Sack90 hat geschrieben: ↑Di 12. Nov 2019, 11:53
@Hans Dampf
Ich habe tatsächlich gestern Morgen einen Anruf erhalten das ein anderer Patient abgesagt hat und ob ich stattdessen kommen kann. Also ab ins Auto, zwei Stunden Fahrt und eine Stunde in der Praxis später habe ich eine Hand voll Papiere gehabt
So geil
Davon träumen andere Patienten nicht mal, so ein Glück hast du diesbezüglich
Nun viel Erfolg mit der Therapie
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
ich habe endlich einen Arzt (eigentlich sogar 2) gefunden, die mich unterstützen wollen.Muss aber noch einiges klären. Aber Rezepte gibt es schon.
Ich habe in meinem Buch Vorschläge, wie Rezepte auszusehen haben für Blüten. Nun habe ich gelesen, das es reicht (?), wenn der Arzt mir sowas aufschreibt wie: "THC/CBD: 1g TAG und THC 0,5g ABENDS" .
Dies wäre natürlich für alles entspannter bei der Sortenfindung.
Geht das so? Die eine Ärztin sagte, es ist wichtig, dass eine Dosierung draufsteht, aber damit kennen die sich auch noch nicht aus und haben das gemacht, was ich gesagt habe: Sorte + Dosierung.
Ganz grob:
Es muss halt immer eine Sorte, die Menge sowie die Dosierung und ob es zerkleinert oder unzerkleinert abgegeben werden soll angegeben sein.
Ergänzung: So wie von dir angegeben dürfte es bei einem ordentlichen Apotheker nicht reichen.
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Danke für Deine Antwort. Das denke ich auch. Hatte ich eben nur gelesen. Bei mir ist jetzt beim ersten auch eine Sorte + Dosierung angegeben.. Wäre ja ganz gut, wenn es da etwas flexibler für den Apotheker zu machen wäre.
Aber gut. Dosierung gemäß Angabe. und dann muss der Arzt einen Zettel ausstellen mit Stempel, wo dann genaueres draufsteht?
Ich muss dem jetzt auch erstmal erzählen, wie und warum diese ganzen Sorten überhaupt ihre Berechtigung haben, aber der hört zu, das ist gut.
frankman hat geschrieben: ↑Mo 24. Feb 2020, 20:18
Danke für Deine Antwort. Das denke ich auch. Hatte ich eben nur gelesen. Bei mir ist jetzt beim ersten auch eine Sorte + Dosierung angegeben.. Wäre ja ganz gut, wenn es da etwas flexibler für den Apotheker zu machen wäre.
Aber gut. Dosierung gemäß Angabe. und dann muss der Arzt einen Zettel ausstellen mit Stempel, wo dann genaueres draufsteht?
(...)
Gruß
Soweit ich mich erinnere steht die Dosierung entweder auf dem Rezept oder „gemäß schriftlicher Anweisung“. Dann muss ein Schreiben des Arztes vorhanden sein. Ob du dieses Schreiben vorlegen musst weiß ich nicht mehr.
Das Ganze dient dazu, maximal sinnvoll(aus Sicht der Bfam) mögliche Kontrolle über die Btms zu haben, so sind zB die gelben Rezepte alle durchnummeriert).
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Hallo Leute
vor kurzen habe ich gelesen das ein Arzt seit neustem Rezept für Cannabis ausstellen darf und die Apotheke muss ihn es geben ohne vorher mit Krankenkasse zu diskutieren.Ich finde es leider nicht mehr aber es ist ungefähr vier Wochen her das ich das hier bei DHV gelesen habe.es ist mir sehr wichtig weil mein Schwiegervater hat am Donnerstag Termin beim Arzt und da würde ich gerne denen es zeigen.Schwiegervater ist sehr krank (Ataxie ) und sitzt im Rollstuhl kann nicht schlafen......Pflegestufe 4.
Die Ärzte haben ihn schonmal Sativex verschrieben aber KK hat abgelehnt .
Kann sich jemand an diesen Artikel bei DHV erinnern bitte melden
LG
Hallo,
da erinnerst du dich richtig. Ich weiß leider nicht, welcher Artikel gemeint ist, aber seit März 2017 gibt es ein neues Cannabis-Gesetz. Es erleichtert Ärzten, schwerkranken Menschen Cannabis Präparate zu verschreiben, die auch erstattungsfähig sind.
Viel Glück und alles Gute!
Den Kopf nicht verlieren!
Es gibt keinen zweiten.
Walter Ludin (*1945)
Marija72 hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 16:41
Hallo Leute
vor kurzen habe ich gelesen das ein Arzt seit neustem Rezept für Cannabis ausstellen darf und die Apotheke muss ihn es geben ohne vorher mit Krankenkasse zu diskutieren.Ich finde es leider nicht mehr aber es ist ungefähr vier Wochen her das ich das hier bei DHV gelesen habe.es ist mir sehr wichtig weil mein Schwiegervater hat am Donnerstag Termin beim Arzt und da würde ich gerne denen es zeigen.Schwiegervater ist sehr krank (Ataxie ) und sitzt im Rollstuhl kann nicht schlafen......Pflegestufe 4.
Die Ärzte haben ihn schonmal Sativex verschrieben aber KK hat abgelehnt .
Kann sich jemand an diesen Artikel bei DHV erinnern bitte melden
LG
Hier dürftest du einen Großteil der Informationen finden:
Hallo ich bin Liz.
Ich habe seit 2008 MS und seit 2013 Morbus Bechterew. Jetzt hatte ich gerade einen neuen MB Schub und wurde auf Schmerzmittel eingestellt. Wegen der MS nehme ich seit vielen Jahren Baclofen und Gabapentin. Ich war heute bei meinem Hausarzt und habe das Thema Cannabis angesprochen. Meine Hausärztin hat mir jetzt gesagt, sie könne es auf einem Privatrezept verordnen so dass ich schauen kann, ob es mir etwas bringt. Meine Hoffnung wäre, die anderen Medikamente dann reduzieren zu können bzw. dass die Schmerzen und spastik weniger werden. Leider kennen wir uns beide überhaupt nicht mit dem Thema aus und ich wüsste auch nicht, was genau auf dem Rezept stehen sollte. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?
Für MS hat sich ein ausgewogener THC- und CBD-Gehalt etabliert - wobei das durchaus individuell unterschiedlich wirken kann.
Als Fertigarzneimittel zugelassen ist Sativex, das auf Kosten der Kasse ganz ohne Kostenübernahmeantrag gegen Spastik bei MS verschrieben werden kann. Vielleicht ist es günstiger das erstmal zu testen.
Blüten mit ausgeglichenem Wirkstoffgehalt auf Privatrezept wären auf den Seiten von Versandapotheken zu finden, aktuell sind 7 Sorten verfügbar.
Sativex ist tatsächlich unproblematisch in der Bezahlung, schmeckt aber richtig eklig nach Medizin… Tipp: Gleich ein Stück Brot hinterherkauen hilft ein bisschen.
Ansonsten: Cannabis ist ein relativ schwierig einzustellendes Medikament, im Hinblick auf Sortenwahl, Dosis und Häufigkeit.
Generell gilt, langsam hochdosieren (zB am 1. Tag 1 Tropfen Extrakte früh und spät, am nächsten 2+1 usw.
Auch ist das Autofahren in der Phase der Eindosierung eher rechtlich problematisch, verunfallen solltest du in der Zeit nicht.
Wenn du genug Zeit und Kraft hast, lies dir die Beiträge hier zum Thema durch, bzw. wäre das cannabis-medic.de Forum eventuell eine Hilfe, da tummeln sich mehr Patienten und die sind auch meist ganz leidlich…
Im Netz gibt es einige Vorschläge, was auf das Rezept muss, mindestens eine Apotheke hat auch einen Rezept-Konfigurator.
Und: Gratulation zu deiner Ärztin, das ist nicht selbstverständlich, dass die dich unterstützt!
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Ich danke euch schon einmal für eure Antworten. Sativex habe ich bereits probiert, das hat aber nicht so gut gewirkt. Deshalb hatte ich es jetzt überlegt, mir es auf Rezept verordnen zu lassen.
Und hier eine Methode um die beste Sorte zu finden:
1. Wirkung von THC & CBD getrennt prüfen
2. dauerhafte regelmäßige Dosierung unter Beachtung der Tagesverläufe
3. Wirkung von Indica/Hybrid/Sativa getrennt prüfen
4. Anpassung der Dosierung/Sorten unter Beachtung der Tagesverläufe
(5. Wirkung der oralen Einnahme prüfen)
Bei jeder Änderung muss man vorsichtig agieren, s.o. "start low, go slow". Außerdem wirkt die Inhalation ganz unterschiedlich zur oralen Einnahme.