Abhängigkeit durch Cannabiskonsum

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Martin Mainz
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Abhängigkeit durch Cannabiskonsum

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis – wie man abhängig wird und wie der Entzug funktioniert

Cannabis kann abhängig machen. Doch nicht alle Menschen, die Cannabis ausprobieren oder gelegentlich konsumieren, werden auch abhängig. Dafür müssen mehrere Faktoren zusammenkommen. Wenn doch eine Abhängigkeit eingetreten ist, hilft ein Entzug dabei, vom Marihuana loszukommen. Im Vergleich mit anderen Drogen sind die Symptome eines Entzugs bei Cannabis weniger schwer. Häufig kann ein Entzug zu Hause durchgeführt werden. Sucht- und Drogenberatungsstellen helfen dabei, die Abhängigkeit zu überwinden. Eine Sucht kann übrigens nicht nur beim Rauchen von Joints (umgangssprachlich kiffen ) entstehen, sondern auch bei der Anwendung von medizinischem Cannabis.
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Genaue Zahlen dazu, wie hoch es tatsächlich ist, schwanken je nach Untersuchung und liegen zwischen zwei und neun Prozent der regelmäßig Konsumierenden. Wurde mit dem Cannabiskonsum bereits im Jugendalter begonnen, steigt das Risiko auf 17 Prozent. Für Personen, die täglich kiffen, sogar auf 25 bis 50 Prozent. Das Risiko, durch den gewohnheitsmäßigen Konsum in eine Abhängigkeit zu geraten, liegt für Nikotin bei 67,5 Prozent, für Alkohol bei 22,7 Prozent und für Kokain bei 20,9 Prozent.


Quelle: https://www.barmer.de/gesundheit-verste ... ug-1132250
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pepre
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Re: Abhängigkeit durch Cannabiskonsum

Beitrag von pepre »

Was soll man da recherchieren?

Barmer setzt die gängigen Suchtkriterien an, die auf "Unwohlsein" basieren. Dabei ist es egal, ob das Stoff- oder Verhaltens-induziert ist. Mit diesen Kriterien ist auch TV-, Kaffee,- Handy-, Sport-, Genuß-, Geltungssucht u.ä. definierbar. Die aufgezählten Symptome bedeuten jedoch und schlußendlich nur eines: zuviel bei Dosis und Frequenz. Dieses Zuviel ist generell immer schlecht und macht Menschen unglücklich.

"Sucht" ist immer im Kontext zu sehen, was "Normverhalten" ist. Der ggw Kontext scheint zu sein: ist die Person noch hinreichend funktional und angepasst, um für den Wirtschaftsstandort kein Störfaktor zu sein? (Es gibt Ausnahmen¹). - Wir sehen: eigentlich gehört das in den Bereich Philosophie; aka "Sinn des Lebens".


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¹ ZB ist das Horten von Geld (Hochfinanz) erwünscht, obwohl es massive negative Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt hat: je höher die Summen (Dosis) sind, desto fataler ist idR dieser Effekt. Der Süchtige agiert dabei auch zunehmend dissozialer. Aber dieses Thema wird tabuisiert, schließlich handelt es sich um "die Leistungsträger der Gesellschaft".
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bad guy
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Re: Abhängigkeit durch Cannabiskonsum

Beitrag von bad guy »

Eine interessante Definition von Sucht, die ich neulich gehört habe ging in etwa so:

Man ist umso süchtiger je mehr man seine Freude nur bei der einen Quelle sucht.
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FraFraFrankenstein
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Re: Abhängigkeit durch Cannabiskonsum

Beitrag von FraFraFrankenstein »

bad guy hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 10:14 Eine interessante Definition von Sucht, die ich neulich gehört habe ging in etwa so:

Man ist umso süchtiger je mehr man seine Freude nur bei der einen Quelle sucht.
Also spielsüchtige, die den Automaten nur zum Essen und Kacken verlassen.
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
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bad guy
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Re: Abhängigkeit durch Cannabiskonsum

Beitrag von bad guy »

Ja genau oder Alkoholiker/Kiffer die quasi nichts anderes machen den ganzen Tag.

Wenn man sich nicht an eine Vielzahl von anderen Quellen des Glücks bedient und nur mit der einen Sache glücklich wird.
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