Unzulässige Ablehnung Cannabis *Erste Hilfe*

Benutzeravatar
Hans Dampf
Beiträge: 1135
Registriert: Fr 29. Sep 2017, 12:31

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von Hans Dampf »

Thal hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 17:20 Hallo,

also dass die KK das an den MDK per se erstmal weiter leitet, ist völlig normal. Die sehen nur "Oh da wird was verlangt was nicht in unserer Liste/Zuständigkeitsbereich liegt, also ab zum MDK". Das ist ultra normal.
Und mit dem Sativex/Dronabiol ist richtig. Es ist ein medizinisch anerkanntes Cannabis, was erst probiert worden muss, bevor es an die Blüten geht.
Ist das keine Option für dich?

Liebe Grüße
Thal
Das stimmt nicht!
Es muss NICHTS vor den Blüten verschrieben worden sein.
Überzeuge mich vom Gegenteil und zeige mir die Verordnung/Gesetz oder was auch immer aus dem diese Behauptung hervorgeht. Lasse mich gerne eines Besseren belehren, mir ist aber nichts derartiges bisher bekannt...
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Steven
Beiträge: 4
Registriert: Mo 13. Jan 2020, 17:43

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von Steven »

Da liegst du definitiv falsch Thal , dies ist nicht so . Es gibt keine vorgeschriebenen Therapien oder Medikamente die zur Vorraussetzung einer Cannabis Therapie erfüllt oder eingenommen werden müssen . Diese Liste ginge ins Unendliche .....
Das sie den Erstantrag direkt weiterleiten ist zwar nicht schön unsd auch nicht unbedingt korrekt aber vertretbar .
Das aber der Widerspruch unbeachtet weitergeleitet wird ist für mich nicht nachvollziehbar
Steven
Beiträge: 4
Registriert: Mo 13. Jan 2020, 17:43

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von Steven »

Achso , bezüglich der Nachfrage ob Sativex oder Dronabinol keine Alternative wäre ...
Nein ist es nicht . Durch die Blüten ihrer sehr schnellen Wirkung beim inhalieren bin ich flexiebel und kann sehr schnell auf sich ankündigende Attacken reagieren , das ist besonders im Berufsalltag sehr wichtig für mich . Für die Nacht bevorzuge ich Tee da die Wirkung deutlich länger hält . Damit fahre ich bisher sehr gut , warum sollte ich daran etwas ändern .
Desweiteren verweigere ich jegliche Art von synthetischen , pharmazeutischen Medikamenten , meines Wissens nach ist Sativex sowie Dronabinol zumindes Teilsynthetisch , korregiere mich aber wenn ich mich täusche
Gebetskette
Beiträge: 44
Registriert: So 8. Dez 2019, 10:58

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von Gebetskette »

Also grundsätzlich ist es richtig, dass es keine gesetzliche Vorgabe über die Darreichungsform von Cannabis-Medikamenten gibt.

Allerdings empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) in ihrer Praxisleitlinie für Cannabis in der Schmerztherapie die vorrangige Verwendung von Cannabis-Fertigarzneien. Bzw. sie empfehlen die Verschreibung von Blüten aufgrund möglich variierender Wirkstoffkonzentration und/oder Überschneidung mit Freizeitgebrauch und weiterer Gründe ausdrücklich nicht.

https://www.dgs-praxisleitlinien.de/index.php/leitlinien/cannabis (Seite 59)

Ich würde jetzt mal vermuten, dass sich auch der medizinische Dienst der Krankenkassen an diese Handlungsempfehlung halten wird. Zumindest begründet das einen der vorgetragenen Ablehnungsgründe des MDK bezüglich der Verwendung von Sativex usw.

Wenn du natürlich nachweisen kannst, dass die Fertigarzneien bei dir nicht den gewünschten Erfolg versprechen, sieht die ganze Sache dann sicher anders aus. Ich denke aber nicht, dass eine individuelle Aversion gegen synthetische Arzneien ausreichend Grund bietet, den MDK bzw. die Krankenkasse von der Notwendigkeit der Verordnung von Cannabis-Blüten zu überzeugen.
JohnDoe42
Beiträge: 2
Registriert: Mi 29. Jan 2020, 13:08

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von JohnDoe42 »

Ich bin auch ziemlich entsetzt vom Verhalten meiner Kasse....
Momentan läuft der zweite Antrag, eingereicht vor knapp 15 Monaten.
Es ist sofort der MDK befragt worden, nach knapp über 5 Wochen kam die Ablehnung, ein Woche später mein Widerspruch und dann kam keine Antwort bis MAI.
In der Zwischenzeit war ich in einer Klinik und habe mich nach der Entlassung erkundigt wie es denn mit einer Entscheidung aussieht, daraufhin wurde mir mitgeteilt dass kein Widerspruch vorliegt.
Nachdem ich das Schreiben mit dem Einschreibennachweis einreichte, teilte man mir mit dass das jetzt als neuer Antrag gesehen wird, also wieder zum MDK, der folgenden Ablehnung wieder widersprochen und auf den Widerspruchsausschuss gewartet..... :roll:
In der Zeit habe ich einen Anwalt hinzugezogen, der eine Frist zur Entscheidung gesetzt hat, dies wurde nun umschifft in dem das ganze noch einmal zum MDK ging.
Ich bin fassungslos und warte nun auf ein Ergebnis, das auch wieder seit Wochen überfällig ist.
Wie das aussehen wird kann ich mir schon denken....
Alle Anforderungen für eine Kostenübernahme sind übrigens erfüllt und ich bekomme seit der Gesetzesänderung Privatrezepte verordnet.
Benutzeravatar
M. Nice
Beiträge: 775
Registriert: Sa 31. Mär 2012, 14:28
Wohnort: FreiStatt Bayern

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von M. Nice »

JohnDoe42 hat geschrieben: Mi 29. Jan 2020, 13:26 Es ist sofort der MDK befragt worden, nach knapp über 5 Wochen kam die Ablehnung, ...
Dann ist die Genehmigungsfiktion eingetreten und die Kasse muß
zahlen.

search.php?keywords=+Genehmigungsfiktion


MfG
M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
JohnDoe42
Beiträge: 2
Registriert: Mi 29. Jan 2020, 13:08

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von JohnDoe42 »

Jupp, interessiert nur keinen.
Die Genehmigungsfiktion ist schon beim ersten Antrag eingetreten, und mir wurde auch schon eine befristete Zusage für 2 Monate gemacht.
Die haben sich rausgewunden und halt endgültig abgelehnt. Der erste Antrag war leider auch etwas ungünstig formuliert....
Man hätte damals schon vehementer reagieren, bzw. hätte ich sofort klagen müssen, damals hatte ich aber null Kraft oder Geld dazu; es gibt ja auch Gründe für meinen Antrag...
Sozialgericht ist der nächste Schritt, ich warte jetzt aber bis die endgültige Ablehnung vorliegt.
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: MDK bei Widerspruch erneut eingeschaltet ! Ist das gesetzlich Legitim ?

Beitrag von Cookie »

"Befristete Zusagen" sind auch nicht gestattet!
JohnDoe42 hat geschrieben: Mi 29. Jan 2020, 17:31 Sozialgericht ist der nächste Schritt, ich warte jetzt aber bis die endgültige Ablehnung vorliegt.
Ja, das ist das einzige, was hilft.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
MasterCube
Beiträge: 17
Registriert: Do 20. Feb 2020, 10:03

Krankenkassenübernahme

Beitrag von MasterCube »

Krankenkassenübernahme:

Habe jetzt meinen 32 Seitigen Antrag für die Übernahme fertig. Diagnose Adhs, schwerwiegend - wird auf den 32 Seiten genau erklärt warum.

Kann ich nun diesen Antrag einreichen und parallel dazu bereite ich einen weiteren Antrag vor. Diagnose neuropathisches Schmerzsyndrom. Mein Schmerzarzt steht voll hinter mir bezügl. der Medikation und Krankenkassenübernahme allerdings muss und will ich erst schulmedizinisch austherapiert sein. Ja ich weiß das ist laut diversen Urteilen bei Schmerzen nicht mehr nötig aber er und ich wollen einfach auf Nummer sicher gehen und alle Gegenargumente der Krankenkasse entkräften.

Meine Fragen nun und bitte nur Leute antworten die dies beantworten können aufgrund eigener Erfahrung weil Sie auch ähnlich oder gleich gehandelt haben.

Bis ich mit meinem Schmerzarzt den Antrag fertig hab kann es bestimmt noch paar Monate bis 1 Jahr dauern. In dieser Zeit könnte der erste Übernahmeantrag schon vor dem Sozialgericht sein. Nun stellt sich die Frage kann ich bei der Gerichtsverhandlung egal in welcher Instanz dann Arztbriefe, Gutachten oder Stellungnahmen des Schmerzarztes miteinbringen in die Verhandlung? Im Endeffekt zählt doch für den Richter nur ob es medizinisches notwendig ist und die Krankenkasse dann zahlen muss oder nicht. Oder muss ich dann wegen einer neuen Diagnose ein extra Verfahren einleiten und bin quasi nicht berechtigt in das erste Verfahren irgendwelche Elemente des 2. Antrages miteinzubringen?

Bitte nur kommentieren wer GENAUE Kenntnisse hat, Danke
Ronald
Beiträge: 2
Registriert: So 2. Aug 2020, 07:22

Sachverständiger/Professor für Dermatologie/Neurodermitis gesucht!

Beitrag von Ronald »

Hallo liebe Gemeinde,
Neurodermitis sollte jeden bekannt sein, ich leide sehr stark seit meiner Kindheit darunter.
Mein Arzt hat mir daraufhin ein Rezept für Pedanios ausgestellt, soweit so gut.
Es linderte die Symptome und verhalf mir gut.
Die Krankenkasse hat meinen Kostenantrag abgelehnt mit der Begründung es gäbe noch Medikamente, die ich nicht probiert habe.
Wobei ich schon alles durchgemacht habe, was überhaupt möglich ist gesetzlich sowie privat.
Die mir Fehlen habe ich mir auch verschreiben lassen, derweil habe ich mit meinem Anwalt darüber gesprochen.
Dieser legte einen Widerruf ein und hat mir mit meine Optionen besprochen.
Er meinte, im Gericht wird es im Zweifelsfall auf einen Sachverständigen ankommen.
Ich sollte mir doch selbstständig einen organisieren, der mir bekundet das in meinen Fall Cannabis die richtige Lösung ist.
Ich bin bereit durch ganz Deutschland zu Reisen, komme aus dem Raum Karlsruhe 76.
Wenn jemand einen Kontakt hätte wäre ich sehr dankbar, bei uns in der Uniklinik bekommt man keinen Termin mehr in den nächsten 4 Monaten.
Benutzeravatar
sandokan1710
Beiträge: 4
Registriert: Di 26. Jan 2021, 20:04
Wohnort: NRW

Kostenübernahme-Ablehnung Cannabis brauch Hilfe beim Widerspruch

Beitrag von sandokan1710 »

Hallo liebe Forenmitglieder ,

ich hoffen ,jemand kann mir bei meinem Widerspruch gegen die KK bezüglich des Ablehnungsbescheid der Kostenübernahme ein paar Tipps mit auf dem Weg geben ...wie ich in meinem speziellen Fall argumentiere,
damit der Widerspruch auch notfalls beim Sozialgericht gute Aussichten auf Erfolg bringt .

Nun zu meiner Geschichte :

Mein Name ist Dominik ich bin 24 Jahre jung und habe bezüglich meiner Erkrankungen
(PTBS ,Depressionen ,Panikattacken ,Schlafstörungen sowie chronische Schmerzen
in beiden Knien durch Schädigungen der Gelenke nach einem Motorradunfall )

erstmalig am 11.01.2021 von meiner Ärztin Pedanios 8/8 zur Vernebelung im
Vaporisator 2x täglich 1 Gramm
also gleich 20 Gramm für 10 Tage verschrieben bekommen .

Durch meine Erkrankungen wurde im Jahr 2019 auch ein dauerhafter Grad der Behinderung von 80% im Ausweis
festgestellt .
Sowie nach erfolglosen mehreren stationären und ambulanten Therapien auch in Verbindung mit
"illegalen Substanzen"

(angeblich sind ja die Depressionen PTBS und Panikattacken erst durch Cannabis und Opiate
ect entstanden bei mir laut MDK , Klinikärzte ,Jugend Drogenhilfe ect..)

rückwirkend zum 17.03.2020 mir die volle Erwerbsminderungsrente bewilligt worden .

Als meine Ärztin mit den o.g. Symptomen mir am 11.01.2021 gleichzeitig mit dem Privatrezept die Verordnung
für die Kostenübernahme überreicht hat ...dazu die schädlichen Nebenwirkung meiner bisherigen Dauer Medikamente (Tilidin ,Zopiclon ,Novalgin und Promethazin) mit angegeben hat
in dem Ärztefragebogen nach §31 Absatz 6 SGB V
welchen ich mit dem Antrag der Kostenübernahme bei meiner KK am 14.01.2021 eingereicht habe ,

bekam ich gestern am 26.01.2021 ,wie schon erwartet ,die Ablehnung der KK mit der Begründung ,

dass die Kasse ,den Antrag nicht befürworten kann ,da bei meinen
Erkrankungen eine Kontraindikation gegen eine Therapie mit Cannabinoiden vorliegt .

Aufgeführt wurden dann gleich folgende Aussagen seitens der KK :

1.) Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide ...(Tilidin wegen kaputter Kniegelenke ) : Abhängigkeitssyndrom

2.) Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide ...(ab und zu mal gekifft) : schädlicher Gebrauch

3.) Psychische und Verhaltensstörungen durch andere Stimulanzien einschließlich Koffein(Jepp trinke Kaffee und rauche
Zigaretten) : schädlicher Gebrauch

4.) Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum (Ja nehme auch die anderen
Medikamente welche mir von Ärzten verordnet wurden ...schuldig im Sinne der Anklage ) ...: Abhängigkeitssyndrom

5.) Schwere depressive Episoden ohne psychotisch Symptome (Ja, bekomme ich aber durch das medizinisch verordnete
Cannabis immer besser in Griff ) =)

Soweit erst einmal die Argumente der KK ...

ich möchte natürlich jetzt den Widerspruch gegen die KK so gut wie nur möglich vorbereiten und
könne da von den erfahrenen Usern hier Tipps gebrauchen wie ich den Widerspruch am besten verfasse um die Argumentation der KK auszuhebeln und notfalls vor dem Sozialgericht gute Chance auf einen positiven Ausgang der Kostenübernahme in den Händen zu halten ..Denn eins ist klar bei meiner Verordnung kostet mich der Spass alle 10 Tage
240 €...welche ich auf Dauer nicht aufbringen kann ..und beziehe das Cannabis aus einer Recht billigen Apotheke ,welche
darauf spezialisiert ist .

Nun noch einen lieben Gruss Dominik :)
Benutzeravatar
Karl-Horst
Beiträge: 8
Registriert: Sa 16. Jan 2021, 08:17

Re: Kostenübernahme-Ablehnung Cannabis brauch Hilfe beim Widerspruch

Beitrag von Karl-Horst »

sandokan1710 hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 12:23 Hallo liebe Forenmitglieder ,

ich hoffen ,jemand kann mir bei meinem Widerspruch gegen die KK bezüglich des Ablehnungsbescheid der Kostenübernahme ein paar Tipps mit auf dem Weg geben ...wie ich in meinem speziellen Fall argumentiere,
damit der Widerspruch auch notfalls beim Sozialgericht gute Aussichten auf Erfolg bringt .
Hi, ich würde dir empfehlen einen Anwalt zu Rate zu ziehen. Ich habe es selbst erlebt auf welche abstrusen Argumentationen eine Krankenkasse kommen kann wenn sie nicht bezahlen wollen. Ohne meine Anwältin hätte ich niemals eine Kostenübernahmegenehmigung bekommen. Bei mir ging das ganze sogar bis zu Landessozialgericht! Allerdings ging es bei mir um „Genehmigungsfiktion“ die mir nach einigen Anwaltsbriefen bestätigt wurden. Plötzlich kam meine Kasse aber auf die Idee das ich den Beschaffungsweg nicht eingehalten hätte und hat mir dann die Genehmigung wieder entzogen. Nun, nach ca. 6Monaten warte ich immer noch auf das rechtskräftige Urteil das die Kasse zahlen muss aber mein aktueller Bescheid vom LSG lässt meiner KK nicht mehr viel Aussichten sich der Kostenübernahme entziehen zu können. Ich könnte zu meinem Fall hier Seitenweise Erklärungen abliefern aber eigentlich möchte ich mit meinem Beitrag nur schildern das es Fast unmöglich ist eine Kostenübernahmegenehmigung zu erhalten wenn die Kasse keine erteilen möchte! Meine Anwältin berät im erstgespräch sogar kostenlos und klärt über alles weitere genau auf.

Aber dazu habe ich bereits in einem anderen Thema etwas geschrieben. „Anwaltssuche mit MDK Erfahrung“ - Hier der link zu dem Thema: viewtopic.php?f=22&t=17162

Viel Erfolg!!!
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Do 28. Jan 2021, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatende gefixt und Beiträge zusammengefasst
Benutzeravatar
sandokan1710
Beiträge: 4
Registriert: Di 26. Jan 2021, 20:04
Wohnort: NRW

Re: Unzulässige Kostenübernahme-Ablehnung Cannabis *Erste Hilfe*

Beitrag von sandokan1710 »

Hallo Karl-Horst ,

ja ,dass ich bei der Argumentation der KK " mit Abhängigkeitssyndrom "in meinem Fall ohne einen kompetenten Anwalt nicht viel erreichen kann ,wurde mir schon von Leuten aus einem anderen benachbarten Forum geschrieben ...
Ich habe daraufhin für Anfang nächster Woche einmal einen Termin bei einem Fachanwalt gemacht .
Ich hoffe er kommt gegen die dummen Sprüche der KK Mitarbeiterin vor dem Sozialgericht durch ...zumal die Sachbearbeiterin in der kurzen Zeit wohl nicht den MDK mit an Bord geholt hat ,sondern ohne Prüfung einfach abgelehnt wurde ...
Wir werden sehen was er dazu meint .... halte Euch gerne auf dem laufenden :-)
LG
Chronic
Beiträge: 10
Registriert: Mi 9. Jan 2019, 17:12

Re: Unzulässige Kostenübernahme-Ablehnung Cannabis *Erste Hilfe*

Beitrag von Chronic »

Hi Sandokan,
hat sich bei dir schon etwas getan?
Bei mir ist ähnliches passiert. Antrag nach 3 Tagen beim MDK, dann 4 Tage danach die Ablehnung. Alteneinsicht per Anwalt eingefordert..warten schon 7 Tage.
Hoyol2
Beiträge: 3
Registriert: Fr 24. Jul 2020, 14:48

Sozialgericht Klage mangels Erfolgsaussichten

Beitrag von Hoyol2 »

Hallo liebe Leute
Ich bin der Kevin schwerbehindert ehlers danlos syndrom ( fast alle Gelenke am auskugeln Dauer Übelkeit Dauer Krämpfe im darm Bereich usw) und seit 3 Jahren Rentner ( ich bin 30)
Und ja Bilder sagen mehr als tausend Worte ich würde zu einer gerichtsmedizienerin geschickt eine Psychologin um mein körperliches Gebrechen zu beurteilen hier noch die Bilder lg hoffe es kann mir jemand helfen den sonst werde ich wohl meine nebentätigkeit auf dem Bauernhof niederlegen müssen.
Dateianhänge
IMG_20210309_134042.jpg
IMG_20210309_134042.jpg (215.54 KiB) 17577 mal betrachtet
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Sozialgericht Klage mangels Erfolgsaussichten

Beitrag von Cookie »

Nun, das Gesetz sieht aber auch bei "unzumutbaren Nebenwirkungen" die Verwendung von Cannabis vor, egal was die Sachverständige sagt. Also, welche Medikamente kommen hier in Frage?

Ansonsten kommt nur eine private Zahlung zum Zuge. Ist zwar relativ teuer in D, vielleicht aber eine willkommene Alternative, die u. U. auch von Eltern, Freunden oder dem Arbeitgeber unterstützt wird?!
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Hoyol2
Beiträge: 3
Registriert: Fr 24. Jul 2020, 14:48

Re: Unzulässige Ablehnung Cannabis *Erste Hilfe*

Beitrag von Hoyol2 »

Ich war zuletzt bei Dr milz vom Gericht aus sie hat mich psüchologisch untersucht und kamm zu dem Ergebnis kein Cannabis dafür 3 verschiedene Antidepressiva
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Unzulässige Ablehnung Cannabis *Erste Hilfe*

Beitrag von Martin Mainz »

Hoyol2 hat geschrieben: Di 30. Mär 2021, 10:24 kein Cannabis dafür 3 verschiedene Antidepressiva
Sobald die Nebenwirkungen unzumutbar sind, nochmal nachfragen.
Mr.Jo
Beiträge: 4
Registriert: Fr 9. Jul 2021, 21:50

Re: Unzulässige Kostenübernahme Ablehnung Cannabis *Erste Hi

Beitrag von Mr.Jo »

Christiane B. hat geschrieben: Sa 29. Jul 2017, 10:50 Btw. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass der/die Richter vom SG Köln gegen mich arbeiten.
Bisher bekam ich die schriftliche Eingangsbestätigung immer nach 2-3 Tagen per Post.
Zu meiner Untätigkeitsklage noch keine Bestätigung :(
Sorry, aber vielleicht ist dein Fall nicht ganz so wichtig wie DU glaubst? Das ein Richter "gegen" Dich arbeitet halte ich für übertrieben - Allerdings ist mir auch bewusst, wie wichtig Dir selbst das Thema ist. Es ist, wie so oft in unserem System, wichtig, das Du IMMER COOL bleibst! Die Entscheider sitzen am längeren Hebel! Auch wenn es schwer fällt, streite nicht mit diesen Menschen, bereite Dich sehr gut vor, lass Dich auf keinen Fall zu solchen Aussagen hinreißen:" ..Richter arbeiten gegen mich"! Manchmal hilfts (wenn auch nicht gleich sichtbar) wenn Tränen kullern. Als "Hascherl" (= verschüchtertes Mädchen/Junge) weckst Du eher das Hilfe-Syndrom - Schon genervt gucken kann Mauern hochziehen! Also vor solchen Terminen tief inhalieren/durchatmen, dann hast Du im richtigen Moment einen längeren Atem!
Friedhelm
Beiträge: 3
Registriert: Mi 7. Jul 2021, 13:01

Re: Unzulässige Ablehnung Cannabis *Erste Hilfe*

Beitrag von Friedhelm »

Die ganze Prozedur habe ich auch durch, habe eine vorläufige Anordnung vom Sozialgericht, bekomme zur Zeit zusätzlich zu Morphium und Tilidin noch
100Gr, Cannabis der Sorte Bedrocan pro Monat.
Obwohl meine Anwältin Super ist und wir das Verfahren wohl gewinnen, habe ich nun Pech, mein sehr aufgeschlossener Hausarzt der mich durch das
Verfahren begleitet hat geht im September in Rente und hat keinen Nachfolger für seine Praxis. Das bedeutet ab Sept. bekomme ich keine Rezepte mehr und bin
schon die ganze Zeit nach einem Arzt am suchen, ""Deutschlandweit wenn es sein muss"""".
Daher frage ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit ob jemand einen Arzt kennt der mich aufnimmt und mir Cannabis aufschreibt
Somit auch di9e Frage an Dich und vielleicht falls Du magst in der Hanfgemeinde. Über jeden Tipp bin ich dankbar.
L.G. Eric
e.koeder@gmx.net
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“