Cannabis und Arbeitsplatz

69Dirty69
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von 69Dirty69 »

crappy hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 17:37 Hallo 69Dirty69,
69Dirty69 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 21:20 Gemäß DAC/NRF
Das ist eine Online Zeitung! So wie die Zeitung mit den 4 Buchstaben.
:shock: THX crappy, für die Info.
Ich dachte das wär eine medizinisches Institut, medizinisch-rechtliche Vorgaben oder sowas in der Art! :oops:
Interesant wo meine Betriebsärztin sich ihre medizinischen Informationen einholt! :roll:


M. Nice hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 19:12 Ich darf noch in der Arbeit rauchen, zumindest in meinem Büro.

Meistens verdampfe ich,
manchmal inhaliere ich auch mit Joint, wie verordnet. :mrgreen:
Wir haben Raucherplätze auf dem Firmengelände, wenn ich jetzt vapen gehe muss ich wenigstens nicht mehr abstempeln. Ich währe der erste der abstempelt um seine Medikamente zu nehmen! :mrgreen:


M. Nice hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 22:37 Ich rauche täglich eine Schachtel (ca. 20 Zigaretten). Der Tabak einer Zigarette wiegt ungefähr 0,7g. Das mal 20 = 14g Tabak/Tag. (Tabak ist schon eine geile Droge)

Da gehen <2g/Tag med. Cannabis, als Joints, nicht ins Gewicht!

Das hat auch mein verschreibender Arzt eingesehen, wobei er es natürlich wünschenswert sähe, wenn ich den Tabak weg lassen würde.

Keine Frage, egal was verbrannt wird, das ist schädlich! Verdampfen ist in jedem Fall gesünder.
Ich rauche auch ca 25 Zigaretten, und wie geil die Droge Tabak ist merkt man erst, wenn man als Raucher anfängt zu vapen. Nach jedem vapen in der Firma rauch ich jetzt noch ne Zigarette, natürlich unabgestempelt. ;)


Drei hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 07:47
Franjo Grotenhermen schlägt für die Einstellung in der ADHS-Therapie ein gemeinsam mit dem behandelnden Arzt abgestimmtes Titrationsverfahren mit zunächst THC-reichen Cannabis Flos (etwa Bedrocan) vor. In der Regel kann mit niedrigen Dosierungen des zu inhalierenden Präparats begonnen werden, beispielsweise mit einer viermaligen Einzeldosis von 50 mg Cannabisblüten bei einer Tageshöchstdosis nicht über 500 mg. In einem zweiten Schritt kann bei ADHS-Patienten ein Wechsel zu Präparaten mit ausgewogenem CBD-/THC-Gehalt versucht werden.
Danke Drei für die Info, bei mir ist aber die Epilepsie der Hauptgrund für eine Therapie wo eher Sorten eingesetzt werden, die reich an dem anti-epileptisch wirkenden Cannabinoid "CBD" sind.
Ich rauche über Tag auf der Arbeit die Sorte "Penelope (9,3% THC + 7,1% CBD)" von Tweed/SpectrumTherapeutics.
Nach der Arbeit zu Hause rauche ich manchmal noch Penelope, meistens aber direkt von
Tweed/SpectrumTherapeutics die indica Sorte "Red No 2" . Von der werd ich immer kreativ und bekomme Lust zu kochen! :mrgreen:
Zum schlafen rauch ich von Tweed/SpectrumTherapeutics die sativa Sorte "Red No 4" .


Zudem hab ich in einer TV-Doku erfahren, dass in den USA Studien über die anti-epileptische Wirkung des Cannabinoids "Therpene" durchgeführt werden.
Leafy schreibt:
Verschiedene Terpene und Cannabinoide spielen zusammen!
Studien haben aufgezeigt, dass Terpene zum sogenannten “Entourage-Effekt” beitragen. Das bedeutet, dass die Verbindungen die therapeutische Wirkung der Cannabinoide verstärken können. Es besteht also eine interaktive Synergie zwischen den Bestandteilen der Cannabis Blüten.
Quelle:https://www.leafly.de/terpene-medizinis ... enschaften



Diesen Satz finde ich recht interesant!
eine Aufnahme über "Joints" ist nicht vorgesehen und grundsätzlich wegen der unkalkulierbaren Wirkstoffaufnahme medizinischkontraindiziert.
Ob ich 50 mg im Vaporizer + Zigarette rauche oder 50 mg im Joint rauche für mich macht das keinen wirklichen unterschied!


Was denkt ihr?

MFG Dirty
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Martin Mainz
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von Martin Mainz »

Terpene ist kein Cannabinoid, sondern Bestandteil der ätherischen Öle der Pflanze:

Terpene sind vielfach biologisch und schon seit längerer Zeit pharmakologisch interessant; ihre biologischen Funktionen sind allerdings nur lückenhaft erforscht. Sie können als umweltfreundliche Insektizide verwendet werden, indem sie als Pheromone Insekten in Fallen locken. Außerdem wirken viele antimikrobiell. Viele Terpene werden als Geruchs- oder Geschmacksstoffe in Parfümen und kosmetischen Produkten eingesetzt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Terpene


Hier auch noch ein gter Artikel zum Thema auf englisch: https://www.hellodiem.com/education/ter ... fect-high/

Auf jeden Fall ein sehr interessanter Bestandteil der Pflanze und wahrscheinlich wesentlich bedeutsamer als die Unterscheidung in Sativa und Indica.
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69Dirty69
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von 69Dirty69 »

Forscher in den USA haben über 128 verschiedene Cannabinoide in Weed gefunden und eins dacon heißt Therpen oder so ähnlich.
crappy
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von crappy »

"Myrcen" ist das bekannteste Terpen bei Cannabis. Es gibt zwar einige Studien zu Terpenen in Cannabis, aber so wirklich erforscht scheint das noch nicht zu sein.

bedrocan selber schreibt z.B.
Bedica® besitzt einen hohen Gehalt des Myrcens Terpen, das für seine beruhigende Wirkung bekannt ist.
Die Aussage ist leider irreführend. Myrcen ist das Terpen und nicht umgekehrt.
69Dirty69
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von 69Dirty69 »

crappy hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 17:37 Hallo 69Dirty69,
69Dirty69 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 21:20 Gemäß DAC/NRF
Das ist eine Online Zeitung! So wie die Zeitung mit den 4 Buchstaben.


Falsch, "DAC/NRF" steht für "Deutscher Arzneimittel-Codex / Neuen Rezeptur Formularium" und ist Teil der Pharmazeutischen Zeitung!

Für die Verordnung von Cannabisblüten gibt es im Neuen Rezeptur Formularium (NRF) vier
Rezepturvorschriften, jeweils zu Inhalation nach Verdampfung oder zur Teezubereitung. Die Blüten
werden in der Apotheke zerkleinert, gesiebt und abgefüllt.

Verordnungsmanagement Arzneimittel
• Cannabisblüten zur Inhalation nach Verdampfung (NRF 22.12.)
• Cannabisblüten in Einzeldosen zur Inhalation nach Verdampfung (NRF 22.13.)
• Cannabisblüten zur Teezubereitung (NRF 22.14.)
• Cannabisblüten in Einzeldosen zur Teezubereitung (NRF 22.15.)
Bei der Verordnung muss die Sorte der Blüten angegeben werden, weil damit der THC-Gehalt
festgelegt wird (Tabelle). Ein Beispiel für eine vollständige BtM-Verordnung von Cannabisblüten ist:
Cannabisblüten [Sorte] (NRF 22.12) 3,0 g
1 x täglich abends 100 mg verdampfen und inhalieren

Für die Verordnung von Cannabisextrakt und Zubereitungen von Dronabinol gibt es fünf NRFVorschriften.
• Ölige Cannabisölharz-Lösung 25 mg/ml Dronabinol (NRF 22.11.)
• Ethanolische Dronabinol-Lösung 10 mg/ml zur Inhalation (NRF 22.16.)
• Dronabinol-Kapseln 2,5 mg / 5 mg / 10 mg (NRF 22.7.)
• Ölige Dronabinol-Tropfen 25 mg/ml (NRF 22.8.)
• Ölige Cannabidiol-Lösung 50 mg/ml (NRF 22.10.)
Ein Beispiel für eine vollständige BtM-Rezeptur ist:
Dronabinol-Kapseln 5,0 mg (NRF 22.7) 60 St.
2 x täglich 1 Kapsel zu den Mahlzeiten

Quelle: https://www.kvno.de/downloads/verordnun ... l_2019.pdf
https://www.kbv.de/media/sp/Cannabis_Hi ... Rezept.pdf


Mit fucking freundlichen Grüßen

Dirty69
Zuletzt geändert von 69Dirty69 am Di 1. Sep 2020, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Hans Dampf
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von Hans Dampf »

Dass diese Vorschriften aber eine unnötige Gängelung von uns Patienten ist, ist dir aber schon klar?

Auch sind die Kosten bei der Variante mit der Teezubereitung nicht sehr effektiv, damit die Kosten höher.

Die Vorschriften hinken den aktuellen Methoden wie so oft hinterher und sollten meiner Meinung nach eher als Anhaltspunkt gesehen werden. Bin aber mal auf die ersten Urteile gespannt.


Grüße,

HD
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crappy
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von crappy »

69Dirty69 hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 19:48
Falsch, "DAC/NRF" steht für "Deutscher Arzneimittel-Codex / Neuen Rezeptur Formularium" und ist Teil der Pharmazeutischen Zeitung!


Mit fucking freundlichen Grüßen
Wieso falsch? Es ist eine Zeitung, mehr nicht. Schreibst du doch selber.
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Cookie
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von Cookie »

Kleiner Hinweis: ich habe 69Dirty69 auch "mal" geholfen, aber als eine aggressive Reaktion darauf kam, habe ich es sein gelassen. Vielleicht meint er / sie es nicht so, aber das Verhalten lässt schon daran zweifeln.
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69Dirty69
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von 69Dirty69 »

Cookie hat geschrieben: Mi 9. Sep 2020, 09:00 Kleiner Hinweis: ich habe 69Dirty69 auch "mal" geholfen, aber als eine aggressive Reaktion darauf kam, habe ich es sein gelassen. Vielleicht meint er / sie es nicht so, aber das Verhalten lässt schon daran zweifeln.
Danke für den Hinweis!
Übernimmst du hier im Forum die Aufgabe die User gegen einander aufzuhetzen?

Wenn du nichts sinnvolles, belehrendes oder aktuelles bezüglich meiner Thread-Themen zu sagen hast, möchte ich dich bitten nichts mehr in meinen Threads zu posten.
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Martin Mainz
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von Martin Mainz »

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bad guy
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Re: Rauchen von med. Cannabis auf der Arbeit nur per Vaporizer!!!

Beitrag von bad guy »

Ich frage mich: Wenn Joint erlaubt ist, dann müsste Bong auch erlaubt sein. Man kann da auch weniger rein machen als bei einem Joint. Wäre ein lustiger Anblick bei der Arbeit. :D
spooks
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Medizinisches Cannabis im Beruf

Beitrag von spooks »

Hi, ich bin der Neue hier im Forum,

mein behandelnder Arzt hat mir zur Behandlung meiner Erkrankung zu medizinischem Cannabis geraten. Da ich aber in einem, unter anderem für Cannabinoide, sensiblen Bereich Dienst tue, stehe ich natürlich vor einem Berg von tausend fragen. Zumal ich bisher absolut keine Erfahrungen im Umgang mit Cannabis habe, es sei denn, andere haben es verbotener Weise konsumiert. :lol:
Wie geht ihr, mit medizinisch notwendigen Cannabinoiden Produkten, in Bezug auf euren Arbeitgeber um bzw. was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Um es direkt klar zu sagen! Ich werde derzeit noch nicht mit Cannabis behandelt, es ist aber auf den Weg gebracht. Und das spannende dabei ist. Ich bin Beamter in einer Justizvollzugsanstalt!
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Cookie
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Re: Medizinisches Cannabis im Beruf

Beitrag von Cookie »

Willkommen im Forum, spooks!
spooks hat geschrieben: So 27. Sep 2020, 10:09 Und das spannende dabei ist. Ich bin Beamter in einer Justizvollzugsanstalt!
Also, das macht es zwar "spannend", aber nur aufgrund der Legalität. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es auch hierzulande legal ist... aber in der medizinischen Nutzung ist es das ja schon jetzt. Ansonsten würde ich mit dem Thema offen und ehrlich umgehen, damit ihr einen geeigneten Weg zur Linderung Deiner Beschwerden vs. der Nicht-Nutzung der Cannabinoide findet. Einen anderen Weg sehe ich nicht, außer Du behältst es für Dich... nun ja, musst Du wissen.

Wenn andere es verbotener Weise konsumiert haben und deshalb bei Euch gelandet sind, sollte Dir jetzt oder in Zukunft klar werden, wie absurd das ist!
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spooks
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Re: Medizinisches Cannabis im Beruf

Beitrag von spooks »

Danke dir,

damit offen umzugehen ist für mich eine klare Sache, zu der ich als Beamter sogar gesetzlich verpflichtet bin. Schwierig und (für mein weiteres berufliches Dasein) nicht abzusehen wird es aber dann, wenn mein Dienstherr von mir in Kenntnis gesetzt wurde.
Denn er wird mich dann, sehr wahrscheinlich, einem Amtsarzt vorstellen lassen, der wiederum feststellen soll, ob ich a.) weiterhin polizeidiensttauglich bin und b.) weiterhin dienstfähig bin.

Stellt dir mal vor, wie ein uniformierter Beamter, in einem Hochsicherheitsgefängnis, täglich sein medizinisch verordnetes Cannabis konsumiert. :shock: :lol:
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Cookie
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Re: Medizinisches Cannabis im Beruf

Beitrag von Cookie »

Auch wenn es unglaubwürdig klingen mag, aber "medizinisch verordnetes Marihuana" ist nicht vergleichbar mit / nicht so "schlimm" wie manche(n) Medikamente(n) wie bspw, Opioide, die es schon sehr viel länger auf dem deutschen Markt gibt. Also wie geht der Dienstherr damit um?
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spooks
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Re: Medizinisches Cannabis im Beruf

Beitrag von spooks »

Mein Dienstherr ist konservativer als der Papst persönlich. Warten wir es ab. Ich werde davon berichten.
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Hans Dampf
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Re: Medizinisches Cannabis im Beruf

Beitrag von Hans Dampf »

Bin selbst Beamter* und würde davon abraten unnötig Meldung zu machen.
Außer es gibt bei euch eine Sonderregelung, die besagt, dass ihr Btm-haltige Medikamente melden müsst. Und falls ihr regelmäßig getestet werdet (?) dann musst du mMn vermutlich nur den Arzt informieren.

Es gibt Extrakte, die kann man relativ dezent auch in der Arbeit einnehmen, Abends dann Blüten.

So komme ich relativ gut durch den Tag und keiner was was wovon er gar nichts wissen muss.

Grüße und Danke für das Arbeiten in diesem sicherlich nicht einfachem Bereich!

*kein Justizbeamter, aber mit viel öffentlichen Auftritt
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spooks
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Re: Cannabis und Arbeitsplatz

Beitrag von spooks »

Danke für deine Antwort und deine Erfahrungen im diskreten Umgang. Ich denke ich werde mich nochmal gaaanz genau informieren und absichern, in wie weit ich wirklich verpflichtet bin Auskunft über meine Medikamente zu geben.
niccccc
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Medizinisches Cannabis - Gefahr für Verweigerung eines Ausbildungs-/Arbeitsplatzes?

Beitrag von niccccc »

Hallo,
Ich ziehe es in Betracht, bald beim Arzt medizinisches Cannabis zu beantragen. Auf die Gründe möchte ich hier nicht eingehen, es soll jedoch darum gehen, mit welchen Konsequenzen ich rechnen muss, wenn ich mich für einen Arbeits-/ Ausbildungsplatz bewerbe. Ich weiß, dass wenn man angestellt ist, nicht aufgrund dem Konsum von (verschriebenen) Cannabis gekündigt werden darf, man muss lediglich eine Stelle bekommen für die man dann geeignet ist, falls man zuvor durch den Konsum für eine Stelle nicht geeignet war (z.b. Kranführer). Was ich allerdings nicht bei meiner Recherche herausgefunden habe ist, ob man aufgrund des Konsums von verschriebenen Cannabis bei der Bewerbung auf einen Ausbildungs bzw. Arbeitsplatz einen Nachteil hat bzw mit einer Verweigerung rechnen muss. Ich stelle diese Frage, weil ich weiß, dass die Ausbildungsplätze auf die ich mich bewerbe auf Drogen testen, und da diese mich noch nicht angestellt haben, nicht annehmen müssen. Dass heisst das sie ja auch die Freiheit haben, mich nicht anzunehmen, auch wenn der offizielle Grund ein anderer ist. Auch wenn es Medizin ist. Also wisst ihr, ob man dadurch einen Nachteil hat oder ist man dahingehend geschützt, da man ja lediglich Medikamente einnimmt?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Liebe Grüße,
Nick.
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M. Nice
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Wohnort: FreiStatt Bayern

Re: Medizinisches Cannabis - Gefahr für Verweigerung eines Ausbildungs-/Arbeitsplatzes?

Beitrag von M. Nice »

niccccc hat geschrieben: Mo 28. Jun 2021, 01:31 Ich stelle diese Frage, weil ich weiß, dass die Ausbildungsplätze auf die ich mich bewerbe auf Drogen testen, und da diese mich noch nicht angestellt haben, nicht annehmen müssen. Dass heisst das sie ja auch die Freiheit haben, mich nicht anzunehmen, auch wenn der offizielle Grund ein anderer ist. Auch wenn es Medizin ist. Also wisst ihr, ob man dadurch einen Nachteil hat...
Liebe Grüße,
Nick.

Hi niccccc.

Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben. Wenn dem Arbeitgeber deine Nase nicht paßt, wird er dich nicht einstellen.

MfG
M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
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