Kiffen dürfen reicht nicht

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Aleã
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Registriert: Mo 23. Jul 2012, 06:17
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Re: Kiffen dürfen reicht nicht

Beitrag von Aleã »

Um kurz wieder auf das Thema AD(H)S zu kommen.

Es wäre schön, wenn man mal wenigstens anfangen würde die weltweit anerkannte medizinische Lehrmeinung zu akzeptieren: Ich nehme nochmal das Beispiel AD(H)S um zu zeigen, dass nicht nur Cannabis ignoriert wird:

Momentan ist der aktuelle wissenschaftliche Standpunkt, dass im Falle von medikamentöser Therapie MPH in Co-Exizistenz mit Amfetamin (und kurz dahinter Atomoxetin) stehen MUSS. Das weiß jeder Neurologie; Psychologe; Psychiater und Arzt, der sich mit AD(H)S auskennt, auf der Welt! Nur wenige bestimmte Länder scheinen dieses nicht den Ärzten zu lehren: z.B. Deutschland.

Und nachdem man bei mir etwa 5 MPH-Versuche in allen erdenkbaren Varianten, Farben und Dosis (Concerta, Medikinet retard, Mischkonsum mit Fluoxetin, Aripiprazol, verschiedene Dosen) (+ 1x Strattera) über Jahre erfolglos ausprobiert hatte, ich währenddessen aus der Schule geflogen bin, die Ärzte nicht mehr Möglichkeiten wussten und erst als jemand (also ich oder besser gesagt das Internet) auf die Idee kam Amfetamin auszuprobieren welches tasächlich eine Wirkung zeigt, weiß ich auch warum!

Schadet das BtMG und die Prohibition die Gesundheit sowie die Heilungsversuche der Patienten, benachteiligt diese und ist demnach verfassungswidrig? Ja garantiert!
Wilhelm Tell
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Registriert: Do 8. Mär 2012, 09:22

Re: Kiffen dürfen reicht nicht

Beitrag von Wilhelm Tell »

Moin,moin,

ich bin auch der Meinung das man ALLE DROGEN legalisieren sollte. Was heisst auch ganz klare Blutwerte für alle Drogen. Ich mein,das man als Cannabis Konsument doch verstehen sollte wie sch***e diese regressiven Gesetze sind. Oder auch die ganze Prävention funktioniert dann einfach besser. Was heisst eigentlich besser. Sie hätte zum ersten mal eine Chance. Es kann nicht sein das man die Drogen über all kriegt und es sich Leute ernsthaft ausmalen das man sie verbieten könnte.
Das man dann Drogen in Apotheken kaufen soll find ich aber irgendwie uncool. Also wenn man es aus medizinischen Gründen verschrieben kriegt, sollte es schon in der Apotheke verkauft werden. Aber für alle die es zum Spass nehemen sollte es lizensierte Geschäfte geben die man erst mit nem bestimmten Alter betretten werden darf. Meinetwegen auch erst ab 21. Es sollten auch die chemisch/syntethischen Substanzen getrennt von den biologischen Substanzen verkauft werden. Der Konsum ALLER DROGEN sollte nur in bestimmten oder Privaten Bereich erlaubt sein. Also auch kein Bier oder Zigarette mehr auf der Strasse. Das würde ich schonmal als Prävention ansehen. Und das Argument von wegen diese Drogen seien so schädlich. Scheiss drauf. Ihr müsst sie ja nicht nehemn.Legalisierung ist das einzig Vernünftige für die Volksgesundheit.
chiliheadz
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Registriert: Di 7. Aug 2012, 17:54

Re: Kiffen dürfen reicht nicht

Beitrag von chiliheadz »

Aleã hat geschrieben:
chiliheadz hat geschrieben: BRAVO! Wer schützt denn den "Kassenpatienten" vor ungeprüften Substanzen? Bei dem sog. "Medikament" Strattera z.B. wird dem Patienten vorenthalten, welche schrecklichen Nebenwirkungen ihm drohen. Lediglich in der "Ärzteversion " für Ärzte und medizinisches Personal wird seitenweise auf i.d.R. 10%-ige Gefahren pro "Nebenwirkung" bei Anwendern hingewiesen. Wer diese einmal gelesen hat, wird KEINEM MENSCHEN dieses Medikament mit gutem gewissen verabreichen!
Wo hast du diese Information her?
Was soll nun eigentlich bei Atomoxetin verheimlicht worden sein?

Das frage ich nicht nur, weil ich schon mal zeitweise Atomoxetin genommen habe, dort habe ich nur etwas dagegen, dass ich es als "Versuchkaninchen"-Medikament in der Attentin (D-Amfetamin)-Packungsbeilage steht. (Erst alle anderen zugelassenen Medikamente in der Höchstdosis und möglichst lange bis Schäden auftreten ausprobieren - dann erst die, die wirken... kennen wir ja schon...)

Hier werden, "gesetzlich" erlaubt, schwerste Beeinträchtigungen nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip in Kauf genommen, statt dem Patienten die Möglichkeit der eigenen Entscheidung zu überlassen. der Patient wird "dumm" gehalten und in meinen augen mißbraucht. [...]
Aufhören Strattera als Beispiel zu nennen.
Anfangen zu fragen warum Haloperidol und viele andere Neuroleptika kein BtM sind!
Lies einmal deine eigenen Beiträge und frage DANN nach Quellen! Besorge dir einmal "Fachinformationen und du weißt, dass gerade STRATTERA bisher "unerforschte" Medikation enthält. DAS ist für dich dann "unerheblich" in der Aussage? Wende deine "Kritik" einmal auf DEINE BEITRÄGE an! DANKE :lol:
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