Cannabisagentur Deutschland

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Martin Mainz
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Re: Cannabisagentur bald in Deutschland!

Beitrag von Martin Mainz »

Es wird eben erst mal weiter importiert werden müssen. Peinlich fürs BfArM ist das auf jeden Fall.
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bushdoctor
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Re: Cannabisagentur bald in Deutschland!

Beitrag von bushdoctor »

Martin Mainz hat geschrieben:Es wird eben erst mal weiter importiert werden müssen. Peinlich fürs BfArM ist das auf jeden Fall.
Die ausländischen Produzenten wird es jedenfalls freuen... und die heimische Pharmaindustrie auch! Diesen bleibt genug Zeit, sich den Markt zu sichern und zu verhindern, dass "irgendwelche Dahergelaufenen" in das Geschäft einsteigen können.

...alles läuft nach Plan! :twisted:
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Martin Mainz
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Re: Cannabisagentur bald in Deutschland!

Beitrag von Martin Mainz »

Weitere Artikel zum Thema:

Start-Termin für medizinischen Hanf-Anbau auf der Kippe
http://www.deutschlandfunk.de/cannabis- ... _id=866542

Deutsche Cannabis-Produktion zu medizinischen Zwecken verzögert sich
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 25880.html

Karlsruher Unternehmen scheitert vor Gericht
https://www.swr.de/swraktuell/bw/karlsr ... 2/1yrp7x7/

Vergabe für Cannabis-Produktion zu medizinischen Zwecken gestoppt
https://www.merkur.de/welt/vergabe-fuer ... 35559.html
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Re: Cannabisagentur bald in Deutschland!

Beitrag von littleganja »

FDP-Fraktion will Neuausschreibung für medizinisches Cannabis

Nachdem das Oberlandesgericht Düsseldorf das Vergabeverfahren für die Produktion von Cannabis zu medizinischen Zwecken vorerst gestoppt hat, dringt die FDP-Fraktion im Bundestag auf eine schnelle Neuausschreibung. Dass das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) keinen Zuschlag für Anbau und Lieferung von 6,6 Tonnen Cannabis erteilen dürfe, sei „eine peinliche juristische Niederlage“, sagte Wieland Schinnenburg, drogen- und suchtpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Dadurch kommt es zu einer erheblichen Verzögerung bei der Produktion von Cannabis in Deutschland“, erklärte der FDP-Politiker......

(Quelle/Volltext:https://wirtschaft.com/fdp-fraktion-wil ... -cannabis/)
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Martin Mainz
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Re: Cannabisagentur bald in Deutschland!

Beitrag von Martin Mainz »

FDP: Spahn soll Ausschreibung für Cannabis vorantreiben

https://www.derwesten.de/politik/fdp-sp ... 86423.html

Schinnenburg forderte den neuen Gesundheitsminister zu schnellem Handeln auf: „Gesundheitsminister Jens Spahn, der die Fachaufsicht über das BfArM hat, muss sofort eingreifen und für eine ordnungsgemäße Ausschreibung sorgen. Nur so kann dem Verdacht entgegengewirkt werden, die juristische Panne könnte den Kritikern einer modernen Cannabis-Politik sogar recht sein.“
...
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte am Mittwoch kritisiert, dass die Bewerbungsfrist für Unternehmen im Vergabeverfahren zu kurz bemessen war, und das Verfahren gestoppt.
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DennisEF
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Re: Cannabisagentur bald in Deutschland!

Beitrag von DennisEF »

Hier die Kläger die den Cannabisanbau in Deutschland verhindern:

"Ernteausfall: Friedrich Graf von Westphalen-Mandantin stoppt Cannabis-Ausschreibung

Der Bund will, dass medizinisches Cannabis in Deutschland angebaut wird, hatte die Ausschreibung dazu im vergangenen Jahr allerdings kurzfristig geändert. Gegen die Änderung klagte Cannabisproduzent Cannion im Nachprüfungsverfahren erfolgreich vor dem Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf. Eine Änderung der Leistungsausschreibung müsse mit einer Fristverlängerung einhergehen (Az. VII-Verg 40/17)
...
Je nachdem, welche Entscheidungsgründe für das Urteil vorliegen, wird das Vergabeverfahren entweder neu ausgeschrieben oder in die Bewerbungsphase zurückgesetzt. Die Produktion von medizinischem Cannabis in Deutschland verzögert sich damit erheblich – der geplante Termin für die erste Ernte in 2019 wird nicht eingehalten werden können. Damit erhalten Lexamed, G. Pohl-Boskamp und Nuuvera, die andere Punkte der Ausschreibung erfolglos angegriffen hatten ..., erneut die Chance, sich an der Ausschreibung zu beteiligen.


https://www.juve.de/nachrichten/verfahr ... schreibung
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Martin Mainz
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Freie Fahrt für deutsches Gras

In den Markt für deutsches Cannabis kommt Bewegung. Mehr als ein Jahr nach der Freigabe von Blüten für den medizinischen Gebrauch können sich von nun an wieder Unternehmen um Lizenzen für „Anbau, Verarbeitung, Lagerung, Verpackung und Lieferung von Cannabis in einer gesicherten Inhouse-Plantage in Deutschland“ bewerben. Das gab das zuständige Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte am Freitag bekannt.
...
Ausgeschrieben sind 10,4 Tonnen für den Zeitraum von vier Jahren, also 2,6 Tonnen jährlich, aufgeteilt wiederum in 13 Bieterlose je 0,2 Tonnen. Unternehmen können zwischen einem und fünf Lose erwerben, sodass es von 2020 an mindestens drei staatlich lizensierte Cannabisproduzenten in Deutschland geben wird.
...
Der Punkt, der die letzte Ausschreibung im März diesen Jahres platzen ließ, wurde vom Bundesinstitut nun von Beginn an berücksichtigt. So muss ein Bieter eine mindestens dreijährige Erfahrung im Bereich Anbau, Verarbeitung und Lieferung von Cannabis für medizinische Zwecke vorweisen.
...
Legt man allerdings einen Tageskonsum von einem Gramm zugrunde – mit ärztlichem Rezept können monatlich bis zu 100 Gramm in Apotheken bezogen werden –, würden die ausgeschriebenen 2,6 Tonnen nur für etwa 7.000 Patienten reichen. Deutschland bliebe damit also weiterhin abhängig von Einfuhren. Das gilt auch für die Cannabissorten, deren Anteile an Tetrahydrocannabinol (THC), das eine raschhafte Wirkung entfaltet, und Cannabidiol (CBD), das zu Betäubung und Entspannung führt, stark variieren. Erlaubt und konsumiert sind in Deutschland schon heute deutlich mehr als bloß jene drei Sorten, deren lizensierten Anbau die Ausschreibung vorsieht. Cannabisblüten mit einem THC-Gehalt von unter 5 Prozent können so zum Beispiel auch in Zukunft nur aus dem Ausland bezogen werden.


Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... 01289.html
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Martin Mainz
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Medizinisches Cannabis: Ausschreibung, zweiter Versuch

Der Bund unternimmt einen zweiten Anlauf für den Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlichte eine neue Ausschreibung, wie die Behörde in Bonn mitteilte. Bei erfolgreichem Ablauf gehe man davon aus, dass das Cannabis Patienten «voraussichtlich ab 2020» zu Verfügung stehe.
...
Die neue Ausschreibung habe ein Volumen von 10.400 Kilogramm Cannabis verteilt auf vier Jahre, hieß es nun. Der Zuschlag an Produzenten soll im ersten Halbjahr 2019 vergeben werden. Am Ende werde mit mindestens drei Firmen ein Vertrag geschlossen zur Produktion unter Staatsaufsicht und hohen Qualitätsstandards.


Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... p?id=77603
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Der Cannabis-Unternehmer
...Das Unternehmen Nuuvera hat die Bedeutung des Marktes sofort erkannt. Die Firma aus Kanada wurde erst 2016 von etwa zehn Männern und Frauen aus den unterschiedlichsten Branchen gegründet. Das Ziel: der Anbau und Vertrieb von medizinischem Cannabis. Nach nur acht Monaten ging Nuuvera in Kanada an die Börse und war in kürzester Zeit etwa 400 Millionen Euro wert. Gerade einmal zwei Monate nach Börsengang wurde die Firma für 420 Millionen Euro übernommen. Als im vergangenen Jahr die Gesetzgebung auch hier gelockert wurde, grün­dete das Unternehmen eine Tochterfirma – mit Knopp als Geschäftsführer...
https://www.abendblatt.de/hamburg/artic ... ehmer.html
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Martin Mainz
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Oppositionsparteien fordern Auskunft zu Cannabis und Valsartan

BERLIN. Die geplatzte BfArM-Ausschreibung zum Cannabis-Anbau sowie der massenhafte Rückruf mit krebsereregendem NDMA (Dimethyl-N-nitrosamin) belasteter Valsartan-Präparate beschäftigen nun auch den Bundestag: So will die FDP-Fraktion in Sachen Medizinalhanf von der Bundesregierung jetzt unter anderem wissen, wann nach der erneut aufgelegten Ausschreibung nun mit einer endgültigen Auftragsvergabe und wann mit der ersten Cannabis-Ernte in Deutschland zu rechnen sei.

Darüber hinaus interessieren sich die Liberalen für die allgemeine Marktlage, etwa, wieviele Cannabis-Importeure bereits Einfuhrgenehmigungen vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erhalten haben oder auch, welche Mengenentwicklung die Regierung langfristig erwartet. Mittelfristig ist zunächst ein Jahresbedarf von 2,6 Tonnen ausgeschrieben.


Quelle: https://www.aerztezeitung.de/praxis_wir ... kunft.html
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Medizinisches Cannabis: Anbau in Deutschland verzögert sich

Mehr als 10.000 Kilogramm Cannabis sollen in Deutschland künftig für die medizinische Nutzung angebaut werden. Die erste Ernte verschiebt sich um mindestens ein Jahr. Cannabis aus Deutschland zur medizinischen Nutzung wird frühestens im Jahr 2020 zur Verfügung stehen.
...
Laut Ministerium ist eine neue Ausschreibung im Juli veröffentlicht worden - dabei geht es um die Produktion von 10.400 Kilogramm Medizinalcannabis innerhalb von vier Jahren.


Quelle: https://www.ejz.de/ejz_241_111582364-12 ... -sich.html
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Martin Mainz
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

FDP interessiert sich für bestrahltes Cannabis

Berlin - Nachdem das erste Ausschreibungsverfahren für den Anbau von Cannabis in Deutschland gescheitert war, hatte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine zweite Ausschreibung veröffentlicht und darin die Gesamtmenge auf 10.400 kg Cannabis erhöht. Wenn dennoch die Nachfrage höher als das Angebot ist, dürfen Produzenten aus Gründen der Vorsorge ihren Bedarf um bis zu 30 Prozent steigern. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Die Abgeordneten wollten unter anderem auch wissen, ob bestrahltes Medizinalhanf als Importware zulässig und verkehrsfähig ist.
...
Cannabis-Importeure nutzen häufig ionisierende Strahlung, um eine Keimreduktion bei Importpflanzen zu erreichen. Auf die Frage der FDP-Politiker, welche zugelassene Importeure solche Bestrahlungen durchführen, äußerte sich die Bundesregierung nicht. Sie verwies unter anderem auf das Europäische Arzneibuch, in der die Anforderungen an die mikrobiologischen Qualität von pflanzlichen Arzneimitteln, zu denen auch Cannabis gehört, festgelegt sind. „Diese Anforderungen können entweder durch definierte Anbau- und Herstellungsbedingungen und/oder durch Behandlung mit ionisierenden Strahlen erfüllt werden.” Letzteres sei zulässig und würde über §1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der Verordnung über radioaktive oder mit ionisierenden Strahlen behandelte Arzneimittel (AMRadV) geregelt.


Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... e-anfrage/
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BUMMBUMM
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von BUMMBUMM »

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage ... Anbau von Medizinalcannabis
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/040/1904095.pdf

Sehr viele interessante infos, nicht nur das mit der ionisierenden Strahlung und dem Verbrennen der Reste.
Vor allem
...Welche Anzahl an Anträgen zur Erteilung einer Importerlaubnis für Medizi-
nalcannabis ... wurden genehmigt. ...
14 Importeure, Gesamtmenge der Genehmigungen: 3296,175kg / 3,3t
... Wie viele Importerlaubnisinhaber haben bis einschließlich Juni 2018 auf-
grund eines erhöhten Nachfragebedarfs beantragt, die für den Import er-
laubte Jahreshöchstmenge anzuheben ... ? ...
6/14 haben erhöht, Gesamtmenge der Genehmigungen: 11791,075kg / 11,8t

Code: Alles auswählen

Schade dass es kein Spoiler-Tag gibt ...
nun denn hier meine Berechnungsgrundlage zu Gesamtmenge nach Importmengenerhöhungsbeantragungen falls es jemand nachvollziehen möchte weil die Tabelle doch recht unpraktisch und unübersichtlich ist:
Nr. Importeur - max. Jahreseinfuhr der Posten in kg
1 0,075
2 400
3 500+1750
4 125
5 40
6 1400+500
7 60
8 131
9 100
10 500
11 75
12 2900
13 60
14 500+250+2500
Zum Vergleich:
Da bisher kein Cannabis aus deutschem Anbau in den Verkehr gebracht wurde,
kann die Bundesregierung keine quantitativen Prognosen zu möglichen Mehrbe-
darfen aus deutschem Anbau abgeben. Im Vergleich zum vorherigen Ausschrei-
bungsverfahren ist in der neuen Ausschreibung bereits ein höherer Bedarf berück-
sichtigt und die Gesamtmenge von 6 600 Kilogramm auf 10 400 Kilogramm für
vier Jahre erhöht. Aus Gründen der Vorsorge enthält der mit den erfolgreichen
Bietern abzuschließende Vertrag – der ein wesentliches Element des Vergabever-
fahrens ist – eine Öffnungsklausel, um im Versorgungsbedarfsfall den Jahres-
planbedarf um bis zu 30 Prozent zu erhöhen.
2600kg Jahresbedarf mit 30% Erhöhung = 3380kg / 3,4t Jahresproduktion im Jahr 2020
Aber:
...verpflichtet sich die Cannabisagentur, bis zu 150 Prozent des Jahresplanbe-
darfs (Vertragsmenge) zu im Vertrag bestimmten Entgelten abzunehmen. ...
Also bis zu 5070kg / 5t pro Jahr.
Allerdings gibts den Passus:
...Sofern sich eine Möglichkeit ergibt, aus dem ansonsten zur Vernichtung vorge-
sehenen Cannabispflanzenmaterial, Arzneimittel oder Wirkstoffe zu gewinnen,
enthält § 5 Absatz 3 des Vertrags, der ein wesentliches Element des Vergabever-
fahrens ist, eine Nachhaltigkeitsklausel zur Ermöglichung des Verkaufs zu diesen
Weiterverwendungszwecken an Dritte.
Soll heissen die Anbauer können ne beliebig hohe Menge Cannabis in Umlauf bringen solange es Abnehmer gibt, nur halt nach 150% des Jahresbedarfs nicht mehr zu den im Vertrag bestimmten Entgelten(weiss zufällig einer wie die Entgelte aussehen? Produktionskosten + 2000% oder so schätz ich ma ^^)
DennisEF
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Unternehmen die medizinisches Cannabis in Deutschland produzieren

Beitrag von DennisEF »

Hochsicherheitstrakt für Cannabis in Bad Bramstedt (Unternehmen NUUVERA)
...Eigentlich sollte das Lager schon in diesem Monat fertiggestellt sein. Jetzt hofft das Unternehmen, im Frühjahr 2019 eröffnen zu können. Die Planungen waren komplizierter als sonst üblich. Denn viele Behörden mussten die Unterlagen prüfen. Außerdem brauchte es auch die Zustimmung der Bundesopiumstelle. Das Lager soll eine Art Hochsicherheitsbereich werden, in dem Cannabis im Warenwert von Millionen Euro gelagert sein soll. Mit Sicherheitstransportern wird das Marihuana dann von Bad Bramstedt aus bundesweit an Apotheken und Krankenhäuser geliefert...
https://www.ndr.de/nachrichten/Hochsich ... is492.html
Zuletzt geändert von DennisEF am Do 18. Okt 2018, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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DennisEF
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Re: Unternehmen die medizinisches Cannabis in Deutschland produzieren

Beitrag von DennisEF »

Cannabis statt Kotelett (Unternehmen MARICANN)
...Zu diesem Zweck wurde der „Standort Ebersbach“, so die Auskunft auf der Internetseite, gegründet. Die Firma beabsichtigt, den ehemaligen Großschlachthof zu kaufen, „wenn die notwendigen Genehmigungen erteilt sind“, sagt Maricann-Deutschland-Repräsentant Gerhard Müller. Die Nachfrage hiesiger Apotheken sei vorhanden. Der „Standort Ebersbach“ soll als Unternehmen zum legalen Cannabis-Anbau entwickelt werden, das aber auch Cannabis aus dem börsennotierten Mutterkonzern importieren darf, sollte dazu Bedarf bestehen.

Zwar hat die Firma beim sächsischen Wirtschaftsministerium und auch bei der Wirtschaftsförderung des Landkreises das Projekt schon vorgestellt. Doch die Sache sei „nicht ganz einfach, eher komplex“, gibt Gerhard Müller zu. Immerhin müsse der Schlachthof dann umgewidmet werden. Ein Anbau, wie man ihn von illegalen Produzenten kenne, werde in Naunhof aber nicht erfolgen. „Wir beschäftigen uns mit medizinischem Anbau, dazu brauchen wir Reinräume wie in der Halbleiterherstellung“, so der Maricann-Vertreter. Man werde keinesfalls mit deutschen Betäubungsmittelgesetzen in Konflikt kommen...
https://www.sz-online.de/nachrichten/ca ... 71664.html
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Cookie »

Cannabis-Ausschreibung: Neues Verfahren

Update vom 16.11.2018

Die Cannabis-Ausschreibung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) verzögert sich erneut! Bereits zum zweiten Mal hat das BfArM die Abgabefrist für die Angebote verlängert. Der neue Termin ist jetzt der 11. Dezember. Der Grund für die Verzögerung ist leider nicht bekannt. Beobachter vermuten, dass es einen Zusammenhang mit einem Beschwerdeverfahren beim OLG Düsseldorf geben könnte. Dies sind allerdings Spekulationen. Das Amt hat sich bereits bei der ersten Fristverlängerung aus „vergaberechtlichen Gründen“ nicht zu dem Thema geäußert.


https://www.leafly.de/cannabis-ausschre ... verfahren/
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Neue Ausschreibungsrunde für Medizin-Cannabis in Deutschland

Am Dienstag endet die neue Ausschreibungsrunde für Unternehmen, die medizinisches Cannabis anbauen wollen. Drei Firmen soll der Medizinal-Hanf-Anbau gestattet werden.
...
Die Behörde will mindestens drei Firmen Medizinal-Hanf unter Staatsaufsicht und hohen Qualitätsstandards anbauen lassen. Zudem wird weiter zusätzlich Cannabis importiert.

Der Zuschlag soll laut früheren Angaben im ersten Halbjahr 2019 folgen, das Cannabis „voraussichtlich ab 2020“ zur Verfügung stehen. Ausgeschrieben werden 10,4 Tonnen Cannabis, verteilt auf vier Jahre.


Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehme ... lUDSW9-ap1
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Re: Cannabisagentur Deutschland

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Ausschreibungsfrist für Medizin-Cannabis endet

Ab 2020 soll es medizinisches Cannabis aus Deutschland geben. In Kürze endet die Ausschreibungsfris
t.

https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... endet.html
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Hickhack um Cannabis-Anbau

Der Bund sucht Firmen, die Cannabis anbauen. Ganz legal, heißt, ausschließlich zu medizinischen Zwecken.
...
Den Gesamtbedarf kann Deutschland bisher nur aus Importen decken. Um das zu ändern, schrieb das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) im März Aufträge zur streng regulierten Produktion an Unternehmen aus. Nach einem zwischenzeitlichen Stopp im Juli wurde die Frist für Angebote nochmals verlängert. Stichtag für das zweite Auschreibungsverfahren ist nunmehr der morgige Dienstag. Bei der ersten Ausschreibung (hier ging es um insgesamt 6,6 Tonnen verteilt auf vier Jahre) bewarben sich 118 Firmen. Nunmehr, da es um 10,4 Tonnen Cannabis geht, sollen es doppelt so viele sein.
...
Aus Sicht von Dr. Gundula Barsch, Professorin an der Hochschule Merseburg, ist das Hickhack um das Ausschreibungsverfahren „eine Farce“. Sie unterstellt dem BfArM eine Hinhaltetaktik. „Ich sehe nicht den Willen, das Thema ernsthaft anzugehen.“ Im Ausland werde über Deutschland gespottet. „Die Kriterien, die erfüllt werden müssen, um den Zuschlag zu erhalten, sind illusorisch. Ich kenne einige, die deswegen aus dem Verfahren ausgestiegen sind.“


Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anha ... abis-anbau
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Re: Cannabisagentur Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis als Medizin: Verfahren für Anbau verzögern sich

Berlin. Der Anbau von Cannabis für therapeutische Zwecke in Deutschland verzögert sich möglicherweise weiter. Das für die Regulierung des Anbaus verantwortliche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte will die Zuschläge bei der Ausschreibung für mögliche Produzenten von Medizin-Cannabis erst im zweiten Quartal 2019 bestimmen.
...
Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der FDP hervor


Quellen:
https://www.morgenpost.de/politik/artic ... -sich.html
https://www.wr.de/politik/cannabis-als- ... 87113.html
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