auf Spiegel Online habe ich gerade diesen Bericht gelesen und frag mich ob dies nun wieder Rückschritte sind...
In geschlossener Sitzung stimmt der Stadtrat dann über das Verbot der Cannabis-Apotheken ab. Das Votum ist klar: 14 zu 0. Die Läden haben nun noch 30 Tage Zeit, dicht zu machen.
Hier die Link
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 47104.html
gruss Cara
Joint-Verbot in der Stadt der Kiffer
- bushdoctor
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Re: Joint-Verbot in der Stadt der Kiffer
Habe leider auch z.Z. keine anderen Informationen, aber es scheint wohl schon seit Antritt der "Obama-Administration" so zu sein, dass Kalifornien versucht, sein "ausuferndes Dispensary-Problem" in den Griff zu kriegen. Vor zwei Jahren versuchte man es auf dem Weg der Steuergesetze, danach über den Druck der DEA, dass alle Vermieter, die Cannabisanbau dulden nach Bundesgesetz angeklagt werden können und dann ziemlich sicher in den Bau wandern würden. Jetzt wird der "Hahn" halt direkt "zugedreht".
Der Druck der Bundespolitik hat wohl extrem zugenommen in der letzten Zeit! Die Diskrepanz zwischen der US-Bundesgesetzgebung und der Staatsgesetze ist nirgendswo auffälliger als in Kalifonien. Ich nehme an, dass der liberale Umgang mit Cannbis in Kalifornien der Zentralregierung in Washington schon länger ein Dorn im Auge war. Durch die zunehmende Verbreitung von "Marijuana-Gesetzen" in den Bundesstaaten wäre wohl ein baldiger "Dammbruch" zu befürchten, falls in Kalifonien nicht eine "Besserung" im Sinne der Bundesregierung einsetzen würde...
Dennoch glaube ich nicht, dass alle Dispensaries geschlossen werden können, denn wie sollen die Menschen dann an ihr gesetzlich zugestandenes medizinisches Cannabis kommen? Die Gerichte werden das wohl zu regeln haben...
Der Druck der Bundespolitik hat wohl extrem zugenommen in der letzten Zeit! Die Diskrepanz zwischen der US-Bundesgesetzgebung und der Staatsgesetze ist nirgendswo auffälliger als in Kalifonien. Ich nehme an, dass der liberale Umgang mit Cannbis in Kalifornien der Zentralregierung in Washington schon länger ein Dorn im Auge war. Durch die zunehmende Verbreitung von "Marijuana-Gesetzen" in den Bundesstaaten wäre wohl ein baldiger "Dammbruch" zu befürchten, falls in Kalifonien nicht eine "Besserung" im Sinne der Bundesregierung einsetzen würde...
Dennoch glaube ich nicht, dass alle Dispensaries geschlossen werden können, denn wie sollen die Menschen dann an ihr gesetzlich zugestandenes medizinisches Cannabis kommen? Die Gerichte werden das wohl zu regeln haben...
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Re: Joint-Verbot in der Stadt der Kiffer
Erst war ich auch schockiert, aber am Ende des Artikels steht ja ausdrücklich, dass diese Entscheidung wahrscheinlich eh nicht umgesetzt werden kann.
- bushdoctor
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Re: Joint-Verbot in der Stadt der Kiffer
Entwarnung! Die Dispensaries bleiben geöffnet:
http://www.reuters.com/article/2012/10/ ... Z320121003
Auszug IACM-Newsletter vom 6. Oktober 2012:
http://www.reuters.com/article/2012/10/ ... Z320121003
Auszug IACM-Newsletter vom 6. Oktober 2012:
Der Gesetzeskonflikt mit den "Bundesgesetzen" besteht aber immer noch und die DEA ist somit weiterhin höchst aktiv...Der Stadtrat von Los Angeles nimmt das Verbot von medizinischen Cannabis-Verteilungsstellen zurück
Der Stadtrat von Los Angeles hat ein kürzlich verabschiedetes Verbot von medizinischen Cannabis-Verkaufsstellen zurückgenommen, was der Stadt ein Referendum im kommenden Jahr erspart. Nach Angaben von Vertretern der Stadt brächte ein solches Referendum das Verbot wahrscheinlich erfolgreich zu Fall. Der Stadtrat hatte im Juli versucht, die Cannabis-Verteilungsstellen zu verbieten. Befürworter der medizinischen Verwendung von Cannabis sammelten im August allerdings die notwendigen 27.425 gültigen Unterschriften, um die Bürger im März 2013 in einem Referendum über den Beschluss abstimmen zu lassen. Viele Cannabis-Verteilungsstellen in Kalifornien sind von repressiven Maßnahmen der Bundesregierung bedroht, da sie gegen Bundesgesetze verstoßen.