Der Dialog über Deutschland

Hier wollen wir über unseren und andere cannabisbezogene Vorschläge beim Zukunftsdialog von Frau Merkel sprechen und uns überlegen wie wir möglichste viele davon unter die TOP 10 bringen.
klartext
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Und noch eine Antwort für den "Holländer" im Dialog über Deutschland:

@Holländer,

offensichtlich haben Sie noch nicht realisiert, dass die Bundesrepublik ein Rechtsstaat und die derzeitige strafrechtliche Prohibition von Cannabis mit dessen Grundsätzen unvereinbar ist. Von daher ist es nicht sinnvoll für Bürger, die den Erhalt des Rechtsstaates wünschen, das Land zu verlassen, sondern die Mißstände im Land zu beheben.

Wieso die Niederlande, die seit Jahrzehnten erfolgreich an ihrer Regelung festhalten sowie Tschechien Negativbeispiele sein sollen, erklären Sie leider nicht, Sie behaupten es nur.
Ebenso wie Sie etwas von "Langzeitschäden und chronischen Krankheitsbilder" in Zusammenhang mit Cannabis daherreden, was nicht stimmt und wofür Sie natürlich auch keine Belege haben. Weiterhin verallgemeinern Sie durch den Begriff "Drogen" in unzulässiger Weise und behaupten in diesem Zusammenhang ein "träge und gleichgültig werden lassen", was für Cannabis so nicht nachzuweisen sein dürfte.

Zweifellos mag es aber zutreffen, dass Sie "keinen plausiblen Grund" kennen und benennen können, der die strafrechtliche Cannabisprohibition legitimieren könnte. Sie hetzen offensichtlich mit vielen nichtssagenden Sätzen gegen etwas, von dem Sie gar keine Ahnung haben. Solche Menschen behindern die gesellschaftliche Entwicklung m.E. mehr als es durch Cannabis jemals der Fall sein könnte.
klartext
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Auf die Fragen einer "Schülerin" im Dialog über Deutschland:

Liebe Schülerin,

als Ihr Lehrer würde ich Ihnen sagen, dass das der Lernstoff der übernächsten Klasse für Sie ist, aber dass ich es richtig finde, wenn Sie fragen. Vielleicht würde ich Ihnen noch sagen, dass es keinen absoluten Jugendschutz geben kann, aber dass es aber besser wäre, wenn die zwei Jungs aus der 8ten Klasse jetzt nicht im Krankenhaus liegen würden, weil sie gestrecktes Zeug geraucht haben, sondern nur dem Onkel des einen etwas Grass geklaut haben, das der aber legal erworben hat und dessen Reinheit deswegen staatlich kontrolliert und garantiert ist.

Die beiden würden wahrscheinlich Ärger zuhause bekommen, aber nicht mit der Polizei, wären nicht straffällig geworden. Allenfalls der Onkel müsste eine Ordnungsstrafe erwarten. Dennoch war er froh, dass die beiden nur sein Grass geklaut haben und nicht seinen Obstler, den hatte er nämlich zum Glück im Schrank eingeschlossen, seit ein Junge aus der Nachbarschaft mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kam.

Und dann würde ich Ihnen wohl noch sagen, dass Rechtsstaatskunde und Toleranzlehre zuvor nächstes Jahr behandelt werden.

Bis dahin ..:-)

es grüßt Ihr Lehrer
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Und die Antwort an den "Jointautomaten":

@Jointautomat,

obwohl Ihnen Patrick C64, IchLachMichTot und andere eigentlich schon alles gesagt haben, erlaube ich mir, Ihnen meine Ansicht auch noch mitzuteilen.

Man fragt sich wirklich, was Sie dazu treibt, dieser offensichtlich falschen Darstellung Ausdruck zu verleihen, wonach hier "Vor-, Voll- und Übermaß-Süchtige auf Kosten der Anderen ihren Joint möchten". Lesen Sie in Diskussionen eigentlich mit oder quatschen Sie nur einfach so dazwischen? Hier ist mittlerweile unbestreitbar dargelegt worden, dass Cannabis keine Sucht erzeugt. Anscheinend haben Sie noch nicht einmal das realisiert und diffamieren aus Ihrem Unwissen heraus grundlos Andere. Wollen Sie sich nur auf deren Kosten hier produzieren?

Wenn Sie wirklich Suchtmittel bewerten wollen, sollten Sie sich zuerst einmal über Alkohol und Tabak auslassen, wenn Sie die Kirche im Dorf lassen wollen. Ansonsten befinden Sie sich auf falschem Terrain, Ihre Kirche steht damit wohl auf dem Matterhorn. Und von wem Sie regiert werden wollen, ist für diese Diskussion ohne Relevanz.

Allerdings können Sie sich Ihre Überlegungen sparen, mit denen Sie versuchen, über die latente Drohung mit strafrechtlichen Sanktionen die Teilnehmer in der Wahrnehmung ihres Rechtes auf freie Meinungsäußerung einzuschüchtern. In diesem Forum findet kein "öffentliches Bewerben und Auffordern zum Betäubungsmittelmißbrauch" statt, sondern eine Diskussion über den Strafrechtsmissbrauch des Staates. Das ist kein Zensurgrund!
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Und nachdem es im Merkelforum wie gewohnt recht langsam zugeht, bis eine Antwort den Empfänger erreicht, hier für alle, die es interessiert, meine Antworten von heute an die Kritik der Gegner:


@Kristina, 09.04.2012 um 21:19 Uhr

.....oh Mann.... wo leben Sie eigentlich? Mal abgesehen davon, dass Sie offensichtlich die gesellschaftspolitische und rechtsstaatliche Dimension dieser willkürlichen strafrechtlichen Prohibition noch nicht einmal erahnen ist der Genuss ein zentrales Element im menschlichen Leben. Einfach aufhören zu geniessen und schon gibt es keine Probleme mehr? Der Genuss an sich war schon das Thema der klassischen griechischen Philosophie von den Hedonisten bis zu den Epikureern, aber jemand wie Sie, der weiß natürlich solche Probleme mit einem Satz zu lösen. ;-)

Ach ja, Leute wie Sie bilden sich ja womöglich auch noch ein erkannt zu haben, welcher Genuss für den Menschen sinnvoll ist und ihm echte Befriedigung schafft. Aber tatsächlich dürfte Ihnen wohl jede Erfahrung fehlen, die dazu berechtigen könnte, hier ein allgemeines Urteil abzugeben.

Sie verstehen ja nicht einmal, dass die Leute hier gerade dabei sind, eines ihrer wesentlichen Probleme in diesem Staat in Angriff zu nehmen, sondern machen denen das auch noch zum Vorwurf. Na ja, jeder eben entsprechend seiner Erkenntnis und Intellekt ... :-)
(Sie hat schon ihren Fehler um 12:10 Uhr selbst erkannt und zum Ausdruck gebracht)


@Klara Kopf, 10.04.2012 um 10:06 Uhr

"Meiner Ansicht nach ist Haschisch eine Droge, die sehr wohl das "Bewusstsein erweitert"
und tolle Trancezustände schafft, doch niemals für alle zugänglich sein sollte.
So viel Selbstbestimmung [" ja, mir tut es gut und ich brauche das"] kann und möchte ich
keinem zutrauen."----

Deutlicher kann man seine Arroganz und Überheblichkeit wohl nicht zum Ausdruck bringen.
Solche "Lichtgestalten" wie Sie, ja die erweitern sich das Bewußtsein, haben womöglich noch Geld, um die Anderen die Drecksarbeit der Beschaffung erledigen zu lassen und den Anwalt, der dafür sorgt, dass es für Sie glimpflich ausgeht, aber die Anderen sind dafür ja gar nicht reif, die muss man schon weiter kriminalisieren, mit dem Strafrecht verfolgen. Und zum Schluss schweifen Sie dann noch in unzulässiger Weise vom Thema ab, da Sie mit dem diffusen Allgemeinbegriff "Drogen" in Verbindung mit "psychischen Krankheiten" argumentieren, obwohl hier von Cannabis die Rede ist, bei dem diese Vorkommnisse unter 2% liegen dürften und nicht von der Substanz selbst verursacht werden.

Da ich veröffentlicht werden will, unterlasse ich es, Ihnen mitzuteilen, was meine Reaktion wäre, wenn Ihresgleichen unter 4 Augen wagen würde, so zu argumentieren. Also passen Sie auf, wo Sie was sagen. :-)
Allerdings denke ich, Leute wie Sie trauen sich diese Anmaßung wohl nur aus der Anonymität heraus.



@AusSicht, Datum: 10.04.2012 um 11:14 Uhr

Woher wissen Sie, beim wem welche Hemmschwelle wo höher ist?
Aus Sicht dessen, was Sie hier behaupten, haben Sie offensichtlich wohl keine Ahnung. Cannabiskonsum erhöht sogar die Sensibilität für die realen Anforderungen, wie die individuell doch recht unterschiedlich verlaufende Wirkung nach Konsum von THC ist, wissen Sie doch gar nicht! Also was reden Sie da? Wenn es wirklich so wäre, wie Sie(oder Lieschen Müller) sich die Cannabiswirkung vorstellen, wonach dann alle "recht glücklich und entspannt sind und kein Geld mehr brauchen", dann hätten wir wohl keine 4-6 Millionen Konsumenten in Deutschland, sondern 40-60 Millionen. Cannabis führt eben auch zur individuellen Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen, was so zu bewußtseinserweiternden Gedanken führen kann. Ihre Vorstellung des Wirkungsverlaufes sind wohl eher die aus den Märchen von den "bunten Lichtern und den tollen Farben."

Übrigens gibt es gerade unter den Handwerkern und wissenschaftlichen Fachkräften einen erhöhten Anteil an Cannabiskonsum im Vergleich zu eher unqualifizierten Gesellschaftsgruppen. Bei einer Cannabislegalisierung könnte Deutschland im Gegenteil für solche Fachkräfte attraktiver werden, auch für die heimischen, die um dieser Kriminalisierung und Diskriminierung zu entgehen auswandern.

Aber wie gesagt, man sollte erst einmal von einer Sache Ahnung haben, bevor man meint, Prognosen abgeben zu können. ;-)
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Noch eine Antwort, die beim Dialog etwas offensichtlich längerer Begutachtung bedarf:

@xxxanonymus,

da wär ich an Ihrer Stelle mal nicht so pessimistisch. Merkel hat politisch eigentlich keine echte Mehrheit. Ihre Partei hat derzeit wohl so 33%, wohl gemerkt nicht der wahlberechtigten Bürger sondern der tatsächlichen Wähler, hinter sich, der Koalitionspartner FDP fliegt mit unter 2% raus! Natürlich wird die Demokratie wohl auch dieses Mal über eine große Koalition ausgehebelt werden, wenn es zu Rot-Grün nicht reicht, allerdings darf man Linke und Piraten dabei nicht außer Acht lassen, diese werden dann wohl eine enorme Stärkung erfahren.

Dazu hin sollten Sie nicht vergessen, dass 1987 auch keiner geglaubt hätte, dass das Regime Honnecker in 3 Jahren Geschichte ist. Es gibt gewisse Entwicklungen, deren Umsetzung nicht mehr aufzuhalten ist, wenn die Zeit dafür reif ist. Und dass diese Reifung mit schnellen Schritten in unserer Gesellschaft vorangeht, dafür hat nicht zuletzt dieser Dialog geführt, dessen Zustimmung beim Thema Cannabis wohl ebenso wenig manipuliert sein dürfte, wie bei den anderen Themen. Im Gegenteil zeigt sich schon zum zweiten Mal der enorme Zuspruch, nachdem das Thema letztes Jahr schon auf Platz1 der 30 wichtigsten Fragen der Deutschen war. Und das, obwohl viele Betroffene im Gegensatz zu den anderen Themen hier sehr wahrscheinlich Angst haben vor möglicher Überwachung mit Repressionsfolgen und sich deshalb nicht trauen, sich registrieren zu lassen und abzustimmen.
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Zwei Antworten an Gegner der Legalisierung im Dialog von heute:

@Doc, 11.04.2012 um 10:25 Uhr

ja, Sie wären wahrscheinlich der absolute Erfüllungsgehilfe, wie ihn sich ein totalitärer Staat nicht besser wünschen kann, aber kein Staatsbürger des Rechtsstaates in Uniform. Allerdings denke ich, so Sie wirklich Beamter dieses freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates sein sollten, sind Sie dort am falschen Platz und sollten umgehend suspendiert werden. Schließlich haben Sie auch auf unsere Verfassung einen Eid abgelegt und nach dieser dürfte die strafrechtliche Cannabisprohibition wohl verfassungswidrig sein, zumindest aber Ihre Ansicht von Schnellverfahren.

Ein Denken, wie Sie es hier an den Tag legen, zeigt mir, dass Sie diese Verfassung wohl nicht verstanden haben, Sie würden wahrscheinlich ebenso bei der Gestapo oder der Stasi Ihren Dienst verrichtet haben. Frei nach Ihrem Motto "Job ist Job und Gesetze sind dazu da befolgt zu werden", kommt es dann nur noch auf das Gesetz an, egal ob Rassenschande, Republikflucht, Homosexualität oder Hören von Westsendern, nicht auf dessen Urheber, Wirkung oder gar Willkür, nicht?

Also sollten Sie wirklich Beamter sein, dann ist Ihren Vorgesetzten und wohl auch den Verantwortlichen in Ihrem Bundesland ein schwerer Vorwurf zu machen, dass auf charakterliche Eignung offenbar so wenig Wert gelegt wird. Einer wie Sie erfüllt meines Erachtens nicht die Voraussetzungen, um die Ordnungsmacht in einem freiheitlichen Rechtsstaat zu repräsentieren!


@Jazz, 11.04.2012 um 10:08 Uhr

schon erstaunlich, wie es Ihnen immer wieder gelingt, ohne auf die wirklichen Fragen einzugehen, mit unqualifizierten Entwürfen von Scheinproblemen die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen und die Diskussion hier auf Abwege zu führen.
Ursächlich dürfte dafür wohl der bei vielen Konsumenten durch die bisherige Rechtspraxis konditionierte Rechtfertigungsdruck und vermeintliche Erklärungspflicht sein.

LEUTE, DAS IST NICHT NÖTIG!
Die Erklärungspflicht liegt auf Seiten der Prohibitionsgegner und die Frage ist schon mehrfach formuliert worden. Was macht den Umgang erwachsener Bürger mit Cannabis zu einer Straftat? Das hat bisher noch keiner sachgerecht dargelegt!

Ihre Vorschläge, wonach die Bundesregierung ein Team aus Wissenschaftlern und Experten zusammen stellen und eine Langzeitstudie über mindestens 10 Jahre anordnen soll, ist billige Verzögerungstaktik, denn diese Studien gibt es bereits und sie sind Grundlage der berechtigten Legalisierungsforderung!
Aus meiner Sicht haben Sie mit Ihrer generellen Verbotsforderung für alle Genussmittel bewiesen, dass Sie weder zu realistischer Beurteilung des Sachverhaltes fähig sind, noch im Einklang mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu stehen scheinen. Solchen extremistischen Positionen sollte man umgehend eine Absage erteilen, auf sie einzugehen ist unnötige Zeitverschwendung. Was wollen Sie uns auch sagen?
Dass wir den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat abschaffen sollen?
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Weil es im Dialogforum immer so lange dauert und meine Antwort an Doc bisher immer noch zensiert wird, die Antwort an Klara Kopf hier aktuell:

@Klara Kopf,

kennen Sie den Zustand, wenn jemand Cannabis konsumiert (beduselt ist) hat?
Wohl kaum, nicht alle haben ein hebephrenes Lachen und Fressgelüste, es gibt Menschen, die danach konzentriert und effizient sind.

Aber was wollten Sie eigentlich sagen? Dass der Konsum von Cannabis auch in exzessiven Formen weit weniger schädlich ist als der entsprechende Konsum legaler Genussmittel, ist wohl mittlerweile wissenschaftliche Tatsache. Wer sagt übrigens, dass es in den Niederlanden weit mehr Psychatrien wie hierzulande gibt? Und was sagt das über Cannabiskonsum, der in den Niederlanden prozentual geringer ist als hierzulande aus?

Was spielt es übrigens für eine Rolle, unter welchem Nick ich mitdiskutiere?

Um nicht weiter abzuschweifen:
Erklären Sie bitte, ob Umgang mit Cannabis für Erwachsene weiterhin eine Straftat sein soll, die strafrechtlich verfolgt wird und wenn ja, warum. Was hat dieser Umgang mit dem Wesen von Straftaten gemein?

klartext
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Es liegt mir schwer im Magen, dass meine Antwort auf den Teilnehmer "Doc" von heute mittag immer noch zensiert bleibt und mir eine Begründung dafür trotz mehrfacher, auch telefonischer Nachfrage und Nachfrageversuche bisher nicht gegeben wurde.
Es ist mir unerklärlich und mutmaßend suche ich nach Erklärung. Ein objektiver Verstoß gegen die Regeln liegt nicht vor.
Was also ist der Grund? Reicht es etwa, wenn einer behauptet, er sei Polizist, obwohl schon seine Rechtschreibung klar erkennen lässt, dass dieser 'Schreiber' wohl eher wenig Übung im Schreiben haben dürfte, geschweige denn täglichen "Papierkram" zu erledigen hätte.
Was also ist der Grund für diese Zensur einer Antwort auf eine Aussage, für deren Veröffentlichung es Seitens der Redaktion offenbar keine Bedenken gab? Wer es weiß, sagt es mir bitte, ich verstehe es nach meiner Kenntnis von Verfassung und gültigem Recht in Deutschland nicht, wieso meine Antwort unterschlagen wird.

klartext

Der veröffentlichte Text von "Doc" und die weiterhin zensierte Antwort von "klartext"

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Ersteller des Kommentars: Doc (Gast)
Datum: 11.04.2012 um 10:25 Uhr

Kommentar:
@Realist Richtig, Aber dann war das Gesetz oder die Strafe nicht hart genug.
Es kann nicht sein das man für die Übertretung eine Gesetzes auch noch belohnt wird.Wenn hier von Seitens der Regierung nachgegeben würde, heißt das für die Zukunft"Man muß nur genug Gesetzesbrecher zusammen bringen und sich nicht an Gesetze halten.
Irgendwann gibt die Regeierung nach und wird das Gesetz das uns nicht paßt abschaffen.
Wenn die Regierung diesem hier gemachten Vorschlag nachgeben würde, wäre sie erpressbar.
Demnächst kommen dann die Kokain und LSD abhängigen, sind auch nicht grad wenig und wollen auch legalität. Au klar die Angels und die Mafia auch, die reichen dann ne Petition ein damit der Handel auch von harten Drogen frei wird. Ich persönlich finde es auch nicht grad prickelnd wenn ich wegen jedem Kiffer ein Protokoll schreiben muß aber Job ist Job und Gesetze sind dazu da befolgt zu werden.Das Leben kann auch ohne Rauschzustand schön sein. Ich brauche dazu weder Alkohol noch Drogen. Und bevor hier noch dumme Fragen kommen, Ja ich würde auch meine Kinder bestrafen. Als sie so ca 16 waren habe ich sie in einer Entzugsklinik rumgeführt und sie durften sich in den Ferien mal ein Boot Camp bei meinem Bruder in den Staaten anschauen. Heute mit 23 bzw 25 würden sie niemals ein Gesetz übertreten. Darauf haben sie genau wie ich einen Eid geschworen. Ich bin allerdings dafür das der ganze Papierkram in Verbindung mit Cannabis verschwindet. Festnehmen und Schnellverfahren.Doc




@Doc, 11.04.2012 um 10:25 Uhr

ja, Sie wären vermutlich der absolute Erfüllungsgehilfe, wie ihn sich ein totalitärer Staat nicht besser wünschen kann, aber für einen Staatsbürger des Rechtsstaates in Uniform halte ich Sie nicht! Allerdings denke ich, so Sie wirklich Beamter dieses freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates sein sollten, sind Sie dort am falschen Platz und sollten umgehend suspendiert werden. Schließlich hätten Sie dann auch auf unsere Verfassung einen Eid abgelegt und nach dieser dürfte die strafrechtliche Cannabisprohibition wohl verfassungswidrig sein, zumindest aber Ihre Ansicht von Schnellverfahren.

Ein Denken, wie Sie es hier an den Tag legen, zeigt mir, dass Sie diese Verfassung wohl nicht verstanden haben, Sie würden wahrscheinlich ebenso bei der Gestapo oder der Stasi Ihren Dienst verrichtet haben. Frei nach Ihrem Motto "Job ist Job und Gesetze sind dazu da befolgt zu werden", kommt es dann nur noch auf das Gesetz an, egal ob Rassenschande, Republikflucht, Homosexualität oder Hören von Westsendern, nicht auf dessen Urheber, Wirkung oder gar Willkür, nicht?

Also sollten Sie wirklich Beamter sein, dann ist Ihren Vorgesetzten und wohl auch den Verantwortlichen in Ihrem Bundesland ein schwerer Vorwurf zu machen, dass auf charakterliche Eignung offenbar so wenig Wert gelegt wird. Einer wie Sie erfüllt meines Erachtens nicht die Voraussetzungen, um die Ordnungsmacht in einem freiheitlichen Rechtsstaat zu repräsentieren!

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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Und gleich noch eine aktuelle Dialog-Antwort:

@Bestie,

schon erstaunlich, wie die Freischaltung von Beiträgen hier geregelt ist. Sowohl der Besitz, als auch der Erwerb und der Anbau durch erwachsene Bürger sind legitime Handlungsweisen aus objektiver Betrachtung des Rechtsstaates heraus.

Es lässt sich eigentlich nicht mehr verstehen, wie nach heutigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand hieraus weiterhin ein Straftatbestand abgeleitet werden kann, da durch all diese Handlungen kein Anderer an Leben, Gesundheit, Besitz, Ansehen oder Freiheit geschädigt wird. Genau aus diesem Grund sind ja auch Tabak oder Alkohol legal von Erwachsenen zu erwerben.

Das Strafrecht wird hier offensichtlich aus ideologischem Bevormundungsdenken der Regierenden instrumentalisiert, was die Charakteristik von Unrechtsstaaten und totalitären Regimen hat, nicht aber die des freiheitlich-demokratisch verfassten Rechtsstaates!

Leider ist es immer so, dass Ihre Art von Legalisierungsgegnern immer extrem repressive Forderungen erhebt, aber nie einen sachlichen Grund nennen kann. Es zieht sich durch diesen Dialog wie ein roter Faden. ;-) Und wenn solch einer von 'Fakten' spricht, dann meist, indem er sich dadurch dem halbwegs thematisch Vertrauten durch sein lautes Behaupten von offensichtlich Unzutreffendem als unwissend zu erkennen gibt.

Bei allem Verständnis für repressives Wunschdenken und Hoffnungen auf rückwärtsgewandte Bevormundungssysteme in der Gesellschaft, es ist meines Erachtens nur ein weiterer Ausdruck von Realitätsferne.
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

ACHTUNG!!! Es besteht der Verdacht übelster Manipulation im Dialog über Deutschland!
Der Verantwortliche, Dr. Strempel, ist unter seiner Nummer 030 18272 2240 bisher nicht zu erreichen gewesen, die für den Dialog zuständige Frau Wichazek konnte ich unter ihrer Nummer 030 18272 3159 bisher auch nicht erreichen und unter der direkten Redaktionsnummer 030 18272 1991 geht nur die Pforte ran.

Der Beitrag:
Würde ich Ironie verstehen wäre mir der dieser faux pas auch erspart geblieben.

am 12.04.2012 um 08:15 Uhr von klartext (Gast) kommentiert

ist definitiv nicht von mir, wie er mit meinem Nick ins Forum kam, ist mir bisher unerklärlich. Meine Antwort an "Doc" allerdings wird aber weiterhin von der Zensur zurückgehalten.

Sollte diese Manipulation von der Redaktion vorgenommen worden sein, um mich in Frage zu stellen, dann wäre das ein Skandal!

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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Und eine Antwort an @Klara Kopf:

@Klara Kopf,

so leid es mir tut, aber Sie haben offensichtlich keine Ahnung! Sie argumentieren mit nichtssagenden Begriffen und anscheinend ohne jede Sachkenntnis. Was heißt "Viele"? Sie machen hier Ihr subjektives Erlebnis zum Ausgangspunkt ihrer Argumentation. Und da Sie das wissen, räumen Sie es im Nachschub auch ein. Aber auch dadurch wird aus einer subjektiven Behauptung noch kein seriöses Argument . Womöglich leben Sie an sich schon in einem zweifelhaften Umfeld!

Mehr als zweifelhaft sind zumindest Ihre Vergleiche. Was hat Cannabis mit Bild zu tun? Das ist so, als ob man Äpfel mit Kakteen vergleicht! ;-) Haben Sie den auch "irgendwo gelesen"? Ich habe irgendwo gelesen, dass die Gegner der Legalisierung größtenteils repressive Charaktere seien, die den freiheitlichen Rechtsstaat ablehnen und unsere Staatsordnung von einer Demokratie in einen autoritären Bevormundungsstaat führen wollen. Wo war das nur gleich ... ?

"Der Weg von THC auf andere Drogen wird - genauso wie durch Alkohol - verkürzt."---

Was Sie damit sagen wollen, ist mir unverständlich. Durch was wird dieser Weg verkürzt? Durch Alkohol? Auch wenn Ihnen Ihr klarer Kopf offensichtlich Probleme bereitet nach Fakten zu suchen, eines ist wohl eindeutig belegt: 95% der Cannabiskonsumenten steigen nicht auf harte Drogen um!
Im Übrigen haben Sie die Kernfrage noch nicht beantwortet. Was am Umgang mit Cannabis hat Wesenszüge einer Straftat?
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

@ ObiwanCannabinobi,

wenn unter einem Beitrag hier, der definitiv nicht von mir ist, steht:
"am 12.04.2012 um 08:15 Uhr von klartext (Gast) kommentiert", dann ist das nicht irgendein "Fehler", ein "Mißverständnis" oder ein "technisches Problem", dann ist das ein erheblicher Eingriff in meine Persönlichkeits- und Urheberrechte. Hier hat ein Anderer unter Verwendung meines Nicks gepostet!

So etwas darf bei einem seriösen Internet-Foren-Veranstalter einfach nicht vorkommen, er hat dagegen Vorkehrungen zu treffen. Schließlich habe ich mich mit meinem Namen und meiner persönlichen Emailadresse hier angemeldet und verwende diese eindeutige Emailadresse auch um unter meinem Nick 'klartext' zu posten.

Mit dem Schreibfehler haben Sie vollkommen Recht, aber auch ich finde, dass dies so offensichtlich ist, dass es jeder erkennen kann. Da kann ich auch mit dem Begriff 'Ironie' in diesem Zusammenhang keinen 'faux pas' erkennen.

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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Und wieder einer an "Doc":

@Doc,

dieses Gesetz der strafrechtlichen Cannabisprohibition steht im Widerspruch zu unserem Grundgesetz. Eine rechtsstaatliche Begründung für die strafrechtliche Verfolgung konnte bisher von keinem genannt werden. Der Umgang erwachsener Bürger mit Cannabis hat nichts, was auch nur im Entferntesten wesensgleich mit einer Straftat sein könnte. Hierdurch wird weder Leben, Gesundheit, Eigentum, Ansehen oder Freiheit eines anderen geschädigt. Genau aus diesem Grund sind in unserem freiheitlichen Rechtsstaat auch Alkohol oder Tabak von Erwachsenen legal zu erwerben.

Die Cannabisregelung im Strafrecht ist somit eine willkürliche, die in einem freiheitlichen Rechtsstaat wie dem unseren aus heutiger wissenschaftlicher Sicht nicht legitimiert sein kann.
Es handelt sich um einen Mißbrauch des Strafrechtes zu ideologischer Bevormundung, wie er in Unrechtsstaaten praktiziert wird.

Die Anwendung des Strafrechtes bei Cannabis in einer Linie mit der strafrechtlichen Verfolgung von "Rassenschande", "Republikflucht", "Homosexualität", oder "Hören von Westsendern", wie wir sie aus den unseeligen Kapiteln unserer Vergangenheit her kennen.

Meines Erachtens ist Ihnen das Wesen des Rechtsstaates fremd und Sie sind nach meinem Dafürhalten nicht für den Polizeidienst tragbar. Darüber hinaus wissen Sie offensichtlich nicht einmal, was in der Bibel steht.
ObiwanCannabinobi
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von ObiwanCannabinobi »

@klartext
Hmmm, wenn Sie registrierter nutzer sind, dann sollte doch hinter ihrem Namen nicht mehr (Gast) stehen, oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? Ich habe mich von vorn herein nicht registriert und dachte ich muss halt mit der Gefahr leben das mein Nick missbraucht wird. Logisch wäre natürlich, dass bei der Registrierung das (Gast) Suffix wegfällt aber auch niemand anderes den Namen verwenden kann. Vielleicht sehen nicht registrierte nutzer nicht wer sich registriert hat und hinter jedem namen steht (Gast). Mir ist auch noch kein Name ohne diese erweiterung aufgefallen, aber das macht doch kein sinn. Ehrlich gesagt habe ich mir da nicht weiter gedanken drüber gemacht. Ich hoffe auch, das sich das schnellstens aufklärt. Ist echt schon übel :(
ObiwanCannabinobi
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von ObiwanCannabinobi »

Hallo!
Also ich hab jetzt mal genau hingeschaut und einen registrierten Nutzer gesehen und auch die Auflösung ihres Ghostwriters... allerdings steht hinter ihrem Nick immer (Gast) was ich mir nicht erklären kann, wenn Sie doch registriert sind.
klartext
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Registriert bin ich natürlich nicht als 'klartext' sondern mit meinem richtigen Namen und mit meiner Emailadresse, die nur aus meinem Vornamen, einem @, dem Nachnamen und .de besteht. mit dieser mailadresse schreibt dann auch 'klartext'.

Aber diese technische Unvollkommenheit ist noch das Wenigste an diesem Dialog. Was mir zu schaffen macht, ist vor allem die Zensur! Habe gerade nochmals in einer Antwort an einen Teilnehmer das so zum Ausdruck gebracht:
-----
@Halali, am 12.04.2012 um 17:32 Uhr

weil die Redaktion meine adäquate und alles erklärende Antwort an diesen "Doc" seit gestern schon unter Zensur hält und auch die nach Anweisung des Verantwortlichen im BPA für diesen Dialog abgeänderte Version weiterhin grund- und kommentarlos zensiert wird. Wahrscheinlich fehlt sogar die Courage, diese Antwort hier freizuschalten.

Aber vielleicht ist "Doc" ja ein Protegé der Regierung?

klartext

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Aber was will man machen, das ganze scheint zur 'demokratischen Farce' zu werden.

Grüße
klartext
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Da die Zensur zunimmt, hoffe ich Gastosteron mit meiner Antwort wenigstens hier zu erreichen.

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@Gastosteron,

da mögen Sie wohl Recht haben. Wenn ich sehe, wie ein "Doc" sich hier ungehemmt mit seinen zum Teil staats- und menschenverachtenden Ansichten verbreiten kann, während meine entsprechenden Antworten darauf auch weiterhin zensiert werden, dann kann man wohl schon wissen, wohin diese Regierung steuert und was dieser Dialog hier wert ist.

So gesehen haben auch wir hier unsere Zeit einer demokratischen Farce geopfert.

Grüße
klartext
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Gerd50
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von Gerd50 »

Den Verdacht, das dieser Doc eingeschleust wurde, um klar zu machen, Gnade gibt es nicht, hege ich seit einigen Stunden. An einer
Stelle sprach er von kriminellen Süchtigen. Das ist eine Haltung, die ich der Polizei und auch Politikern zutraue. Obwohl das im
klinischen Sinn von Suchtdefinition völliger Blödsinn ist. Der betreibt eine unglaubliche Stimmungmache und es scheint alles was der
verbratet veröffentlicht zu werden, seltsam...
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
ObiwanCannabinobi
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von ObiwanCannabinobi »

"The prestige of government has undoubtedly been lowered considerably by the prohibition law. For nothing is more destructive of respect for the government and the law of the land than passing laws which cannot be enforced. It is an open secret that the dangerous increase of crime in this country is closely connected with this."
Albert Einstein, "My First Impression of the U.S.A.", 1921

"Das Ansehen der Regierung hat zweifellos erheblich gelitten durch das Prohibitionsgesetz. Denn nichts ist zerstörerischer für den Respekt der Regierung und dem Gesetz gegenüber, als das Verabschieden von Gesetzen, die nicht erzwungen werden können. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der gefährliche Anstieg von Verbrechen in diesem Land in direktem Zusammenhang damit steht."
Albert Einstein, "Mein erster Eindruck von den USA", 1921

Die Prohibition von dem Rauschgift Alkohol ging von 1919-1933. Die von Cannabis einer ungiftigen Heilpflanze von 1931-2012? Wann hat der Wahnsinn, denn endlich ein Ende?! Legalisierung von Cannabis sofort, selbst Albert Einstein wußte das die Prohibition für den Anstieg von Verbrechen verantwortlich war!
klartext
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Re: Der Dialog über Deutschland

Beitrag von klartext »

Neue Antwort an Doc, 12.04.2012 um 18:54 Uhr :

@Doc,

man wird sehen, wie es die Schweiz handhabt. Eine Ordnungswidrigkeit kann aber muss nicht verfolgt werden, im Gegensatz zu einer Straftat. Im Übrigen sind bei der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten die Möglichkeiten der Mittel erheblich eingeschränkt. Eine Verletzung des Art.13 GG in Form von Hausdurchsuchung oder die Leibesvisitation ist z.B. ausgeschlossen und wenn eine Region den richtigen Bürgermeister und die richtige Verwaltung hat, dann verzichtet sie ganz auf die Verfolgung bestimmter Ordungswidrigkeiten.

Somit bleibt abzuwarten, was die Schweizer damit tatsächlich erreichen wollen. Schliesslich hatten die schon in einer Volksabstimmung die Legalisierung erreichen wollen, was an einer nicht unbedingt davon überzeugten Mehrheit gescheitert ist. Diese kam allerdings wohl eher durch die Angst der Schweizer vor dem dann zunehmenden Hanftourismus aus den umliegenden Prohibitionsländern in ihr kleines Land sowie der Angst vor politischem Druck aus Deutschland zustande, die zuvor reichlich geschürt wurde. Man denke daran, wie in einer anderen Angelegenheit die Schweiz zur Schengen-Außengrenze erklärt wurde und damit der Güterverkehr zum Nachteil der Eidgenossen behindert werden konnte.

Aber selbst wenn in Einzelfällen diese Ordnungswidrigkeit geahndet werden sollte, so ist dafür derzeit eine Höhe von 100 bis 200 Franken in der Diskussion. Das ist wohl weit weniger, wie jede Strafanzeige an Problemen und Kosten bringen würde.
Ihr Modell wird es sicher nicht!
Gesperrt

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