Projekt Mitstreitergewinnung

wie ihr den DHV sonst noch so unterstützen könnt
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bushdoctor
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von bushdoctor »

suppe241 hat geschrieben:i
dann beschreib doch im flyer den anfang bis ende des zustandes.
damit die unwissenden mal richtig informiert werden, und nicht von den medien gelenkt. am besten mal im bekanntenkreis anfangen.
Schreibe doch bitte mal einen Flyer (2 DIN A4 Seiten) mit ALLEN Informationen und dann auch noch mit einigermaßen ansprechendem Layout und poste ihn hier! Schriftgröße 8 sollte aber auch nicht unterschritten werden.

Genau DAS brauchen wir, da hast Du recht!

Ich hatte das mal vor und sehr schnell wieder aufgegeben, weil da ganz schnell ein Pamphlet von mehreren Seiten rausgekommen ist und ABSOLUT NICHTS kürzbar war...

Suppe241, ich werde das Gefühl nicht los, dass Du unendlich frustriert bis, was die Lage an der "Prohibitionsfront" anbelangt, aber davon, dass Du hier ständig alles madig machst, wird´s auch nicht besser...

Also: Arbeite bitte konstruktiv mit und zeige, was Du kannst...

Dass die aller-aller-meisten der Hanffreund verständlicherweise Probleme damit haben, ihr Gesicht in der Öffentlichkeit zu zeigen, ist, da gebe ich Dir absolut recht (!!!), das HAUPTPROBLEM unserer "Bewegung".
Wenn nur 10% aller Hanffreunde genug Eier für "echten" Widerstand in der Hose hätten - und sei es bloß, dass 100.000 zur Hanfparade erscheinen - dann wäre der "Traum von der Legalisierung" wirklich sehr schnell Wirklichkeit!

Also, Hanffreunde, AUF GEHT´S!

BTW: Die "Visitenkarte" zur Mitstreitergewinnung finde ich sehr gut gelungen!
Danke an alle Beteiligten!
Radulf
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Radulf »

Thema Kärtchen nochmal. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Kärtchen gerne genommen werden.
"Wehrt Euch" ist nicht negativ besetzt, der Text auf der Rückseite etwas klein.
Zwei Leute haben mich gefragt, ob das Aufkleber sind oder ob es die auch als Aufkleber gibt.
Das wär doch eine gute Idee, das Motiv auch für andere Zwecke zu verwenden. Aufkleber, Plakate usw.
Florian Rister
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Florian Rister »

Radulf hat geschrieben: Zwei Leute haben mich gefragt, ob das Aufkleber sind oder ob es die auch als Aufkleber gibt.
Das wär doch eine gute Idee, das Motiv auch für andere Zwecke zu verwenden. Aufkleber, Plakate usw.

Die Frage habe ich auch mehrmals gestellt bekommen. Aufkleber sind generell sehr beliebt.

Also ich wäre dafür genau dieses Motiv nochmal als Aufkleber zu drucken. Man müsste halt unten Rechts noch Hanfverband.de hinschreiben oder so, da ja der Text ansonsten fehlt.
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DrGonzo
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von DrGonzo »

und ich bin (immer noch) gegen aufkleber. aufkleber sind das moderne graffiti. von vielen werden diese aufkleber als störend bzw. beschmutzung wahrgenommen; wenn diese auf schildern, parkbänken, stromkästen oder sonstwo kleben.

ich glaube zwar auch, dass man mit aufklebern eine gewissen szene erreichen kann, diese muss aber wohlmöglich gar nicht mehr aufgeklärt werden.
eine andere konservative ältere zielgruppe könnte durch störend empfundene aufkleber in ihren vorurteilen bestätigt werden. eine seriöse werbung mittels werbeträger aufkleber die unkontrolliert verklebt werden halte ich für fraglich - beweisst mir gerne das gegenteil.
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Florian Rister »

Natürlich ist das keine "seriöse" Werbung. Aber seriöse Werbung kostet relativ viel Geld. Aufkleber kosten fast nichts, bzw gar nichts wenn der DHV sie zum Selbstkostenpreis abgibt.

Ich persönlich denke, die meisten Leute werden so verantwortungsvoll damit umgehen, dass es nicht als störend empfunden wird.

Die Frage ist: Ist es wirklich kontraproduktiv? Verlässt jemand der sich von einem wild verklebten Greenpeace Aufkleber gestört fühlt, deswegen die Organisation? Da kann man doch zwischen dem Handeln der Organisation, und dem von einzelnen Personen unterscheiden, oder?
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DrGonzo
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von DrGonzo »

okay - ich habe bei der google büchersuche keine wissenschaftlichen bücher gefunden die werbung per aufkleber generell ablehnen...eher das gegenteil
sogar bmw soll diesen werbeträger für den 1er bmw genutzt haben.
sticker sollen in einem gewissen umfeld durchaus positiv wirken können, wenn diese nicht inflationär eingesetzt werden.

hmm, also mir persönlich gefällts trotzdem nicht.
aber vielleicht ist es doch nicht verkehrt der panini-hanf. ;-)
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nonick
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von nonick »

Ein Verbesserungsvorschlag bezüglich der Karte möchte ich noch einwerfen: Glanzpapier ... macht vielleicht nochmal einen Unterschied beim Anschauen und sicherlich beim Anfassen.

Als Aufkleber macht sie sich sicher auch gut und selbst wenn einige meinen damit sinnlos alles zupappen zu müssen glaube ich das der Nutzen überwiegt.
Wir werden Sie auf dieser Website über die Ergebnisse transparent und offen informieren.
Georg Wurth
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Georg Wurth »

Ich bin auf der Dampfparade auch gefragt worden, ob wir das als Aufkleber haben. Ich kann mir das schon vorstellen, scheint wirklich zu gefallen, auch wenn ich die Bedenken ein wenig teile, dass das wild verklebt manche eher abschrecken dürfte..
Florian Rister
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Florian Rister »

Georg Wurth hat geschrieben:Ich bin auf der Dampfparade auch gefragt worden, ob wir das als Aufkleber haben. Ich kann mir das schon vorstellen, scheint wirklich zu gefallen, auch wenn ich die Bedenken ein wenig teile, dass das wild verklebt manche eher abschrecken dürfte..
Da gäbe es eine einfache, aber vielleicht nicht jedem Käufer angenehme Lösung:

Man könnte den Auskleber sehr hochwertig gestalten, und dann zu einem Solidaritäts-Preis verkaufen. Meinetwegen 20 Cent statt 5 Cent Produktionskosten.
Damit dürften die meisten Leute abgeschreckt sein, die Dinger wild zu verkleben. Und man kann dann ja trotzdem selber welche an Infoständen bei Demos etc. verschenken, aber halt nur einzeln.
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Radulf
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Radulf »

An den Preis hab ich auch schon gedacht, die Aufkleber wären ja auf jeden Fall teurer als die Kärtchen.

Wenn wir eine Art "Leitfaden zum Flyer verteilen" machen (siehe oben), können wir auch Hinweise für die Aufkleber mti dazu nehmen.

Mich würde auch sehr interessieren was HVM dazu meint.
Georg Wurth
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Georg Wurth »

naja, die kleinen Aufkleber Schluss mit Krimi verkaufen wir ja auch zu den 3 Cent Produktionskosten. Ist halt die Frage, ob die Werbewirkung oder die nervende Wirkung der verkleben Teile überwiegt. Vermutlich doch ersteres.
Ich weiß nicht recht, ich würde den Preis schon niedrig halten und an die Leute appellieren, dass sie drauf achten sollen, wo der Aufkleber angemessen untergebracht ist und wo nicht.
Was meint ihr, wenn jemand sowas gegen die Regeln an einen Ampelmast klebt, welche Wirkung überwiegt bei den Leuten, die vorbeigehen?
TheBeginning
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von TheBeginning »

Bezüglich Aufkleber habe ich folgende Bedenken:
- die angesprochene Zielgruppe stört sich i.d.R. nie daran, im Gegenteil, die können garnicht genug davon bekommen und würden die Sticker am liebsten überall sehen / hinklatschen.

- die nicht angesprochene Zielgruppe / Gegner können leider sehr schnell genervt und empört reagieren (abhängig von der Auswahl der Klebeplätze).

Flyer kann man i.d.R. sehr schnell entfernen, bei Aufklebern sieht die Sache allerdings schon anders aus.
Einmal am falschen Ort platziert kann das unter umständen doch Ärger geben.

Aber so richtig festlegen ob Aufkleber gut oder schlecht sind, kann ich mich leider auch nicht, hätte da aber Bedenken...
In Großstädten wie z.b. Berlin, Hamburg usw. sehe ich da allerdings überhaupt keine Probleme.
Auf ländlicheren Regionen / Kleinstädten wäre ich mir nicht so sicher...

groovemanns Idee finde ich soweit nicht schlecht.
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DrGonzo
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von DrGonzo »

Aus Gründen der lesbarkeit setzte ich Zitate mal in kursiv.

No-Budget-Marketing: Die besten Werbemittel für leere Kassen von Alois Gmeiner:
"Als Miniplakate bezeichne ich nichts anderes als Aufkleber... Sie sind klien, bunt, und sehr auffällig... Man kann diese Kleinstplakate überallhin kleben, Kosten entstehen dabei überhaupt keine, sofern man keine Sachbeschädigung begeht.
Ideales Einsatzgebiet ist die Umgebung Ihres Geschäftes... Natürlich können die Aufkleber auch an Jugendliche als Werbegeschenk verteilt werden. Sie kommen damit für lange Zeit auf Flächen die mit normler Werbung unerreichbar wären (Schultaschen, Fahrräder, Autos etc.)"

Ihres Geschäftes beinhaltet die Webadresse, welche von überall erreichbar ist.

Deutschland einig Vaterland?: zu sozialen und wahlpolitischen Trends in Ostdeutschland 1990-1991 : Befragungsergebnisse von Uwe Markus, Doris Ritschel, Heinz Höschel S. 68
"Wir stellten eine Reihe von Werbemitteln der SPD und der CDU vor. Das Ergebnis war eindeutig: Die zur Diskussion stehenden Aufkleber, Sticker und diverse, mit Aufdruck versehene Gebrauchsgüter wurden als Sympathiewerbemittel bzw. Mittel des Bekenntnisses, aber kaum als Wahlkampfmittel akzeptiert."

Ganzheitliche Werbung von Michaela Albrecht
"Ich persönlich habe durch meinen Autofkleber keinen Kunden generiert." S. 194
"Sie machen Aufkelber...in Bussen U- und Straßenbahnen" s. 192 Zusammengefasst: Es wird empfohlen; da man in den öffentlichen Verkehrsmitteln seinen Blick schweifen lässt, weil man die anderen Fahrgäste nicht anstarren möchte. Ausserdem hat man in diesen Situationen oft Zeit. Aber gibt es eine Möglichkeit Aufkleber dort legal anzubringen?

http://www.freiepresse.de/LOKALES/REGIO ... 977774.php
"Sie sind klein, aber lästig: ungezählte Aufkleber an Laternenpfählen, Verkehrszeichen und anderen Schildern in Zschopau. Viele Bürger fühlen sich von diesem Anblick abgestoßen."


http://www.tagesspiegel.de/berlin/aerge ... 53358.html
"Ärger um Stickervandalismus - Früher wurden sie ignoriert, jetzt sind sie eine Plage"

Resümee:
Einen Nachweis, das es bei Stickern auch einen negativen Imagetransfer auf das Produkt geben kann, wenn dies inflationär eingesetzt werden konnte ich nicht finden.
Ich finde die Idee von Grooveman auch nicht schlecht die Sticker etwas hochwertiger zu gestallten und höherpreisig abzugeben. Ggf. sogar mit einer Höchstabgabemenge. Bundeseinheitlich 30 Gramm Sticker würde ich vorschlagen, beliebig oft nachbestellbar. ;-)
Auch halte ich es für sinnvoll wenn auf die nicht-klebende-Seite auch ein "How-to" kommt. In dem erklärt wird wie diese Sticker eingesetzt werden sollen und dürfen und natürlich auch wie nicht.
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Florian Rister
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Florian Rister »

Also die Frage ob ihr Preisaufschläge macht oder nicht, ist ja eine die nicht nur dieses Produkt betrifft.

Ich finde es bei Flyern völlig logisch, nur die Produktionskosten zu nehmen. Aber bei Aufklebern, T-Shirts und solchen Merchandise Produkten, die wie Dr. Gonzo geschrieben hat ja eher als Mittel des Bekenntnisses und der Selbstidentifikation dienen, finde ich es völlig vertretbar auch kleine Aufpreise zu machen. Der ganze Shopbetrieb macht ja auch Arbeit und kostet Geld.
Aber das ist eine grundsätzliche Frage, die man ja mal in einem eigenen Thread erörtern könnte, oder?

Bei Aufklebern die Rückseite bedrucken kostet imho extra, ist also die Frage ob das sein muss..

Was mir noch zu Aufklebern einfällt: Die Rückseite muss eingeschnitten sein, bei den aktuellen "Schluss mit Krimi" Aufklebern ist es relativ mühsam die Rückseite abzumachen.

Ob jetzt die Normalbevölkerung kritisch auf solche Aufkleber regaiert wage ich gar nicht so sehr zu beurteilen, im Endeffekt ist aber Hanf und Kiffen sowieso schon ein beliebtes Thema für Graffitikünstler, Eventveranstalter und andere Leute die den öffentlichen Raum "verschönern", insofern macht es imho wenig Unterschied ob da gelegentlich an einer Ampel mal ein DHV Sticker klebt.
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Georg Wurth
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Georg Wurth »

Ich bin mir auch gar nicht so sicher, wie und wann das rechtlich problematisch ist mit den Aufkleber, auf welchen Flächen sie unter Umständen Sachbeschädigung sind. Vielleicht findet da ja noch jemand was drüber raus. Unser erster Aufkleber-Drucker meinte jedenfalls, dass der DHV aus der Verantwortung spätestens dann raus ist, wenn die Aufkleber verkauft und nicht verschenkt werden.
Bleibt natürlich trotzdem die Frage, was Leuten passieren kann, die die Dinger an Ampelmasten kleben. Immerhin sind das abziehbare Aufkleber, so dass sie selbst von Autos rückstandsfrei wieder ablösbar sein sollte, also kein konkreter Schaden entstehen sollte und sie relativ leicht zu entfernen sind.
Letztlich denke ich, dass solche rechtlichen Fragen auch dafür entscheidend sind, wie wir die Verkleb-Politik kommunizieren. Ob der Preis letztlich was daran ändert, an welchen Flächen die landen, weiß ich nicht, sicher aber dürften es bei höheren Preisen weniger sein..
@groooveman zu Preispolitik: Den Aufkleber sehe ich ähnlich wie Flyer und die Post- und Kontaktkarten vor allem als Träger der message, weniger als Merchandise-Artikel, deshalb zum Druckpreis.
Was T-Shirts, Feuerzeuge, Tips, Kulis, Bücher usw angeht, da verdienen wir schon ein bisschen was dran, um den Shop-Betrieb, Verpackungsmaterial etc. zu finanzieren.
Florian Rister
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Florian Rister »

Also ich bin mir schon ziemlich sicher, dass da für den DHV keine juristischen Probleme drohen. Einfach schon alleine deshalb, weil viele größere Firmen, Organisationen und Parteien Aufkleber produzieren und meistens auch verschenken. Die können ja auch nicht kontrollieren, wo die Sachen am Ende kleben.
Solange kein Aufruf zur Stadtverschönerung von euch aus dabei ist, sehe ich keine Probleme.

Für die Person, die den Aufkleber auf öffentlichem oder fremdem Eigentum anbringt sieht das natürlich anders aus. Da könnte man rein theoretisch schon dafür angezeigt werden. Hängt in der Praxis wohl eher von den Ordnungsämtern und Polizeibehörden der jeweiligen Stadt ab, wie streng da hingeguckt wird.
§ 303
Sachbeschädigung

(1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.

(3) Der Versuch ist strafbar.
http://www.frag-einen-anwalt.de/Sachbes ... 02656.html

Aber wenn du sagst, dass die Aufkleber leicht abgehen, dann sollte es sich ja um eine unerhebliche und vorübergehende Veränderung des Erscheinungsbildes handeln...
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MaximilianPlenert
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von MaximilianPlenert »

Ich glaube für die Aufkleber Debatte lebe ich inzwischen schon zu lange in Berlin... ;-)

als grüne jugend haben wir mal massenweise spuckies "Kann ihr Auto auch schwimmen? Der Klimawandel kommt." verteilt, diese wurden an autos geklebt, es stappelten sich die strafanzeigen und alles wurde wieder eingestellt...
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His Master's Voice
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von His Master's Voice »

Hm...ich denke auch, dass der DHV durch die Verteilung von Aufklebern nicht belangt werden kann. Haftbar könnte man höchstens den "Kleber" machen.

So gesehen finde ich das wir die Kontaktkarte gerne als Aufkleber machen sollten. Das Motiv kommt an (auch meine Erfahrung). Allerdings müssten wir dann noch einen klaren Bezug zum DHV oder am besten gar zu diesem Forum setzen (entweder per QR-Code oder ganz simpel (vielleicht doch noch besser) per Linktext)
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von Radulf »

Gerade nach dieser gründlichen Auseinandersetzung mit dem Thema würde ich die Aufkleber gerne machen.
Ich sehe mehr Chancen als Risiken.

Der Text richtet sich eindeutig an Hanffreunde und diese werden sich kaum durch solche Aufkleber belästigt fühlen.
Wenn die Aufkleber jemand irgendwo hinklebt wo sie jemand stören ist das nicht im Sinne vom DHV. Dafür ist der Kleber verantwortlich.

Damit der erwähnte Image-Schaden für den DHV eintritt, müßte es gehäuft oder sogar massenhaft Beschwerden geben und diese Vorfälle müßten bis zu einem gewissen Grad in der Bevölkerung bekannt werden.

Das ist unwahrscheinlich, wenn überhaupt wird es nur einzelne Beschwerden geben.
Die Aufkleber die Max oben erwähnt richteten sich an eine andere Zielgruppe, und denen hat man die Dinger auf das Auto geklebt.

In Großstädten sind die Leute an Aufkleber gewöhnt aber auch wenn in Hintertupfing 10 Stück auf dem Bahnhofshäusl kleben ist das keine Katastrophe.

Es gibt wirklich lästigere Werbemethoden. Und die Leute wollen Aufkleber und viele würden sich darüber freuen.

Die Idee mit dem How To auf der Rückseite finde ich super, der Markt für Aufkleber muss reguliert werden nur so ist Prävention möglich ;)

HMV, freut mich wenn Du dich der Sache annimmst. EIn zusätzlicher Linktext würde vielleicht genügen.
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His Master's Voice
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Re: Projekt Mitstreitergewinnung

Beitrag von His Master's Voice »

Ja, wie bereits per PN besprochen mach ich das. Allerdings werde ich erst ab KW42 dazu kommen, mich um die Sache konkret zu kümmern.

Was das Thema bedruckte Rückseite angeht, das finde ich zwar auch hübsch, würde aber aus Kostengründen darauf verzichten. Wichtig ist der Aufkleber. Wie damit umgegangen werden soll, kann man vielleicht im Web-Shop kurz darstellen. Das How-To landet am Ende eh nur im Müll.

Ich habe mal geschaut und wir landen vom KVA her bei der Druckerei, über die wir auch die Kontaktkarte drucken lassen haben, bei Aufklebern im selben Format je nach Qualität bei 170 bis 200 Euro für 10.000 Stück.

Ok, soweit, ich melde mich.
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