bench, es ist echt lieb, das Du mir helfen möchtest.
Allerdings laufen bei mir körperlich noch so einige andere Sachen ab, da sind deine Vorschläge, sagen wir mal, nicht so optimal.
Vegane Ernährung halte ich für einen gesunden Menschen, der vorbeugen möchte und sich genauestens ! auskennt, welche Lebensmittelzusammenstellung optimal für den Körper ist, für okay.
Für jemanden, der vom Krebs und den über 6 Jahren verabreichten Medikamenten, angeschlagen ist, ist das meiner Meinung nach zu heavy.
Ich bekomm von meinem Naturheilkundearzt seit einem halben Jahr wöchentlich eine Infusion mit Selen, Zink und Co.
Stoffe, die der Körper bei Krebs dringend braucht und die in unserer Nahrung hier in Deutschland kaum vorhanden sind. Das mag zum Teil mit der intensiven Landwirtschaft zu tun haben, aber auch mit Geschehnissen in der Eiszeit. Deutschland ist seit jeher z.B. ein Selenmangelland.
Die ganzen Salate und Gemüse sind in ihrer natürlichen Form für mich nicht mehr essbar. Mir fehlen aufgrund einer Nebenwirkung (2x Kiefernekrose) der Bisphosphonate (Mittel zur Knochenstärkung) sämtliche Zähne im Oberkiefer. Ein Gebiss kann ich nicht tragen, die dünne Schleimhaut im Oberkiefer wird nach kürzester Zeit wund und der Oberkiefer liegt wieder frei. Heißt : nächste OP und Einsatz heftigster Antibiotika. Habe letztes Jahr zwischen August und Dezember 2 solcher OP's gehabt und 6 ! verschiedene Antibiotika erhalten.
Ich stelle deshalb seit einiger Zeit grüne Smoothies hauptsächlich aus Wildkräutern aus dem eigenen Garten her.
Da ich aufgrund der Kiefernekrosen letzten Sommer nicht raus konnte, die Sonne und Wärme hätten die Geschehnisse nur angeheizt, litt ich unterdessen an einem sehr starken Vitamin B12 Mangel (ist auch ne Alterssache, die Haut im Alter kann das Sonnenlicht nicht mehr so umwandeln). Der wird jetzt durch Tabletten und "viel" im Garten arbeiten/draussen sein ausgeglichen.
Damit mein neues "Knochenmittel" XGeva richtig wirkt, brauch ich Calcium. Ärzte empfehlen wieder Tabletten, ich setz da eher auf Naturjoghurt mit Beeren und Hanfnüsschen. Und etwas Käse. Bin nicht so der Wurstfan.
Mit Hülsenfrüchten muss ich auch aufpassen, da Gichtgefahr besteht.
Tja, was kann man da machen... Mein Mann meint liebevoll : "Notschlachten "
Was mir nicht fehlt, ist Humor, vor allem nicht der schwarze !
Und bei allem Schimpfen auf die Pharmaindustrie habe ich es der zu verdanken, das ich jetzt seit 6 Jahren weiterleben kann. Zwar mit Einschränkungen, aber trotzdem für mich noch lebenswert.
In diesen 6 Jahren sind so einige Bekannte/Freunde/Familienmitglieder teilweise an Krebs erkrankt oder recht schnell gestorben, insofern habe ich noch Glück.
Einige Menschen nehmen mir meine Krebserkrankung und die Schwerbehinderung nicht ab, da hab ich sehr unschöne Erfahrungen machen müssen. Erst wenn ich denen meinen Schwerbehindertenausweis mit den Einträgen 100%, G, aG und B unter die Nase halte, kommen die ins Grübeln. Wenn ich denen nicht vorher schon den Rücken zugedreht habe
Das ist nämlich eine Nebenwirkung der ganz anderen Art : ich bin noch selbsbewußter geworden und lasse mir nicht mehr so leicht die Butter vom Brot nehmen.
Sei es, das es im Krankenhaus angeblich nur eine Sorte Matratzen gibt ( es gibt welche für Rückenpatienten!), dann drohe ich halt einen nächtlichen Sitzstreik im Rollstuhl vorm Ärztezimmer an

. Eine andere Matratze konnte dann plötzlich innerhalb einer Stunde herbei geschafft werden......
Sei es, das Röntgenuntersuchungen der Lunge für den Anästhisten gemacht werden sollen, wobei ich kurz vorher solche Aufnahmen bei meiner halbjährlichen Routineuntersuchung hab machen lassen. Nein, es braucht neue, weil der Anästhesist sonst die OP verschiebt und Sie wissen schon, die Kosten !!!!......
Hab mich geweigert und der Ober-Anästheist hatte keinerlei Probleme mit den Befunden von vor 2 Monaten...
So und wie finde ich jetzt den Bogen wieder zurück zum Cannabis ?
Ich bin ja schon froh, das ich das CBD-ÖL gefunden habe, es erleichtert mir manches. Würde auch sofort z.B. das Roy-Simpson-Öl als Ergänzungstherapie ausprobieren wollen, einfach um noch ein paar gute Jahre zu erleben.
Meine Krebsart ist unheilbar, selbst meine Ärzte an einer renomierten Uni-Klinik machen mir da keinerlei Hoffnung, damit habe ich mich abgefunden bzw. meinen Frieden gemacht. GottseiDank wollen sie mir keine unnötigen großen Chemos und OP's aufdrücken, ihr Begehr ist, meine Lebensqualität zu erhalten !
Und ich wünsche mir, das THC als wirklich kostengünstiges ! Medikament allen Schmerzpatienten zugänglich gemacht wird, bevor! die Hämmer mit ihren diversen mehr als unangenehmen Nebenwirkungen zum Einsatz kommen.
In dem Sinne
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