Sammlung Cannabis und Krebs

littleganja

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von littleganja »

Wissenschaft/Mensch: Cannabis ist wirksam bei der Linderung von Symptomen von Krebspatienten

Eine Gruppe israelischer Wissenschaftler analysierte Daten von 2970 Krebspatienten, die zwischen 2015 und 2017 mit medizinischem Cannabis behandelt wurden, und fanden nützliche Wirkungen auf viele Symptome. Das Durchschnittsalter lag bei 59,5 Jahren, und 54,6 % waren Frauen. Etwa ein Viertel (26,7 %) hatte Vorerfahrungen mit der Droge. Die häufigsten Krebsarten betrafen die Brust (20,7 %), die Lunge (13,6 %), die Bauchspeicheldrüse (8,1 %) und den Darm (7,9 %).

Nach 6 Monaten waren 902 Patienten gestorben, und 682 hatten die Behandlung abgebrochen. Von den übrigen antworteten 1211 Patienten (60,6 %), und 95,9 % gaben eine Verbesserung ihres Zustandes durch Cannabis an, 45 Patienten (3,7 %) gaben keine Änderung und 4 Patienten (0,3 %) eine Verschlechterung ihres medizinischen Zustandes an. Die häufigsten Symptome waren Schlafstörungen (78%), Schmerzen (78%), Schwäche (73%), Übelkeit (65%) und mangelnder Appetit (49%). Die Autoren folgerten, dass Cannabis „als eine palliative Behandlung von Krebspatienten eine gut verträgliche, wirksame und sichere Option darstellt, um Menschen zu helfen, durch bösartige Erkrankungen verursachte Symptome zu bewältigen“.
(Quelle:https://www.cannabis-med.org/german/bul ... p?id=532#2)
Zuletzt geändert von littleganja am So 4. Mär 2018, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
littleganja

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von littleganja »

REZEPTOREN CB2 UND GPR55 VERANTWORTLICH FÜR CANNABIS-WIRKUNG BEI KREBS

Der folgende Text ist die editierte Übersetzung des Abstracts einer Studie von Moreno et al. (siehe Quelle am Ende des Beitrags). Die Links, Erklärungen in eckigen Klammern und die optische Strukturierung wurden zum leichteren Verständnis von HanfHeilt.net hinzugefügt.

CB2-GPR55-Rezeptor-Hetomere modulieren die Kommunikation in Krebszellen
Abstract
Die G-Protein-gekoppelten Rezeptoren CB2 (CB2R) [Cannabinoid-Rezeptor 2] und GPR55 kommen in erhöhter Zahl in Krebszellen und menschlichen Tumoren vor. Da eine Modulation der GPR55-Aktivität durch Cannabinoide angeregt worden ist, analysierten wir, ob dieser Rezeptor an den Effekten von Cannabinoiden auf Krebszellen beteiligt ist. Hier [in dieser Studie] zeigen wir auf,

dass CB2R und GPR55 in Krebszellen Heteromere bilden;
dass diese Strukturen einzigartige Signaleigenschaften aufweisen;
und dass die Modulation dieser Heteromere die antitumorische Eigenschaft von Cannabinoiden in vivo beeinflussen kann.
Diese Erkenntnisse legen die Existenz bisher unbekannter Signalplattformen offen, die dabei helfen, das komplexe Verhalten von Cannabinoiden zu verstehen und die neue Ziele für therapeutische Maßnahmen in der Onkologie darstellen könnten.

Quelle: Moreno, E., Andradas, C., Medrano, M., Caffarel, M.M., Pérez-Gómez, E., Blasco-Benito, S., Gómez-Cañas, M., Pazos, M.R., Irving, A.J., Lluís, C., Canela, E.I., Fernández-Ruiz, J., Guzmán, M., McCormick, P.J., Sánchez, C.: „Targeting CB2-GPR55 Receptor Heteromers Modulates Cancer Cell Signaling.“ in The Journal of biological chemistry, ePub: 18.07.2014 auf JBC.org; http://bit.ly/1oM3bon (Volltext)
littleganja

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von littleganja »

BRITIN HATTE KREBS IM ENDSTADIUM: WUNDERHEILUNG DURCH CANNABIS?

DANK CANNABIS-ÖL-KAPSELN? JOY SMITH AUS COVENTRY IN GROSSBRITANNIEN BEWÄLTIGT SCHWERE KREBSERKRANKUNG
Coventry (Großbritannien) - Sie hat einen großen Teil ihres Lebens noch vor sich. Eine Diagnose im August vor zwei Jahren änderte alles: Joy Smith würde sterben, sehr bald sogar. Aufgeben kam für die Britin jedoch nicht infrage.

it Montag steht fest: Smith wird leben. Es ist eine Nachricht, die für die 52 Jahre alte Frau aus Großbritannien aufgrund ihrer Vorgeschichte alles andere als selbstverständlich ist. Im Jahr 2016 war bei ihr Krebs im Endstadium diagnostiziert worden, wie der britische Mirror berichtet.

Die Ärzte hatten ihr damals noch sechs Wochen zu leben gegeben, sollte sie sich nicht einer sofortigen Chemotherapie unterziehen. Selbst mit dieser standen ihre Chancen jedoch alles andere als gut. Aber die Mutter einer Tochter hätte sich auf diese Weise zumindest Zeit erkaufen können. Zeit mit ihrer Familie, mit Menschen, die ihre Nahe stehen.

Sie griff nach dem Strohhalm und unterzog sich einer Behandlung. Alle zwei Wochen für drei Tage erhielt sie eine Chemotherapie, bis sich bei ihr eine Blutvergiftung entwickelte. Die Therapie musste angepasst werden. Ihre Freunde wollten sich nicht mit dem bevorstehenden Tod der Britin abfinden.

Sie suchten nach einer alternativen Methode und brachten ihrer Freundin kurze Zeit später Cannabis-Öl-Kapseln mit in die Klinik. Wie Smith nun berichtete, habe sich durch die Einnahme, die in Großbritannien illegal ist, ein Wunder ereignet. Die inoperablen Tumore in ihrem Körper seien zunächst geschrumpft, ehe sie ganz verschwanden, erklärte Smith.

(Quelle/Volltext: https://www.tag24.de/nachrichten/joy-sm ... source=rss)
DennisEF
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von DennisEF »

Cannabis bei Krebs: Arzneimittel-Wechselwirkungen?

"...In einer umfangreichen Übersichtsarbeit hat eine französische Expertengruppe die Evidenz zum Interaktionspotenzial von Cannabis mit Krebsmedikamenten zusammengestellt2: Demnach zeigen sowohl Tetrahydrocannabinol (THC) als auch Cannabidiol (CBD) diverse mögliche pharmakokinetische Wechselwirkungsmechanismen. CBD scheint unter allen Cannabinoiden das größte Risiko für Interaktionen zu bergen. Geringe Datenlage, viel Ungewissheit Allerdings weisen die Autoren des Reviews darauf hin, dass zu diesem Thema noch zu wenige Daten vorliegen und diese wenig aussagekräftig sind. So stammen die meisten Ergebnisse aus in vitro-Versuchen. Zudem wurden sie größtenteils mit Konzentrationen erzielt, die weit über denen liegen, die Patienten bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einnehmen. Unabhängig davon, gehen Experten davon aus, dass die klinische Relevanz Cannabinoid-induzierter Wechselwirkungen erheblich variieren kann, je nachdem welches Produkt, auf welchem Weg und unter welchen Begleitumständen eingesetzt wird3...."

https://www.krebsinformationsdienst.de/ ... amente.php
"Thüringen, das grüne Herz Deutschlands"


https://www.hanfverband-erfurt.org
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Martin Mainz »

Wechselwirkungen bei Cannabis und Krebstherapie

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) erhält immer wieder Anfragen zu möglichen Wechselwirkungen zwischen Krebsmedikamenten und pharmazeutischem Cannabis. Jetzt hat das DKFZ die aktuelle Evidenzlage zum Interaktionspotenzial von Krebsmedikamenten und Cannabis recherchiert und die Ergebnisse veröffentlicht.
...
Die Experten erläutern, dass Wechselwirkungen zwischen Krebsmedikamenten und Cannabis grundsätzlich möglich sind, die Datenlage jedoch nicht ausreichend ist, um abschließende Bewertungen und Aussagen zu tätigen. Deshalb wird empfohlen, Patienten unter einer Cannabis-Therapie zu beobachten, sodass Auffälligkeiten bei der Tumortherapie sofort erkannt und entsprechend gehandelt werden kann.


Quelle: https://www.leafly.de/cannabis-krebs-wechselwirkungen/
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Martin Mainz »

Sehr vielversprechende" Medikamente können Bauchspeicheldrüsenkrebs heilen

Ein neues Medikament habe "potenziell viel versprechende" Ergebnisse für Bauchspeicheldrüsenkrebs, behaupten Wissenschaftler.
...
Dies kommt, nachdem die Forschung Anfang dieses Monats vorgeschlagen, eine Ergänzung aus Cannabis könnte das Überleben bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs um fast drei Mal erhöht.

Mäuse mit dieser Erkrankung leben länger, wenn sie Cannabidiol (CBD) zusammen mit einem herkömmlichen Chemotherapeutikum erhalten, wie eine britische Studie heute belegt.

CBD enthält kein THC, das ist die psychoaktive Komponente von Cannabis, die den Konsumenten "high" macht.


Quelle: https://www.tekk.tv/gesundheit/sehr-vie ... bs-heilen/
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis verbessert Lebensqualität mit unheilbarem Krebs

Die Wirkung von medizinischem Cannabis ist umstritten. Immer wieder melden Forscher und Experten auch Zweifel daran an. Eine erneute Studie hat nun herausgefunden, dass medizinisches Cannabis bei Krebspatienten im weit fortgeschrittenem Zustand hilfreich ist, um häufig auftretende Symptome der Patienten wie Schlafprobleme oder Übelkeit zu verbessern. Das Cannabis wurde von den Patienten zudem meist gut vertragen.
...
Durchgeführt wurde die Studie in Israel, wo medizinisches Cannabis im Jahr 2007 zugelassen wurde, um damit Schmerzen und Symptome von Krebspatienten am Lebensende zu behandeln. Die Forscher haben untersucht, welche Krebspatienten medizinisches Cannabis häufig nutzten und wie erfolgreich und sicher die Behandlung für die Patienten war. Dazu analysierten sie 2970 Krebspatienten, die zwischen 2015 und 2017 mit medizinischem Cannabis behandelt wurden.
...
Hierbei zeigten sich sehr gute Erfolge: 96 Prozent der Patienten erklärten, dass das Cannabis ihren Zustand verbessert hatte. Knapp vier Prozent der Patienten gaben an, dass die Behandlung mit Cannabis keine Veränderungen mit sich gebracht hatte. Die restlichen 0,3 Prozent der Patienten klagten über eine Verschlechterung ihres Zustands. (red, 10.11.2018)


Quelle: https://www.derstandard.de/story/200009 ... arem-krebs
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Cookie »

Cannabis, Cannabinoide und Krebs – was man bis heute weiß

Im Zusammenhang mit Krebs wird kaum ein Thema so heftig öffentlich diskutiert wie Cannabis. Bis zum heutigen Zeitpunkt gibt es nicht ausreichend zuverlässige Beweise dafür, dass Cannabis in irgendeiner Form wirkungsvoll in der Krebsbehandlung zum Einsatz kommen könnte. Das gilt auch für Hanföl, Cannabisöl oder in der Cannabispflanze vorhandene chemische Verbindungen (Cannabinoide) – egal, ob sie natürlicher oder synthetischer Herkunft sind.
...
Zusammenfassung: Ungeachtet der laufenden Forschung gibt es gegenwärtig noch nicht ausreichend belastbare Nachweise dafür, dass – natürliche oder syn­thetische – Cannabinoide in der Krebstherapie wirkungsvoll zum Einsatz kommen können. Und es bestehen keinerlei Hinweise darauf, dass Can­nabis „von der Straße“ gegen Krebs hilft.


http://www.cancer.lu/sites/cancer/files ... _Krebs.pdf
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Cookie »

Mit Cannabis das Krebswachstum hemmen und Begleiterscheinungen lindern

Bereits in den 1950er Jahren bewiesen Laborversuche, dass Cannabis gegen Tumore wirken kann

Cannabis kommt in der modernen Krebstherapie eine wichtige Rolle zu; doch bereits die ersten Laborversuche in den 1950er Jahren haben bewiesen, dass Cannabis gegen Tumore wirken kann. Im Klinikalltag behandeln wir Patienten mit vielfältigen, tumorbedingten Beschwerden in etwa 75 Prozent mit Cannabis. Gelegentlich müssen diese Präparate mit weiteren Medikamenten kombiniert werden, um eine ausreichende Symptomlinderung erzielen zu können. Dennoch ersetzt das nebenwirkungsarme Cannabis teils starke und toxische Medikamente mit schweren Nebenwirkungen.


https://www.mallorcazeitung.es/lokales/ ... 69464.html
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Cookie »

Cannabis bei Krebs und Chemotherapie – Ein Überblick

Cannabis und Krebs, das ist gar kein so leichtes Thema, weil zum einen der Hanf mit seinen vielen heilsamen Eigenschaften gerade in der Krebsforschung eine immer größere Rolle spielt. Zum anderen freilich gibt’s leider auch Scharlatane, die versprechen alles und bezeichnen Cannabis genauso wie so manch absurdes Verfahren aus der Heilkunde als Zaubermittel. Natürlich müssen wir hier vorsichtig agieren – Haschisch und Marihuana sind keine Wunderpräparate und sie versprechen weder ewige Jugend noch die Auferstehung von den Toten.

Trotzdem ist die Forschung an dieser Stelle sehr aktiv und Cannabis ist schon heute vielfach Bestandteil bei der Reduzierung von Nebenwirkungen bei der Chemotherapie – denken wir beispielsweise an die Übelkeit, die Schmerzen natürlich und auch die sehr häufigen Essstörungen. Mittlerweile nutzen dann auch immer mehr Menschen den Hanf bei einer Krebserkrankung begleitend, dazu ist dieses pflanzliche Mittel sehr gut verträglich und hat wenig bis keine Interaktionen mit den Präparaten bei einer Chemotherapie.


https://www.thc.guide/cannabis-bei-kreb ... lick-1715/
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Cookie »

Cannabis und Krebstherapie – Welche Besonderheiten sind zu beachten?

Dieser Tage lesen wir eine Menge über Cannabis und Krebs und natürlich ist es verständlich, wenn viele Betroffene bei dieser schweren Erkrankung gerade auf den Hanf schauen. Lange waren Haschisch und Marihuana trotz zuverlässiger Wirksamkeit in Deutschland selbst auf Rezept verboten, was sich nun ändert und Menschen eine hilfreiche medizinische Alternative zur Chemischen Keule bietet. Beim Thema Krebserkrankung freilich muss man genauer hinsehen, schließlich ist Cannabis zwar bekanntermaßen ein starkes Gegenmittel bei Entzündungen und vielem mehr, doch der Krebs ist eben sehr speziell – worauf müssen Hanfpatienten deshalb achten?


https://www.thc.guide/cannabis-und-kreb ... hten-1876/
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chiliheadz
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von chiliheadz »

Ich hatte Nierenkrebs im letzten Stadium.... und mir HAT ES GEHOLFEN! dank eines befreundeten Arztes, der damals in der Uni Düsseldorf arbeitete und mir von dort ..... mitbrachte und mich 4 mal täglich mit "Tee" versorgte. selbst Wasser kponnte ich nicht mehr trinken, aber DAS hat mich schon nach 14 Tagen wieder in die Lage versetzt, etwas Hühnersuppe zu essen. Noch etwa 6 Wochen darauf,konnte ich dan zu meinem behandelnden Arzt fahren.... Der erschrak mächtig und meinete " Sie leben noch? Ich habe ihre Akten schon im Keller..... oh Entschuldigung! Aer wie haben sie das geschafft???..." Ich bin heute zwar wieder schwer krank, aber nicht wieder an Nierenkrebs... Leider habe ich den Kontakt zu meinem ärtlichenn Helfer verloren, da er ins ausland ging, weil er hier in der BRD wenig Hoffnung auf Besserung gesehen hatte und so sein Glück im Ausland suchte.....
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis in der Krebstherapie (Interview mit Knud Gastmeier)

Bolko Bouché erkundigte sich dazu bei Knud Gastmeier aus Potsdam, der sich als Facharzt für Anästhesie, Schmerztherapeut und Palliativmediziner seit Jahrzehnten für die medizinische Verwendung von Cannabis einsetzt.
...
Bereits seit 2017 gibt es ein Gesetz über die Verwendung von Cannabis auf ärztliches Rezept. Warum gab es in diesem Jahr noch Klärungsbedarf?

Das Gesetz legt fest, dass Cannabis schwerstkranken Patienten verordnet werden darf, wenn ihnen nicht anders wirkungsvoll geholfen werden kann. In diesem Fall übernimmt die Krankenkasse auf Antrag die Kosten. Mein Anliegen bei der Experten-Anhörung im Bundestag im März war es, den Wegfall des sogenannten Genehmigungsvorbehalts zu verhindern: Beginnt eine Therapie ohne Zustimmung der Krankenkasse, bleibt der Arzt mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Kosten sitzen.
...
Was haben Sie im Bundestag erreicht?

Die Verordnung von Betäubungsarzneimitteln ist eine urärztliche Aufgabe. Der von den Krankenkassen ausgeübte Druck auf die Ärzte, Opioide zu verschreiben, entspricht nicht der Betäubungsmittelverschreibungsordnung und ist nicht im Sinne der Patientensicherheit. Wegen der geringeren Nebenwirkungen und dem völligen Fehlen eines Todesrisikos muss die Behandlung mit Cannabis den Opioiden vorgezogen werden. Zurzeit ist es umgekehrt.


Quelle: https://www.moz.de/nachrichten/brandenb ... 1/1765619/
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jalla876
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von jalla876 »

hallo zusammen

cbd oder cannabisöl in der krebstherapie kann durchaus eingesetzt werden. natürlich gibt es noch keine evidenz bezüglich der "Heilung" aber bezüglich der begleitsymptomatiken die von der chemotherapie ausgehen. auf https://www.natur-vitalia.de/gegen-was- ... anwendung/ findet man interessante studien im bezug auf der bekämpfung der krebssymptomatiken und sogar eine fallstudie beziehend auf den rückgang des tumorwachstums. alles in einem ein sehr interessanter blog. :mrgreen:

beste grüße
Zuletzt geändert von Martin Mainz am So 17. Nov 2019, 18:32, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: *Link geändert
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Cookie »

jalla876 hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 17:24 natürlich gibt es noch keine evidenz bezüglich der "Heilung" aber bezüglich der begleitsymptomatiken die von der chemotherapie ausgehen
Wenn man ehrlich ist - und das sind die meisten "klassischen Mediziner" nicht öffentlich - ist auch der Nutzen der Chemotherapie, aka "Heilung", nicht nachgewiesen. Ich weiß es, bin nämlich selbst Krebspatient. Es ist fürchterlich, wie sie im "Nebel herumstochern", nur um dann hinterher sagen zu können entweder "Ja, ich habe ihn/sie geheilt" oder "Leider war es zu spät" oder Ähnliches... ich weiß nicht, aber DAS kann ich auch.

Aber natürlich gebe ich Dir recht: Cannabis hilft, damit umzugehen. Und das umfasst wesentlich mehr als nur CBD.
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Cookie »

Wusste nicht recht, aber passt hier m. E. am besten... bezieht sich auf die USA:

8 von 10 Onkologen sprechen mit Patienten über Cannabis – doch die Datenlage ist schlecht. Wer profitiert wirklich?

San Francisco – „Kennen Sie das auch? Ein 70-jähriger Patient mit Lungenmetastasen unter Oxycodon ist zur Kontrolle in Ihrer Praxis … Er nimmt wegen der Atemnot und gegen die Knochenschmerzen ein langwirkendes Morphin. In Kürze steht bei ihm eine Chemo- und Immuntherapie an. Und im Herausgehen aus dem Behandlungszimmer und schon mit der Klinke in der Hand fragt er Sie: Was meinen Sie, Doktor, sollte ich auch mal dieses Cannabi-dings (Cannabidiol, CBD) versuchen, wo überall für geworben wird? – Was antworten Sie ihm dann? Sind Sie auf eine solche Frage vorbereitet?“

So begann der Onkologe Prof.Dr. Daniel Bowles, University of Colorado in Boulder, seinen Vortrag beim Supportive Care in Oncology Symposium (SCOS) 2019 [1].


https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4908427
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Rasputin90
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Krebs und Cannabis

Beitrag von Rasputin90 »

Hola,

bei mir wurde vor ca. 1,5 Jahren ein Tumor, Stadium 4B diagnostiziert, dieser wurde erfolgreich mit Chemo therapiert..

Jetzt wollte ich fragen, ob ich mit der Vorerkrankung Cannabis auf Rezept bekommen könnte, obwohl die Krankheit nicht mehr akut ist. Ob Privat oder über Kasse wäre erstmal egal. :P
Falls ja, sollte ich das mit meinem Onkologen besprechen oder kann ich das auch via Hausarzt machen ?



- Rasputin
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Martin Mainz »

Die Verwendung von Cannabis könnte das Krebsrisiko reduzieren
von Dr. med. Franjo Grotenhermen

Cannabisrauch enthält Bestandteile, die krebshemmend wirken – die bekanntesten sind THC und CBD – sowie Substanzen, die das Krebsrisiko erhöhen, darunter Nitrosamine sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Bisher ist unklar, wie sich diese Kombination auf das Krebsrisiko auswirkt. Gemäß einer ausführlichen Metaanalyse aller bisher durchgeführten Studien zum Thema kommt ein Forscher der Abteilung für biologische Wissenschaften der Indiana Universität ins South Bend, USA, zu dem Ergebnis, dass das Rauchen von Cannabis das Risiko, an Krebs zu erkranken, in den USA relevant reduziert (Clark 2020). Um die krebshemmenden Eigenschaften von Cannabis optimal nutzen zu können, sollte Cannabis jedoch nicht geraucht, sondern verdampft oder oral eingenommen werden. Insgesamt wurden 34 Studien berücksichtigt.
...
Ein vermindertes Krebsrisiko bei Cannabiskonsumenten sollte nicht überraschen, da Cannabis und Cannabinoide die Fettleibigkeit verringern, chronische Entzündungen hemmen, den Nüchtern-Insulinspiegel und die Insulinsensitivität senken und direkte Antitumorwirkungen haben – alles Faktoren, die sich günstig auf die Entwicklung von Krebs auswirken können.
...
Für viele Krebsarten gibt es bisher keine Daten zum Zusammenhang mit einem Cannabiskonsum. Die tatsächlichen Auswirkungen des Cannabiskonsums auf Krebsfälle und Todesfälle können daher mit den derzeit verfügbaren Daten nicht mit Sicherheit abgeschätzt werden. Der Autor der Übersicht weist darauf hin, dass „angesichts der großen Zahl von Krebsdiagnosen und der großen Zahl von Menschen, die Cannabis konsumieren, jedoch selbst eine moderate Auswirkung auf das Krebsrisiko erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben wird.“


Quelle: https://hanfjournal.de/2020/11/13/die-v ... eduzieren/
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cannabis02
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Registriert: Mi 21. Okt 2020, 10:44

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von cannabis02 »

Hallo zusammen,

da gehen die Meinungen ja auseinander, sowie bei fast allen heiklen medizinischen Themen. Die Allgemeinmedizin würde ja auch wahrscheinlich nie freiwillig zugeben, dass eine derartige "Droge" gegen Krebs hilft. Das würde dem Geschäftsmodell einfach viel zu sehr schaden.

Ich bin ja selber auch kein Experte, blicke aber gerne unvoreingenommen auf gewisse Themen. Ich habe mir einen sehr interessanten Artikel zum Thema "Hanföl gegen Krebs" durchgelesen und bin mit der Zeit immer mehr der Meinung, dass Cannabis viel mehr kann, als ihm von der Gesellschaft zugetraut wird. Den Artikel findest du unter [**Admin: Link entfernt], falls sich jemand informieren möchte.

Lg
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Di 17. Nov 2020, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: *Link gelöscht, bitte keine Links auf Verkaufsseiten posten (auch wenn sie als Blog getarnt sind!)
Den Kopf nicht verlieren!
Es gibt keinen zweiten.
Walter Ludin (*1945)
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goforit_ariana_25
Beiträge: 10
Registriert: Mo 23. Nov 2020, 15:57

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von goforit_ariana_25 »

Bin beim Durchstöbern des Forums auf diese Sammlung gestoßen. Finde das Thema spannend, weil ich letztens zufälligerweise dazu von der Uni aus recherchieren sollte. Derzeit befinden sich laut diesem Beitrag 5 Studien in Arbeit: https://www.naturheilkunde-krebs.de/cannabis-bei-krebs/ und erst eine konnte abgeschlossen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Forschungen an isolierten Krebszellen zeigen das Potential von Cannabis und einzelnen Cannabinoiden wie THC und CBD bei Krebserkrankungen auf. Dabei zeigte sich, dass THC alleine nur wenig antitumorale Wirkungen hat, erst im Verbund mit anderen Cannabinoiden wirkt THC effektiv im Labor gegen Krebszellen. Das demonstrierten unter anderem israelische Forscher mit einer 2019 veröffentlichten Studie. Hierbei testeten sie nicht – wie meist üblich – die Wirkung einzelner Cannabinoide. Sie forschten mit 12 Extrakten aus der ganzen Cannabispflanze, die alle Inhaltsstoffe von Hanf enthielten. Die Ergebnisse: Unterschiedliche Krebsarten scheinen auf einen unterschiedlichen Cocktail an Cannabiswirkstoffen anzusprechen. Das bedeutet, dass es in Zukunft vielleicht möglich und durchaus sinnvoll sein kann, bei bestimmten Krebsarten spezifische Cannabissorten zu empfehlen.
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