Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

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Crosser71
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Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Crosser71 »

Hallo,
was mir bislang nicht klar geworden ist, ist die Frage, wie sich der DHV und ihr hier konkret die Legalisierung im Detail vorstellt?
Ist der DHV für:
- Eine Freigabe von Cannabis für alle - unabhängig vom Alter oder erst ab 18, 21 oder 25 Jahren?
- Eigenen Selbstanbau von z.B. 2 oder 4 Pflanzen?
- Pflanzen mit einem THC-Gehalt der nach oben offen ist?
- Für einen staatlich regulierten Handel analog Alkohol und Zigaretten oder mehr oder wenigen freien Verkauf?

Natürlich interessiert mich aber auch die Meinung der User hier ;) Ich habe natürlich auch eine eigene Meinung aber die halte ich erst einmal zurück.
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Cookie
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Cookie »

Das ist hier nicht "der DHV", auch wenn ich Mitglied bin. Das ist deren Forum. Soviel vorweg.

Wenn Du Dir die Petition durchliest, wird relativ klar, was der DHV anstrebt: https://epetitionen.bundestag.de/conten ... 73900.html

Auf jeden Fall ist ein Mindestalter (Jugendschutz), Selbstanbau und ein staatlich regulierter Handel vorgesehen.
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Crosser71
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Crosser71 »

Danke, den Inhalt der Petition im Detail kannte ich noch nicht. Klar, hier ist das Forum des DHV ;)

Also Verkauf an Personen ab 16 Jahren bzw. 18 Jahren??? Wer darf was...? Konkrete offizielle Information zu den Vorstellung des DHV gibt es nicht? Meine konkreten Fragen beantwortet die Petition nicht.
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BUMMBUMM
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von BUMMBUMM »

Konkret ausformulierte Forderung des DHV gibts soo nicht, vllt steht in den flyern der ein oder andere eckpunkt aber idr ist nur die rede von "vollständiger Legalisierung" und "unter verbraucherfreundlichen Bedingungen". wobei der Anbau natürlich zur vollständigen Legalisierung dazugehört.

siehe hier und hier:
https://hanfverband.de/verband/lobby-fuer-hanf
https://hanfverband.de/faq/was-wollt-ihr-erreichen

Ist ja auch müßig konkrete Forderungen zu formulieren wenn man froh sein kann, mal nen Knochen von der Politik vorgeworfen zu bekommen. Und selbst wenn es eine Legalisierung gibt, wird es da Nachbesserungen geben müssen, so wie bei allem was in der Legislative ausgebrütet wird.

siehe: https://hanfverband.de/faq/wenn-cannabi ... arbeitslos

Ich persönlich sehe das genauso, vollständige Legalisierung inklusive unbegrenztem Eigenanbau jeglicher Sorten, freier Handel mit lediglich Alterseinschränkungen.
Hierzulande erkennen wir jedem mit 18 die vollmündigkeit an, also auch für Cannabis.
Inwiefern du Alkohl- und Zigaretten-Handel als staatlich reguliert betrachtest erschliesst sich mir aber nicht so ganz. Da gibts ja auch nur ne Alterseinschränkung und solange die Steuern drauf bezahlt werden, kann jeder soviel davon besitzen, konsumieren, verkaufen, weitergeben wie er lustig is...
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Crosser71
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Crosser71 »

Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, das herauszusuchen. Hätte ich bei mehr Suche auch selber finden können :oops:

BUMMBUMM hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 17:35 Ich persönlich sehe das genauso, vollständige Legalisierung inklusive unbegrenztem Eigenanbau jeglicher Sorten, freier Handel mit lediglich Alterseinschränkungen.
Hierzulande erkennen wir jedem mit 18 die vollmündigkeit an, also auch für Cannabis.
Inwiefern du Alkohl- und Zigaretten-Handel als staatlich reguliert betrachtest erschliesst sich mir aber nicht so ganz. Da gibts ja auch nur ne Alterseinschränkung und solange die Steuern drauf bezahlt werden, kann jeder soviel davon besitzen, konsumieren, verkaufen, weitergeben wie er lustig is...
Okay, für unbegrenzten Eigenanbau bin ich selber nicht (für den Eigenbedarf schon), insbesondere nicht für alle Sorten. Wer weiß, wohin die Pflanzenentwicklung noch geht? Bei immer höheren THC-Gehalten sehe ich dann schon größere gesundheitliche Risiken. Na ja und das mit dem Alkohol und den Zigaretten ist für mich dann doch schon staatlich reguliert - aber das soll jetzt hier nicht zum Thema werden.
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Cookie »

Crosser71 hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 17:53 Okay, für unbegrenzten Eigenanbau bin ich selber nicht (für den Eigenbedarf schon), insbesondere nicht für alle Sorten. Wer weiß, wohin die Pflanzenentwicklung noch geht? Bei immer höheren THC-Gehalten sehe ich dann schon größere gesundheitliche Risiken.
Wohin soll sie denn gehen? Erstens ist das alles nur Gerede (dass die Sorten "so viel stärker" geworden sind) und zweitens ist gerade bei staatlicher Regulierung der Quantität ein Riegel vorzuschieben. Aber Sortenvielfalt ist halt Pflicht, auch im privaten Anbau.

Abgesehen davon konsumiert man einfach weniger / angepasst, und alles wird gut ;). Und selbst wenn das Zeug mal stärker ist als gedacht, schläft man halt eine Runde länger und ist beim nächsten Mal ein wenig vorsichtiger.
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Crosser71
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Crosser71 »

So einfach ist es nicht ;)
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Cookie »

Doch, genau so einfach ist es.
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M. Nice
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von M. Nice »

Eine Altersbeschränkung ab 18, uneingeschränkter Eigenanbau, spezielle Verkaufsstellen und natürlich eine ehrliche Prävention, schon in der Schule, etc. Bei Handel sollte die Herkunft nachvollziehbar sein und auf schädliche Verunreinigung kontrolliert werden.

MfG
M. Nice

PS:
Haschisch hat es in den 80er Jahren schon mit einem THC Gehalt von über 25% gegeben. Von den Haschölen gar nicht erst zu sprechen! Damals ist auch keiner davon gestorben.
Ich muß Cooki zustimmen, "ausruhen" und gut. :mrgreen:
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M. Nice
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von M. Nice »

Ach ja,
ich als Patient werde schon seit 2013 mit Cannabis, hohem THC Gehalts (Bedrocan 22% THC/<1% CBD), behandelt. Psychische Probleme sind, seit der Behandlung, trotz des Ungleichgewichts von THC/CBD, nicht aufgetreten. Nur die Lebensqualität hat sich verbessert.

Lieber hochprozentiges in einer geringen Dosis, als niedrigprozentiges Cannabis in einer hohen Dosis. Wenn man es inhaliert ist das hochprozentige gesünder, weil weniger eingenommen werden muß. Das gilt auch für Genuß Konsumenten.

Wenn es eine Wirkstoffangabe gibt (im legalen, regulierten Markt möglich), kann man gut dosieren. Deshalb ist eine THC Begrenzung unnötig.
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Martin Mainz
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Martin Mainz »

Georg hat in einer der Sendungen mal gesagt, daß der Gesetzesentwurf der Grünen der bisher am besten ausgearbeitete Gesetzestext ist und der DHV genau in diese Richtung mitgehen würde.

Hier die Eckpunkte: https://www.gruene-bundestag.de/drogen- ... logie.html

Und hier der Gesetzesentwurf: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/008/1900819.pdf
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Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Cookie »

M. Nice hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 23:20 Psychische Probleme sind, seit der Behandlung, trotz des Ungleichgewichts von THC/CBD, nicht aufgetreten. Nur die Lebensqualität hat sich verbessert.
Jep. Die angedachten Probleme durch "THC Überschuss" sind erst mal nur Gerüchte. Bei manchen mögen Sie vielleicht zutreffen, aber daher gibt es ja auch eine gewisse Vielfalt. Und wer die auch nicht verträgt oder nicht mag, lässt es halt. Jeder Mensch ist unterschiedlich, wie auch die Wirkung von Cannabis.
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Crosser71
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Crosser71 »

Martin Mainz hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 07:23 Georg hat in einer der Sendungen mal gesagt, daß der Gesetzesentwurf der Grünen der bisher am besten ausgearbeitete Gesetzestext ist und der DHV genau in diese Richtung mitgehen würde.

Hier die Eckpunkte: https://www.gruene-bundestag.de/drogen- ... logie.html

Und hier der Gesetzesentwurf: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/008/1900819.pdf
Danke, ja der Gesetzentwurf sieht gut aus und deckt sich in etwa mit meinen Vorstellungen. Auch mit den 3 Pflanzen für den Eigenbedarf finde ich gut. Mehr braucht niemand für sich selber :roll: .
M. Nice hat geschrieben: Sa 19. Jan 2019, 23:20 Lieber hochprozentiges in einer geringen Dosis, als niedrigprozentiges Cannabis in einer hohen Dosis. Wenn man es inhaliert ist das hochprozentige gesünder, weil weniger eingenommen werden muß. Das gilt auch für Genuß Konsumenten.
Wenn es eine Wirkstoffangabe gibt (im legalen, regulierten Markt möglich), kann man gut dosieren. Deshalb ist eine THC Begrenzung unnötig.
Was spricht gegen eine Obergrenze? Wenn mann z.B. den Deckel auf 25 % macht, könnte man das weitere Aufrüsten unterbinden. Noch mehr THC bedeutet ja auch nicht noch mehr medizinischen Nutzen. Wie bei allem macht die Dosis das Gift. Ich glaube nicht, dass es sich bei den vermehrten Problemen durch hohe THC-Gehalte um Gerüchte handelt. Insbesondere wenn der, ja auch von mir befürwortete, Eigenanbau in begrenzter Zahl erlaubt ist, hat man eben keine Sicherheit bezüglich des THC-Gehaltes. Klar, der medizinische Nutzer nimmt vielleicht nur soviel wie er benötigt. Aber das ist nur ein Teil der Konsumenten. Leider gibt es jedoch viele, die nicht so verantwortungsvoll damit umgehen. Daher bin ich für eine Obergrenze - die tut keinem weh.
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Cookie »

Crosser71 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 10:31 Noch mehr THC bedeutet ja auch nicht noch mehr medizinischen Nutzen. Wie bei allem macht die Dosis das Gift.
Ich kann Deine Sorge verstehen, aber sie entbehrt jeder Wirklichkeit. Wie will man bspw. "50% THC" überhaupt herstellen? Es gibt auch physiologische Gründe für ein Maximum ;).

Zweitens ist THC nicht "die Killerdroge", sondern durchaus ein wichtiger Bestandteil. Ohne ihn würde ich keinen Reiz darin sehen, Cannabis zu konsumieren. Die anderen >= 60 Bestandteile bitte auch :D .

Und drittens stelle ich die Frage, ob "noch mehr medizinischer Nutzen" nicht durch mehr THC (je Schub) erreicht werden kann? Ich sage: Eindeutig ja. Patienten bestätigen dies. Im Übrigen gibt es gerade dort (in der Medizin) Stoffe mit "reinem THC", die ich aber als Genusskonsument (und auch so) nicht nehmen würde - Stichwort Dronabinol.

Was aber nicht sein darf, ist die Beschränkung der Sorten. Das heißt, wer viel mag, kriegt viel, wer wenig mag halt wenig.
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M. Nice
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von M. Nice »

Dann führen wir aber auch eine Obergrenze für Alk ein.
Bier max. 1% und Wein so max. 4% Alkohol :mrgreen:
Liköre und Brandwein verbieten wir ganz. Viel zu hoher Alkoholgehalt!
Denn
"Leider gibt es jedoch viele, die nicht so verantwortungsvoll damit umgehen. Daher bin ich für eine Obergrenze - die tut keinem weh."


Ach ja, das Autofahren beschränken wir auch, max. Schrittgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften, auf Landstraßen max. 10km/h und auf Autobahnen höchstens 30!
Denn
"Leider gibt es jedoch viele, die nicht so verantwortungsvoll damit umgehen. Daher bin ich für eine Obergrenze - die tut keinem weh."



Ne, ne, allgemeine Verbote sind keine Lösung.
Man sollte es nur den unfähigen verbieten, Sachen zu tun, mit denen sie nicht umgehen können! Dann wäre die Welt wieder ein bischen sicherer.
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Martin Mainz »

Alk gibts mit 100% im Internet für jeden über 18 zu bekommen. Ich plädiere für die Eigenverantwortung. Dazu muss natürlich klar deklariert sein, was in der Pflanze drinnen ist, zumindest die Hauptbestandteile THC und CBD und eigentlich auch ein umfangreiches Terpen-Profil.
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Crosser71 »

Cookie hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 10:54
Crosser71 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 10:31 Noch mehr THC bedeutet ja auch nicht noch mehr medizinischen Nutzen. Wie bei allem macht die Dosis das Gift.
Ich kann Deine Sorge verstehen, aber sie entbehrt jeder Wirklichkeit. Wie will man bspw. "50% THC" überhaupt herstellen? Es gibt auch physiologische Gründe für ein Maximum ;).

Zweitens ist THC nicht "die Killerdroge", sondern durchaus ein wichtiger Bestandteil. Ohne ihn würde ich keinen Reiz darin sehen, Cannabis zu konsumieren. Die anderen >= 60 Bestandteile bitte auch :D .

Und drittens stelle ich die Frage, ob "noch mehr medizinischer Nutzen" nicht durch mehr THC (je Schub) erreicht werden kann? Ich sage: Eindeutig ja. Patienten bestätigen dies. Im Übrigen gibt es gerade dort (in der Medizin) Stoffe mit "reinem THC", die ich aber als Genusskonsument (und auch so) nicht nehmen würde - Stichwort Dronabinol.

Was aber nicht sein darf, ist die Beschränkung der Sorten. Das heißt, wer viel mag, kriegt viel, wer wenig mag halt wenig.
Bei den momentanen Werten ja vielleicht noch nicht, aber bei höheren Werten dann schon. Und dann haben wir halt das Problem, dass die "Droge" Probleme verursacht. Das wäre dann Wasser auf die Mühlen der Kritiker: "Ich habs doch schon immer gesagt..."

Und höhere THC-Gehalte können besser erst medizinisch untersucht werden. Für jedes Medikament muss es erst entsprechende Untersuchungen geben. Die werden auch nicht sofort auf den Markt geworfen. Aber jedem seine Meinung. Ist ja ein Forum zum Meinungsaustausch hier.
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Cookie »

Crosser71 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 13:41 Und dann haben wir halt das Problem, dass die "Droge" Probleme verursacht. Das wäre dann Wasser auf die Mühlen der Kritiker: "Ich habs doch schon immer gesagt..."
Ja, aber bei denen ist die Grenze nicht gegeben, oder "0,0".
Crosser71 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 13:41 Aber jedem seine Meinung. Ist ja ein Forum zum Meinungsaustausch hier.
Das sowieso - peace! ;)
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Crosser71 »

Cookie hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 14:03
Crosser71 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 13:41 Und dann haben wir halt das Problem, dass die "Droge" Probleme verursacht. Das wäre dann Wasser auf die Mühlen der Kritiker: "Ich habs doch schon immer gesagt..."
Ja, aber bei denen ist die Grenze nicht gegeben, oder "0,0".
Und deswegen erst einmal mit der Maximalforderung ins Rennen gehen und gucken was übrig bleibt :D
Crosser71 hat geschrieben: So 20. Jan 2019, 13:41 Aber jedem seine Meinung. Ist ja ein Forum zum Meinungsaustausch hier.
Das sowieso - peace! ;)
Korrekt, peace
Digger
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Re: Wie stellt sich der DHV und die User hier die Legalisierung im Detail vor?

Beitrag von Digger »

Es wird aber doch niemand dazu gezwungen die hochpotenten Sorten anzubauen, da hat doch jeder die Wahl was er gerne haben möchte. Und wenn ich als Konsument das "starke Zeug" net vertrage, würde ich es nich wieder nehmen wenn es schwächere Alternativen gibt die ich besser vertrage.
Darüber hinaus, Konzentrate like Haschisch sind nun wirklich nix neues. Selbst Extrakte wie öl (rso) oder butan extraktionen (bho) werde schon seit Jahren verwendet.
Genau das ist ja unterandem das schöne an Cannabis. Durch die vielfalt der Sorten und die unterschiedlichen Darreichungsformen, kann jeder der konsomieren will seinen Konsum eben an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

so long
digger
Antworten

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