Konsumentanzahlen Deutschland

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Dopeworld
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Re: Drogenverbrauch einer Großstadt

Beitrag von Dopeworld »

Früher gab es selbst Schnaps im Laden, aus den Wurzeln. An der Pflanze selbst lässt sich fast alles verwerten.
Die Menschen vom Schwarzmarkt zeigen aber eine ähnliche Mentalität wie bei anderen Konsumgütern.
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Cookie
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Re: Drogenverbrauch einer Großstadt

Beitrag von Cookie »

Ich denke in einer Großstadt - um auf das Thema zurück zu kommen - geht so was auch schwieriger, einfach aufgrund der Geruchsentwicklung. Und so landet quasi automatisch viel mehr gute Ware auf dem Müll. Schade, schade, aber das ist eines der Ergebnisse der Prohibition.

Auf jeden Fall ist die Wirkung dieser Canna-Butter ge-ni-al. Kommt superb, aber schleicht sich an - will sagen, Du merkst es nicht und bist auf einmal tierisch breit :mrgreen:. Fast so gut wie das Cannabis-Öl damals in Thailand... aber ich schweife schon wieder ab :P.
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Dopeworld
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Re: Drogenverbrauch einer Großstadt

Beitrag von Dopeworld »

Nun ja, bei Dr. Greenthumb ist alles in Butter, bald ist Blütezeit. ;)
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Dopeworld
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Re: Drogenverbrauch einer Großstadt

Beitrag von Dopeworld »

Wenn ich schätze, was an Cannabis frisch/neu verloren geht, würde ich auf 5 Gr. tippen. Monat oder vielleicht Tag. Großraum NBG.
:arrow:
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FraFraFrankenstein
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Re: Konsumentanzahlen Deutschland

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ich persönlich schätze die Prävalenz der gelegentlichen Cannabisnutzer in Deutschland eher auf 8 bis 12 Millionen.


Die können sich ja nicht auf dem Einwohnermeldeamt als Kiffer eintragen, da es noch illegalisiert ist. :geek:
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
Freno
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Re: Drogenverbrauch einer Großstadt

Beitrag von Freno »

Also wer es genau wissen will: in Großstädten gibt es jährliche "Suchtreports" vom Polizeipräsidium oder so. Sie heißen auch immer ein bissl anders. Da sind natürlich nur die "Repressionsfälle" verzeichnet, aber die lassen schon gewisse Rückschlüsse zu. In Leipzig - meiner Wahlheimatstadt - hat sich die Menge des beschlagnahmten Cannabis von 2014 - 2018 von ca. 30 kg auf ca. 200 kg erhöht.

Der THC-Gehalt im Abwasser dürfte dagegen für Leipzig kaum repräsentativ sein: hier ist man in der warmen Jahreszeit gerne draussen, in unserem "Neuseenland", in den Parks, den "Gärten" (Kleingartenanlagen) und sonstigen Grünflächen, über die im Sommer gegen Abend zumeist ein zarter Hauch von Cannabis und Grillanzünder weht und da schifft man einfach in den See oder in die Botanik ...

Jointreste dagegen sieht man hier sehr wenig, allgemein liegen hier wenig Kippen und sonstiger Abfall rum, auch an den Seen nicht. Insofern ist man hier sehr ordentlich. Die "Verwertungsquote" scheint hier also recht hoch zu sein.
Cashpunker
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Re: Cannabis ist weiter die am meisten konsumierte Droge

Beitrag von Cashpunker »

Cookie hat geschrieben: Fr 7. Dez 2018, 14:39 Cannabis ist weiter die am meisten konsumierte Droge

Sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen nimmt Cannabis unter den illegalen Drogen weiterhin die prominenteste Rolle ein. Das geht aus dem DBDD-Jahresbericht hervor.

Im Vergleich zu anderen Drogen dominiert Cannabis mit einer 12-Monats-Prävalenz von 7,3 % unter den 12- bis 17-Jährigen und 6,1 % unter den 18- bis 64- Jährigen deutlich das Bild des illegalen Drogenkonsums.


https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... droge.html


Ich habe erst letztens eine Studie aus den USA gelesen. Da ist bei den über 60 Jährigen mittlerweile von fast 10% Anteil Konsumenten die rede.
Das is schon vergleichsweise... :

(o In 2019, 19.0% of adults reported marijuana use in the past 30 days, compared to
13.4% in 2014, a significant increase.
▪ Males have significantly higher past 30-day use (22.9%) than females
(15.1%).
▪ Adults 26-34 year reported the highest past 30-day usage rates (29.4%),
followed by 18-25 year-olds (28.8%), 35-64 year-olds (17.3%), and those 65
years and older (9.3%).
▪ The marijuana usage rates of those 65 and older has more than tripled since
2014.
▪ Those reporting smoking marijuana flower decreased from 87.2% of users in
2016 to 76.1% in 2019. This compares to increases in eating/drinking (35.2%
in 2016 to 43.0% in 2019, vaping (22.9% in 2016 to 32.0% in 2019), and
dabbing (16.8% in 2016 to 19.6% in 2019)

...weniger als bei anderen Altersgruppen, aber immernoch höher als jeder Prozentsatz, der für Deutschland bekannt ist.


Report(Studie):
July 2021
Impacts of Marijuana Legalization in Colorado
A Report Pursuant to C.R.S. 24-33.4-516
Colorado Department of Public Safety
Division of Criminal Justice
Office of Research and Statistics
700 Kipling St., Denver, Colorado 80215
https://ors.colorado.gov/
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Martin Mainz
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Re: Konsumentanzahlen Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Ok, Österreich, aber trotzdem hier:

Abwasser-Untersuchung

Die Städte Graz und Kapfenberg nehmen jährlich an einer Untersuchung des Abwassers auf Drogenrückstände teil. Forscher ermitteln dadurch den Konsum diverser Substanzen und ziehen internationale Vergleiche. Die aktuelle Studie zeigt: Die Corona-Pandemie hat auch den Suchtmittelkonsum beeinflusst.
...
So kommen die Steirer nur auf ein Fünftel des Cannabiskonsums von Barcelona, aber auch in Zagreb und Ljubljana wird rund eineinhalb Mal so häufig zum Joint gegriffen. Bei Kokain weisen etwa Brüssel oder Zürich einen fünfmal höheren Wert als Graz auf.
...
Der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) betonte die Wichtigkeit des Projekts: „Das Abwassermonitoring ist für uns als Stadt ein wichtiges Instrument. Dadurch können wir etwa ablesen, ob neuartige Suchtmittel bei uns Einzug halten oder ob sich der Konsum bekannter Drogen stark verändert. So können wir frühzeitig reagieren.“


Quelle: https://www.krone.at/2682749
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Martin Mainz
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Re: Konsumentanzahlen Deutschland

Beitrag von Martin Mainz »

Und noch einer aus Februar in D. Zwar nur wegen Corona, aber wenn so was erst mal etabliert ist..:

20 deutsche Städte beim Corona-Abwassermonitoring dabei

An dem deutschlandweiten Pilotprojekt zur Überwachung des Abwassers auf das Coronavirus hatten sich 119 Standorte beworben. 20 Städte wurden ausgewählt. Einige kommunale Abwasserentsorger haben bereits bekannt gegeben, dass sie dabei sind. Das sind beispielsweise die Berliner Wasserbetriebe, der Entsorgungsverband Saar (EVS), der Eigenbetrieb Stadtentsorgung Neustadt an der Weinstraße (ESN), Hamburg Wasser, Hansewasser (Bremen) und Nordwasser (Rostock).

Die weiteren beteiligten Städte sind Potsdam, Stuttgart, Tübingen, Altötting, Hof, Büdingen, Bramsche, Bonn, Köln, Dinslaken, Grömitz, Dresden, Rollsdorf und Jena. Die gewählten Standorte unterscheiden sich in der Größe ihres Einzugsgebiets und somit der Anzahl an erfassten Einwohnern.
...
Die Pilotphase startete am 9. Februar und ist bis zum Frühjahr 2023 geplant.
...
Alle Standorte sollen maximal elf Monate Abwasserproben entnehmen. Diese werden vor Ort mit Gesundheitsdaten verknüpft und sollen nach Möglichkeit in die pandemische Lagebeurteilung einfließen. Zum Ende der Pilotphase wird entschieden, ob auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse die dauerhafte Einrichtung des Abwassermonitoring in Deutschland empfohlen werden kann.


Quelle: https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwa ... ring-dabei
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