Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisierung

Hier wollen wir über unseren und andere cannabisbezogene Vorschläge beim Zukunftsdialog von Frau Merkel sprechen und uns überlegen wie wir möglichste viele davon unter die TOP 10 bringen.
Edeltraud
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Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisierung

Beitrag von Edeltraud »

Wie könnte die anstehende/überfällige Lösung aussehen? ( wie in Kalifornien oder Niederlande oder Israel etc.)
Oder ein neuer Weg?
Frau Merkel merkte im Interview zum Fortschritt ihres Bundes-Forums "Dialog-über-Deutschland" an, daß sie erwarte dass ab der Hälfte der Befragung dann Bewertungen und Vorschläge für eventuelle "Lösungsvorschläge-der-Angefragten-Probleme" gemacht werden.
Edeltraud
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Edeltraud »

Der von den Linken bevorzugte Lösungsweg der Cannabis Sozial Clubs erreicht m.M.n. nur die regelmäßigen Gebraucher ohne der Möglichkeit des Heimanbaus.(wg. Wohnraum-Mangel oder den Kindern z.B.)
Die Leute die seltener konsumieren wollen wären mit dem holländischen Coffeeshop-Modell besser beraten, da man sich dann keinen Vorrat anlegen muß, wäre der Konsum vielleicht überlegter und seltener !?
Einen Verkauf wie vergleichsweise heute Bier u. Wein in Supermärkten sollte es aber nicht geben, man soll sich schon Bewußt sein, dass es sich bei THC-Cannabis auch um ein Sakrament und um eine Medizin handelt.!?
CosmicWizard
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von CosmicWizard »

Ich bin sowohl für Verkauf in speziellen ''Cannabis-Läden'', als auch für die Einführung einer Option zum Heimbau, der dann die Entrichtung einer kleinen Steuerabgabe mit sich bringen würde.
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Patrick
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Patrick »

1. Anbau zur Selbstversorgung! bis max. 5 Pflanzen (Ertragsmenge unrelevant!) für die Deckung eines zb. Jahresbedarfs EIGENKONSUM.

1.2 1:1 Naturaltausch des Eigenkonsums/anbaus, der Geschmacks/Aroma (Ätherische Öle) und Rauschspektrum ((THCV:)THC:CBD:CBN ) Quantität gegenüber :)

2. Fachgeschäfte mit der Möglichkeit zur Abgabe zum Eigenkonsum von max. 10 - 20 Gramm (je nach Konsum Wochen - Monatsration).

(WOBEI ich Grenzwerte hier ehh für unangebracht halte denn diese gibt es beim toxischem Alkohol auch nicht!)

2.1 Anbau/Anliefer/Lagermengen - Lizenzen/Genehmigungen für Fachgeschäfte u. Fachgeschäfte Versorger.

3. Versteuerung des Endproduktpreises mit bis zu 22% Genuss und Rauschmittelsteuer. Wie auf alle anderen Genuss und Rauschmittel (Alkohol, Nikotin, Koffein, Salvinorin, Psilocybin, Thc etc?). Somite sollte auch gute Qualität zu heutigen Preisen erhältlich sein und ein Zusätzlicher Schwarzmarkt wie es ihn auch in den Niederlanden gibt unterbunden werden können?!

4. Finanzierung von Beratungstellen und Behandlung von Gesundheitsschäden, verursacht durch Rausch und Genussmittellkonsum, über 25% der (neuen) R.u.Gm. Steuer sowie 25% der folgenden Einsparungen der Straf und Justizvollzzugsbehörden/-anstallten.


5. Vernünftige zuverlässige Verfahren aktives THC im Schweiß, Urin sowie Blut festzustellen und angemessene Grenzwerte der STVO und Realität gemäß zu schaffen.

5.1 Andere Vorgehensweisen bei Vertößen gemäß (neuer) STVO, Führerscheinentzug JA aber Verhältnissmäßig!.


6. Aus R.u.Gm. Steuer Medzinalhanf finanzieren bzw. die KK subventionieren bei Bedarf, oder diese zur Zahlung von Mezinalhanf bei bestimmten Leiden verpflichten!

7. Alterbeschränkung (18? 21? Jahre)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

(hoffe R/S Fehler halten sich in Grenzen bin schon leicht fertsch)

(edit: teilweise erweitert!)
Zuletzt geändert von Patrick am Mo 13. Feb 2012, 20:08, insgesamt 6-mal geändert.
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Ares
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Ares »

Das in den Niederlanden der Schwarzmarkt unterbunden, also gar nicht mehr vorhanden ist, ist leider so nicht ganz richtig. Zwar können sich die Endverbraucher ihr Cannabis sorglos im Coffeeshop besorgen, allerdings haben die Coffeeshops selber oft nicht (wenn überhaupt) die möglichkeit, von staatlich lizensierten Growern enzukaufen. Auch dies geschieht über Grower, die es nicht legal machen - also auch hier wieder Schwarzmarkt. Ebenso dumm ist es, dass die Coffeeshops nicht mehr als 500g Cannabis lagern, weshalb sie oft gezwungen sind, größere Mengen in Wohnungen zu lagern, die in der Nähe des Shops sind. Die Leute, die die 500g Packungen dann holen, sind ebenfalls nicht ganz Straffrei unterwegs.

Ich wäre auch für einen straffreien selbstanbau. Allerdings keine 5 Pflanzen, sondern schon ein paar mehr, da ich lieber 1x in der Masse anbauen würde, statt über das Jahr verteilt immer nur 5. Was ist, wenn mal 2-3 Pflanzen männlich sind oder zufällig (trotz geringer Wahrscheinlichkeit) anfangen zu zwittern? Wenn man die Pflanze(n) vor der Befruchtung killt, sind zwar die anderen gerettet, aber man kann nicht mal eben ne neue mit dazwischen schieben. Erkennt man es zu spät, ist die ganze Ernte nahezu unbrauchbar..
Veni Vedi Violino - Er kam, sah und vergeigte
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Patrick
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Patrick »

*hust

steht doch allet oben drinn :)

Kein Zusätzlicher SM wie in NL.
Grenzen (auch bezog. auf Eigenanbeu) halte Ich für unangemessen!

falls du Dich auf meinen Beitrag bezogen hast.

(was Zwittern & Co. angeht,n parr Ordentliche Mamis und Clone/Steckies ! (würde allerdings auch die 5 Pfl. Grenze sprengen!! )

mfg. Patrick
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Grashüpfer
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Grashüpfer »

Die CSC´s wären für mich als Lösung genauso denkbar wie das Fachgeschäft. Wenn ich mich unter beiden aber zwangsmässig entscheiden müsste, würde ich das Fachgeschäft wählen. Wenn eine besonders geschulte Fachkraft den Verkauf und die Beratung übernimmt, ist das ebenfalls ein Plus. In einem angeschlossenen Raum könnte evtl. noch der Konsum stattfinden.

Ein weiteres Modell wäre eine Hybrid-Lösung. Personen, die mit dem Anbau von Cannabis vertraut sind und ihre Kenntnisse nachweisen, finden sich in Clubs/Vereinen zusammen (gestzl. geregelt), geben ihre Ware aber nicht an Endkunden ab, sondern beliefern nur das Fachgeschäft. Hier könnte auch eine Interessengemeinschaft gebildet werden, wie in der Landwirtschaft (sämtliche Belange werden dort erörtert). Dies könnte eine straffere Organisation bringen und würde die Vorteile von beiden Modellen vereinigen. Die Ausgestaltung eines solchen Konzeptes regelt alles vom Anbau mit dem Saatgut bishin zur Abgabe an die Endkunden.
Cannabis legalisieren = den Markt für Erwachsene regulieren!
einMax
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von einMax »

Hauptsache ist erstmal die Entkriminalisierung.

Und wenn es zu einer Legalisierung kommen sollte bin ich für eine begrenzte Freigabe von 16-18 nachdem man eine kleine "Wissensprüfung" bestanden hat.
Klar ist das personell nicht machbar, wäre aber mein Favorit. Und alle ab 18 sollten machen können, was Sie wollen, meinetwegen auch erst ab 21.

Aber imho muss das eigene Konsummuster in der jeweiligen Eigenverantwortung liegen!

mfg
MaximilianPlenert
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von MaximilianPlenert »

2. Fachgeschäfte mit der Möglichkeit zur Abgabe zum Eigenkonsum von max. 10 - 20 Gramm (je nach Konsum Wochen - Monatsration).
<- wie soll das kontrolliert werden? mit chipkarten? dann kannste die läden gleich zu lassen, das einzige sinnvolle wäre es pro einkauf nur x gramm zuzulassen, das wäre zwar nur eine symbolische Grenze, aber das einzige mögliche ohne ÜBERWACHUNG
eumel
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von eumel »

Hallo erstmal :)

jeder Schritt Richtung Entkriminalisierung/Legalisierung ist ein wichtiger Schritt.

Ich finde die Punkte, die Patrick aufgelistet hat, bilden schon ein sehr gutes Konzept.
(ich würde die Erwähnung von Werbeverbot in der Öffentlichkeit noch in Betracht ziehen. Werbung in
Fachzeitschriften und ähnlichem sollte aber weiterhin möglich sein)

Bei einer Entkriminalisierung ohne Abgabestelle würde der Schwarzmarkt explodieren,
da absolut kein regulierter Markt entsteht und die Strafen wegfallen würden bzw. gemindert werden.

Der "vorsichtigste" Ansatz sind da meiner Meinung nach die Cannabis Clubs, da hier eine Mitgliedschaft und
somit eine Identifikation stattfinden würde, was sicher den einen oder anderen sehr auf Diskretion bedachten Konsumenten
oder Gelegenheitskonsumenten davon abhalten würde sich anzumelden.

Der nächste Schritt wäre etwas ähnlich dem holländischen Coffeeshop-Modell, dieses ist, wie
von Ares schon erwähnt für den Endkonsumenten eine praktikable Lösung, aber es existiert weiterhin
ein großer Schwarzmarkt, vor allem für die großen Mengen.

Bei dem Coffeeshop-Modell wäre es sicher sinnvoll eine Maximalgrenze pro Person und Tag festzulegen, aber eine Datenspeicherung
würde ich persönlich ablehnen, wer weiß wer da letztendlich drauf Zugriff hat, was damit geschieht und vor allem
wozu genau soll diese gut sein? Nur um auf einer Chipkarte festzuhalten dass ich Kunde bin und wie viel ich wann gekauft habe?
Das würde sicher viele Abschrecken.

Je transparenter der Markt für den Konsumenten desto besser.
Wenn sich ein Kollektiv wie ein Verein oder ähnliches eine Anbaulizenz erwerben kann, unter
Auflagen wie Diebstahlschutz, Qualitätsprüfung usw. könnten diese ihre Mitglieder und
"Coffeeshops" beliefern. Das Gras kommt also nicht mehr von "irgendwo her" über etliche Hände zum Konsumenten.

Mfg,
Eumel
Florian Rister
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Florian Rister »

Welches Modell sich am Ende durchsetzt müssen wir sehen, ich will mich da gar nicht festlegen.

Aber ich vermute, Deutschland wird nur ein "ordentliches" Modell akzeptieren, mit klaren Regeln und Strukturen. Eine echte Tolerierung wie in Holland kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Was nach einigen Berlin Besuchen für mich vorstellbar ist, ist eine begrenzte Tolerierung, solange der Konsum nicht zu auffällig ist und niemand die Polizei anruft.

Naja in der nächsten legislaturperiode hoffe ich auf jeden Fall auf einen echten Schritt zur Entkriminalisierung der einfachen Konsumenten, wir müssen nur die SPD ordentlich bombardieren vorher. Die müssen sich vorher, vor der Wahl, darauf festlegen!
Legalisierungsbefürworter seit 2000
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Patrick
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Patrick »

Hi Maximilian,
MaximilianPlenert hat geschrieben:2. Fachgeschäfte mit der Möglichkeit zur Abgabe zum Eigenkonsum von max. 10 - 20 Gramm (je nach Konsum Wochen - Monatsration).
<- wie soll das kontrolliert werden? mit chipkarten? dann kannste die läden gleich zu lassen, das einzige sinnvolle wäre es pro einkauf nur x gramm zuzulassen, das wäre zwar nur eine symbolische Grenze, aber das einzige mögliche ohne ÜBERWACHUNG
MaximilianPlenert hat geschrieben:Das einzige sinnvolle wäre es pro einkauf nur x gramm zuzulassen, das wäre zwar nur eine symbolische Grenze, aber das einzige mögliche ohne ÜBERWACHUNG
Ist das nicht im Prinzip das was ich geschrieben habe? mit 10-20g meinte ich ja Xg, das war ja nur Exemplarisch ;)

Und das kann halt bei einem eine Wochen oder Monatsration sein sollte aber nicht implizieren das man nur 1* die Woche/Monat was Kaufen darf! Sicher kann man dann auch X Fachgeschäfte abklappern, wenn man nur 1* tägl. in einem Fachgeschäft kaufen darf, um an größere Mengen ranzukommen aber wozu wenn der Wiederverkauf ehh "Illegal" bleiben sollte, (ohne Lizenz) und dieser sich auch garnicht lohnen würde.

Da es dann beim "Illegalem" wiederverkauf teurer sein müsste/wird (vermutlich). Und die Menge die bei einem Kauf erwerben worden darf sollte schon so sein das eben niemand X Fachgeschäfte abklappern braucht.

Wenn du meinst das Pro Kauf also Bezahlung nur so und so viel Gramm rausgegeben werden dürfen, genau hätte nur Symbolischen Charakter.

Aber ich halte das mit den Mengengrenzen ehh für Fragwürdig mitunter auch aufgrund deiner Aussagen, zudem würde ich eine KifferCard für Stigmatisierung halten (siehst du genauso zitat:"ÜBERWACHUNG" ?!) , und eine anonyme Karte halte ich für nicht realisierbar.

mfg. Patrick
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420
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von 420 »

Ich finde, wie es in Kalifornien ist eigentlich ziemlich gut, auch mit der Medical Marijuana Patient Card.
Jeder muss vorher mal zum Doc. der staatlich zugelassen wird und der mit einem die Gefahren und Möglichkeiten durchsprechen und abwägen kann. Man muss keine Krankheit oder so haben aber man sollte vorher mal mit einem geeigneten Doktor reden.
Danach sollte durch die MMJ Patient Card geregelt sein, dass man zuhause selbst anbauen darf (vll. auch 6 "Erwachsene" / 12 "Jungpflanzen"). Desweiteren sollte man zu den Verkaufsstellen (CSC/Fachgeschäft) mit seiner MMJ Card Zutritt haben und auch einkaufen dürfen. Abgabegrenzen halte ich auch nicht für sinnvoll, da durch das Arztgespräch schon die Konsumenten mit gefährlichem Konsummuster aussortiert werden sollten bzw. auf Wunsch in ein von Cannabissteuer finanziertes Programm zum erlernen von ungefährlichem Konsum aufgenommen werden könnten. Das ganze sollte wie bei "hartem" Alkohol ab 18 möglich sein. Das Personal im CSC/Fachgeschäft sollte natürlich auch entsprechend geschult sein um einen die passenden Sorten zu empfehlen und über Wirkungen bescheid wissen. Weiter sollten die CSC/Fachgeschäfte nicht auf Gewinnerziehlung aus sein und alle Gewinne die sie machen wieder den Besuchern zu gute kommen lassen (Gratis Behandlungen, Massagen etc.). Werbeverbot eh klar.
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Patrick
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Patrick »

Ich möchte nicht rauchen können/dürfen weil ich Krank bin und/oder! es mir ein Arzt erlauben muss, ich möchte wie jeder andere Deutsche Bundesbürger auch mein ....

SATIRE UND ZYNISMUS (

"Recht auf (folgen des Alkohols (und das was dem Cannabis nachgesagt wird :evil: ) geistige, körperliche und soziale Verelendung" eben nicht mit Alkohol und Nikotin celebrieren und herbeiführen sondern eben mit Cannabis!

) SATIRE UND ZYNISMUS

.... Naja Bierchen in Ehren ... *PROST


mfg. Patrick
Zuletzt geändert von Patrick am Di 14. Feb 2012, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Vorarim
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Vorarim »

Patrick hat geschrieben:Ich möchte nicht rauchen können/dürfen weil ich Krank bin und/oder! es mir ein Arzt erlauben muss, ich möchte wie jeder andere Deutsche Bundesbürger auch mein "Recht auf (folgen des Alkohols (und das was dem Cannabis nachgesagt wird :evil: ) geistige, körperliche und soziale Verelendung" eben nicht mit Alkohol und Nikotin celebrieren und herbeiführen sondern eben mit Cannabis! Naja Bierchen in Ehren ... *PROST
Ich glaube es ging 420 auch eher darum, dass vorher ein Gespräch mit einer fachkundigen und medizinisch geschulten Person geführt werden sollte. Quasi eine Art "Cannabis-Führerschein", nicht darum das ganze auf bestimmte Personenkreise einzugrenzen, denn das unterbindet den Schwarzmarkt nicht.

Über den Führerschein hätte man dann quasi die Zugangserlaubnis zu Abgabestellen oder wie auch immer man das dann nennen mag..
Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, diesen erst einmal befristet auf 1 Jahr auszustellen, nach einem erneuten Gespräch mit dem Arzt hinsichtlich Konsummuster usw das ganze dann auf einen zeitlich nicht limitierten Schein umzuändern.

Quasi, dass nach 1 Jahr noch einmal Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden kann/sollte um z.B. problematischen Konsum zu erkennen oder Risikopatienten darauf hinzuweisen..

Das wäre aber nur eine Idee
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Patrick
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Patrick »

Ja, war ja auch nich schroff oder böse gemeint von mir.

Aber OK. das wäre auf jeden Fall alles schon mal ein Anfang muss ich zugeben, aber wird von den "FS" Inhabern eine Staatliche Kartei geführt auf die evtl. Arbeitgeber, Krankenversicherungen, Jugendämter, Polizei, etc.zugreifen könnten?

Und selbst wenn auf diese "Kartei" niemand ausser Behörden Zugriff hätte wäre es auch eine Art Stigmatisierung!?

Warum sollte man von einer Bestimmten Bevölkerungsgruppe eine Kartei führen, bis auf die die Ihre Berechtigung (Einwohnermeldedaten, Fühererscheinstelle, Titel (Dr./Prof. etc) ) haben, eine Altersbeschränkung halte ich für angemessen "KifferCards" oder "KifferKarteien" eher für bedenklich?!

Außer man benötigt wirklich ein Rezept, dann soll dieses auch von der KK bezahlt werden, ich glaube (anhand Georgs Fotos aus den Dispensaries) behaupten zu dürfen das dort Bar gezahlt werden muss? Weiss es nicht und lass mich gerne eines besseren belehren!

Oder sehe ich das zu verbissen?

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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Vorarim »

Patrick hat geschrieben:Ja, war ja auch nich schroff oder böse gemeint von mir.
Hab ich auch nicht so aufgefasst, keine Sorge. Ich kann deine Vorbehalte auch nachvollziehen, würde dich aber trotzdem bitten ein wenig auf deine Wortwahl zu achten. "Soziale Verelendung" als "Ziel" find ich etwas.. kontraproduktiv ;)
Patrick hat geschrieben: Aber OK. das wäre auf jeden Fall alles schon mal ein Anfang muss ich zugeben, aber wird von den "FS" Inhabern eine Staatliche Kartei geführt auf die evtl. Arbeitgeber, Krankenversicherungen, Jugendämter, Polizei, etc.zugreifen könnten?

Und selbst wenn auf diese "Kartei" niemand ausser Behörden Zugriff hätte wäre es auch eine Art Stigmatisierung!?
Definitiv NEIN, keine Kartei, keine Datei, keine Überwachung.. Was ein Mensch mit seinem Leben anstellt muss ihm überlassen bleiben, sofern er dadurch niemanden gefährdet.. da hat sich niemand einzumischen.
Den HFS (Hanf-Führerschein) würde ich schlichtweg als einen in Plastik eingeschweißten Papier-Wisch mit Foto drauf etablieren, der dem Personal der Abgabestelle zeigt, dass du über die eventuellen Risiken der Substanz belehrt wurdest. Nicht mehr, nicht weniger.
Wer aufgrund des HFS eine Stigmatisierung erleben würde, der würde darauf verzichten und wieder den Schwarzmarkt beehren, was das System an sich ad absurdum führt.

Sollte dann z.B. jemand mit einer Menge Cannabis aufgegriffen werden und über keinen HFS verfügen könnte es der Polizei erlaubt sein eine Ordnungsstrafe zu verhängen.. Bei eventuellen Verstößen gegen die StvO wäre der HFS umgehend einzuziehen ( Realistischer Grenzwert natürlich vorausgesetzt)
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Patrick
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Patrick »

Ahh OK. wenn ich das lese, hmm tja was soll ich sagen :mrgreen: hmm, hab nichts zu meckern!

Das mit der Verelendung etc. hab ich doch geschrieben das es das ist was auf den Alkohol zutrifft und von Cannabis behauptet wird, das dies auf Aklohol zutrifft in hohen Mengen dauerhaft Konsumiert steht doch außer Frage.

Als Ziel habe ich das definitiv nich aufführen wollen, das war eher Sarkasmus und Zynismus! Natürlich meinte ich damit Geniessen ;) also das was ich möchte :!:
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von Vorarim »

Patrick hat geschrieben:Das mit der Verelendung etc. hab ich doch geschrieben das es das ist was auf den Alkohol zutrifft und von Cannabis behauptet wird, das dies auf Aklohol zutrifft in hohen Mengen dauerhaft Konsumiert steht doch außer Frage.

Als Ziel habe ich das definitiv nich aufführen wollen, das war eher Sarkasmus und Zynismus! Natürlich meinte ich damit Geniessen ;) also das was ich möchte :!:
Das ist klar, aber stell dir vor ein unbeteiligter würde aufgrund des Medienechos in letzter Zeit auf den DHV aufmerksam werden, sich im Forum registrieren.. und zuerst deinen Beitrag lesen..
Wenn er nun nicht wüsste, dass du es ironisch meinst, bzw was der Hintergrund deines Beitrags war.., du verstehst? ;)

Wie gesagt, ich kann deine Vorbehalte ja durchaus nachvollziehen und dein Beitrag lass sich für mich im ersten Moment ein wenig wie eine "Wut-Reaktion".. Aber sowas ist einfach eher kontraproduktiv..

Wenn Person XYZ auf dem Podium anfängt zu keifen sollte man nicht in die selbe Breche schlagen sondern konstruktiv dagegen halten und das Gekeife nutzen um die Position seines Gegners zu untergraben.. Sonst machen Sie das mit dir. ;)
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420
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Re: Vorschläge zur Umsetzung der LegalisierungEntkrimialisie

Beitrag von 420 »

Ich glaube es ging 420 auch eher darum, dass vorher ein Gespräch mit einer fachkundigen und medizinisch geschulten Person geführt werden sollte. Quasi eine Art "Cannabis-Führerschein", nicht darum das ganze auf bestimmte Personenkreise einzugrenzen, denn das unterbindet den Schwarzmarkt nicht.
Genau! Ich meine klar, würde ich auch einfach auf irgendwelche Regelungen verzichten und einfach Zuhause anbauen dürfen und in Geschäften Cannabis kaufen, ohne Einschränkung.
Aber mach das mal den CDU/CSU Anhängern klar...
Ich finde das ganze sollte von Anfang an komplett transparent und für jeden nachvollziehbar sein, sonst gibt es wieder neue Kritik und neue Gerüchte von wegen "Kiffer können treiben was sie wollen" etc.
Wir kennen das doch alle..
Dass in Spanien die CSC's eng mit der Polizei zusammen arbeiten find ich auch gut, das macht das ganze einfach sicherer vor irgendwelchen unbegründeten Razzien o.ä. (siehe USA)
Klar irgendwann, wenn das ganze Thema zum Alltag gehört und niemand mehr diskriminiert wird weil er gerne mal einen raucht, können die Regelungen auch etwas lockerer gemacht werden oder abgeschafft werden.
Aber soweit müssen wir ersteinmal kommen ;)
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