Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

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Ganjadream
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Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von Ganjadream »

Hallo, ich würde gerne an einem virtuellen Cannabis Social Club mitwirken, obwohl ich nicht mehr kiffe. (Vorschlag von Max Plenert) Ich möchte anbauen. Ich wurde bereits kriminalisiert und pausiere seit Jahren. Ich würde jedoch sehr gerne wieder beginnen. Ich würde das alles gerne etwas größer aufziehen. Das stelle ich mir so vor:

z.B. ich ziehe eine Stecklingsfarm mit ausgesuchten Genetiken hoch. Das kann ich sehr gut, ist aber viel Arbeit. Man kann alle zwei Wochen Stecklinge ernten. Gehen wir mal davon aus, dass die Sorten 8 bis 12 Wochen also für alle zusammen 12 Wochen brauchen. Dann brauchen wir demnach noch 6 Grower mit eigenem Growraum. Diese Grower kriegen dann alle 12 Wochen ihre Stecklinge. Es werden alle zwei Wochen Pflanzen geerntet. Somit wird die Mutterzucht optimal ausgelastet und es gibt ständig frisches Weed. Gerne kann ich die Neulinge anlernen oder auch einen Grow selber übernehmen.

Diese Vorgehensweise hat enorme Vorteile: Räumlich getrennte Growräume können nicht alle zugleich an Schädlingen leiden. Wenn diese nicht bekannt sein dürfen, dann fliegt in der Regel nur einer auf und der Rest bleibt erhalten. Die Mütter können viel besser ausgenutzt werden. Es gibt die ganze Zeit frisches Weed.

Neben mir und den Growern müsste es natürlich auch noch ein Abgabenetz geben. Es müsste praktisch einen oder mehrere Orte mit Aufenthaltsmöglichkeit geben, wo die eigentlichen Mitglieder das Zeug abholen können. Das bedeutet, dass in einer optimalen Besetzung wenigstens zehn Personen benötigt werden. Dabei kann man jedoch jede Growkammer mit zwei oder 20 Lampen einrichten. Dieses bedeutet, dass man erst klein anfangen und dann immer noch wachsen kann. Aus Anfangs zehn Leuten, die zugleich growen und verteilen können später auch 50 Leute werden.

Wichtig ist, dass all das als nicht kommerziell anerkannt werden kann. Es können jedoch sämtliche Kosten, somit auch Lohnkosten, getragen werden. Der Club müsste demnach zum Arbeitgeber werden, der die von den Helfern investierte Zeit vergütet. Denn ganz offen: Ich kann nicht jede Woche 20 Stunden Zeit investieren ohne dafür bezahlt zu werden. Lohnkosten sind jedoch ganz normale Unkosten, es handelt sich dabei nicht um Gewinne. Nach Abzug aller Kosten kann natürlich immer noch etwas über sein. Diese Beträge müssen jedoch als Rücklage dienen und dürfen nicht als Gewinn angesehen werden. Alle „Gewinne“ müssen zurück ins System fließen, das ist das Entscheidende.

Frage: Warum sollte ein nicht gewinnorientierter Verein den Helfern, die viel Zeit investieren, keinen Arbeitsplatz mit Gehalt bieten können?

Diese ganze Buchführung und die Vereinsführung müsste auch von jemandem übernommen werden, ich bin dazu jedoch nicht geeignet. Ich bin Grower. Ich habe sechs Jahre lang eine Genetik angebaut und habe von meinen Leuten gehört, dass sie nur noch das und sonst nichts rauchen wollen.

Anbei: Ich halte es für Realistisch, die Straßenpreise bei weit besserer Qualität unterbieten zu können. Ohne Lohnkosten wird das Gramm mit allen eingerechneten Kosten einen Euro kosten. Unter Kunstlicht. Outdoor kann man auch machen.

Leute, theoretisch können die Growräume 200 km weit weg liegen, wenn ihr alle 12 Wochen kommt und eure Stecklinge holt. Wir können aus entfernten Provinzen immer noch eigene Clubs eröffnen, wenn wir in direkter Nähe genug Leute haben. Wichtig ist, dass die Leute da sind, wenn es legal möglich ist. Wenn die Leute dann da sind, dann miete ich am gleichen Tag was an und starte durch während die Grower bereits mit feminisierten Samen beginnen können. Wichtig ist, dass ihr euch bei mir oder meinet wegen jemanden, der die Verwaltung übernehmen möchte, meldet. Wir müssen als lockerer Verbund wissen, dass wir aufeinander bauen können. Wir brauchen zuerst nur die aktiven Mitglieder, wir nehmen natürlich auch Leute auf, die versorgt werden wollen. Für die erste Finanzierung müsste jeder einen Einstand bieten, der nach und nach mit dem Weed verrechnet wird. Erst dann, wenn es wirklich los geht. Wenn wir den Club jedoch direkt anmelden, dann könnte es einen jährlichen Mitgliedsbeitrag geben, mit dem man die Organisierung finanzieren kann.

Meldet euch bei mir unter robrungi-at-yahoo.de und „bewerbt“ euch mit euren Fähigkeiten.

Postet eure Meinung dazu hier im Forum und macht die Idee publik.

Wir starten erst dann mit dem Anbau, wenn es rechtlich möglich ist. Demnach sind wir keine Kriminellen (doch wohl eher kriminalisierte!), wir sind Träumer, die Wünsche haben. Genau das ist nicht verboten, dafür kann einem keiner was.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein hat die Arroganz vergessen.
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Ganjadream
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Re: Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von Ganjadream »

Hallo nochmal, hier ein kleiner Nachtrag.

Ich habe mit Steffen Geyer geredet und er meinte, es würde niemals und nirgends CSCs geben, die ihren beschäftigten Mitarbeitern für ihre Zeit eine Aufwandsentschädigung geben würden. Ich habe erwidert, dass das ganz darauf ankommen wird, wie die CSCs erlaubt werden. Steffen meinte, dass es unsinnig wäre, dass hunderte Leute in einen Club gehen, da die Clubgröße eher bei sieben Leuten liegen würde und ich demnach niemanden finden würde, der mir meine Zeit entlohnt.

Das muss ich so hinnehmen und möchte anmerken, dass ich auch dann bereit wäre, einen Teil meiner Zeit in einen CSC zu investieren. Es wäre dann eben ein kleiner Club, mit dem nur wenigen geholfen werden kann. Man würde dann auch nicht mit Stecklingen sondern mit feminisierter Saat arbeiten.

Also meldet euch bitte zahlreich. Je nachdem, wie es erlaubt wird und wie wir Bock haben, können wir einen CSC gründen. Und wenn direkt komplett legalisiert wird, dann können wir eine Genossenschaft gründen um gemeinsam zu arbeiten.

Für mich steht zumindest fest, dass ich soweit gehe, wie ich kann und wie ich darf.

Einen fetten Grunz euch allen!
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Re: Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von Florian Rister »

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es in Spanien auch Clubs gibt die eine Aufwandsentschädigung an Mitarbeiter zahlen. Dort gibt es eben auch Cannabisclubs mit zehntausenden Mitgliedern (=Menschen die dort einkaufen dürfen)

Das spanische Modell ist aber halt geprägt von extrem geringer Regulierung, fehlender Besteuerung und der Tatsache das alles neu und frisch ist. Ich schätze mal in Spanien werden wir in den nächsten Jahren sehen wie der Staat sich langsam versucht ein Stück vom Kuchen zu holen.
Momentan gibt es dort "Alkohol Clubs" die so die Steuer einer Kneipe umgehen. Es ist also eigentlich nur eine Frage der Zeit bis die Politik dort die Cannabis CLubs als Steuersparmodell betrachtet.

Ich glaube aber grade für die Entwicklung des Konzepts macht es Sinn, erst einmal einen Club mit engagierten Mitgliedern zu betreiben, die arbeitsteilig und ehrenamtlich sich ihr eigenes Cannabis anbauen. So ein Konzept kann man in der deutschen Vereinskultur eigentlich sehr gut anpreisen.
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Arpa
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Re: Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von Arpa »

Also wenn der Fall X dann eintreten würde, wäre ich bei einer Clubgründung, in und um Münster sofort dabei.
DanielRehfeld
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Re: Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von DanielRehfeld »

Also damit dieser Thread mal konkrete Züge bekommt schlage ich vor das wir für ALLE interessierten ein Meeting veranstalten sollten. Ich biete dazu gerne meine Wohnung in Altenberge an. Wir können uns natürlich auch in einem Restaurant treffen um dann gewisse LEGALISIERUNGSaktionen zu besprechen. Ich habe Geld und viele Ideen die Umgesetzt werden wollen ich freue mich auf Zahlreiches erscheinen. Was haltet ihr vom kommenden Sonntag dem 24.11.2013 um 12.00Uhr ? MFG

Daniel van Stampfspass

EDIT: Hallo Daniel. Kommerzielle Links sind bei uns im Forum nicht gestattet, daher habe ich den Link entfernt. Nordel.
Dadaa
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Re: Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von Dadaa »

Was ist hier draus eigentlich geworden? Gerne auch PN! :)
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DrGonzo
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Re: Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von DrGonzo »

Hier anmelden und abstimmen und damit der Stadt Münster direkt sagen was ihr davon haltet!
https://buergerhaushalt.stadt-muenster. ... bgabe.html?
Für einen rationalen und verantwortungsvollen Umgang mit psychoaktiven Substanzen und Menschen die sie konsumieren.
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Ganjadream
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Re: Region Münster und Pot, virtuellen CSC gründen

Beitrag von Ganjadream »

Hallo und sorry, wenn ich eure Posts nicht mehr gesehen habe, da ich dachte, es passiert nichts mehr. Ich bin nicht so Forengeil und habe auch wirklich wenig Zeit für so etwas.

Das ist daraus geworden: Aufgrund meiner Initiative einen CSC Antrag nicht alleine zu stellen habe ich von Micha und Jonas Unterstützung erhalten, habe den Antrag angepasst und mit ihnen zusammen eingereicht. Beide von den grünen und Studenten. Micha hat dann die Hanffreunde Münster gegründet, ist noch kein Verein aber eine Hochschulgruppe und wir sind öffentlich auf den Straßen und in Zeitungen vertreten und haben auch einen leider knapp besuchten Vortrag in Münster gehalten. Der Antrag wird gewiss irgendwann beraten und es werden keine bayrischen Mehrheitsverhältnisse dagegen sprechen wobei Münster leider ein schwarzer Fleck ist.

Hier der Link zu den Hanffreunden MS, ich finde den Namen nicht so pralle: https://hanffreundems.wordpress.com/

Da ich mich eher aufs Arbeiten und überregional ausrichte und den CSC Antrag als Formalität stellen wollte um allen anderen Nachdruck zu verleihen, bin ich da nur so dabei und wenn ihr was wissen wollt, schreibt ne Mail und ihr erhaltet gewiss von Micha Antwort, der sich eben regional besser auskennt, auch wenn er jetzt in München unter bayrischen Verhältnissen Maßgetreu studiert.

Ich persönlich möchte vielleicht ab und an mal auf ein neues Projekt und dessen Fortschritte aufmerksam machen, an dem ich ein wenig mitwirke und vielleicht wollt ihr dort gerne auch mitwirken?
http://www.hanf-magazin.com/
http://www.hanf-magazin.com/redakteure-gesucht/

Wenn viele Leute mitschreiben wird ein Synergieeffekt eintreten und viele Leute lesen es. Der Initiator legt solche Projekte auf Google aus und hat mit Referenzprojekten nach einem Jahr 1000 Klicks am Tag wodurch Sponsoren mal schnell ein paar Scheine geben, die zum Teil wiederum bei den Redakteuren landen. Das ist natürlich nur der Bonus und derzeit fehlt es eben an Leute, die diese Plattform für sich nutzen wollen, um ihre Botschaften zu bringen.

Schaut einfach mal rein!
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