich denke es ist wichtig, bei solchen Artikeln früh und sachlich einen Kommentar zu schreiben. Generell: Werdet aktiv!
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Neue Cannabis-Regeln verunsichern Patienten und Anbieter
Unklare Fälle, unberechenbare Kosten, hohe Ablehnungsquoten: Gründer, Juristen und Politiker plädieren für eine Reform der Cannabis-Legalisierung für Patienten. In Frankfurt diskutierten sie miteinander.
...
Der häufigste Nutzer ist seinen Zahlen nach weder Hippie noch Student, sondern im Schnitt 50 bis 59 Jahre alt. Bislang importiert Cansativa die Hanfpflanzen aus Kanada und den Niederlanden. Fortan wird es auch staatlich kontrollierte Ernten aus Deutschland geben, 2,6 Tonnen sind künftig im Jahr erlaubt, bei beispielsweise 20 Euro Abgabepreis je Gramm hätten die deutschen Pflanzen einen Wert von 52Millionen Euro. Patienten bekommen im Monat meist 35 bis 55 Gramm verschrieben, das ergäbe für sie Kosten von 700 bis 1100Euro. Die Kassen erstatten knapp die Hälfte, 9,52 Euro je Gramm.
...
Da es allerdings im Gesetz keine Positivliste gibt, kann jede Kasse im Prinzip selbst entscheiden, ob sie die Anträge der Patienten auf Kostenübernahme akzeptiert. Das Wort „Willkür“ spricht der Jurist Schüffner nicht aus, er nennt es lieber „sehr unterschiedliche Vorgehensweisen“. Der Abgeordnete Pürsün verweist darauf, dass in Hessen im Bundesvergleich die wenigsten Anträge auf Kostenübernahme akzeptiert würden, die Quote liege bei rund 60 Prozent. Solche geringen Quoten seien gerade für Patienten ein „etwas unbefriedigender Zustand“, sekundiert Schüffner. Auch Ärzte würden sich angesichts der unklaren Rechtslage weiter scheuen, Rezepte für Cannabis auszustellen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 44078.html
Hier der Stream zum Talk: https://www.youtube.com/watch?v=G8xFFZXRrJE
Unklare Fälle, unberechenbare Kosten, hohe Ablehnungsquoten: Gründer, Juristen und Politiker plädieren für eine Reform der Cannabis-Legalisierung für Patienten. In Frankfurt diskutierten sie miteinander.
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Der häufigste Nutzer ist seinen Zahlen nach weder Hippie noch Student, sondern im Schnitt 50 bis 59 Jahre alt. Bislang importiert Cansativa die Hanfpflanzen aus Kanada und den Niederlanden. Fortan wird es auch staatlich kontrollierte Ernten aus Deutschland geben, 2,6 Tonnen sind künftig im Jahr erlaubt, bei beispielsweise 20 Euro Abgabepreis je Gramm hätten die deutschen Pflanzen einen Wert von 52Millionen Euro. Patienten bekommen im Monat meist 35 bis 55 Gramm verschrieben, das ergäbe für sie Kosten von 700 bis 1100Euro. Die Kassen erstatten knapp die Hälfte, 9,52 Euro je Gramm.
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Da es allerdings im Gesetz keine Positivliste gibt, kann jede Kasse im Prinzip selbst entscheiden, ob sie die Anträge der Patienten auf Kostenübernahme akzeptiert. Das Wort „Willkür“ spricht der Jurist Schüffner nicht aus, er nennt es lieber „sehr unterschiedliche Vorgehensweisen“. Der Abgeordnete Pürsün verweist darauf, dass in Hessen im Bundesvergleich die wenigsten Anträge auf Kostenübernahme akzeptiert würden, die Quote liege bei rund 60 Prozent. Solche geringen Quoten seien gerade für Patienten ein „etwas unbefriedigender Zustand“, sekundiert Schüffner. Auch Ärzte würden sich angesichts der unklaren Rechtslage weiter scheuen, Rezepte für Cannabis auszustellen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 44078.html
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Medizinalcannabis soll in Deutschland heimisch werden
Wer denkt, Hanf sei nur eine unscheinbare Pflanze, deren Inhaltsstoffe allenfalls als Rauschmittel verwendet werden könnten, kann schnell eines Besseren belehrt werden. Neben der Nutzung als wertvoller Rohstoff für Textilien oder Baustoffe, hat die Pflanze ein großes Potenzial als Arzneimittel. Um die Grundlagen zur Erzeugung von Medizinalhanf in Deutschland zu schaffen, wurde das von der Universität Hohenheim koordinierte Netzwerk CANNABIS-NET ins Leben gerufen.
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/ ... sch-werden
Wer denkt, Hanf sei nur eine unscheinbare Pflanze, deren Inhaltsstoffe allenfalls als Rauschmittel verwendet werden könnten, kann schnell eines Besseren belehrt werden. Neben der Nutzung als wertvoller Rohstoff für Textilien oder Baustoffe, hat die Pflanze ein großes Potenzial als Arzneimittel. Um die Grundlagen zur Erzeugung von Medizinalhanf in Deutschland zu schaffen, wurde das von der Universität Hohenheim koordinierte Netzwerk CANNABIS-NET ins Leben gerufen.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
CANNABIS-NET ist ein einzigartiger Zusammenschluss aus deutschen Unternehmen, die den Herausforderungen des Cannabismarkts mit ihren Produkten und Dienstleistungen auf innovative Art und Weise begegnen. Ergänzend dazu bereichern kanadische Unternehmen das Netzwerk mit ihrer langjährigen Expertise und ermöglichen einen wertvollen Austausch.
https://www.cannabis-net.com/
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
https://www.hanf-magazin.com/wissenscha ... enenalter/Von den Mühen der Cannabisforschung am Beispiel von ADHS im Erwachsenenalter
Wer ADHS im Erwachsenenalter hat und medizinisches Cannabis benötigt, zum Beispiel weil die Standardmedikamente entweder nicht anschlagen oder zu starke Nebenwirkungen haben, hat es derzeit besonders schwer. Denn auch wenn zahlreiche von ADHS Betroffene davon berichten, dass Cannabis die Symptome deutlich lindert und meist viel weniger Nebenwirkungen hat als die üblichen Medikamente, so heißt das noch lange nicht, dass den Patienten auch Glauben geschenkt wird.
Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Cannabis hilft gegen schwere Übelkeit nach Chemo
Eine aktuell im Fachblatt »Annals of Oncology« vorgestellte Studie konnte gut belegen, dass oral eingenommenes Cannabis (THC:CBD) in Ergänzung zur üblichen antiemetischen Therapie sehr gut gegen chemotherapie-induzierte Übelkeit helfen kann. Fast alle der Probanden in der placebo-kontrollierten, randomisierten und verblindeten Studie hatten zwar die typischen Cannabis-Nebenwirkungen, bevorzugten diese Therapie jedoch gegenüber Placebo.
https://doktor-schubert.net/medizin/can ... ach-chemo/
Na wer hätte das gedacht?
Eine aktuell im Fachblatt »Annals of Oncology« vorgestellte Studie konnte gut belegen, dass oral eingenommenes Cannabis (THC:CBD) in Ergänzung zur üblichen antiemetischen Therapie sehr gut gegen chemotherapie-induzierte Übelkeit helfen kann. Fast alle der Probanden in der placebo-kontrollierten, randomisierten und verblindeten Studie hatten zwar die typischen Cannabis-Nebenwirkungen, bevorzugten diese Therapie jedoch gegenüber Placebo.
https://doktor-schubert.net/medizin/can ... ach-chemo/
Na wer hätte das gedacht?
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Medizinisches Cannabis aus Uruguay zum ersten Mal in Deutschland erhältlich
Von Fotmer Life Sciences hergestelltes medizinisches Cannabis wartet auf den Versand nach Portugal am internationalen Flughafen Carrasco in Uruguay. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Fotmer)
In Uruguay angebaute medizinische Cannabisblüten sind seit kurzem erstmals auf dem deutschen Markt erhältlich.
Die Nachrichten werfen ein Licht auf das endgültige Ziel großer Exporte, die Ende 2019 und Anfang dieses Jahres stillschweigend von Uruguay nach Portugal verschifft wurden, wie erstmals von berichtet Marihuana Business Daily. Die endgültigen Bestimmungsorte der Sendungen waren zu diesem Zeitpunkt unbekannt.
Die jüngste Entwicklung zeigt jedoch, dass das Produkt letztendlich nach Deutschland ging.
Die deutsche Tochtergesellschaft des in Nanaimo, Kanada, ansässigen Cannabisproduzenten Tilray hat am 30. September begonnen, ihr Produkt „Tilray Cheese Quake (Indica Strong)“, eine Blume mit 22% THC, deutschen Apotheken anzubieten.
https://www.de24.news/de/2020/10/medizi ... tlich.html
Von Fotmer Life Sciences hergestelltes medizinisches Cannabis wartet auf den Versand nach Portugal am internationalen Flughafen Carrasco in Uruguay. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Fotmer)
In Uruguay angebaute medizinische Cannabisblüten sind seit kurzem erstmals auf dem deutschen Markt erhältlich.
Die Nachrichten werfen ein Licht auf das endgültige Ziel großer Exporte, die Ende 2019 und Anfang dieses Jahres stillschweigend von Uruguay nach Portugal verschifft wurden, wie erstmals von berichtet Marihuana Business Daily. Die endgültigen Bestimmungsorte der Sendungen waren zu diesem Zeitpunkt unbekannt.
Die jüngste Entwicklung zeigt jedoch, dass das Produkt letztendlich nach Deutschland ging.
Die deutsche Tochtergesellschaft des in Nanaimo, Kanada, ansässigen Cannabisproduzenten Tilray hat am 30. September begonnen, ihr Produkt „Tilray Cheese Quake (Indica Strong)“, eine Blume mit 22% THC, deutschen Apotheken anzubieten.
https://www.de24.news/de/2020/10/medizi ... tlich.html
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Hanf als Heilmittel?
Seit drei Jahren ist Cannabis als Medikament per Gesetz zugelassen. Es soll chronische Schmerzen verbessern und die Nebenwirkungen von Krebstherapien lindern. Auch bei vielen rezeptfreien Hanfprodukten ist die Hoffnung groß. Doch ihre Wirkungen sind bisher noch nicht erforscht.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber ... d-100.html
Der MDR hat Hanf entdenkt.
Seit drei Jahren ist Cannabis als Medikament per Gesetz zugelassen. Es soll chronische Schmerzen verbessern und die Nebenwirkungen von Krebstherapien lindern. Auch bei vielen rezeptfreien Hanfprodukten ist die Hoffnung groß. Doch ihre Wirkungen sind bisher noch nicht erforscht.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber ... d-100.html
Der MDR hat Hanf entdenkt.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
und schlecht recherchiert...
Immerhin ist der Artikel relativ neutral gehalten.
.Die Therapie erfolgt nie anstelle anderer Medikamente, sondern immer zusätzlich
Immerhin ist der Artikel relativ neutral gehalten.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis
Achtung, Artikel ist hinter einer Bezahlschranke!
Cannabis gegen chronische Schmerzen und ADHS - Zwei Patienten erzählen.
Cannabis gegen chronische Schmerzen und ADHS - Zwei Patienten erzählen.
https://www.bild.de/bild-plus/ratgeber/ ... .bild.htmlMedizinisches Cannabis „Jetzt habe ich mein Leben zurück“
Patienten erzählen aus ihrem Alltag
Medizinisches Cannabis gehört in vielen Ländern wie den USA schon zum Alltag. In Deutschland ist die alternative Therapieform noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen, obwohl auch hierzulande viele Patientinnen oder Patienten für eine Cannabis-Behandlung infrage kommen.
In BILD erzählen Menschen, die medizinisches Cannabis einnehmen, wie sich ihr Leben durch die grüne Medizin verändert hat.