Sammlung Israel
Re: Israel - Marihuana im Altenheim
Bei der ARD habe ich angefragt, warum die Sequenz Marihuana im Kinderhospiz nicht gesendet
wurde, obwohl in Deutschland ein großes Informationsdefizit zu diesem Thema herrscht. Die
Antwort lautet, die Redaktion Tel Aviv ist in der Länge der Beiträge festgelegt, deswegen wurden
Eröffnungs- und Schlusssequenz raus geschnitten.
wurde, obwohl in Deutschland ein großes Informationsdefizit zu diesem Thema herrscht. Die
Antwort lautet, die Redaktion Tel Aviv ist in der Länge der Beiträge festgelegt, deswegen wurden
Eröffnungs- und Schlusssequenz raus geschnitten.
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
Re: Israel - Marihuana im Altenheim
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Weltspiegel-Beitrag über die Verabreichung von Cannabis als Medikament und Heilmittel in Israel.
Wir haben dazu unzählige Anfragen erhalten, wie zum Beispiel nach Behandlungsmöglichkeiten in Deutschland und Israel, nach Wirkstoffdetails, nach Vermittlung von Kontaktadressen und dazu viele bewegende Krankheitsgeschichten verbunden mit der Hoffnung auf Linderung durch die Cannabis-Therapie.
Wir würden jedem Einzelnen im Rahmen unserer Möglichkeiten natürlich gerne helfen. Nur, wir sind Journalisten und keine Mediziner und unsere personelle Ausstattung in der Auslandsredaktion ist äußerst bescheiden.
Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, dass wir nicht jede Anfrage im Detail beantworten können.
Für Ihre eigene weiterführende Recherche zum Thema haben wir einige Internetadressen zusammengestellt, die für Sie evtl. hilfreich sein könnten:
Auf unserer WELTSPIEGEL- Seite unter www.weltspiegel.de finden Sie den Text zum Beitrag. Dort können Sie viele Informationen noch einmal in Ruhe nachlesen und bei Bedarf Ihrem Arzt vorlegen, der auf jeden Fall Ihr erster Ansprechpartner sein sollte.
Die im Beitrag genannte Organisation Tikun Olam erreichen Sie unter http://www.tikun-olam.info/ (in englisch)
Auf der Weltspiegel-Facebook-Seite hat sich eine lebhafte Diskussion zu diesem Thema entwickelt. Dort finden Sie auch kurze Erfahrungsberichte und Tipps für weiterführende Informationen. Zum Beispiel wird dort die Website www.thc-pharm.de genannt, die wir hier ungeprüft und völlig unverbindlich weitergeben.
Auch auf der Website: www.cannabis-med.org sind Informationen zur Verwendung von Cannabis als Medikament zu finden.
Wir hoffen, dass Ihnen unsere Hinweise weiterhelfen können, sagen ganz herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen von Herzen alles Gute.
- bushdoctor
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Re: Israel - Marihuana im Altenheim
Ich nehme mit Freude zur Kenntnis, dass die Weltspiegel-Redaktion wirklich gut recherchiert hat und meines Erachtens VOLL im Bilde ist, was Cannabis als Medizin leisten kann...Blarto hat geschrieben:Wir hoffen, dass Ihnen unsere Hinweise weiterhelfen können, sagen ganz herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen von Herzen alles Gute.
Wir sollten aber verstehen und respektieren, dass es nicht Aufgabe einer einizigen Redaktion ist, "die Welt zu verändern". Die Leute vom Weltspiegel haben aber schon ihren Beitrag zum Ganzen geleistet. Für deren Mut sollten wir dankbar sein.
Der Hinweis auf "die lebhafte Diskussion" zeigt aber, dass dieses Thema nun erst richtig eingeschlagen hat und in Zukunft mehr mediale Unterstützung zu erwarten ist.
Cannabis ist (auch) Medizin! Dieser Fakt wird von nun an in die Welt getragen werden, da bin ich mir sicher.
Re: Israel - Marihuana im Altenheim
Das Video eignet sich hervorragend, um demnächst, wenn das neue Kabinett steht,
es den Abgeordneten von CDUCSUSPD mit der Frage verbunden - Werden Sie sich
umgehend für eine Lösung Cannabis als Medizin nach dem Vorbild Israel einsetzen -
zukommen zu lassen.
Man braucht nichts begründen, die Bilder sprechen für sich
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umgehend für eine Lösung Cannabis als Medizin nach dem Vorbild Israel einsetzen -
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Cannabis in Israel, JN1 Bericht
Ein netter Bericht von einem mir unbekannten Fernsehsender. Sehr positiv insgesamt.
http://www.liveleak.com/view?i=ca7_1385503445
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RP Online: Soll Marihuana legalisiert werden?
http://www.rp-online.de/wirtschaft/wirt ... -1.3971964
"Das staatliches Verbot des Marihuana-Konsums ist ein Eingriff in die Konsumenten-Souveränität."
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Israely Comedian - Let my People Smoke
In Israel gab es ja in letzter Zeit einigen Aufruhr wegen der Anzeige gegen prominente Hanfkonsumenten. Ein Comedian hat jetzt eine Straßenaktion dazu gemacht und um 6 Uhr morgens den israelischen Gesundheitsminister beschallt.
http://www.liveleak.com/view?i=d72_1397942020
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Re: Israely Comedian - Let my People Smoke
Hammer Aktion

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Re: Israely Comedian - Let my People Smoke
Hihi, wie geil ist das denn!!
Und die Musik, besonders geil am 01:30

Und die Musik, besonders geil am 01:30
- Baumbart79
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Re: Israely Comedian - Let my People Smoke
episch!
israel goa rules
wäre geil mal soche aktionen bei unseren politikern abzuziehen. ^^
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it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
- bushdoctor
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Re: Israely Comedian - Let my People Smoke
G EEEE NI AAAL! 
Vor allem das Gesicht der "Bullette" ganz am Schluss spricht Bände...
LMAO!

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- Baumbart79
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Cannabis for kids: Israel pioneers pediatric pot
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medijuana (05.05.12) Israel: Cannabis in der Krebstherapie
it's not a war on drugs, it's a war on personal freedom. - Bill Hicks
"Marihuana: Ein Geldsegen für israelische Farmer?"
"Israel ist derzeit bemüht, den Abbau von Erdgas vor der Küste zu erleichtern und dadurch die Wirtschaft anzukurbeln. Einige israelische Landwirte sind jedoch der Ansicht, dass der Anbau von medizinischem Cannabis noch größere finanzielle Vorteile für das Heilige Land bringen könnte. Laut dem Vorsitzenden der israelischen Schadensregulations-Gesellschaft, Doron Havkin, liege der Umsatz des US-Cannabismarkts bei rund 35 Milliarden Dollar pro Jahr."
http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
"Die etwas andere Medizin"
"Die Bundesregierung hat in dieser Woche ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Es soll in Deutschland Cannabis per Kassenrezept ermöglichen. In Israel ist der medizinische Einsatz längst Normalität. In einem Krankenhaus in Jerusalem können sich Patienten damit versorgen - ganz legal. Verkauft wird der "Stoff" von einem jungen Unternehmen namens Cannabliss.
Kiffen, bis der Arzt kommt. Im Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem gehört das zum Alltag. Vier Patienten sitzen in einem Stuhlkreis. Heute steht ein Seminar auf dem Plan: Kiffen mit dem Verdampfer.
"Wenn der Dampf rauskommt, ist es fertig. Jetzt kannst Du anfangen zu ziehen. Nein, nicht so....Mach es wie an einer Zigarette, wie an einem Strohhalm!"
Der Seminarleiter könnte, rein optisch, auch in einem Coffeeshop in Amsterdam arbeiten. Er trägt ein gelb-grün gestreiftes Hemd, einen Dreitagebart und hat dünne, schulterlange Haare.
Die Patienten inhalieren ein Cannabis-Öl der Sorte "Forte Plus", ziemlich starkes Zeug. Doch sie nutzen das Öl nicht, weil sie möglichst high werden wollen, sondern weil es ihnen hilft, ihre Beschwerden zu lindern. Einer von ihnen heißt Esra. Er hat Lungenkrebs.
...
Cannabliss. So heißt die Firma, die den Stoff im Krankenhaus und unter ärztlicher Aufsicht verkauft. Und Moshe Ihea ist hier der Chef. Er ist 38 Jahre alt, trägt Vollbart und langes, offenes Haar. Auf seine Cannabis-Öle ist er besonders stolz.
"Wir haben ein ganz spezielles Rezept, die Formel bleibt unser Geheimnis. Wir sind ein Familienunternehmen. Mein Bruder und mein Vater arbeiten auch mit."
...
Cannabis zum Privatvergnügen, das ist auch in Israel verboten. Bei der medizinischen Nutzung ist das Land jedoch Vorreiter. 25.000 Patienten bekommen hier pro Jahr die medizinische Lizenz zum Kiffen. In Deutschland sind es nur 5.000, obwohl dort deutlich mehr Menschen leben. Der israelische Staat erlaubt mehreren Unternehmen den Cannabis-Anbau auf streng bewachten Plantagen.
Wie viel Umsatz Moshe Ihea macht und wie groß sein Gewinn ist, das will der Mann nicht sagen. Nur so viel: Cannablis versorgt im Monat 500 Patienten, sie alle zahlen den monatlichen Maximalbetrag von umgerechnet 85 Euro. Manche seiner Kunden kaufen den Stoff im Krankenhaus, andere werden beliefert. Das Cannabis rollt dann im schwer gesicherten Auto eines bewaffneten Sicherheitsdienstes durch Israel.
...
"Cannabis hat auch wirtschaftlich ein großes Potenzial. Wir arbeiten an einer Expansion. Und ich würde mich natürlich freuen, wenn auch Deutschland dieses Potenzial erkennen würde."
Im Moment sieht es danach aus, als habe Deutschland das Potenzial bereits erkannt. Sollte ein entsprechendes Gesetz kommen, dann kann es gut sein, dass deutsche Patienten schon bald Cannabis-Öl aus Israel inhalieren."
http://www.deutschlandfunk.de/cannabis- ... _id=353440
Na, da ist denen bei der deutschen Patientezahl wohl ein Nuller ausgekommen.
Kiffen, bis der Arzt kommt. Im Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem gehört das zum Alltag. Vier Patienten sitzen in einem Stuhlkreis. Heute steht ein Seminar auf dem Plan: Kiffen mit dem Verdampfer.
"Wenn der Dampf rauskommt, ist es fertig. Jetzt kannst Du anfangen zu ziehen. Nein, nicht so....Mach es wie an einer Zigarette, wie an einem Strohhalm!"
Der Seminarleiter könnte, rein optisch, auch in einem Coffeeshop in Amsterdam arbeiten. Er trägt ein gelb-grün gestreiftes Hemd, einen Dreitagebart und hat dünne, schulterlange Haare.
Die Patienten inhalieren ein Cannabis-Öl der Sorte "Forte Plus", ziemlich starkes Zeug. Doch sie nutzen das Öl nicht, weil sie möglichst high werden wollen, sondern weil es ihnen hilft, ihre Beschwerden zu lindern. Einer von ihnen heißt Esra. Er hat Lungenkrebs.
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Cannabliss. So heißt die Firma, die den Stoff im Krankenhaus und unter ärztlicher Aufsicht verkauft. Und Moshe Ihea ist hier der Chef. Er ist 38 Jahre alt, trägt Vollbart und langes, offenes Haar. Auf seine Cannabis-Öle ist er besonders stolz.
"Wir haben ein ganz spezielles Rezept, die Formel bleibt unser Geheimnis. Wir sind ein Familienunternehmen. Mein Bruder und mein Vater arbeiten auch mit."
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Cannabis zum Privatvergnügen, das ist auch in Israel verboten. Bei der medizinischen Nutzung ist das Land jedoch Vorreiter. 25.000 Patienten bekommen hier pro Jahr die medizinische Lizenz zum Kiffen. In Deutschland sind es nur 5.000, obwohl dort deutlich mehr Menschen leben. Der israelische Staat erlaubt mehreren Unternehmen den Cannabis-Anbau auf streng bewachten Plantagen.
Wie viel Umsatz Moshe Ihea macht und wie groß sein Gewinn ist, das will der Mann nicht sagen. Nur so viel: Cannablis versorgt im Monat 500 Patienten, sie alle zahlen den monatlichen Maximalbetrag von umgerechnet 85 Euro. Manche seiner Kunden kaufen den Stoff im Krankenhaus, andere werden beliefert. Das Cannabis rollt dann im schwer gesicherten Auto eines bewaffneten Sicherheitsdienstes durch Israel.
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"Cannabis hat auch wirtschaftlich ein großes Potenzial. Wir arbeiten an einer Expansion. Und ich würde mich natürlich freuen, wenn auch Deutschland dieses Potenzial erkennen würde."
Im Moment sieht es danach aus, als habe Deutschland das Potenzial bereits erkannt. Sollte ein entsprechendes Gesetz kommen, dann kann es gut sein, dass deutsche Patienten schon bald Cannabis-Öl aus Israel inhalieren."
http://www.deutschlandfunk.de/cannabis- ... _id=353440
Na, da ist denen bei der deutschen Patientezahl wohl ein Nuller ausgekommen.

"Cannabis für Kranke − Israel ist der Vorreiter"
"Bei der Entwicklung von medizinischem Cannabis spielt Israel ganz oben mit: Mehr als 25.000 Menschen haben hier eine staatliche Erlaubnis, Marihuana zu rauchen oder in anderer Form zu sich zu nehmen. Den Grundstein dafür legten Wissenschaftler bereits vor 50 Jahren.
...
Dekel ist einer von 25.000 Cannabis-Patienten in Israel. Ärzte können das Medikament zwar nicht verschreiben, aber eine Empfehlung ausstellen. Das Gesundheitsministerium entscheidet. 85 Euro zahlt ein Patient pro Monat, unabhängig von der Menge und der Art, ob als Öl, als Tablette oder zum Rauchen.
Allerdings werden nur bestimmte Krankheiten anerkannt, unter anderem Krebs, Multiple Sklerose oder eben Posttraumatische Belastungsstörungen. Voraussetzung ist, dass andere Medikamente nicht helfen.
...
Dass ausgerechnet Israel bis heute eine Vorreiterrolle spielt, liegt auch daran, dass die Menschen hier nicht lange grübeln, bevor sie neue Wege gehen – wie die Gründer des jungen Start-ups Ebnya. Sie extrahieren sogenannte Terpene, die für den Geruch und Geschmack von Cannabis zuständig sind, aber auch die Wirkung beinträchtigen.
...
Ebnya ist eines der typisch israelischen Start-ups: Die beiden Gründer, Nadav Eyal und Benjamin Eytan, beide gerade mal 25 Jahre alt, hatten nach ihrem Armeedienst die Idee und gründeten kurzerhand ein Unternehmen. Saul Kayes, der Organisator der CannaTech-Konferenz, vergleicht den Erfolg Israels im Bereich der Cannabisforschung mit dem Erfolg der Hightech-Szene:
"In Israel herrscht ein Gründergeist, in der Hightech- und in der AgrarTec-Industrie. Wir sind ein Land ohne Ressourcen, wir müssen also Erfindungen exportieren, um zu überleben. Das ist tief in uns verwurzelt, in der Armee und in der Hightech-Gesellschaft. Es gibt zahlreiche Firmen, die Erfindungen in anderen Bereichen erschaffen haben. Sie können nun auch in der Cannabis-Industrie Fuß fassen und hier ihre Ideen anbieten. Und das ist wirklich spannend.""
http://www.deutschlandradiokultur.de/ma ... _id=356092
So toll sich das auch anhört, auch in Israel muss man austherapiert sein und die Entscheidung fremden Menschen überlassen, ob man Cannabis als Medikament nutzen darf.
Diese Denke geht mir dermassig gegen den Strich
...
Dekel ist einer von 25.000 Cannabis-Patienten in Israel. Ärzte können das Medikament zwar nicht verschreiben, aber eine Empfehlung ausstellen. Das Gesundheitsministerium entscheidet. 85 Euro zahlt ein Patient pro Monat, unabhängig von der Menge und der Art, ob als Öl, als Tablette oder zum Rauchen.
Allerdings werden nur bestimmte Krankheiten anerkannt, unter anderem Krebs, Multiple Sklerose oder eben Posttraumatische Belastungsstörungen. Voraussetzung ist, dass andere Medikamente nicht helfen.
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Dass ausgerechnet Israel bis heute eine Vorreiterrolle spielt, liegt auch daran, dass die Menschen hier nicht lange grübeln, bevor sie neue Wege gehen – wie die Gründer des jungen Start-ups Ebnya. Sie extrahieren sogenannte Terpene, die für den Geruch und Geschmack von Cannabis zuständig sind, aber auch die Wirkung beinträchtigen.
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Ebnya ist eines der typisch israelischen Start-ups: Die beiden Gründer, Nadav Eyal und Benjamin Eytan, beide gerade mal 25 Jahre alt, hatten nach ihrem Armeedienst die Idee und gründeten kurzerhand ein Unternehmen. Saul Kayes, der Organisator der CannaTech-Konferenz, vergleicht den Erfolg Israels im Bereich der Cannabisforschung mit dem Erfolg der Hightech-Szene:
"In Israel herrscht ein Gründergeist, in der Hightech- und in der AgrarTec-Industrie. Wir sind ein Land ohne Ressourcen, wir müssen also Erfindungen exportieren, um zu überleben. Das ist tief in uns verwurzelt, in der Armee und in der Hightech-Gesellschaft. Es gibt zahlreiche Firmen, die Erfindungen in anderen Bereichen erschaffen haben. Sie können nun auch in der Cannabis-Industrie Fuß fassen und hier ihre Ideen anbieten. Und das ist wirklich spannend.""
http://www.deutschlandradiokultur.de/ma ... _id=356092
So toll sich das auch anhört, auch in Israel muss man austherapiert sein und die Entscheidung fremden Menschen überlassen, ob man Cannabis als Medikament nutzen darf.
Diese Denke geht mir dermassig gegen den Strich

"High und gesund werden im Heiligen Land"
"Nach Software, Drohnen und Orangen hat Israel einen neuen Exportschlager: Hasch. Mit Rückendeckung religiöser Parteien drücken Start-ups Cannabis auf den Weltmarkt. Das Land hat mehrere Trümpfe dafür.
...
Fast die Hälfte der US-Bundesstaaten erlaubt die medizinische Anwendung, auch Großbritannien, Kanada, Tschechien oder Holland. Nun will die ultrakonservative, religiöse Regierung in Jerusalem sich an die Spitze des Wandels setzen. Israel hat gute Voraussetzungen, um zum „highligen“ Land zu werden. Der Staat hat eine lange Tradition exzellenter Cannabis-Forschung. Zudem ist das Klima ideal, der Hanf aus dem Land gilt als sehr hochwertig. Israels Exporthits sind Diamanten, Waffen, Computerchips und Orangen. Cannabis soll hinzukommen.
Schon jetzt hat Israel liberale Gesetze. Patienten erhalten auf Rezept so viel Cannabis, wie sie brauchen.
...
Die Regierung will nachlegen: Der ultraorthodoxe Gesundheitsminister Jakob Litzman will Tausenden weiteren Patienten den Zugang zum Hanf erleichtern. Anbau-Lizenzen sollen unbürokratisch vergeben werden. Justizministerin Ayelet Shaked will den Konsum entkriminalisieren. Wer mit weniger als 15 Gramm Gras erwischt wird, soll ohne Strafe bleiben. Wer mehr hat, muss lediglich eine Buße zahlen.
...
Noch ist unklar, wie viele dieser Hoffnungen sich erfüllen. Versprechen gibt es viele, ein Experte schreibt gar „von der wichtigsten Wende in der Medizin seit Entdeckung des Penizillins“.
...
Doch die Reform ist auch umstritten. Ein Teil des Kabinetts fürchtet, Israel könne das Image eines „Weltdealers“ bekommen. Auch die Pharmaindustrie versuche den Fortschritt von Cannabis zu blockieren, vermutet mancher in der Branche: „Die Pharmagiganten fürchten einen Naturstoff, den Patienten daheim kostenlos anbauen und gefahrlos einnehmen könnten“, sagt ein israelischer Cannabis-Unternehmer, der seinen Namen nicht nennen möchte. „Es ist kein Zufall, dass gerade in Deutschland, dem Land von Bayer, Boehringer und Merck, nur 500 Menschen Cannabis für ihr Leiden erhalten“, sagt er."
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -Land.html
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen ...
...
Fast die Hälfte der US-Bundesstaaten erlaubt die medizinische Anwendung, auch Großbritannien, Kanada, Tschechien oder Holland. Nun will die ultrakonservative, religiöse Regierung in Jerusalem sich an die Spitze des Wandels setzen. Israel hat gute Voraussetzungen, um zum „highligen“ Land zu werden. Der Staat hat eine lange Tradition exzellenter Cannabis-Forschung. Zudem ist das Klima ideal, der Hanf aus dem Land gilt als sehr hochwertig. Israels Exporthits sind Diamanten, Waffen, Computerchips und Orangen. Cannabis soll hinzukommen.
Schon jetzt hat Israel liberale Gesetze. Patienten erhalten auf Rezept so viel Cannabis, wie sie brauchen.
...
Die Regierung will nachlegen: Der ultraorthodoxe Gesundheitsminister Jakob Litzman will Tausenden weiteren Patienten den Zugang zum Hanf erleichtern. Anbau-Lizenzen sollen unbürokratisch vergeben werden. Justizministerin Ayelet Shaked will den Konsum entkriminalisieren. Wer mit weniger als 15 Gramm Gras erwischt wird, soll ohne Strafe bleiben. Wer mehr hat, muss lediglich eine Buße zahlen.
...
Noch ist unklar, wie viele dieser Hoffnungen sich erfüllen. Versprechen gibt es viele, ein Experte schreibt gar „von der wichtigsten Wende in der Medizin seit Entdeckung des Penizillins“.
...
Doch die Reform ist auch umstritten. Ein Teil des Kabinetts fürchtet, Israel könne das Image eines „Weltdealers“ bekommen. Auch die Pharmaindustrie versuche den Fortschritt von Cannabis zu blockieren, vermutet mancher in der Branche: „Die Pharmagiganten fürchten einen Naturstoff, den Patienten daheim kostenlos anbauen und gefahrlos einnehmen könnten“, sagt ein israelischer Cannabis-Unternehmer, der seinen Namen nicht nennen möchte. „Es ist kein Zufall, dass gerade in Deutschland, dem Land von Bayer, Boehringer und Merck, nur 500 Menschen Cannabis für ihr Leiden erhalten“, sagt er."
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -Land.html
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen ...
Re: "High und gesund werden im Heiligen Land"
„Es ist kein Zufall, dass gerade in Deutschland, dem Land von Bayer, Boehringer und Merck, nur 500 Menschen Cannabis für ihr Leiden erhalten“, sagt er."
Das kann man wirklich so unterschreiben. Leider.
Das kann man wirklich so unterschreiben. Leider.