Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabisclubs

Medien und Politiker anschreiben
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bushdoctor
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von bushdoctor »

sieben hat geschrieben: Und zu den Quellen: Wollte ich eigendlich reinschreiben, kam mir in nem Brief aber doch komisch vor. Meint ihr wir sollten die noch ergänzen?
Meiner Meinung nach kann man bei solchen Schreiben getrost auf Quellenangaben verzichten. Behauptung rausklatschen, fertig! Wenn es diejenige Person wirklich interessiert, dann meldet sie sich schon und fragt nach "Belastbarem"... ist mir mal bei einem CSU-Abgeordneten passiert (gehört habe ich aber danach nie mehr was von ihm!)
Diese Art von Politiker arbeiten auch nur mit nicht belegbaren Behauptungen und warum sollten wir uns dann die Mühe machen und korrekterweise Quellen angeben. Das lesen die doch eh nicht!

Wenn der Brief fertig ist, dann würde ich den gerne auch (leicht abgewandelt) an die liebe Frau von der FDP schicken.
@sieben: Hast Du schon eine Postanschrift?
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His Master's Voice
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von His Master's Voice »

bushdoctor hat geschrieben:Diese Art von Politiker arbeiten auch nur mit nicht belegbaren Behauptungen und warum sollten wir uns dann die Mühe machen und korrekterweise Quellen angeben. Das lesen die doch eh nicht!
Bushdoctor, ich bin überrascht, dass ausgerechnet Du hier einem laxen Umgang mit Quellen das Wort redest. Was meiner Meinung nach FÜR die Angabe von Quellen spricht, habe ich bereits oben ausgeführt. Wenn man hier einfach nur "Behauptungen rausklatscht, und fertig!", dann kann man sich das in meinen Augen gleich sparen. Dann sind wir nicht besser als "diese Art von Politiker".

Ich gehe immer noch davon aus, dass wir uns in einem meinungsdurchlässigen System befinden, in welchem man mit belegten Argumenten mehr erreichen kann als mit bloßen Behauptungen. Wenn nicht, dann hätte das alles hier doch überhaupt keinen Sinn. Dann sollten wir es besser wie Mr. Anslinger machen und uns ein paar krasse Behauptungen ausdenken, die wir dann auf populistische Weise einfach immer und immer wieder runterbeten.

Außerdem, es ist doch keine MÜHE, eine Aussage mit einer Quelle zu belegen. Zumindest der Autor sollte doch wissen, woher er die Aussage hat. Und wenn man sich in dieser Hinsicht partout keine Mühe machen möchte, dann lässt man eine Behauptung halt einfach weg.
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bushdoctor
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von bushdoctor »

His Master's Voice hat geschrieben: Bushdoctor, ich bin überrascht, dass ausgerechnet Du hier einem laxen Umgang mit Quellen das Wort redest. Was meiner Meinung nach FÜR die Angabe von Quellen spricht, habe ich bereits oben ausgeführt. Wenn man hier einfach nur "Behauptungen rausklatscht, und fertig!", dann kann man sich das in meinen Augen gleich sparen. Dann sind wir nicht besser als "diese Art von Politiker".
Komischerweise funktioniert das "Behauptung rausklatschen, fertig" bei Politikern sehr gut... Wie schon gesagt, habe ich mit einem solchen Brief immerhin die Nachfrage eines CSU-Bundestagsabgeordneten erreicht, der dann wissen wollte, auf welche Quellen sich meine Behauptungen genau stützen...

Natürlich sollte man es nicht ganz "brutal" machen und gar nicht erwähnen, worauf sich eine Aussage stützt, aber es reicht wirklich aus, wenn man z.B. schreibt "...laut UN-Drogenbericht von 2011" oder "...von der europäischen Drogenbeobachtungsstelle EMCDDA belegt". Wenn es die betreffende Person dann wirklich interessiert, kann sie selber recherchieren oder eben - wie im Falle des CSU-Abgeordneten - einfach Rückfragen.. so baut man fast schon so etwas wie eine Beziehung auf... ;-)

Wichtig ist bei Briefen an Politiker: kurz und bündig. maximal zwei DIN A4 Seiten

Ich denke, sieben, hat mit seinem Bauchgefühl recht, dass die URL-Quellen in einem solchen Brief nicht angebracht sind.

Ach ja, wichtig: Immer einen postalischen, altmodischen, sauberen Brief schicken und nicht per Email, DAS macht meines Erachtens den Unterschied aus, wenn man wirklich was erreichen will.

Man kann ja auch die Quellen altmodisch über ein Quellenverzeichnis mit Fußnoten am Schluss des Briefes bringen, das macht dann durchaus einen seriöseren Eindruck! ;-) Aber wie gesagt, lesen werden die Politiker das garantiert nicht, denn dann könnte das eigene Weltbild wanken...
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von sieben »

  1. Brief Aschenberg-Dugnus: http://piratenpad.de/p/7ddJIrgfvA
Ist meiner Meinung nach zu lang geworden, ihr seid daher wieder gerne zum kürzen und bearbeiten eingeladen. Die Frau macht mich dermaßen fertig, über die könnte ich mich stundenlang aufregen..

Die Quellen werde ich morgen raussuchen wenn der Rechner läuft, mich hat hauptsächlich überzeugt dass wir aus Prinzip professioneller vorgehen sollten als diese möchtegern Jugendschützer.
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von Florian Rister »

OK Bushdoctor hat schon Recht, dass Quellen in einem Brief nicht unbedingt nötig sind. Aber sie schaden imho auch nicht wirklich, wobei eine ausgedruckte URL wirklich nicht gerade hilfreich ist...

Und mit einem hast du Recht: Ausgedruckt und verschickt wiegt viel mehr, als per Email.
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His Master's Voice
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von His Master's Voice »

groooveman85 hat geschrieben:Aber sie schaden imho auch nicht wirklich, wobei eine ausgedruckte URL wirklich nicht gerade hilfreich ist...
Nicht dass wir uns missverstehen, ich meinte mit Quellenangabe nicht unbedingt eine eingefügte URL. Sondern halt eine kurze Anmerkung zum Ursprung einer Behauptung. Ganz im klassischen Sinne. Titel, Herausgeber, Jahr usw.
;)
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DreiElf »

sieben hat geschrieben:Nene, war schon so gedacht. :) Immer rein mit den Verbesserungen!

Und zu den Quellen: Wollte ich eigendlich reinschreiben, kam mir in nem Brief aber doch komisch vor. Meint ihr wir sollten die noch ergänzen?
Quellenangabe/Literaturangaben ? UNBEDINGT !!!!! Die Quellen am Ende des Briefes auf einer letzten gesonderten Seite aufzählen und darauf an der richtigen Stelle im Brief verweisen. /7

Im Allgemeinen sollte darauf geachtet werden, das 1. wenig wikipediaquellen 2. keine Reden mit zumeist persönlichen Ansichten des Redners oder z.B Stammtischreden aus dem Bundestag als Quellen benannt oder zitiert werden. Vielmehr Wirkung im Brief wird mit Quellen in Form von wissentschaftliche Berichte, Studien .. auch aktuell noch laufende Studien oder klinische Tests erreicht.

/7 Erich Gamma, Richard Helm, Ralph Johnson, John Vlissides: Design Patterns: Elements of reusable object oriented software Addison Wesley Publishing Company 1994, ISBN 0-201-63361-2
/? http://de.wikipedia.org/wiki/Literaturangabe
/? Quelle: Abc-Magazin, Ausgabe x, Seite y


Beste Grüße
...ich mach mich jetzt mal an den Brief und lese die dreißigtausendmilliarden Seiten ;-)

P.S. gibt es einen Filmmitschnitt(Tonmitschnitt) von der "Rede" vom 17.01.13 ?
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DrGonzo
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DrGonzo »

ich hab mich mal versucht in dem pad zu engagieren und bin bei frau graf in zeile 15.
auch der brief an die fdp-frau (hab den namen vergessen) ist noch nicht ganz rund, es fehlen hier quellen :-D

ich habe den brief etwas entschärft. niemand liest gerne briefe in denen er angegriffen wird. der brief sollte imho eher sowas wie konstruktive kritk sein.

für ich gibt es aber noch eine entscheidene frage.
wer und in welcher form soll diese nachricht absenden??
jeder einzeln? per mail? per brief? einer für alle?
Für einen rationalen und verantwortungsvollen Umgang mit psychoaktiven Substanzen und Menschen die sie konsumieren.
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DrGonzo
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DrGonzo »

DreiElf hat geschrieben: P.S. gibt es einen Filmmitschnitt(Tonmitschnitt) von der "Rede" vom 17.01.13 ?
klar gibt es die! auf dem youtube kanal vom dhv.
allerdings quatscht georg immer dazwischen :roll:

frau graf
frau duglus-irgendwas

ohne kommentare:
https://www.youtube.com/watch?v=UBa8BU8DLfA
https://www.youtube.com/watch?v=lwsRtjvZxRg
Für einen rationalen und verantwortungsvollen Umgang mit psychoaktiven Substanzen und Menschen die sie konsumieren.
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von sieben »

DrGonzo hat geschrieben: für ich gibt es aber noch eine entscheidene frage.
wer und in welcher form soll diese nachricht absenden??
jeder einzeln? per mail? per brief? einer für alle?
Also ich war anfangs für einen Protestmailer, weil einfach am meisten mitmachen würden. Mittlerweile finde ich die Idee dass jeder 50ct investiert und das Ding ausdruckt und per post sendet fast besser.

Mögliche Probleme aus meiner Sicht: Geringe Teilname, Paranoia

Denkt Ihr dass wir genügend Leute zusammenbekommen werden?
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DreiElf »

Danke für die youtube links...

anbei unten mein Vorschlag zur "Umgestalltung" des Briefes im obigen link:

[
Sehr geehrte Frau Aschenberg-Dugnus,

im Folgenden beziehe ich mich auf Ihre am 17.01.13 im deutschen Bundestag gehaltene Rede, zum Antrag der Fraktion Die Linke mit dem Titel "Legalisierung von Cannabis durch Einführung von Cannabis-Clubs".

Die in Ihrer Rede geäußerten Aussagen sind falsch und widersprechen dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zum Thema ???. Zur Auswirkung (psychoaktiver Cannabinoide auf den menschlichen Organismus ??? usw.) möchte ich Sie deshalb korrigieren und würde mich über Ihre Stellungnahme als drogenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion sehr freuen und eine Rückantwort begrüßen.

In Ihrer Rede stellten Sie folgende Thesen auf:

BEHAUPTUNG 1. LANGJÄHRIGER KONSUM FÜHRT ZU KONZENTRATIONS- UND ERINNERUNGSPROBLEMEN

BEHAUPTUNG 2. (siehe Brief) …

BEHAUPTUNG 3. (siehe Brief) …

(Kommentar: [Der Verfasser einer These behauptet die Wahrheit. Ist die These nicht haltbar, muss sie verworfen werden. Andernfalls kann an der These festgehalten werden.] (Quelle: wiki))

GEGENDARSTELLUNG

ZU BEHAUPTUNG 1 Zunächsteinmal ist Ihre Behauptung, langjähriger Konsum führe zwangsläufig zu Konzentrations- und Erinnerungsproblemen, nicht haltbar. Einzig die von Ihnen angeführte Studie der Duke University kam zu diesem Ergebnis. Allerdings wurde diese Studie durch das Ragnar Frisch Zentrum für Ökonomische Forschung überprüft und widerlegt. http://www.wienerzeitung.at/themen_chan ... -dumm.html

GEGENDARSTELLUNG

ZU BEHAUPTUNG 2
...(siehe Inhalt Brief)

ZUSAMMENFASSUNG UND VORSCHLAG
BESTE GRÜße
DHV !
]
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DrGonzo
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DrGonzo »

sieben hat geschrieben:
DrGonzo hat geschrieben: wer und in welcher form soll diese nachricht absenden??
jeder einzeln? per mail? per brief? einer für alle?
...Mittlerweile finde ich die Idee dass jeder 50ct investiert und das Ding ausdruckt und per post sendet fast besser.
....
Denkt Ihr dass wir genügend Leute zusammenbekommen werden?
Nein :(

siehe auch http://wieterstand.wordpress.com/2013/0 ... aben-post/
Da sich aber zur Zeit noch nicht genügend Hanffreunde zusammengefunden haben, die etwas bewegen möchten....
Für einen rationalen und verantwortungsvollen Umgang mit psychoaktiven Substanzen und Menschen die sie konsumieren.
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bushdoctor
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von bushdoctor »

DrGonzo hat geschrieben:
sieben hat geschrieben: Denkt Ihr dass wir genügend Leute zusammenbekommen werden?
Nein :(

siehe auch http://wieterstand.wordpress.com/2013/0 ... aben-post/
Da sich aber zur Zeit noch nicht genügend Hanffreunde zusammengefunden haben, die etwas bewegen möchten....
Der Wieterstand läuft halt noch etwas schleppend... Die meisten haben leider Paranoia und glauben, dass sie "strafverfolgt" werden, wenn sie in einem Brief an eine Politikerin oder Politiker ihren Protest zum Ausdruck bringen.

Trotzdem sollten WIR uns davon nicht abbringen lassen, diesen Protestbrief einmal "altmodisch" per Post zu versenden.
Selbst wenn es nur 20 sind, macht DAS dem Sekretäriat des Politikers mehr Arbeit als wenn 100 Emails eintrudeln, die man mit einem Knopfdruck löschen und mehr oder weniger automatisiert beantworten kann...

Falls die Angeschriebenen dann noch das mindesmaß der Höflichkeit einhalten wollen, sind sie gezwungen ebenfalls postalisch zu antworten. Das geht zwar auch per Serienbrief bedarf aber der "physikalischen" Bearbeitung: ausdrucken, falten, eintüteln, frankieren, aufgeben...

http://wieterstand.wordpress.com/2013/0 ... enzfragen/

Wer weiß, vielleicht werden ja aus 20 einmal 100...!? ...oder 1000 ...oder 10.000 :twisted:
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DreiElf »

Der Protestbrief sollte meiner Meinung nach vom DHV in Zusammenarbeit mit einer politisch etablierten Partei (LINKE oder GRÜNE) abgesandt werden. Unbedingt in Form eines BRIEFs und nicht in Form einer elektronischen E-MAIL....EINSCHREIBEN am Besten. In unserem „Protestbrief“ geht es nicht nur um "Pille-Palle" sondern es geht darum, dass zu Entscheidungsfindung in Sachen Hanflegalisierung seitens der FDP keine sachlich begründeten Gegenargumente vorgetragen worden. Protestmailers erzielen keine Wirkung und lassen auf spätere Unentschlossenheit schließen! Eine schriftlich erzwungene Antwort auf unseren Brief kann später in Bundestagsdebatten sinnvoll (und aggressiv) als Druckmittel eingesetzt werden.

P.S. merk grad ... ich beziehe mich ausschließlich auf den Brief an die FDP!!!

@sieben: Was hälst du von meinem "Umgestaltungsvorschlag" ... den Inhalt deines Briefes finde ich sehr gut. Ich würde einzelne Abschnitte aus taktischen Gründen umordnen (siehe oben) ... so erzeugst du mehr Druck auf Frau admiral dung-die FDP-Marionette....Immer dran denken: Druck im Brief aufbauen!!!!
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von sieben »

Also ich wäre auch für die altmodische Tour, soll heißen ausgedruckt und koordiniert zum selben Zeitpunkt abschicken.

Vorausgesetzt der DHV steht dahinter und würde sich mit ensprechenden Facebookaufrufen etc beteiligen. Zu klären wäre ausderdem noch ob das koordinierte Absenden von Briefen zum selben Zeitpunkt als Belästigung gilt.

Es wäre toll wenn sich zu solchen Aktionen wirklich irgendwann mehr als 100 Leute zusammenfinden könnten da auch ich das Aufmerksamkeitspotential echter Post für wesentlich größer halte. m.E. ein Grund mehr einen Versuch zu starten.

was meinst du grooveman?
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bushdoctor
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von bushdoctor »

sieben hat geschrieben: Zu klären wäre ausderdem noch ob das koordinierte Absenden von Briefen zum selben Zeitpunkt als Belästigung gilt.
Schwierige Frage... aus juristischer Sicht ist - wie immer - alles möglich... Jedoch kann (noch) niemandem verboten werden, einen (politischen) Protestbrief zu schreiben.

Um die Sache aus meiner Sicht rechtssicher machen zu können, sollte man das mit dem "koordinierten Absenden" zeitlich nicht in dem entsprechenden Aufruf festmachen:
Der Aufruf sollte also lauten:

"Schreibe einen Protestbrief an Frau Duktus-irgendwas, wegen unhaltbarer Aussagen vor dem dt. Bundestag."

und eben nicht:

Scheibe einen Protestbrief an Frau Duktus-irgendwas, wegen unhaltbarer Aussagen vor dem dt. Bundestag und sende diesen genau am 1. Februar ab, damit er maximalen Stress auslöst!"

Die Entscheidung einen Brief zu schreiben, trifft ja jeder für sich... und ein Brief ist ja nicht strafbar! Man tut nur seiner Bürgerpflicht genüge und mischt sich mal ein.

Schön wäre es natürlich, wenn jeder Brief wirklich individuell sein würde, so dass nur das Thema vorgeben wird aber die Inhalte der Briefe alle unterschiedlich sind... DAS wäre dann m.E. rechtlich unangreifbar!
Zuletzt geändert von bushdoctor am Mo 28. Jan 2013, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DrGonzo »

Frau Duktus-irgendwas,
:lol:

Der Aufruf sollte also lauten:
"Schreibe einen Protestbrief an Frau Aschenberg-Dugnus, wegen unhaltbarer Aussagen vor dem dt. Bundestag."
Für einen rationalen und verantwortungsvollen Umgang mit psychoaktiven Substanzen und Menschen die sie konsumieren.
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von bushdoctor »

DrGonzo hat geschrieben:
Frau Duktus-irgendwas,
:lol:
Entschuldigung, aber diese Frau ist es mir echt nicht wert, dass ich mir
1.) ihren Namen merke und
2.) deswegen nochmal irgendwo nachrecherchiere, wie ihr Name lautet. Dafür sind mir meine Browsertabs zu schade!

;-)
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von DreiElf »

DrGonzo hat geschrieben:
Frau Duktus-irgendwas,
:lol:

Der Aufruf sollte also lauten:
"Schreibe einen Protestbrief an Frau Aschenberg-Dugnus, wegen unhaltbarer Aussagen vor dem dt. Bundestag."
..kanns mir nicht verkneifen... Sehr geehrte Frau "Dung vom Arschberg-irgendwas" :D
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Re: Protestmailer an Redner vom 17.01.2012 Antrag Cannabiscl

Beitrag von sieben »

@ 3*(11) Ihrer Rede und ihrem Nachnamen (ASCHENBERG) nach zu urteilen kifft sie selbst, und zwar nicht zu wenig.. :D

@ ALL

Gerd50 hat auf Antonio Peris Blog zu einem Gemeinschaftsprojekt aufgerufen, mit dem Ziel koordiniert Poltiker anzuschreiben und durch Kommentar/Leserbriefaktionen in Provinzzeitungen Gegenöffentlichkeit zu schaffen.
An alle die sich beteiligen wollen:

Thread:

https://hanfverband-forum.de/viewtopic.p ... 9&start=20

Antonios Blog (Koordinierung der Aktionen in den Kommentaren des Artikels):

http://antonioperi.wordpress.com/2013/0 ... taraktion/

Antonios Blog (Linksammlung mit Zeitungsartikeln in den Kommentaren des Artikels):

http://antonioperi.wordpress.com/2013/0 ... am-presse/


Die erste Aktion soll eben das Anschreiben der 3 Redner vom 17.01.13 zum Antrag Cannabis-Clubs sein, wer sich also beteiligen möchte, besucht den Blog für Infos zum Absendezeitraum.
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