Zoll: 5.800 Briefe mit Cannabis-Samen abgefangen

Tobias Weber
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Tobias Weber »

Cookie hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 16:51
Tobias Weber hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 16:35 Ist ein "Besuch= Hausdurchsuchung?"
Ja, genau die ist gemeint!
Tobias Weber hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 16:35 gibts da einen Unterschied?
Na ja, theoretisch schon, zum Bsp. wenn Du als Zeuge befragt werden sollst oder so... aber hierbei nicht.

Wie gesagt, es ist möglich, steht aber keineswegs fest. Aber wenn man bedenkt, wegen was die alles Hausdurchsuchungen veranstalten (CBD Razzien z. B.), würde ich es für wahrscheinlich halten. Allerdings ist RLP auch nicht für besonders drastische Methoden bekannt... ich wohne selbst in RLP.
Ach das ist ja schön. Und Schlagzeug scheinst du zu Spielen. Ich auch. :D
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Cookie
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Cookie »

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Der Irre Jug
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Der Irre Jug »

Mal ne blöde Frage,

seit wann sind Samen eigentlich Strafwürdig?

Sie enthalten kein THC, bzw. CBD. Also wie kann ich als Laie den Unterschied zwischen diesen Samen und den Hanfsamen, die ich kiloweise im Naturkostladen kaufen kann, erkennen?

Also vor 40 Jahren sollte eine Bekannte wegen 1er Pflanze!! ( OK 3 m hoch und genauso breit.) 3 Jahre Gefängnis bekommen. Es wurde ein Ertrag von über 2kg prognoszitiert.
Zum Verdruss für Staatsanwalt und Polizei, waren die damals noch grünen "Erntehelfer" etwas zu früh und haben geerntet BEVOR die Pflanze blühte.

Wurde damals gegen Geldstrafe eingestellt.

Aber wie gesagt,vor 40 Jahren in der tiefsten (strammes CDU-Land) würtembergischen Provinz.

Also warum ist es strafbar einen drogenfreien Samen für 10 € zu kaufen, obwohl man dasselbe kiloweise in jedem Reformhaus zum halben Preis erhalten kann??

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Dopeworld
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Dopeworld »

Der Irre Jug hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 16:22 Also warum ist es strafbar einen drogenfreien Samen für 10 € zu kaufen, obwohl man dasselbe kiloweise in jedem Reformhaus zum halben Preis erhalten kann??
I'm Gesetz steht AFAIK sie dürfen nicht abgezählt sein, die Samen. Außerdem nur zertifiziertes EU-Saatgut mit <0,2% THC.
Aussäen darf man die aus dem Supermarkt auch nicht, gilt ebenfalls BtMG.

Alles Schwachsinn! :roll:
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Cookie
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Cookie »

Ja, also WENN, dann muss es mindestens ein halbes Pfund Hanfsamen sein :mrgreen:. Welche ist dann praktisch völlig egal... allerdings, Schwachsinn. Aber ich glaube, das steht nicht im Gesetz, sondern wird so ausgelegt.
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Der Irre Jug
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Der Irre Jug »

""Sie unterliegen allerdings nicht den Strafvorschriften des BtMG, wenn sie nicht zum unerlaubten Anbau vorgesehen sind (also etwa als Rohstoff oder Tierfutter verwendet werden sollen). ""

Also theoretisch sollte jeder, dessen Samen konfesziert wurden, auf diesen Nachweiss bestehen. Wenn sie sich nur ein Elterteil besorgt hat, um die beim, noch nicht straffähigen u-14 Kind gefundenen Pflanzenteile zu überprüfen, darf dieses NICHT pauschal verurteilt werden.

Bei jetzt schon überarbeiteten Gerichten, müssten die meisten Prozesse verjährt sein bis sie vor Gericht kommen. Oder Prozesse wg. Mord und Totschlag werden zurückgestellt, damit potentielle "Bauern" verurteilt werden.

DIJ

P.s. das u 14 Kind hat ein Haustier und wollte für dieses Viehfutter anbauen.
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moepens
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von moepens »

Wenn man Patient mit KÜ ist und eine bestimmte Sorte benötigt die es nicht in der Apotheke gibt, dann hat man eine geringe reelle Chance. So wurde vor Jahren vor Gericht erfolgreich argumentiert - in den Niederlanden. Davor sollte man aber schon einen Antrag zum Anbau an das BfArm gestellt haben. Im Endeffekt trotzdem nur Theorie, die imaginäre Person müsste sich da vermutlich durch die Instanzen klagen mit ungewissem Ausgang. So überlastet dass Samen unter den richterlichen Tisch fallen... das gab's afaik noch nie.
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Cookie »

moepens hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 20:06 So wurde vor Jahren vor Gericht erfolgreich argumentiert - in den Niederlanden.
In den Niederlanden kann ich auch so anbauen für den Eigenbedarf. Das interessiert dort nicht, seit Jahrzehnten.

Es ist wohl seit ein paar Jahren auch offiziell erlaubt: https://www.thc.guide/holland-erlaubt-c ... igenanbau/
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moepens
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von moepens »

Mittlerweile hat sich die Lage etwas geändert, ja. Der Anbau von 5 Pflanzen wird toleriert, wenn die Gemeinde vorher informiert wird, afaik ist das aber nicht überall so. Auf Regierungsebene gibt es weiterhin keine Ausnahmen zum Anbau, auch nicht für Patienten. Und wenn man mehr als 5 Pflanzen hat, dann kann man großen Ärger bekommen, es passiert ab und zu dass Patienten sich vor Gerichten verantworten müssen. Das Cannabisbuero arbeitet als Vermittler, Patienten sind dabei aber nicht einbezogen.
Es ging mir beim dem Beispiel eigentlich nur darum zu zeigen dass es so einer starken Argumentation bedarf um seinen Eigenanbau gegenüber Behörden vor einem Gericht durchzusetzen. In Deutschland ohnehin praktisch unmöglich...
Zuletzt geändert von moepens am Mo 19. Apr 2021, 07:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Cookie »

moepens hat geschrieben: Mo 19. Apr 2021, 07:24 In Deutschland ohnehin praktisch unmöglich.
Jupp, zumindest noch. Hoffen wir auf bessere Zeiten nach der Wahl :P... oder auch jetzt.
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von thommy76 »

Ich finde jeder Cannabis-Patient sollte die Möglichkeit haben zu Hause anzubauen, aber jemanden anzuzeigen der sich Samen bestellt und gleichzeitig eine Angststörung hat, ist einfach ein verbrechen.
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Steckling
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von Steckling »

Erstberatung beim Anwalt ist umsonst.
Warte notfalls auf ein rechtskräftiges Schreiben, zB dass die Staatsanwaltschaft Klage erhebt.

Samen zu kaufen bedeutet Cannabis anzubauen, und jeglicher noch so kleine Anbau wird grundsätzlich als Handeltreiben hingestellt.
Doch dem ist rechtlich nicht so.
Erst mit dem Einsetzen der Samen in einen Blumentopf wird der Tatbestand "Vorbereitung zum Handeltreiben" erfüllt.
Somit hast Du Dich bisher nur der illegalen Einfuhr schuldig gemacht. Und Du wirst sicher eine Geldstrafe erhalten. (wahrscheinlich Urteil ohne öffentliche Verhandlung)

Ohne Ausnahmegenehmigung ist Dein Anbauvorhaben nicht medizinisch zu rechtfertigen. Diese Argumentationskette kannst Du Dir sparen.
Auch dass die Samen zB nur Souveniers sind, und niemals dazu bestimmt waren in die Erde zu kommen gilt nicht. Immerhin könntest Du ja...

Mit einer Hausdurchsuchung nebst Besachlagnahme von Handy, PC, Datenträgern (Raubkopien zu finden?) und Bargeld sowie Jointkippen, Papers und Grinder etc ist dennoch zu rechnen. Also mach Deine Hütte sauber.

btw.: meine Mom musste damals nach einer Hausdurchsuchung 1.200,-DM Strafe bezahlen, wegen eines (uralten, vergilbten) 9-Fingrigen Sativa Laubblattes in einem kleinen Bilderrahmen und sonst nichts. (Schlesw-Holst)
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Cookie
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Re: Zoll: 5.800 Briefe mit Cannabis-Samen abgefangen

Beitrag von Cookie »

Sensi Seeds Cannabis Samen Ermittlungsverfahren durch den Zoll: Welche Strafe droht mir? Rechtsanwalt Schüller hilft!

Beschlagnahmte Hanfsamen von Sensi Seeds: Welche Folgen drohen? Muss ich Angst um meinen Führerschein haben? Kriege ich eine Hausdurchsuchung?

Als Rechtsanwalt, der oft mit der Einfuhr von Cannabis Samen zu tun hat, versuche ich gerne, die typischerweise auftretenden Fragen zu beantworten.

In der letzten Zeit kam es zu vermehrten Beschlagnahme von Cannabis Samen von Sensi Seeds, die in den Niederlanden von Kunden aus Deutschland bestellt worden sind. Hierüber berichtete etwa das Hanfjournal (vgl https://hanfjournal.de/2021/03/15/5-800 ... bgefangen/).

Es ist nicht auszuschließen, dass auch andere große Saatgutanbieter wie Greenhouse Seeds, Dutch Passion, Serious Seeds, Nirvana ins Visier des Zolls geraten.

Es sollen ca. 5800 Briefe (Stand April 2021) allein vom Hauptzollamt Köln abgefangen worden sein. Vollmundig rühmten sich die Ermittler, man hätte damit mehrere Fußballstadien mit Cannabis bepflanzen können.

Erstaunlich an der Sache ist, dass die beschlagnahmten Briefe soweit ersichtlich hauptsächlich der Firma Sensi Seeds zuzurechnen sind und auch von dieser direkt versendet worden sind. Diese hat zwischenzeitlich unter dem Druck laufender Ermittlungen den Versand von Cannabis Samen nach Deutschland eingestellt.

Es laufen aber auch Ermittlungen gegen andere Samenversender / Zwischenhändler, zB die Firma Weed Seed Shop.


https://www.anwalt.de/rechtstipps/sensi ... 88355.html
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ID90
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Zehntausende SAMEN SENDUNGEN abgefangen

Beitrag von ID90 »

Hallo werte Mitstreiter, lese immer mehr im Web das tausende Postsendungen mit Samen abgefangen wurden. Wer weiß mehr? Es sind schon viele Durchsuchungen durchgeführt worden.
Kann sich jemand erklären von wem das ausgeht?
Warum wird hier schon wieder den normalen Bürgern nachgestellt und nicht mal Jagd auf die Mexico Connection gemacht.
Ist das politisch bzw. Wahlkampforientiert?
Kann das nicht mal mit einer politischen Anfrage in Erfahrung gebracht werden?
AtzeTonfrei
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Re: Zehntausende SAMEN SENDUNGEN abgefangen

Beitrag von AtzeTonfrei »

Hast Du eine Quelle zu den Durchsuchungen in Bezug auf abgefangene Samen?

Ansonsten gibt es hier bereits einen Thread zum Thema!
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Martin Mainz
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Re: Zehntausende SAMEN SENDUNGEN abgefangen

Beitrag von Martin Mainz »

AtzeTonfrei hat geschrieben: Mi 5. Mai 2021, 22:08 Hast Du eine Quelle zu den Durchsuchungen in Bezug auf abgefangene Samen?

Ansonsten gibt es hier bereits einen Thread zum Thema!
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arjey
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Re: Anzeige wegen Samen-Bestellung (Zoll)

Beitrag von arjey »

Moin Zusammen ich bin neu hier, möchte aber ein kleines Update zu meiner persönlichen Situation schreiben.
Nach dem Schreiben vom Zoll Köln, bin ich zum Anwalt. Der hat erstmal Akteneinsicht beantragt. Diese Akten sind jetzt da und ich hatte den zweiten Termin. Die Akten wurden vom Zoll Köln nach Osnabrück geschickt und dort bearbeitet. Unterschrieben hat ein Oberstaatsanwalt, der meinem Anwalt bekannt ist. Aktuell geht mein Anwalt davon aus, daß das Verfahren zwar wegen Geringfügigkeit eingestellt wird, aber ein Bußgeld droht. Auch ich habe psychische Probleme und bin bereits Rentner wegen 100 % Erwerbsunfähigkeit. Das zählt aber vor Gericht nicht. So seine Erfahrungen. Er verfasst nun eine Stellungnahme, und wir warten auf die nächsten Schritte. In der Zwischenzeit rät er "dringlich" die Wohnung zu säubern und jegliche Kommunikation zu diesem Thema über Mail, WhatsApp u. ähnlichem einzustellen. Ich habe in meinem kleinen Zuchtzelt nun Tomaten, Chilli, und Kräuter stehen.
Gruß aus Niedersachsen
Gebetskette
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Re: Zoll: 5.800 Briefe mit Cannabis-Samen abgefangen

Beitrag von Gebetskette »

Offenbar gibt es jetzt auch die ersten Durchsuchungen wegen der abgefangenen Samen.
Hinweisgeber war in diesem Fall das Hauptzollamt Köln.

Das einzig Gute, dass man der u. a. Sache abgewinnen kann, ist der Umstand, dass die zumindest
noch weiter ermittelt haben, bevor die den Züchter besucht haben. Scheinbar reicht der alleinige
Fund von Samen noch nicht aus, um eine Hausdurchsuchung zu rechtfertigen.

https://hanfjournal.de/2021/06/06/in-us ... hlagnahmt/
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57929/4932150
Sheik_Yerbouti
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Steuerstrafverfahren wegen 3 Samen

Beitrag von Sheik_Yerbouti »

hallo,

ein guter freund von mir hat zu beginn des jahres bei einem holländischen versandhaus drei hanfsamen bestellt.

nun bekam er post vom hauptzollamt in berlin.
gegen ihn wurde ein steuerstrafverfahren eingeleitet.

laut des schreibens wird ihm nun "gelegenheit, sich zum sachverhalt zu äussern" gegeben.

er soll die folgene frage beantworten: "sind sie mit der aussergerichtlichen einziehung der in rede stehenden betäubungsmittel einverstanden?".

mein freund fragt sich nun, wie er am besten mit der situation umgehen soll.

er hat nämlich leider aus den bestellten samen keine erträge erzielen können, da ihm die pflänzchen im frühstadium eingegangen sind.

ist es gefährlich für ihn, sich diesbezüglich zu äussern, und hat jemand bereits erfahrung mit solchen strafverfahren gemacht?

zumindest fühlt sich mein freund jetzt sehr viel besser, wo er weiss daß seine steuergelder so effektiv für die erhaltung von recht und ordnung eingesetzt werden.
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Martin Mainz
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Re: Zoll: 5.800 Briefe mit Cannabis-Samen abgefangen

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Sheik_Yerbouti und willkommen im Forum.

Hier im Strang geht es um einige Verfahren in dieser Richtung, vielleicht hilft dir das schon weiter.


Und vorab: Ich bin kein Anwalt, das sind also alles Laieninfos.

Ich versteh beim Fall deines Freundes nicht ganz, hat er die Samen bekommen und wenn ja, wieso weis der Zoll davon? Die Formulierung scheint auch eher zu sein, die gefundenen Samen einzubehalten, aber dann kann er sie ja nicht eingepflanzt haben. Es geht bestimmt nicht darum, irgendwelche Ernten abzugeben. Und wenn, würde ich darüber keine Auskunft geben, auch nicht, es versucht zu haben.

Generell würde ich mich eher nicht zu so einem Fall äußern.

Das Verfahren wird entweder eingestellt, oder die wollen es trotz der bevorstehenden Legalisierung noch mal wissen. In diesem Fall würde ich in Richtung Bundesverfassungsgericht weiterziehen oder anderweitig Zeit schinden.

Ich würde allerdings mit einer Hausdurchsuchung rechnen, vor allem in Bayern.
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