Arbeitgeber fordert Drogentest (G25)
Verfasst: Di 22. Okt 2013, 20:07
Hallo,
hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Bin langsam am verzweifeln.
Ich arbeite seit einigen Jahren in einer Behindertenwerkstadt als Teamleiter und richte dort CNC-Maschinen ein. Nun kam (wohl im Zuge einer ISO-Zertifizierung) eine Anordnung vom Arbeitgeber an alle Mitarbeiter (Teamleiter) sie sollen sich doch bitte zu einem vom AG vorgeschlagenen Arzt zwecks betriebsmedizinische Untersuchung (Prävention) vorstellen. Diese beinhaltet unter anderem die G24, G42 und G25**(Link unten). Letzteres bedeutet Blutentnahme und Untersuchung mittels Urinabgabe unter anderem wegen "Ausschluss von Suchterkrankungen". Ich füllte das Formular sauber mit "Nein - ich möchte nicht teilnehmen" aus. Darauf wurde ich nochmals angehalten dass diese Untersuchung Pflicht sei und ich diese wahrnehmen "müsse". Bevor ich meinem AG mit weiteren Diskussionen auf mein kleines, geheimes Problem aufmerksam machte, beschloss ich erst mal zu recherchieren und kam auch mit Hilfe von einem Anwalt (der meinte das ihm das komisch vorkäme) zu keinem endgültigem Ergebnis. Fakt ist das ich eine Blutentnahme in diesem Zusammenhang verweigern kann. Diese verletzt das Recht auf "Unversehrtheit des Körbers" und steht in keinem Verhältnis. Weiter werden diese-solche Untersuchungen eigentlich nur im Zuge von Einstellungsverfahren angeordnet, bei ständiger Krankheit (blaumachen) und bei tatsächlich offensichtlichem Hinweis auf Drogenkonsum (was man bei mir aber ausschließen kann).
Ich habe nun zwangsläufig mit dem konsumieren aufgehört, wird wohl aber nichts bringen, da ich mir als Langzeitkonsument einen recht hohen Spiegel "angeraucht" habe, den ich bis zur eventuellen Untersuchung wahrscheinlich nicht mehr wegbekomme.
War jemand schon mal in so einer Situation, oder weis jemand rechtliche Hindergründe??
LG
**nachzulesen unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsmed ... rsuchungen
hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Bin langsam am verzweifeln.
Ich arbeite seit einigen Jahren in einer Behindertenwerkstadt als Teamleiter und richte dort CNC-Maschinen ein. Nun kam (wohl im Zuge einer ISO-Zertifizierung) eine Anordnung vom Arbeitgeber an alle Mitarbeiter (Teamleiter) sie sollen sich doch bitte zu einem vom AG vorgeschlagenen Arzt zwecks betriebsmedizinische Untersuchung (Prävention) vorstellen. Diese beinhaltet unter anderem die G24, G42 und G25**(Link unten). Letzteres bedeutet Blutentnahme und Untersuchung mittels Urinabgabe unter anderem wegen "Ausschluss von Suchterkrankungen". Ich füllte das Formular sauber mit "Nein - ich möchte nicht teilnehmen" aus. Darauf wurde ich nochmals angehalten dass diese Untersuchung Pflicht sei und ich diese wahrnehmen "müsse". Bevor ich meinem AG mit weiteren Diskussionen auf mein kleines, geheimes Problem aufmerksam machte, beschloss ich erst mal zu recherchieren und kam auch mit Hilfe von einem Anwalt (der meinte das ihm das komisch vorkäme) zu keinem endgültigem Ergebnis. Fakt ist das ich eine Blutentnahme in diesem Zusammenhang verweigern kann. Diese verletzt das Recht auf "Unversehrtheit des Körbers" und steht in keinem Verhältnis. Weiter werden diese-solche Untersuchungen eigentlich nur im Zuge von Einstellungsverfahren angeordnet, bei ständiger Krankheit (blaumachen) und bei tatsächlich offensichtlichem Hinweis auf Drogenkonsum (was man bei mir aber ausschließen kann).
Ich habe nun zwangsläufig mit dem konsumieren aufgehört, wird wohl aber nichts bringen, da ich mir als Langzeitkonsument einen recht hohen Spiegel "angeraucht" habe, den ich bis zur eventuellen Untersuchung wahrscheinlich nicht mehr wegbekomme.
War jemand schon mal in so einer Situation, oder weis jemand rechtliche Hindergründe??
LG
**nachzulesen unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsmed ... rsuchungen