Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Alles rund um Anbauvereinigungen
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Tictak
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Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von Tictak »

Wie kann ein Mensch einen Club erkennen, wenn der Club keine Werbung machen darf?

In Spanien ist es wohl so, dass da noch nicht mal ein Zeichen an der Tür ist. Die Leute laufen daran vorbei.

Es sollte zumindest die Möglichkeit bestehen, den Club zu erkennen, wenn man ihn sucht.

Noch gibt es faktisch kein Werbeverbot, da das Gesetz noch nicht verkündet wurde.

Tic
Das Gehirn reift bis zum 20. Lebensjahr. Zitat aus Rauschmittelkonsum_im_Jugendalter.pdf von DHS aus 2018
Georg Wurth
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von Georg Wurth »

Ich denke, das wird sich schnell herumsprechen durch Mund-zu-Mund-Propaganda und es wird sicherlich auch diverse Übersichtsseiten im Internet geben. Vielleicht beim Bundesdrogenbeauftragten. :-)
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Tictak
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von Tictak »

Georg Wurth hat geschrieben: Fr 9. Jun 2023, 19:26 Ich denke, das wird sich schnell herumsprechen durch Mund-zu-Mund-Propaganda und es wird sicherlich auch diverse Übersichtsseiten im Internet geben. Vielleicht beim Bundesdrogenbeauftragten. :-)
Wollen wir das beste hoffen. So ist es jedenfalls schlecht umzusetzen. Ich bin schon mal gespannt auf die Zensur bei Youtube, wenn das Gesetz in Kraft getreten ist. Wird man dann noch Cannabis schreiben können, ohne gesperrt zu werden? Cannabis hat nicht umsonst so viele verschiedene Namen, weil immer der Gebrauch von der Repression eingeschränkt wurde. Brokoli. :mrgreen:
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CarstenGoe
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von CarstenGoe »

Da muss ich Georg zustimmen.
Zu Spanien kann ich folgendes sagen:

Sichtbarkeit und Angaben:
  1. Fenster sind schwarz (sehen aus wie verlassen), kein Zeichen an der Tür, meistens keine Hausnummer.
  2. bei Emails oÄ darf die Adresse nicht genannt oder zb auf maps markiert werden. Hier wird die Region verlinkt und GPS Koordinaten angegeben sowie ein Bild der Tür (evtl mit Wegbeschreibung) gesendet.
  3. Einem Club kann man nur beitreten wenn man eingeladen wird.
Wie findet man Clubs dann?
  • Mund zu Mund Propaganda (Hostels, Clubs, Strand, Bars, Park ...)
  • ehemalige Dealer die Leute gegen Gebühr einladen.
  • Club Homepage: Meistens kann man sich hier zu einem Newsletter anmelden und wird dann per Email offiziell eingeladen.
  • Es gibt Übersichtsseiten im Internet, Apps mit den Clubs in die man sich einladen lassen kann, Flyer an Szeneorten ...
Was mich daran hindert ganz ich selbst zu sein? - Das Strafgesetzbuch
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Tictak
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von Tictak »

So eine bekloppte Idee. Was für ein Kindergarten. Hört sich für mich wie Christenverfolgung im alten Rom an.

Und wenn ein Krankenwagen gerufen werden muss? Soll der sich erstmal durchfragen, wo der geheime Cannabisclub versteckt ist? Das ist Wahnsinn.

Tic
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CarstenGoe
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von CarstenGoe »

Typisch was passiert wenn nur in Grauzonen gearbeitet wird
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Georg Wurth
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von Georg Wurth »

Genau. Ich denke, in einem legalen, klar geregelten Umfeld wird wohl die Hausnummer und "CSC XY" am Klingelschild ok sein. Es geht ja nur darum, dass es auch per Schaufenster etc. keine Werbung geben soll.
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LaMaria
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von LaMaria »

@CarstenGoe, das ist nicht ganz richtig:
Lebe seit 24 Jahren in Andalusien. CSC sind hier meistens simple Verkaufsstellen.
Darum werden auch viele wieder hoch genommen. Oft weil sie illegal Strom abzapfen...
Auf weedmaps.com findest du z.Bsp. hunderte CSC in Spanien, die allermeisten mit voller Adresse und Öffnungszeiten. Einige mit Menü.
Du brauchst nur einen gültigen Ausweis, nicht mal festen Wohnsitz in Spanien. Du klingelst. Schon Mitglied? Nein. Kurze Aufnahme Prozedur, Gebühr ca. 30 - 60 €
Und schon kannst du für spanische Verhältnisse relativ teuer 6,- - 12,- € mäßig beschnittenes Gras durchschnittlicher bis guter Qualität kaufen.
Warum ist Cannabis verboten?
Weil es eine illegale Droge ist!!
Marlene Mortler, CSU
Ex Drogenbeauftragte
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LaMaria
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von LaMaria »

....oder hier kannst du online Mitgliedschaft kaufen:


https://zazapass.co/de
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Marlene Mortler, CSU
Ex Drogenbeauftragte
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LaMaria
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von LaMaria »

.....und hier speziell für Urlauber:

https://www.cannaholidaze.com/
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Marlene Mortler, CSU
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Dok.Bigbud
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von Dok.Bigbud »

Hallo zusammen,

Man darf nicht vergessen, jetzt kann man noch werben was das Zeug hält. Das gesetzt zum werbeverbot soll ja erst zum 1.1.24 in Kraft treten.
Somangoo
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Re: Wie erkennbar mit Werbeverbot?

Beitrag von Somangoo »

Die Situation, die du beschreibst, bezieht sich auf sogenannte Cannabis Social Clubs in Spanien, die aufgrund ihrer spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen tatsächlich oft keine offene Werbung betreiben dürfen. Diese Clubs sind Teil einer einzigartigen rechtlichen Grauzone, in der der private Konsum und Anbau von Cannabis in einem kollektiven Rahmen erlaubt ist, während der öffentliche Verkauf und Werbung strengen Einschränkungen unterliegen. Hier sind einige Wege, wie Menschen solche Clubs erkennen und sich ihnen anschließen können, ohne dass die Clubs offene Werbung betreiben:

Mundpropaganda: Viele Mitglieder finden durch persönliche Empfehlungen von Freunden oder Bekannten zu diesen Clubs. Dies ist wahrscheinlich der häufigste Weg, wie Menschen von diesen Clubs erfahren.

Soziale Medien und Foren: Obwohl direkte Werbung möglicherweise nicht erlaubt ist, nutzen einige Clubs soziale Medien und spezialisierte Foren, um Informationen zu teilen und Bildungsinhalte anzubieten. Sie posten möglicherweise keine Werbung im traditionellen Sinn, aber sie können Einblicke in ihre Aktivitäten geben und so indirekt Interesse wecken.

Veranstaltungen und Netzwerke: Einige Clubs beteiligen sich an oder veranstalten Events, die sich um Cannabis-Kultur und -Aufklärung drehen, wo sie auf ihre Existenz hinweisen können, ohne direkt zu werben.

Diskrete Beschilderung: Obwohl es keine offensichtliche Werbung oder große Schilder gibt, haben manche Clubs diskrete Zeichen oder Symbole an ihren Eingängen, die darauf hinweisen, dass dort ein Club ist. Diese sind in der Regel nur für diejenigen erkennbar, die bereits wissen, wonach sie suchen.

Recherche und Informationsnetzwerke: Interessierte können auch durch gezielte Recherche in Online-Verzeichnissen oder Cannabis-bezogenen Informationsplattformen auf Clubs aufmerksam werden. Einige Websites bieten Verzeichnisse oder Listen von Clubs in bestimmten Städten oder Regionen an.

Rechtliche Beratung und Unterstützungsdienste: Es gibt Organisationen und Rechtsberatungsstellen, die Informationen über die Cannabisgesetzgebung in Spanien und die Funktionsweise von Cannabis Social Clubs bieten. Diese können auch Wege aufzeigen, wie man Clubs findet und sich ihnen anschließt.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Mitgliedschaft in diesen Clubs oft an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, wie zum Beispiel die Volljährigkeit und manchmal eine Empfehlung durch ein bestehendes Mitglied. Die Clubs operieren in einem rechtlich regulierten Rahmen, der darauf abzielt, den privaten, verantwortungsvollen Gebrauch von Cannabis in einem geschlossenen Kreis zu ermöglichen, und nicht den offenen Verkauf oder Konsum zu fördern.

Da die rechtlichen Bestimmungen sich ändern können, ist es für Personen, die an einer Mitgliedschaft interessiert sind, ratsam, sich über die aktuelle Gesetzeslage zu informieren und sicherzustellen, dass sie sich an alle geltenden Regeln und Vorschriften halten.

LG
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