Hi miteinander,
Da es jetzt ja schon länger legales medizinisches Cannabis gibt.
Warum ist eine Hausdurchsuchung wegen Cannabisgeruch immer noch möglich?
Einfach weil die Polizei es macht und ihr es egal ist? Ist es legal?
Gruß
Olaf
Cannabis Medizin... Hausdurchsuchung wegen Cannabisgeruch immer noch möglich?
Re: Cannabis Medizin... Hausdurchsuchung wegen Cannabisgeruch immer noch möglich?
"Cannabisgeruch" begründet zumindest den Anfangsverdacht, daß jemand illegales Cannabis in Besitz hat, "dort, wo der Geruch herkommt." Der legale Besitz von Cannabis ist aktuell immer noch eine Ausnahme.
Ob dieser Anfangsverdacht nach den Umständen des Einzelfalles eines Hausdurchsuchung rechtfertigen kann, das kann man nicht allgemein sagen.
Ich bin seit 2020 Cannabis-Patient und gehe seither sehr offen mit meinem Konsum und meinem Patientenstatus um. Meine Flurnachbarn - ich wohne in einem kleinen "Block" aus DDR-Zeiten - wissen darüber Bescheid und akzeptieren das auch. Mein "Lieblingsnachbar" - ein ehemaliger NVA-Stabsfeldwebel, der noch nicht einmal Alkohol trinkt und selbstverständlich auch nicht raucht, akzeptiert das auch. Ich habe ihm bei Gelegenheit offen über die Umstände meines Konsums Kenntnis gegeben. Meinen "Kifferschein" - das Rezept - wollte er garnicht mehr erst sehen. Es ist auch so, daß ich in Leipzig lebe, einer sehr Cannabisfreundlichen Stadt, in der "kleine Kiffer" normalerweise nicht mehr verfolgt werden - ich habe im Vertrauen auf meinen "Kifferschein" schon 2x in Gegenwart von uniformierten Polizeibeamten gekifft, ohne daß es die Staatsmacht interessiert hätte.
Das kann in anderen Regionen - va in Bayern - ganz anders aussehen. "Konspiratives Verhalten" beim Konsum kann insofern übel nach hinten losgehen, wenn es nicht mit gehöriger Sorgfalt praktiziert und konsequent durchgehalten wird.
Per saldo dürfte also eine Hausdurchsuchung aufgrund von Cannabis-Geruch nicht mit Aussicht auf Erfolg rechtlich anfechtbar sein.
Ob dieser Anfangsverdacht nach den Umständen des Einzelfalles eines Hausdurchsuchung rechtfertigen kann, das kann man nicht allgemein sagen.
Ich bin seit 2020 Cannabis-Patient und gehe seither sehr offen mit meinem Konsum und meinem Patientenstatus um. Meine Flurnachbarn - ich wohne in einem kleinen "Block" aus DDR-Zeiten - wissen darüber Bescheid und akzeptieren das auch. Mein "Lieblingsnachbar" - ein ehemaliger NVA-Stabsfeldwebel, der noch nicht einmal Alkohol trinkt und selbstverständlich auch nicht raucht, akzeptiert das auch. Ich habe ihm bei Gelegenheit offen über die Umstände meines Konsums Kenntnis gegeben. Meinen "Kifferschein" - das Rezept - wollte er garnicht mehr erst sehen. Es ist auch so, daß ich in Leipzig lebe, einer sehr Cannabisfreundlichen Stadt, in der "kleine Kiffer" normalerweise nicht mehr verfolgt werden - ich habe im Vertrauen auf meinen "Kifferschein" schon 2x in Gegenwart von uniformierten Polizeibeamten gekifft, ohne daß es die Staatsmacht interessiert hätte.
Das kann in anderen Regionen - va in Bayern - ganz anders aussehen. "Konspiratives Verhalten" beim Konsum kann insofern übel nach hinten losgehen, wenn es nicht mit gehöriger Sorgfalt praktiziert und konsequent durchgehalten wird.
Per saldo dürfte also eine Hausdurchsuchung aufgrund von Cannabis-Geruch nicht mit Aussicht auf Erfolg rechtlich anfechtbar sein.