Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

ganjaman420
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von ganjaman420 »

Drogenabstinenz...bedeutet auch das man kein Alkohol trinken darf...? Und andere Frage: können die genau sehen ob du vapo oder auch mal einen joint geraucht hast?
Und die Dosierung, wie können die sehen ob das mit der Dosierung richtig ist ...jeder Körper reagiert doch anders oder ?
Danke das deine Erfahrungen teilst.

MfG,

Alex
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M. Nice
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von M. Nice »

Rauchen verboten? - Wieso Cannabis-Patienten beim Vaporisieren besser fahren

Hier das Neue Rezeptur-Formularium (NRF). Da steht nix von rauchen verboten!!!-siehe Seite 4 und 5 :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


MfG
M. Nice

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Edit Admin 07.07.2020: Der Dateianhang wurde aus rechtlichen Gründen vom Administrator entfernt.
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Hans Dampf
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Hans Dampf »

M. Nice hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 10:25 Rauchen verboten? - Wieso Cannabis-Patienten beim Vaporisieren besser fahren

Hier das Neue Rezeptur-Formularium (NRF). Da steht nix von rauchen verboten!!!-siehe Seite 4 und 5 :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
dac-nrf-22-12_el2019-2.pdf

MfG
M. Nice
Vom Verbrennen wird abgeraten.
OK, nicht verboten, kommst aber trotzdem in Erklärungsnot 🤷🏼‍♂️
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
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M. Nice
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von M. Nice »

Auf Seite 5 steht: „Eine spezifisch zutreffende Darreichungsform ist nicht offizinell“.
offizinell = Der Ausdruck offizinell bedeutet in der Pharmakopöe aufgeführt und allen darin enthalten Vorschriften entsprechend.
https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.ph ... offizinell

Rauchen ist die ungesündeste Einnahmemöglichkeit die es gibt, aber Missbrauch ist das nicht.

MfG
M. Nice

PS:
Missbrauch ist, wenn man Cannabis als Teezubereitung verwendet :mrgreen:
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Hans Dampf
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Hans Dampf »

M. Nice hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 12:42 Auf Seite 5 steht: „Eine spezifisch zutreffende Darreichungsform ist nicht offizinell“.
offizinell = Der Ausdruck offizinell bedeutet in der Pharmakopöe aufgeführt und allen darin enthalten Vorschriften entsprechend.
https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.ph ... offizinell

Rauchen ist die ungesündeste Einnahmemöglichkeit die es gibt, aber Missbrauch ist das nicht.

MfG
M. Nice

PS:
Missbrauch ist, wenn man Cannabis als Teezubereitung verwendet :mrgreen:
Im Prinzip bin ich deiner Meinung, nur ist noch zu klären, ob die Schweizer Definition juristisch identisch ist mit der Deutschen...

PS. Das ist eine riesige Verschwendung, zumindest wenn man es so zubereitet wie im offiziellen Schreiben empfohlen :mrgreen:
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ganjaman420
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von ganjaman420 »

Gebe euch recht. Tee ist völlig verschwendet. Aber leider wurde der link aus irgend einem grund gelöscht....?
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M. Nice
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von M. Nice »

Wurde aus rechtlichen Gründen gelöscht :!:

Darf niemand wissen, dass man die Cannabismedizin auch rauchen darf :evil:

MfG
M. Nice
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Martin Mainz
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

M. Nice hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 19:01 Wurde aus rechtlichen Gründen gelöscht :!:

Darf niemand wissen, dass man die Cannabismedizin auch rauchen darf :evil:
..
Lt. DHV handelte es sich dabei um einen Anhang aus dem geschützten Bereich der Apothekervereinigung und konnte damit zu rechtlichen Problemen für den DHV als Betreiber des Forums führen. Es wurde auch noch mal geprüft und das Dokument scheint tatsächlich nicht öffentlich zugänglich zu sein....

Deswegen wurde das Dokument aus dem Post entfernt und das auch im Post erwähnt, sodass der Vorgang transparent war.

Der DHV muss darauf achten, sich rechtlich nicht angreifbar zu machen, dafür bittet er um Verständnis.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
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ganjaman420
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von ganjaman420 »

Das hier ist aber öffentlich einsehbar

https://dacnrf.pharmazeutische-zeitung. ... dorSuchen=
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Aorta
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wie hoch ist der thc wert, wenn abens genommen?

Beitrag von Aorta »

hallo,

nehme sativex oder tilray 10/10 eigentlich nur abends, gegen 21h
bei sativex sind es 4 hub = 10,8ng bei tilray sind 0,7ng

kann mir jemand sagen, wieviel ich morgens noch im blut habe?

ich habe im einer ms gruppe von einem user gelesen, das die polizei ihn angehalten und mediszinsches cannabis gefunden wurde. er raucht es.
der führerschein würde ihm sofort abgenommen und er muss einige tausend euros strafe bezahlen, sowie mpu test.
jetzt hofft er, das bei der blutabnahme der thc wert nicht zu hoch ist.

wie hoch darf der thc wert sein, damit einem der führerschein nicht abgenommen wird?
finde das mehr als ätzend, erst bekommt man medizinisches cannabis und dann wird einem der führerschein abgenommen....tolle kiste!

kennt sich jemand aus?
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Cookie
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Re: wie hoch ist der thc wert, wenn abens genommen?

Beitrag von Cookie »

Eigentlich darf er bei Patienten so hoch, wie er sein muss (keine Vorgabe durch den Gesetzgeber, allein Sache des Arztes). Aber was die Polizei bzw. die Justiz oder die Führerscheinstelle daraus macht, ist reine Willkür. ICH würde mich zur Wehr setzen, sonst passiert gar nichts!
Aorta hat geschrieben: So 16. Aug 2020, 14:35 kann mir jemand sagen, wieviel ich morgens noch im blut habe?
Das weiß ich nicht. "Zu hoch" vermutlich, aber das ist wie gesagt nicht entscheidend.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Lalo
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Lalo »

Hallo liebes Forum,
da ich ganz neu hier bin möchte ich erst mal meine Dankbarkeit dafür aussprechen, dass es eine solche tolle Plattform wie diese hier gibt, ich konnte schon sehr viel sehr hilfreiches mitnehmen und finde auch den Umgangston hier (im Vergleich zu anderen Foren) sehr angenehm.
Dann will ich aber gar nicht lange um den heißen Brei drum herum reden und gleich zur Sache kommen.

Zunächst einmal zur aktuellen Sachlage:
Im November letzten Jahres wurde ich bei einer Polizeikontrolle nach offenbar vorliegenden Anfangsverdachts der Beamten nach verweigerter Urinkontrolle mit zur Dienststelle zur Blutabnahme genommen. (Ich komme aus Bayern)
Vorweg will ich sagen, dass ich mich bei dieser Kontrolle nicht sehr klug verhalten habe, daran lässt sich jetzt allerdings nichts mehr ändern deshalb will ich das mal so stehen lassen.

Zu dem Zeitpunkt habe ich mehr oder weniger täglich, stets am Abend ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen einen Joint geraucht. Etliche gleiche Polizeikontrollen im Vorfeld im gleichen Konsummuster gingen völlig reibungslos von statten, nur diese eben nicht, wie auch immer.
Dementsprechend hatte ich noch 4 ng aktives THC sowie 40 ng THC-COOH im Blut. Eine MPU zur Feststellung des Trennvermögens wurde angeordnet.
Der nächste gravierende Fehler war, dass ich zu der ersten MPU, welche im März war, gänzlich unvorbereitet und auch ohne Abstinenznachweise ging. Hier sei mal kurz anzumerken, dass von Abstinenznachweisen allerdings in keinem Schreiben des LRAs oder anderen die Rede war. Ich hatte den Konsum ja eingestellt, also dachte ich mir, blauäugig wie ich bin, wird schon schief gehen, was es ja dann auch tat ;-)
Jedenfalls bin ich krachend durchgefallen, was ja auch abzusehen war.

Jetzt bin ich momentan im Abstinenzprogramm sowie in der Vorbereitung und im Dezember steht dann die nächste, hoffentlich positiv ausfallende MPU an.

Da die Vorgeschichte hier ja ganz bedeutend ist, will ich die hier einmal anführen:

Ich war schon immer ein etwas ängstlicher, eher unruhiger Mensch, hatte schon seit dem Beginn meiner Berufsausbildung mit 16 Jahren immer wieder Probleme mit dem Schlafen. An meinem 20. Geburtstag probierte ich zuerst Cannabis und blieb dann eigentlich auch recht schnell dabei, weil ich merkte, wie es mir mit meinen Problemchen half.
Das ging dann auch soweit alles gut, eben bis zum besagten Tag im vergangenen November.
Nachdem ich den Konsum dann eingestellt hatte, wurde es psychisch richtig schlimm. Ängste kamen hoch, ich konnte kaum noch essen, an vernünftigen Schlaf war kaum mehr zu denken.
Also ging ich den Weg zu meiner Hausärztin. Als ich ihr erzählte, dass ich mit Cannabis immer sehr gut schlafen und auch essen konnte fragte sie nur, warum ich es denn dann nicht mehr nehme, ich erläuterte ihr die Situation und sie zeigte völlig zurecht auch nur Unverständnis darüber.

Wie auch immer wurde mein Zustand von alleine nicht besser. Ich ging dann in eine Psychotherapie, außerdem wurde ich auf 3, zwischenzeitlich sogar 4 (!) verschiedene Psychopharmaka eingestellt, um essen und schlafen zu können.
Leider hauten diese Medikamente von den Nebenwirkungen her so sehr rein, dass sie mich eigentlich nur noch depressiver machten. Die sedierenden hauten mich komplett weg, wenn ich unter 9 oder 10 Stunden geschlafen hatte war ich morgens quasi nicht aus dem Bett zu bekommen, das "aktivierende" zerstörte quasi meine gesamte Libido und bremste meinen Appetit nur wieder.
Diesen Höllentrip machte ich dann bis etwa diesen Mai mit, um dann die Medis mehr oder weniger auf eigene Faust wieder auszuschleichen, da ich es einfach nicht mehr aushielt.
Jetzt bin ich medikamentenfrei, es geht zwar einigermaßen, aber mein Schlaf ist immernoch katastrophal und immer wieder kommen Angstgefühle hoch, die lange anhalten und mich meinen Alltag kaum meistern lassen. Aber bevor ich diese Nebenwirkungen noch mal über mich ergehen lassen muss, lieber so.

Natürlich strebe ich es jetzt an, nach der bestandenen MPU und der Wiedererlangung der FE dann ein Rezept ausstellen zu lassen, falls die Ärzte das für sinnvoll halten, was ich als nicht ganz unwahrscheinlich ansehe.
Im Grunde "brauchte" ich früher nur Cannabis, keine 3 oder gar 4 verschiedene chemische Psychopharmaka. Nun stellt sich dann natürlich die Frage, wie das ganze mit dem Führerschein abläuft bzw. wie man sich am besten dagegen absichert, trotz Attest und Rezept nochmals von der Führerscheinstelle zur MPU geschickt zu werden.

Nach ausführlichen Recherchen hier im Forum, vor allem die Beiträge bzw. Videos des "Führerscheinpapsts", hab ich mir jetzt eine Art Schlachtplan ausgearbeitet, und wollte mal hören, was ihr davon haltet bzw. als wie realistisch ihr ihn einstufen würdet.

Ich hole mir also erst mal das Rezept mit der entsprechenden Dosierungsansweisung. Ich ziele darauf ab, dass da dann möglichst "zur Nacht" oder eben "bei Bedarf" drauf steht, denn ich bräuchte es ja wahrscheinlich nicht immer jeden Tag.
Dementsprechend würde ich dann versuchen, einen Verkehrsmediziner zu finden, bei dem ich die einschlägigen MPU-Reaktionstests machen könnte, nachdem ich beispielsweise eben am Abend zuvor konsumiert oder die Bedarfsdosis kurz vorher eingenommen habe. Wenn die Einschätzung des Arztes dann positiv ausfällt, lass ich mir dies bescheinigen (auch, dass bezüglich meines Krankheitsbildes keine Zweifel an der Fahreignung bestehen) und würde dann mit diesem Wisch sowie dem Rezept zur Führerscheinstelle gehen und einen auf nett machen. Die könnten das dann alles aufnehmen, dass ggf. bei einer Polizeikontrolle, wenn die Beamten mich der FS melden, gar nicht erst weiter Briefchen etc. hin und her geschickt werden müssten und ich auf deutsch gesagt meine Ruhe hätte.

Was meint ihr, wäre ich dann damit einigermaßen gut abgesichert und könnte beruhigt Auto fahren (auch, wenn ich ja eigentlich absolut nix verbrochen habe ;-) ) ?

Ich hab ja schon von einigen gelesen, dass sie das ziemlich genau so abgewickelt haben und damit wohl auch ganz gut fahren.

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal vorweg für eure Hilfe hierbei.


Liebe Grüße,
Lalo
Niko98
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Niko98 »

Guten Tag,
ich wurde letztes Jahr mit THC am Steuer erwischt. Führerschein Entzug sowie eine MPU mit 12 Monaten Abstinenznachweis wurde daraufhin angeordnet. Ich hätte mittlerweile die Möglichkeit Cannabis auf Rezept zu bekommen. Kennt sich jemand damit aus bzw. kann mir Auskunft darüber geben ob ich die 12 Monate Abstinenz trotz Rezept nachweisen oder nur MPU die absolvieren muss.
25thYoon
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Führerschein entzogen wegen btm

Beitrag von 25thYoon »

Hallo Leute, im Dezember 2017 gab es bei mir eine Hausdurchsuchung und als Teil der Ermittlung wurde eine Haarprobe entnommen, diese war positiv auf Kokain, Amphetamin und Cannabis.
Ich wollte demnächst mit der MPU anfangen aber da ich seit kurzem Cannabis auf Rezept ,Wegen einer mittschweren Depression, bekomme wollte ich wissen wie das genau beim Abstinenz Nachweis abläuft. Die Dame von der Führerscheinstelle konnte mir leider keine konkrete Auskunft geben.
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Martin Mainz
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo ihr Beiden und willkommen im Forum!

In diesem Strang sind einige dieser Fälle konkret beschrieben. An sich muss keine Abstinenz nachgewiesen werden, wenn ein Rezept vorliegt. Leider ist nicht jede Führerscheinstelle gleich gut informiert.
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Niko98
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Niko98 »

Also hätte ich die Möglichkeit mit einem Cannabis Rezept eine MPU ohne Abstinenznachweis zu bestehen?
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Martin Mainz
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

Niko98 hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 17:51 Also hätte ich die Möglichkeit mit einem Cannabis Rezept eine MPU ohne Abstinenznachweis zu bestehen?
Soweit ich das hier mitbekommen habe, ja
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Niko98
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Niko98 »

Alles klar, danke dir :D
ganjaman420
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von ganjaman420 »

Bei harten Drogen denke ich schon das die wissen wollen ob noch ein anderer Drogenkonsum besteht als das Cannabis das der Artzt verschreibt. Wenn du mehr erfährst , lass es uns gerne wissen. Aus welchem Bundesland man kommt spielt auch eine Rolle glaube ich...


MfG,

Alex
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MoneyOrHumanity
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Führerscheinentzug - 1 Jahr später Patient - MPU?

Beitrag von MoneyOrHumanity »

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe im Jahr 2017 meinen Führerschein verloren, nachdem man mich in einem Abstand von 3-4 Monaten zwei mal bei einer "berauschten" Fahrt erwischt hat. (8ng THC/ml)

Nun zur Frage:
Ich bin nun seit zwei Jahren Cannabispatient bei einem sehr bekannten Doktor, der sich seit Jahrzehnten intensiv mit der Materie "Cannabis als Medizin" auseinandersetzt.
Asthma und Neurodermitis sind hierbei der hauptsächliche Fokus meiner Behandlung, da diese Krankheiten seit meiner Geburt gut von Ärzten dokumentiert sind.

Hat jemand bereits eine MPU durchführen müssen, nachdem er im Nachgang des Führerscheinentzugs Cannabis(Privat-)patient geworden ist?


Ich habe Bangen vor der MPU, da ich in Zukunft angesichts meines Berufs enorm auf den Führerschein angewiesen bin.

Ich freue mich über jegliche Info und Tipps, die man mir bezüglich "Führerscheinentzug -> Rezept im Nachgang -> Wiedererlangung" zukommen lassen kann.

Danke und freundliche Grüße aus dem Norden

MoH
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