Cannabis bei Epilepsie

l4paradise
Beiträge: 4
Registriert: So 2. Feb 2014, 20:40

Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von l4paradise »

Hi,

kennt jemand von euch verlässliche Studien, die Wirkungen von Cannbis auf Epileptiker untersucht haben?

Danke für Antworten
Benutzeravatar
Gerd50
Beiträge: 1795
Registriert: Di 6. Mär 2012, 01:01

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von Gerd50 »

Hinweise zu Studien findest du auf cannabis-med.org:

http://www.cannabis-med.org/index.php?v ... chen=Suche
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von bushdoctor »

Bei Epilepsie hilft wohl CBD (Cannabidiol)am besten von allen Cannabinoiden.

Bei Youtube kannst Du Dir sehr schnell einen Überblick verschaffen, falls Du Englisch kannst:
http://www.youtube.com/results?search_q ... lepsy&sm=3

Wenn Du "100%-Studien" suchst, dann musst Du warten, bis GW Pharmaceuticals in den USA mit diesen Studien fertig ist: http://www.gwpharm.com/epilepsy.aspx
l4paradise
Beiträge: 4
Registriert: So 2. Feb 2014, 20:40

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von l4paradise »

Vielen Dank für die Infos.
SkoJah
Beiträge: 10
Registriert: So 15. Dez 2013, 21:38

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von SkoJah »

Ich kann dir dir auch nicht mehr über Studien sagen, aber meine Lebensgefährtin leidet auch an einer bestimmten Art von Epilepsie, bei der sie am laufendem Band kleine Minianfälle bekommt. Je nach Verfassung sind das so 1-10 Stück pro Stunde. Wenn es stressig ist können das auch mehr sein. Sie zuckt dann mit den Augen und vergisst dann was sie gerade sagen wollte und bekommt auch nicht mit was gerade passiert ist. Das stresst sie dann noch mehr. Die Anfälle dauern nur wenige
Sekunden. Durch Cannabis lässt sich das bei ihr soweit reduzieren, dass es nur wenige am Tag sind. An guten Tagen sogar nur ca. 3-5. Sie nimmt keine anderen Medikamente, da sie keine Lust auf die Langzeitnebenwirkungen hat, die dann mit noch mehr Chemie behandelt werden müssten. Seit ca. 3 Monaten sind wir gezwungenermaßen "trocken" Und die Anfälle haben dem entsprechend wieder zugenommen. Für mich gilt das als ziemlich sichere Studie, weil wir das über mehrere Jahre beobachten konnten. Jedes mal wenn es einen Engpass gab und nichts zu Rauchen bekamen, nahmen die Anfälle von Tag zu Tag zu. Ich kenne den Hintergrund deiner Frage nicht, aber falls du dich selbst therapieren möchtest oder jemanden anderen helfen möchtest, "Chronik" hilft meiner Lebensgefährtin sehr gut.

Jah bless ya!
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von bushdoctor »

@SkoJah:
Ihr bräuchtet eine CBD-reiche Sorte, dann wäre die Anzahl der Anfälle vermutlich noch weiter zu senken.

Habt ihr schonmal daran gedacht, aus Nutzhanf ein Öl zu extrahieren? Darin hättest Du 10mal mehr CBD als THC drin. Garantiert nicht berauschend und vermutlich würden 3x täglich 3 Tropfen schon genügen...
SkoJah
Beiträge: 10
Registriert: So 15. Dez 2013, 21:38

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von SkoJah »

@bushdoctor

Danke für den Tip! Wir werden uns diesbezüglich mal ausgiebig informieren. Haste vielleicht 'nen Link parat, falls das hier im Forum ok ist?

Bless ya!
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von bushdoctor »

Der Link sollte für den ersten Überblick reichen:
http://www.youtube.com/watch?v=2TRc99VhHRY

Ich muss aber warnen, für Privatpersonen der Nutzhafanbau ist strafbar in der BRD! Legaler wäre der Erwerb von Nutzhanfblütentee: http://www.hanf-zeit.com/de/hemp-tea.html

Ob aber (noch) genügend Cannabinoide auf den dort angebotenen Blüten sind, kann ich schlecht abschätzen... Da müsste man beim Hersteller nachfragen, in wie weit die Blüten noch "behandelt" werden.
mr wayne2
Beiträge: 115
Registriert: Di 17. Sep 2013, 13:33

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von mr wayne2 »

Wie wäre es mit dem Royal CBD Oil (10ml) - einfach bei google eingeben ? Kostet nur halt eine Menge und sind nur 10ml. Angeblich soll da 2,6% CBD und 0,173 % THC enthalten sein. Wäre mal interessant zu wissen ob es wirkt und wie ergiebig die 10ml überhaupt sind.
Außerdem noch die Rechtsfrage.
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

"Wirkt Cannabis zuverlässig gegen Epilepsie?"

Beitrag von Sabine »

"Eignet sich Cannabis als Antiepileptika? Forscher haben sowohl positive wie negative Effekte – ein zweischneidiges Schwert

Es sind Beispiele wie die der kleinen Charlotte Figgs, die schwerkranken Epilepsiepatienten Hoffnung geben: Im Alter von drei Monaten entwickelte das Mädchen die ersten Anfälle, mit drei Jahren erlitt sie bis zu 300 Grand-mal-Anfälle pro Woche, berichtet der Nachrichtensender CNN.
...
Kein Wunder, dass manche Epilepsieforen Cannabis als natürliches Antikonvulsivum preisen. Auf dem DGN-Kongress in Mannheim warnte Professor Heidrun Potschka jedoch vor der unkontrollierten Einnahme von Phytocannabinoiden: Diese hätten sowohl pro- als auch antikonvulsive Effekte.

So gebe es Berichte von Epilepsiekranken, die nach Joints immer wieder Anfälle erlitten. Cannabis sei wohl eher ein zweischneidiges Schwert, erläuterte die Pharmakologin von der LMU München.

Immerhin ist die Funktion der Cannabinoidrezeptoren im Gehirn gut untersucht. So bremst der präsynaptische CB1-Rezeptor über eine Rückkopplungsschleife überaktive Synapsen: Wird zu viel Transmitter ausgeschüttet, setzt die Postsynapse Endocannabinoide frei, die am CB1-Rezeptor andocken. Dieser drosselt dann die Transmitterproduktion.

Das geschieht jedoch sowohl bei exzitatorischen als auch inhibitorischen Verbindungen. Ob ein Joint mit dem berauschenden CB1-Agonist THC eher pro- oder antikonvulsiv wirke, hänge wohl vom augenblicklichen Status des Gehirns ab, sagte Potschka.
...
Die Pharmakologin vermutet, dass ein Teil der beschriebenen Erfolge unter CBD letztlich auf erhöhten Clobazamspiegeln beruhen. "Von einer rationalen Therapie kann man bei Cannabinoiden folglich noch nicht sprechen, eher vom Prinzip Hoffnung", sagte sie."


http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... epsie.html
Sterntaler
Beiträge: 4
Registriert: Mo 10. Okt 2016, 18:04

Re: "Wirkt Cannabis zuverlässig gegen Epilepsie?"

Beitrag von Sterntaler »

Hi,
ich leide u. a. an Temporallappenepilepsie und sehr schwerer Migräne mit Aura. War total am verzweifeln, da ich die Nebenwirkungen der Medis überhaupt nicht vertrage, also nie anfallsfrei wurde und Epi und Migräne immer pingpong spielten.
Na einem Tipp aus Holland habe ich Anfang März mit CBD-Öl angefangen, je nach Bedarf, meist 4x täglich, 1,5% und 5%. Nach 3 Wochen gingen die Migräneanfälle zurück, wurden leichter (weniger neurologische Ausfälle) und kürzer (von 3-4 Tage auf 2). Trotzdem immer noch 4 Anfälle/Monat, ab und zu Epilepsie mit Bewußtseinsverlust, ich mache dann Blödsinn, wie ein Schlafwandler.
Also Anfang August THC-"Anfänger-Öl" nach der Stichting Mediwiet in Holland gemacht, da ich null Cannabiserfahrung hatte.
Seitdem nehme ich täglich mindestens zum Schlafen dieses Anfänger-Öl plus CBD-Tropfen und benutze tagsüber selbstgemachte Cannabissalbe und CBD-Tropfen, erstere knallt bei mir auch ziemlich `rein. Daher alles nur in minimaler Dosierung.
Seitdem - also seit bald 4 Monaten :D keinen einzigen schweren Migräneanfall mehr, und keinen epileptischen Anfall mehr mit Bewußtseinsverlust ! (beide Erkrankungen gehen Hand in Hand, 30% Epis mit Temporallappenepi haben Migräne mit Aura und umgekehrt). Ab und zu kleine Epi-Anfälle, aber die dauern Sekunden und sind nicht schlimm.

Erst durch die Kombi CBD+THC hat sich mein Gehirn beruhigt. Ich bin daher von der positiven Wirkung von Cannabis überzeugt. (Medikamente nehme ich natürlich trotzdem noch, alles andere wäre dumm).
evilangel
Beiträge: 2
Registriert: Do 24. Nov 2016, 07:30

Re: "Wirkt Cannabis zuverlässig gegen Epilepsie?"

Beitrag von evilangel »

Das sind ermunternde Worte, danke für Dein Input!
Benutzeravatar
Ganjadream
Beiträge: 297
Registriert: Do 16. Feb 2012, 11:57

Re: "Wirkt Cannabis zuverlässig gegen Epilepsie?"

Beitrag von Ganjadream »

Reines THC wie in Dronabinol wäre bei Epilepsie kontraproduktiv. Für diese ist CBD der entscheidende Wirkstoff. Mit diesem zusammen scheint THC im Normalfall kein Thema zu sein. Will ich mich nicht drauf fest legen. Aber bei Doppeldiagnose ist ohnehin alles anders. :D


Und ich glaube schon, dass es bei sehr vielen Personen sehr zuverlässig gegen Epilepsie wirken wird, es sollte jedoch jeder ausprobieren.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein hat die Arroganz vergessen.
NiciHirnBlaBla
Beiträge: 6
Registriert: So 3. Nov 2019, 16:04

Cannabis bei symptomatischer Epilepsie bei Hirntumor

Beitrag von NiciHirnBlaBla »

Hallo,

Vor ca. 3 Monaten habe ich die sch*** Diagnose eines großen, inoperablen, bösartigen Tumors im Kopf erhalten.

Nach 20 Jahren (ich bin 40) mit beinahe täglichem Schmerzmittel Bedarf hat ein durch den Tumor ausgelöster epileptischen Anfall endlich ein MRT gebracht, dass die Ursache für all die Schmerzen gefunden hat.
Seither befinde ich mich nun exzessiv in Behandlung und suche nach einem Medikament, das mir die bald 25 Tabletten täglich und die dennoch vorhandenen Anfälle und Schmerzen in Zukunft erleichtert.

Ich arbeite also - auch nach Empfehlung von einigen anderen Patienten - nun an einem Antrag auf Kostenübernahme für THC+CBD, treffe aber auf leichte Gegenwehr der Onkologin, da sie befürchtet Cannabis würde mein Anfalls Risiko in der Epilepsie erhöhen.

Daher suche ich nach Personen, die als Epileptiker Erfahrungen damit gemacht haben und mir davon kurz einen Überblick von Pro und Contra geben könnten, damit ich zum nächsten Termin wegen der Antragstellung Argumente mitnehmen kann.

Wäre sehr dankbar 😊
8-) :roll:
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Cannabis bei symptomatischer Epilepsie bei Hirntumor

Beitrag von Cookie »

Ich habe - ausgelöst durch einen Schlaganfall - Epilepsien, die sich so auswirken, dass ich meinen rechten Fuß dann nicht steuern kann und er sich "verkrampft"... das Mittel, das ich dagegen bekomme (Levetiracetam), wirkt bei mir, zumindest verhindert es die Epilepsien fast vollständig. Ich weiß nicht, ob es vergleichbar ist - wirklich nicht - aber Cannabis sorgt bei mir NICHT für eine Unwirksamkeit des Mittels. Vielleicht hilft Dir das ja weiter?!

Viel Erfolg und gute Besserung!
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
NiciHirnBlaBla
Beiträge: 6
Registriert: So 3. Nov 2019, 16:04

Re: Cannabis bei symptomatischer Epilepsie bei Hirntumor

Beitrag von NiciHirnBlaBla »

Ja, das hilft mir schon mal weiter, danke!

Das Mittel nehm ich auch, plus Vimpat, schon mal gut zu hören, dass keine Unverträglichkeit vorhanden ist.

Besonders würde mich auch interessieren, ob es sich bei einem drohenden Anfall sogar nützlich machen würde, es vielleicht sogar abgewendet werden könnte.

Danke nochmal :)
8-) :roll:
Benutzeravatar
Cookie
Beiträge: 5028
Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:20

Re: Cannabis bei symptomatischer Epilepsie bei Hirntumor

Beitrag von Cookie »

Meine persönliche Meinung ist, dass es nicht schädlich ist und Schmerzen auf jeden Fall verringern kann. Auch eine Chemotherapie wird damit wesentlich erträglicher (hatte schon zwei Tumore, und das ist "ewig her" - die letzte Therapie ist 13 Jahre her). Für alles andere brauchst Du aber einen guten Arzt, viel Vertrauen und noch mehr Geduld. Bei den letzten beiden helfen kann Cannabis. Wichtig ist, nicht zu resignieren und zu kämpfen - auch wenn es schwer fällt. Eine Garantie ist das nicht aber eine Chance!
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
NiciHirnBlaBla
Beiträge: 6
Registriert: So 3. Nov 2019, 16:04

Re: Cannabis bei symptomatischer Epilepsie bei Hirntumor

Beitrag von NiciHirnBlaBla »

Danke für deine Mühen!

:) :D
8-) :roll:
Pancho
Beiträge: 2
Registriert: Fr 1. Mai 2020, 21:04

Epilepsie und Cannabis

Beitrag von Pancho »

Hallo Leute,
Ich bin neu hier und habe da mal ein paar Fragen an euch, vielleicht könnt ihr mir ja helfen!?

Erstmal zu mir: ich bin jetzt über 40 und leide an Epilepsie. Es wurde bei mir vor einem Jahr diagnostiziert, jedoch habe ich die Symptome schon länger. Es wurde wahrscheinlich durch ein Zeckenbiss ausgelöst, der mir vor ca. 20 Jahren eine Gehirnhautentzündung verpasst hat, die ich verschleppt habe (Bakterieren wurden in meiner Rückenmarkflüssigkeit festgestellt).

Da es mir schon damals nie wirklich gut ging, empfahl mir ein Freund Cannabis und es ging mir echt besser. Ich hatte keine Aussetzer mehr und musste mich nicht mehr übergeben. Vor einem Jahr stellte ich den Konsum wegen Verlust meines Führerscheins ein und die Beschwerden fingen wieder an. Meine Frau drängte mich zum Arzt, der dann die Diagnose Epilepsie stellte. Nachdem ich mehrere Fachärzte aufsuchte, verschrieben sie mir Lamotrigin25 und sagten mir, dass ich meinen Führerschein vergessen kann. Die Medizin hat jedoch nicht wirklich geholfen und die Nebenwirkungen fand ich auch nicht so toll, also stieg ich wieder auf Gras um. Und siehe da, mir ging es wieder gut und war ein dreiviertel Jahr anfallsfrei :D

Durch Corona ist die Versorgung bei mir eingebrochen und ich versuche seitdem es mir verschreiben zu lassen, jedoch sagten mir die Ärzte das es bei mir nicht helfen wird und verschrieben mir wieder Lamotrigin25. Daraufhin besorgte ich mir CBD Blüten ohne THC und bin seitdem endlich wieder anfallsfrei :D

Nun bin ich auf der Suche nach CBD Blüten in meiner Gegend (Uecker Randow) bzw. nach einem Arzt der mutig genug ist, es mir zu verschreiben. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich oder auch ähnliche Erfahrung gemacht? Es wäre schön was von euch zu lesen. Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

Liebe Grüße
Pancho

P.S.: Legalize it ;)
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Cannabis bei Epilepsie

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Pancho und herzlich willkommen im Forum!

Ich hab dich mal hier ins Thema verschoben.

CBD Blüten bekommst du an sich frei verkäuflich. Für eine Ladenempfehlung sollte du noch angeben, wo du in etwa wohnst. Oder suche nach CBD + deine Stadt in einer beliebigen Suchmaschine, da wirst du wahrscheinlich schnell fündig.

Aber Vorsicht! Das mit den CBD Blüten ist bisher so halblegal. Hier geduldet und dort verfolgt. Dazu lässt sich hier nachlesen: viewtopic.php?f=57&t=9565
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“