Sammlung Cannabis und Psychose

Sabine
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WELT "Wenn Kiffen junge Leute in die Psychose stürzt"

Beitrag von Sabine »

"Cannabis-Missbrauch
Stimmen im Kopf, Verfolgungswahn, mentale Probleme: Die Zahl unter 25-jähriger Cannabis-Konsumenten mit psychischen Störungen steigt stark. Ein Betroffener berichtet von seinem Absturz in den Wahn."


Ohje, der Betroffenen scheint ein Patient von Thomasius zu sein "Mit der Diagnose "Schwere psychotische Episode nach Cannabis-Missbrauch" kam er im vergangenen Herbst in die Psychiatrie der Hamburger Uniklinik."

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... uerzt.html
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overturn
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Re: WELT "Wenn Kiffen junge Leute in die Psychose stürzt"

Beitrag von overturn »

Derart überdramatisierende Berichte schüren nur Ängste. Die Vorstellung, dass ein bloßer Drogenkonsum eine längerfristige und schwere Psychose auslösen kann, ist zudem höchst umstritten. Ich persönlich halte es zumindest für überaus naiv, derart komplexe Sachverhalte auf eine vermeintliche Einzelursache herunterzubrechen.
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Doc_A
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Re: WELT "Wenn Kiffen junge Leute in die Psychose stürzt"

Beitrag von Doc_A »

Es ist ja nicht nur so, daß "man" bei der Angabe der (komplexen) Gründe für die psych. Probleme solcher Jugendlichen ganz gerne mal ein klein wenig vereinfacht ('Cannabis ist schuld'). Es werden für die öffentliche Darstellung aus der relativ geringen Anzahl (absolut natürlich schon viele) spektakuläre Einzelfälle herausgegriffen und diese als Regelfälle präsentiert.

Mich würden bei solchen Behauptungen ("viele", "stark angestiegen", "immer mehr" etc.) die konkreten Fallzahlen interessieren. Wieviele konsumieren, wieviele bekommen Probleme?
:shock:
GregMz
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Re: WELT "Wenn Kiffen junge Leute in die Psychose stürzt"

Beitrag von GregMz »

Als ich mir die Überschrift des Artikels durchlas, dachte ich, was das schon wieder für ein Hetzartikel wird. Als ich den Artikel dann las, war ich durchaus positiv überrascht. Es sind zwar einige Ungenauigkeiten vorhanden. Aber es wird auch explizit darauf hingewiesen, dass die Psychosen nicht bei ersten Zug hervortreten. Ich persönlich finde auch nicht, dass durch den Artikel versucht wird eine Legalisierung krampfhaft zu verhindern (außer vielleicht mit der Schlagzeile), sondern sehr neutral der Sachverhalt beschrieben wird. Und das Fallbeispiel am Anfang zeigt doch sehr gut auf, dass der Cannabiskonsum nur ein Faktor in der Kette zur Psychose ist.
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overturn
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Re: WELT "Wenn Kiffen junge Leute in die Psychose stürzt"

Beitrag von overturn »

Es fluktuiert. Besonders mutig:
Bechdolf schätzt, dass bis zu 20 Prozent der Menschen mit Psychosen – schweren psychischen Störungen und Verlust des Realitätsbezugs – gesund wären, hätten sie kein Cannabis geraucht.
Drogen können unter bestimmten Umständen ganz unbestritten psychotische Zustände begünstigen und genereller: (negativ wie positiv) beeinflussen. Ob und wie dies aber ohne eine bereits vorhandene Disposition abläuft und inwiefern verschiedenste Umweltfaktoren hierbei interagieren, bleibt vorerst relativ spekulativ und ungeklärt. Recht wahrscheinlich, dass derartige Fälle alternativ ebenso mit legalen Substanzen oder gar einer kompletten Enthaltsamkeit, dafür aber zeitlich verzögert - möglicherweise aber auch durchaus "milder" - aufgetreten wären. Für recht informativ und ausgewogener halte ich folgende kanadische Seite: http://cannabisandpsychosis.ca/more-inf ... o-we-know/

Beste Grüße!
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Fraagender

Cannabis nicht schuld an Psychosen bei Jugendlichen

Beitrag von Fraagender »

Psychotische Erfahrungen und Cannabiskonsum bei Jugendlichen basieren auf gemeinsamen Risikofaktoren

Cannabiskonsum durch Jugendliche verursacht keine psychotischen Erfahrungen. Stattdessen treten Cannabiskonsum und psychotische Erfahrungen aufgrund gemeinsamer Umweltrisikofaktoren zusammen auf. Dies ist das Ergebnis von Forschung durch Wissenschaftler der Universität von London, dem King‘s College London und anderen britischen Institutionen, die in der Zeitschrift Psychiatry Research ...

http://www.cannabis-med.org/german/bull ... p?id=457#2


Und hier ein neuer "Baustein":

Wissenschaft/Mensch: Früher TABAKkonsum ist mit PSYCHOSE-Symptomen bei Erwachsenen assoziiert
In einer Studie mit 3152 jungen Erwachsenen im Alter von etwa 21 Jahren, die seit der Geburt begleitet wurden, wiesen jene, die im Alter von 15 Jahren oder davor mit dem TABAKkonsum begonnen hatten, eine höhere Rate an Halluzinationen auf. Diese Wirkung wurde in dieser Gruppe nicht durch den Cannabiskonsum erklärt. Die Autoren beschrieben, dass "früher TABAKkonsum zum Risiko der Entwicklung PSYCHOSE-bezogener Konsequenzen beitragen könnte".
Universität von Queensland, Australien.

http://www.cannabis-med.org/german/bull ... e,tabak#10
Fraagender

Re: Cannabis nicht schuld an Psychosen bei Jugendlichen

Beitrag von Fraagender »

Diese Studie sollte man immer dann nennen können, wenn es wieder heißt Cannabis verursache Psychosen.
Don Quischotte
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Re: Cannabis nicht schuld an Psychosen bei Jugendlichen

Beitrag von Don Quischotte »

Psychosen sind meist schon vorhanden, werden jedoch erst durch den Cannabiskonsum auffällig.
If you see the Cops, warn a brother
Sabine
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"Prohibition auf Psychose: Warum Kiffen krank macht"

Beitrag von Sabine »

"Vom Kiffen kriegt man ganz schlimme Psychosen und siehe da, es stimmt sogar die ganze Zeit: Kiffen die Kinder, fantasieren die Eltern! Vom Kiffen kriegt man Psychosen, nicht man selber sondern wer anderes! Die Prohibition auf Psychose reimt sich bereits seit vielen Jahrzehnten laufend was Neues zusammen. Ganz zu Beginn wurde mit Medien aller Art suggeriert, Marijuana würde aggressiv und wahnsinnig machen. Ein bekanntes Zeitzeugnis ist Reefer Madness aus dem Jahr 1936, welches sich als psychotischer Prohibitionsfilm noch immer auf YouTube finden lässt.

Diese Wahnvorstellung über das Kiffen war jedoch von einem Jahr auf das andere nicht mehr in und es wurde glatt das Gegenteil behauptet: Die Kommunisten würden ganz viel Marijuana unter die Bürger bringen, um den Kampfeswillen zu brechen. Die einstigen Kommunisten glaubten nun selber, dass Kiffen lasch macht und setzten die Verbote in ihren eigenen Territorien rabiat um!"


http://www.huffingtonpost.de/robert-bru ... 82582.html
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overturn
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Re: "Prohibition auf Psychose: Warum Kiffen krank macht"

Beitrag von overturn »

Ich halte es für bedauernswert, dass (psychische) Erkrankungen als abwertendes Schlagwort Verwendung finden. Ganz egal, von wem.
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Sabine
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"Ein Mal kiffen reiche aus, um eine Psychose zu verursachen"

Beitrag von Sabine »

Wenn solche Sätze als Erfahrungsaustausch gelten, dann möchte ich lieber nicht wissen, wie "schlaue" Ratschläge ausschauen :

" Suchtprävention
Erfahrungsaustausch statt schlauer Ratschläge
Es sind zwei völlig unterschiedliche Biografien. Und dennoch haben Alicia und Luis ein paar Dinge gemeinsam. Sie sind beide 17 Jahre alt und sie hatten es nicht immer leicht im Leben.

Unterstützt werden sie deshalb von der Jugendhilfe Olsberg. Die arbeitet jetzt im Rahmen der Suchtprävention mit Bewohnern des Sozialwerks St. Georg zusammen. In lockerer Runde sollen die Erwachsenen den Jugendlichen von ihren Drogenerfahrungen berichten - und sie so davor bewahren, die gleichen Fehler zu machen wie sie selbst. Eine Kooperation, die nicht nur bei Alicia und Luis gut ankommt.
...
„Was passiert, wenn ich nur einmal ausprobieren möchte, Marihuana zu rauchen?“ - das war eine Frage, die ihr immer und immer wieder durch den Kopf geschossen ist.
Jetzt hat sie eine Antwort darauf bekommen. Von einem, der weiß, wovon er spricht. Ein Bewohner des Sozialwerks St. Georg hat ihr geraten, die Finger davon zu lassen. Der THC-Gehalt der Droge sei heute deutlich höher als damals. Ein einziges Mal kiffen reiche aus, um eine Psychose zu verursachen."


http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 72208.html
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overturn
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Re: "Ein Mal kiffen reiche aus, um eine Psychose zu verursac

Beitrag von overturn »

Ich halte derartige Horrorgeschichten für unverantwortlich. Die Forschungslage unterstützt solch platte Verallgemeinerung in keinster Weise - die möglichen Hintergründe und Wirkmechanismen sind komplex und vielschichtig (vgl. Radhakrishnan/Wilkinson/D’Souza 2014: Gone to Pot – A Review of the Association between Cannabis and Psychosis). Wenn Cannabis eine derart fundamentale Rolle spielen sollte, würden wir generell einen entsprechenden Zuwachs der assoziierten Krankheitsbilder sehen. Skeptisch bleiben. Die Bezeichnung "Prävention" haben derartige Verschreckungsmaßnahmen nicht verdient. Diese bleibt (u.a.) ohne praktische Konsumhinweise schlicht unvollständig, potentiell gefährlich. Wenn man hierfür auch sicherlich die "Komfortzone" verlassen muss.
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Ganjadream
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Re: Psychose oder nicht?

Beitrag von Ganjadream »

Hi

Mit dem Gesundheitswesen sollte man immer sehr vorsichtig umgehen: Die haben viele Pillen, die kann man nicht einfach wieder absetzen! Deswegen nicht zu wilde Geschichten erzählen sondern erst mal schauen. Nicht einfach jeden Mist fressen. Psychologen dürfen keine Pillen verschreiben, könnte sicherer sein.

Die sammeln wie Polizisten leider nur das "Beweis-" und nicht "Entlastungsmaterial" und der nächste Weißkittel übernimmt das dann 1 zu 1.

Ich tippe bei solchen Geschichten auch auf Zusätze und Pestizide und nicht auf das eigentliche Marihuana.


Und ich glaube, es halten sich genug für Jesus, die noch nie was genommen haben!

:lol:
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Ganjadream
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Re: Psychose oder nicht?

Beitrag von Ganjadream »

ps.:

Diese wahnhafte Panikmache vor Psychosen finde ich echt abartig. Vermutlich hat jeder dritte eine und nur die wenigsten fallen auf.

Heute ist doch jeder krank, der zum Psychiater geht. Der "Entdecker" vom ADHS hat diese Entdeckung doch auf dem Sterbebett widerrufen. Jetzt müssen die sich schon wieder neue Krankheitsbilder ausdenken und danach Patienten suchen. Aber nicht, dass ich den ADHS Patienten das nicht abnehmen würde. Aber warum ist uns allen das vor 100 Jahren nicht aufgefallen, dass wir alle krank sind?

Aber sehr genau auf sich selber achten kann gewiss nicht schaden. Aber muss man auch nicht mit übertreiben. Sonst lautet die Diagnose Hypochonder!!!
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Aitsch Dee
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Re: Psychose oder nicht?

Beitrag von Aitsch Dee »

moin ganja..

ich würde gerne Deine Frage bezgl. ADHS als Betroffener beantworten.

Du pauschalisierst da ein bisschen, "alle krank die zum Psychiater gehen"

Also ich bin da damals bestimmt nicht freiwillig hingegangen um mir mal eben eine Diagnose zu holen.

Diese wiederrum kann erst nach umfangreichen Tests und stundenlangen Sitzungen an aufeinanderfolgenden Tagen gestellt werden.

Ich bin seit meiner Kindheit betroffen, wurde aber erst mit 46J. diagnostiziert.
AD(H)S kann so viele Ausprägungen haben, es ist keine Krankheit, sondern ein Zustand..mit vielen Vorteilen (Hyperfokus, hohe Intelligenz, Begabung..) jedoch höchsten Schwierigkeiten sich in der bestehenden Gesellschaft zu integrieren, manchmal mangelnde Konzentrationsfähigkeit bei fehlender selektiver Wahrnehmung.

Viele dieser Symptome können durch diverse Substanzen kaschiert werden...bei mir war es das Rauchen.
Als ich damit aufhörte konnte ich nicht mehr kompensieren, fing an zu trinken, merkte dass es schlecht war und kam dann irgendwie an Cannabis (vaporizer) und das hilft mir absolut.

Ritalin (Methylphenidat) half mir kurz, aber ich bekam davon Magenbeschwerden bis zum Geschwür.

Um Deine frage nochmal aufzugreifen, vor 100 Jahren ware das halt alle schlecht erziehbare Kinder, oder überkandidelte angeknipste Erwachsene (so nervige, weisst Du ;) ) Manche") wurden gar einem Exorzismus ausgesetzt...Also gegeben hat es die Betroffenen auch, man kannte nur die Störung noch nicht, bzw. hatte andere Namen dafür...(siehe Suppenkasper im "Struwwelpeter)

Merkt man dann selber wie anstrengend man für andere sein kann (das bekommt man so erstmal selber garnicht mit) und fängt an an sich zu arbeiten, wird es erstmal noch anstrengender und schlimmer.

Also ADHS ohne Medizin, = unerträglich..und das wird im Alter immer schlimmer.

wenn dazu noch Fragen sind.

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BTT ... das mit dem TE ist ja schon ein wenig her..würde mich mal interessieren was dabei rausgekommen ist.

Meine Vermutung: zu jung , zuviel geraucht, dann wohl noch mit Tabak gemischt..evtl. viel Alkohol dazu getrunken..der Mischkonsum kann so manchen wegkicken..das sind dann auch die Fälle, die bei gewissen Doktoren in der Klappse landen...und dann davon überzeugt sind (werden), die Psychose kommt vom Cannabis ..
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lg
HD
Ernst Berlin
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Re: Psychose oder nicht?

Beitrag von Ernst Berlin »

Ganjadream hat geschrieben:ps.:

Diese wahnhafte Panikmache vor Psychosen finde ich echt abartig. Vermutlich hat jeder dritte eine und nur die wenigsten fallen auf.

Heute ist doch jeder krank, der zum Psychiater geht. Der "Entdecker" vom ADHS hat diese Entdeckung doch auf dem Sterbebett widerrufen. Jetzt müssen die sich schon wieder neue Krankheitsbilder ausdenken und danach Patienten suchen. Aber nicht, dass ich den ADHS Patienten das nicht abnehmen würde. Aber warum ist uns allen das vor 100 Jahren nicht aufgefallen, dass wir alle krank sind?

Aber sehr genau auf sich selber achten kann gewiss nicht schaden. Aber muss man auch nicht mit übertreiben. Sonst lautet die Diagnose Hypochonder!!!
Solange wir uns Cannabis verschreiben lassen dürfen für deren erfundenen Krankheiten, solange dürfen sie sich weiterhin Krankheiten einfallen lassen. ADHS? Gibt doch Grass dafür. Nachdem man die Pillenscheisse durchhat. Natürlich.
Mich würde es aber jetzt schon interessieren was mit dem Treatstarter ist. Vermutlich werden wir nie erfahren ob es eine Psychose war oder was anderes.
Privat Sponsor des DHV seit 06.10.2009... Wann machst du mit? :D
bongi
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Re: Psychose oder nicht?

Beitrag von bongi »

Frage mich, wie man sowas in einem Forum erfragen kann?!
Morgens n Joint...
Rubu
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Registriert: Sa 20. Feb 2016, 01:30

Re: Psychose oder nicht?

Beitrag von Rubu »

Guten Abend an alle Leser

Hier ein intressante Studie zu diesem Thema sehr lesenswert.

http://www.zamnesia.com/de/blog-bahnbre ... chose-n598

Mit freundlichen grüßen
Manchen gab Gott die Kraft Dinge zu verändern,
Mir gab er die Kraft zu ertragen was ich nicht ändern kann.
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Ganjadream
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Re: Psychose oder nicht?

Beitrag von Ganjadream »

@ Kritik zu meinen Beiträgen:

Nicht nur ich sehe die Pharma mehr als kritisch und denke, dass viele unserer körperlichen und geistigen Erkrankungen durch unseren modernen Lebenswandel viel schlimmer werden. Wir haben vielleicht die Pest und andere Erkrankungen gut in Schach bekommen und werden tendenziell älter aber haben genügend Ersatzerkrankungen, teils chronisch unangenehm.

Fakt bleibt: Das Gesundheitswesen ist absolut sarnierungsbedürftig und braucht ein komplett anderes Konzept. Und da es genügend Freiwillige gibt, braucht man jetzt wirklich nicht Leute zwingen oder ihnen die Freiheit zum Hanf verbieten.

Hier jemand, der militanter als wir alle zusammen ist: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/k ... -1.2267631
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein hat die Arroganz vergessen.
Sabine
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"Psychose durch Cannabis? Die 5 wichtigsten Fragen"

Beitrag von Sabine »

"Kann der Konsum von Cannabis zu einer Psychose führen?
Parteiüberfreifend wird aktuell die Freigabe von Cannabis auch zum nicht-medizinischen Gebrauch gefordert. Doch wie gefährlich ist die Droge Cannabis wirklich? Stimmt es, dass es bei längerem Gebrauch auch zu Wahnvorstellungen oder gar psychischen Erkrankungen kommen kann? Wir haben die 5 wichtigsten Fragen zu diesem Thema zusammengefasst.

- Gibt es eine Form der Schizophrenie, die besonders häufig in Zusammenhang mit Cannabis auftritt?
- Bekommt man neben einer medikamentösen Behandlung immer eine Psychotherapie?
- Welche Medikamente stehen zur Verfügung? Wird man von ihnen abhängig?
- Was für ein Faktor zur Entstehung der Schizophrenie ist Cannabis? Ein sozialer Faktor?
- Löst Cannabis Schizophrenie bei wenigen Menschen aus oder konsumieren sie es zur Eigentherapie ihrer Schizophrenie? Was ist also zuerst da?"


http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr ... 1025207377
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