Bei einem Besuch im CSC-shop von "Platta" heute nachmittag bin ich mit dem Verkäufer, der selbst auch Cannabis-Patient ist (bei 5swan) ins Plaudern gekommen und habe dadurch erfahren, daß sich ein CSC in Leipzig schon als "in Gründung" zusammengefunden hat.
https://www.csc-leipzig.org/
Die Infos sind noch etwas dürftig, "in Gründung" eben. Der Verein soll auch offene Treffen veranstalten - ich nehme mir vor, da mal hinzulatschen. Als Mitgliedsbeiträge werden mal 12, mal 240 € angegeben - letzterer ist wohl realistischer.
Im Cannabis-freundlichen Leipzig wird ein CSC auch nicht damit rechnen müssen, daß die Behörden von den Schikanierungsmöglichkeiten, die der Gesetzenwurf ja überreichlich bereit stellen will, übermässigen Gebrauch machen werden.
CSC Leipzig "in Gründung"
Re: CSC Leipzig "in Gründung"
interessant ich verstehe nur nicht das mit den Mitgliedbeiträgen, sind dann in den 240€ die monatlichen 30g drine ?
Cannabis Social Club Chemnitz e.V. i.G.
www.cannabis-Chemnitz.com
www.cannabis-Chemnitz.com
Re: CSC Leipzig "in Gründung"
Ich weiß auch nur, was auf der verlinkten Seite bekannt gegeben worden ist - also so gut wie nüschdt.
Re: CSC Leipzig "in Gründung"
Hallo,
ist jemand in diesen csc eingetreten und kann etwas mehr erzählen?
Oder kann mir jemand einen anderen social club empfehlen?
Grüße
ist jemand in diesen csc eingetreten und kann etwas mehr erzählen?
Oder kann mir jemand einen anderen social club empfehlen?
Grüße
Re: CSC Leipzig "in Gründung"
Heute war ein "offenes Treffen" des CSC Leipzig "in Gründung" im Anschluß an eine Mitgliederversammlung. Viel zu erfahren war leider nicht - aber das war auch nicht anders zu erwarten. Richtig loslegen kann ein CSC erst dann, wenn das CanG in Kraft getreten ist - erst dann kann ein Verein mit dem Zweck "Cannabis-Anbau" im Vereinsregister eingetragen werden und erst dann kann man Geld in die Hand nehmen und leider ist es ja recht viel Geld. In den Gesprächen schwirrten Zahlen von 150 bis 250 k€ herum.
Für mich selbst ist eine Mitgliedschaft nicht wirklich interessant geworden - bei meinen Bedürfnissen bin ich zumindest in der nächsten Zeit bei einer Apotheke wie Grünhorn besser aufgehoben: der größeren Sortenauswahl wegen. Ein CSC kann nun mal nicht 100 verschiedene Sorten anbauen ... es ist wie bei der "Solidarischen Landwirtschaft": man kriegt eine Kiste hingestellt und ist dann "der Sklave des Spitzkohls", wie es in einem FAZ-online-Artikel über die SoLaWi mal so treffend beschrieben wurde.
Interessant war für mich vor allem das breite Spektrum der Vereinsmitglieder und Interessenten. Von knapp Ü18 bis Ü70 war jede Altersgruppe vertreten, in sozialer Hinsicht reichte es vom "Typ Sparkassenangestellte" bis zum "Typ Stammkundschaft vom Schöffengericht" - wobei ich mich bei Letzteren nur auf meine schon etwas angestaubten Berufserfahrungen verlassen kann. Aber gerade auch für diesen letzteren Typus ist der CSC Leipzig explizit offen und das ist sehr gut so: die CSC sind gerade für diese Menschen eine reele Chance, aus ihrem kleinkriminellen Teufelskreis herauszukommen und nachhaltig resozialisiert zu werden. Sie kommen mit denen vom "Typ Sparkasse" zusammen, die sie nicht ablehnen, sondern sie so akzeptieren, wie sie sind. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt der CSC, den ich bis heute gar nicht gesehen hatte.
Alleine dafür hat sich der Besuch für mich gelohnt.
Für mich selbst ist eine Mitgliedschaft nicht wirklich interessant geworden - bei meinen Bedürfnissen bin ich zumindest in der nächsten Zeit bei einer Apotheke wie Grünhorn besser aufgehoben: der größeren Sortenauswahl wegen. Ein CSC kann nun mal nicht 100 verschiedene Sorten anbauen ... es ist wie bei der "Solidarischen Landwirtschaft": man kriegt eine Kiste hingestellt und ist dann "der Sklave des Spitzkohls", wie es in einem FAZ-online-Artikel über die SoLaWi mal so treffend beschrieben wurde.
Interessant war für mich vor allem das breite Spektrum der Vereinsmitglieder und Interessenten. Von knapp Ü18 bis Ü70 war jede Altersgruppe vertreten, in sozialer Hinsicht reichte es vom "Typ Sparkassenangestellte" bis zum "Typ Stammkundschaft vom Schöffengericht" - wobei ich mich bei Letzteren nur auf meine schon etwas angestaubten Berufserfahrungen verlassen kann. Aber gerade auch für diesen letzteren Typus ist der CSC Leipzig explizit offen und das ist sehr gut so: die CSC sind gerade für diese Menschen eine reele Chance, aus ihrem kleinkriminellen Teufelskreis herauszukommen und nachhaltig resozialisiert zu werden. Sie kommen mit denen vom "Typ Sparkasse" zusammen, die sie nicht ablehnen, sondern sie so akzeptieren, wie sie sind. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt der CSC, den ich bis heute gar nicht gesehen hatte.
Alleine dafür hat sich der Besuch für mich gelohnt.