1) Danke an den DHV das ans Licht zu zerren.
2) Zeigt es überdeutlich, wie Politik läuft. Nicht an Wissenschaft interessiert, sondern anderen Agenden folgend. Warum die versuchen das unter den Tisch zu kehren kann sich jeder selbst denken.
Es ist ein völliges Armutszeugnis - auch für die Ludwig - solche von den Parteien in Auftrag gegebenen Expertisen - wissentlich zu ignorieren.
Ich hoffe nur, dass der DHV oder einer der größeren Medien das auf die Zuständigen mit voller Wucht zurückwirft.
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Ja, wäre auf jedenfall toll wenn dieser Bericht genauso öffendlichkeitswirksam durch die Medien rattert wie das Turbogras von und mit Dr. Thomasius.
Das könnte der Anfang vom Ende der repressiven Irrsinnspolitik der letzten Jahre/Jahrzehnte werden.
Endlich Freiheit
Hoffendlich nicht nur ein Traum, sondern ein Traum der in erfüllung geht.
Kein Plan wo ich damit hin soll, also stell ich den Gedanken einfach mal hier zur Diskussion mit rein.
Unser Sascha Kotte hat in der aktuellen thcene(6/20) einen Artikel zur Anfrage der Grünen an die Bundesregierung verfasst.
Bin scheints zu blöd zum Suchen, hätt ihn sonst gern verlinkt bzw an entsprechender Stelle kommentiert.
Es ging unter anderem auch um die Entwicklung der Konsumentenzahlen in Kanada seit der Legalisierung.
Was mir aufgefallen ist beim Betrachten der aufgeführten Statistik, und das hätte gut kommentiert werden können:
Die Gesamtkonsumentenzahl (von 14,9% 2018 auf 16,8% 2020) zeigt dass die vorherige Repressionspolitik nur gerade einmal bestenfalls 1,9% Konsum Eindämmung erreichte.
Wer kiffen wollte, der hat also sowiso gekifft. Schon immer.
Die Strafverfolgung hat gar nichts daran geändert. Noch nie.
Wenn eine Maßnahme ergriffen wird die Bürgerrechte massiv einschränkt, bis hin zu Freiheitsentzug, egal ob Corona Shutdown oder Kifferhetze, dann gilt noch immer das Verhältnismäßigkeitsprinzip. Die Maßnahme muss zudem das mildeste mögliche Mittel sein, und es muss seine Zielsetzung erfüllen.
Alle drei Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, das ist so im Grundgesetz verankert.
Die vorherrschende Drogenpolitik versagt in jedem einzelnen Punkt.
Trotzdem gehen jedes Jahr Tausende von uns in den Knast ohne Verbrecher zu sein, oder haben existenzvernichtende Strafen zu zahlen.
Es haben jetzt wieviele Staaten und Länder legalisiert? Und ist da irgendwo das Szenario passiert dass die Straßen von Kifferzombies überrannt wurden? Brach da irgendwo die Wirtschaft zusammen? Raggeamusik aus jeder Ecke, Cannabistote die sich angeblich in den Straßen stapeln?
Und ein Satz noch:
Wenn ihr jeden Pfleger, Sani, Feuerwehrler und Soldaten, jeden Lehrer und Polizisten einsperrt nur weil der kifft...
dann bricht der Staat zusammen.
Zuletzt geändert von Steckling am Di 24. Nov 2020, 07:05, insgesamt 12-mal geändert.
Steckling hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 02:20
Es haben jetzt wieviele Staaten und Länder legalisiert? Und ist da irgendwo das Szenario passiert dass die Straßen von Kifferzombies überrannt wurden? Brach da irgendwo die Wirtschaft zusammen? Raggeamusik aus jeder Ecke, Cannabistote die sich in den Straßen stapeln?
Oh, nimmt man die CDU und deren (jungen) Oberlehrer Alexander Krauß ernst, ist das doch längst in San Francisco schon passiert, oder so .
Aber den Kerl ernst zu nehmen ist wie Verschwörungstheorien zu glauben - man muss schon ganz schön verblödet sein dazu, dabei kann auch der Alkohol sehr hilfreich sein .
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa
Cookie hat geschrieben: So 3. Jan 2021, 17:50DA muss ich - zumindest was die Mehrheit angeht - leider widersprechen
Das ist das Problem der Repräsentativen Demokratie: es siegt stets die Mehrheit, ganz egal wie vernünftig die Herdenmeinung ist. Oder eben nicht.
So wird die BILD zur führenden Säule unserer Gesellschaft.
Jetzt zeigt sich, warum es für eine Drogenbeauftragte überhaupt keine Qualifikation benötigt. Sie muss einfach bloss ein bisschen Show machen und die Meinung der Partei herausblasen. Leichter Job, gutes Geld.
Ich denke, dass wir in Zukunft auf diesen Posten nicht angewiesen sind und die Drogenbeauftragte aus den Bundestagsbuget streichen sollten.
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
Alleine nur die drei in diesem Thread verlinkten Studien (Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages, Kleiber/Kovar, Bechthold/Simpson) sollten die komplette Drogenpolitik der Regierung wie ein Kartenhaus in sich zusammestürzen lassen!
Aber es bekommt niemand mit und wird nicht genug publik gemacht.
Wir argumentieren hier im "Underground", der nur von ein paar Leuten besucht wird.
Das ist das Problem. Die ungenügende Öffentlichkeitsarbeit, die diese Fakten der breiten Masse und einsichtigen Entscheidungsträgern zur Verfügung stellt.
beggo hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 19:03
Alleine nur die drei in diesem Thread verlinkten Studien (Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages, Kleiber/Kovar, Bechthold/Simpson) sollten die komplette Drogenpolitik der Regierung wie ein Kartenhaus in sich zusammestürzen lassen!
Aber es bekommt niemand mit und wird nicht genug publik gemacht.
Wir argumentieren hier im "Underground", der nur von ein paar Leuten besucht wird.
Das ist das Problem. Die ungenügende Öffentlichkeitsarbeit, die diese Fakten der breiten Masse und einsichtigen Entscheidungsträgern zur Verfügung stellt.
Damit gehst du aber davon aus das Politik auf Fakten basiert oder durch Fakten getrieben wird.
Das Cannabis-Verbot verbinde ich kaum noch mit Fakten, da wurde früher verboten was irgendwie subversiv oder fremd galt, bis hin zu rassistischen Gründen. Und das UN-Einheitsabkommen scheint auch auf komische Weise zustande gekommen zu sein, da soll es sogar zu Geldzusagen ("Entwicklungshilfe") gekommen sein wenn ein Land zusagte nach Geldzahler-Wunsch bei der Abstimmung umzugehen um eigene wirtschaftliche Verluste durch ein Verbot einer Droge auszugleichen - Fakten?
Dazu kommt, dass seit Deutschland das Einheitsabkommen unterzeichnete immer CDU/CSU, SPD oder FDP in der Regierung waren. Die müssten sagen das ihre harte Cannabis-Politik seit Ende 60-er nicht auf Fakten basierte, es ein Fehler war. Du erwartest sowas?
Mit Fakten würde ich da nicht mehr kommen, aber diejenigen die heute dieses Verbot aus düsteren Zeiten umsetzen würde ich mit damaligen Gründen konfrontieren und ihre Stellung dazu abfordern.