Diese Tropfen bilden in der Palliativmedizin ein wichtiges Standbein, wobei die Firma Merck der Alleinhersteller in Deutschland ist. Nun sollen sie bis Mitte Mai nicht mehr lieferbar sein.
http://www.blak.de/news-apotheker/items ... und-2.html
Aufmerksam gemacht wurde ich auf diesen Zustand durch einen Kommentar auf der Seite von Melanie Huml :
"Ein in der ambulanten Palliativmedizin äußerst wichtiges, von der Firma Merck als einzigem Anbieter in Deutschland gehandeltes Morphinpräparat in Tropfenform wird bundesweit über Wochen nicht lieferbar sein. Zu Zeiten, wo die Sterbebegleitung nicht nur im Bundestag und Landtag, sondern auch in der Öffentlichkeit breit diskutiert wird, sollten wir auch wahrnehmen, wie gefährdet diese Patientenversorgung in unserem Land ist, wenn die Verfügbarkeit eines Medikaments an die Produktionsmöglichkeiten (und der Produktionsmotivation?) eines einzelnen Herstellers geknüpft ist, der es auch nicht für notwendig erachtet hat, die Einrichtungen und ÄrztInnen in der ambulanten Palliativversorgung von dieser Problematik zu informieren."
Merck Morphin Tropfen Lieferengpass
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Re: Merck Morphin Tropfen Lieferengpass
Das spricht für die Einrichtung einer staatlichen Mohnagentur und Anbau in Deutschland..
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Re: Merck Morphin Tropfen Lieferengpass
Was wäre die illegale Alternative? Heroin! Ich kann man mir nicht vorstellen das Todkranke auf dem SchwarzmarktHeroin kaufen.
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