Ablehnung Kostenübernahme durch PKV
- Hans Dampf
- Beiträge: 1148
- Registriert: Fr 29. Sep 2017, 12:31
Rechtsanwalt mit Kenntnissen zur KÜ bei PKV (Private Krankenversicherung: debeka) gesucht
Moin zusammen.
Da inzwischen die zweite Ablehnung (die fast zu Null auf meinen Widerspruch eingeht...) durch die debeka auf meinem Tisch liegt, suche ich einen Anwalt, der im ...
... Idealfall folgende Voraussetzungen hat:
- Erfahrung mit der KÜ bei PKV
- Erfahrungen mit der debeka
- Erfahrungen mit KÜ- bei ADHS-Patienten
Der erste Punkt scheint mir besonders wichtig.
Der Detlef Stadler ist mir bereits an anderer Stelle (https://www.cannabis-medic.de/index.php ... ost34259) empfohlen worden, der ging aber bisher nicht ran).
Vielen Dank!!!!
Da inzwischen die zweite Ablehnung (die fast zu Null auf meinen Widerspruch eingeht...) durch die debeka auf meinem Tisch liegt, suche ich einen Anwalt, der im ...
... Idealfall folgende Voraussetzungen hat:
- Erfahrung mit der KÜ bei PKV
- Erfahrungen mit der debeka
- Erfahrungen mit KÜ- bei ADHS-Patienten
Der erste Punkt scheint mir besonders wichtig.
Der Detlef Stadler ist mir bereits an anderer Stelle (https://www.cannabis-medic.de/index.php ... ost34259) empfohlen worden, der ging aber bisher nicht ran).
Vielen Dank!!!!
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
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Re: WHO zu Cannabis
"Hallo" ins Forum.
Meine PKV übernimmt keinerlei Kosten einer Cannabistherapie.
Nach Einschalten des Ombudsmannes hat dieser wohl herausgefunden, dass die PKV leider zu Recht die Kostenübernahme verweigert.
Begründung: Die PKV hält sich an die Empfehlungen der WHO bzgl. der 3 Stufen einer Schmerztherapie und erstattet die Kosten für Cannabis erst dann, wenn ALLE Therapien mit Mitteln der Stufe 3 (Opiate) fehl geschlagen sind (z.B. unzumutbare Nebenwirkungen oder keine Wirkung). Allerdings lässt sich (selbst wenn es gelänge wirklich alle Opiate durchzutesten) vmtl. nur schwer begründen, warum das "schwächere" Cannabis dann plötzlich helfen soll.
Außerdem sehe ich nicht ein, mich der Gefahr einer schleichenden Opiatsucht auszusetzen, wenn ich bereits mit Cannabis Schmerzfreiheit erreiche.
Das Problem liegt m.E. an der nicht vorhandenen bzw. falschen Klassifizierung von Cannabis in eine der 3 Schmerzmittelstufen der WHO.
Ist hier im Forum bekannt, ob z.b. die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e. V. oder der Deutsche Hanfverband e.V. eine solche Klassifizierung bereits beantragt hat oder plant?
Wenn nicht, wie könnte man das (erneut) initiieren?
Meine PKV übernimmt keinerlei Kosten einer Cannabistherapie.
Nach Einschalten des Ombudsmannes hat dieser wohl herausgefunden, dass die PKV leider zu Recht die Kostenübernahme verweigert.
Begründung: Die PKV hält sich an die Empfehlungen der WHO bzgl. der 3 Stufen einer Schmerztherapie und erstattet die Kosten für Cannabis erst dann, wenn ALLE Therapien mit Mitteln der Stufe 3 (Opiate) fehl geschlagen sind (z.B. unzumutbare Nebenwirkungen oder keine Wirkung). Allerdings lässt sich (selbst wenn es gelänge wirklich alle Opiate durchzutesten) vmtl. nur schwer begründen, warum das "schwächere" Cannabis dann plötzlich helfen soll.
Außerdem sehe ich nicht ein, mich der Gefahr einer schleichenden Opiatsucht auszusetzen, wenn ich bereits mit Cannabis Schmerzfreiheit erreiche.
Das Problem liegt m.E. an der nicht vorhandenen bzw. falschen Klassifizierung von Cannabis in eine der 3 Schmerzmittelstufen der WHO.
Ist hier im Forum bekannt, ob z.b. die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e. V. oder der Deutsche Hanfverband e.V. eine solche Klassifizierung bereits beantragt hat oder plant?
Wenn nicht, wie könnte man das (erneut) initiieren?
Re: WHO zu Cannabis
Ich weiß nicht, ob das hier die richtige "Frage" ist, aber zu dem Gesagten etwas.
Zum Rest kann ich nichts sagen, außer dass der DHV kein "e. V." ist.
Nun, da hast Du doch theoretisch Grund genug - "unzumutbare Nebenwirkungen"! Ist absehbar. Auch eine Opiatabhängigkeit, die Du nicht (riskieren) willst, zählt dazu.Bayern-Holzi hat geschrieben: ↑Fr 26. Feb 2021, 11:54 Die PKV hält sich an die Empfehlungen der WHO bzgl. der 3 Stufen einer Schmerztherapie und erstattet die Kosten für Cannabis erst dann, wenn ALLE Therapien mit Mitteln der Stufe 3 (Opiate) fehl geschlagen sind (z.B. unzumutbare Nebenwirkungen oder keine Wirkung).
Zum Rest kann ich nichts sagen, außer dass der DHV kein "e. V." ist.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
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- Registriert: Mo 8. Mär 2021, 18:22
PKV und Beihilfe - how to
Nachdem ich mich über die Suchfunktion etwas schlaugemacht habe, ahne ich bereits, welche Probleme auf mich zukommen. Gibt es jemanden, der/die Cannabis als Medikament über PKV und Beihilfe erfolgreich abrechnen kann? Wenn ja: Könntest du erklären, wie das geht?
Ich bin noch ahnungslos, warte auf meinen ersten Arzttermin in der Angelegenheit und würde mich über (gerne auch kleinschrittige) Tipps freuen.
Ich bin noch ahnungslos, warte auf meinen ersten Arzttermin in der Angelegenheit und würde mich über (gerne auch kleinschrittige) Tipps freuen.
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4612
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Ablehnung Kostenübernahme durch PKV
Hallo Flora und willkommen im Forum!
Die PKV übernimmt in der regel dann, wenn alle anderen Mittelchen ausprobiert wurden und die Kosten deine Selbstbeteiligung übersteigt.
Die PKV übernimmt in der regel dann, wenn alle anderen Mittelchen ausprobiert wurden und die Kosten deine Selbstbeteiligung übersteigt.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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- Beiträge: 9
- Registriert: Mo 8. Mär 2021, 18:22
Re: Ablehnung Kostenübernahme durch PKV
Danke Martin,
wie viele Mittelchen sind denn in der Regel "alle anderen"? (Verstehst du, was ich meine? Es gibt ja unzählige mögliche Medikamente. Für den verschreibenden Arzt ist klar: Es müssen zwei Mittel aus unterschiedlichen Stoffgruppen sich als wirkungslos erwiesen haben.)
Meine Frage ist noch "dööfer" gemeint: Was muss man tun, damit diese Übernahme in Gang kommt? Bei der GKV ist mir das sofort klar, aber bei PKV/Beihilfe gibt´s irgendwie kein einheitliches Vorgehen. Also konkret: Muss ich etwas hinschicken/ ausfüllen/ beantragen oder reiche ich einfach das Rezept ein wie bei allen anderen Medikamenten bisher?
wie viele Mittelchen sind denn in der Regel "alle anderen"? (Verstehst du, was ich meine? Es gibt ja unzählige mögliche Medikamente. Für den verschreibenden Arzt ist klar: Es müssen zwei Mittel aus unterschiedlichen Stoffgruppen sich als wirkungslos erwiesen haben.)
Meine Frage ist noch "dööfer" gemeint: Was muss man tun, damit diese Übernahme in Gang kommt? Bei der GKV ist mir das sofort klar, aber bei PKV/Beihilfe gibt´s irgendwie kein einheitliches Vorgehen. Also konkret: Muss ich etwas hinschicken/ ausfüllen/ beantragen oder reiche ich einfach das Rezept ein wie bei allen anderen Medikamenten bisher?
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4612
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Ablehnung Kostenübernahme durch PKV
Im Prinzip reicht es, das Rezept einzureichen. Bezahlen musst du natürlich vorher. Ob und wieviel du dann zurück bekommst, sprich, ob es die KV anrechnet, hängt von der KV ab. Es vorher mit der KV zu besprechen kann man machen, aber ob das irgendwelche Auswirkungen hat, kann ich nicht sagen.
- Hans Dampf
- Beiträge: 1148
- Registriert: Fr 29. Sep 2017, 12:31
Re: Ablehnung Kostenübernahme durch PKV
Das wichtigste ist: Schließ eine Rechtsschutzversicherung ab, die Widersprüchliche/Klagen gegen die PKV/Beihilfe übernimmt.
Warte dann sie nötige Frist ab.
Stelle den Antrag.
Gehe in den Widerspruch und klage.
Warte dann sie nötige Frist ab.
Stelle den Antrag.
Gehe in den Widerspruch und klage.
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- Beiträge: 9
- Registriert: Mo 8. Mär 2021, 18:22
Re: Ablehnung Kostenübernahme durch PKV
Das klingt, als ob prinzipiell nur nach einem Rechtsstreit die Kosten übernommen würden, gruselig... im Moment kann ich mir krankheitsbedingt überhaupt nicht vorstellen, einen Rechtsstreit durchzuhalten. Ich werde die Kosten dann eben einfach selbst tragen müssen - es wäre ungerecht, und dass die Kasse meine Medizin übernimmt stünde mir meiner Wahrnehmung nach zu, aber ich hab keine Kraft, darum zu kämpfen. Ich möchte einfach nur, dass es mir wieder besser geht. Irgendwie hoffe ich noch, dass sie es einfach übernehmen.
Vielen Dank aber für den Tipp mit der Rechtsschutzversicherung, das ist bestimmt wichtig auch für andere Leute.
Vielen Dank aber für den Tipp mit der Rechtsschutzversicherung, das ist bestimmt wichtig auch für andere Leute.