Arztsuche im Großraum Nürnberg

beegnut
Beiträge: 1
Registriert: Do 9. Mai 2024, 23:09

Re: Arztsuche im Großraum Nürnberg

Beitrag von beegnut »

Hi, wäre auch an einen Tip für einen guten Kassenarzt im raum Nürnberg-Bamberg interessiert
Mitch88
Beiträge: 1
Registriert: Mo 12. Aug 2024, 22:19

Re: Ärzte in Schweinfurt/Würzburg

Beitrag von Mitch88 »

Weedlover213 hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 18:02
bibia hat geschrieben: Di 27. Mär 2018, 20:30 Ich kenne einen Kassenarzt in Würzburg. Kann per PM weiterhelfen ;-)
Servus. Ich würde mich freuen wenn du mir weiterhelfen kannst. Komme auch aus Würzburg. Thx. LG
Hallo liebe bibia, kannst du mir vielleicht weiter helfen wegen einen Kassen Arzt cannabis Therapie in Würzburg, da ich privat Arzt bin und ich einen Arzt wegen Übernahme und den Kosten suche wegen meiner ADHS im Erwachsenen Alter. LG Michael
Eagle85
Beiträge: 1
Registriert: Di 8. Apr 2025, 19:43

Verzweiflung bezg. med. Cannabis

Beitrag von Eagle85 »

Hallo zusammen,
ich muss mir heute einfach mal etwas von der Seele schreiben.
Heute Morgen hatte meine Freundin einen Termin bei ihrem Hausarzt – mit der leisen Hoffnung, endlich ernst genommen zu werden und vielleicht einen Schritt Richtung Linderung zu machen.
Kurz zur Situation:

Ich selbst bin pflegebedürftig (Pflegestufe 2) und sie ist meine Hauptbezugsperson – meine Pflegerin, meine Stütze. Leider ist sie selbst gesundheitlich stark angeschlagen. Neben einem operierten Bandscheibenvorfall leidet sie seit ihrer Geburt an einer ausgeprägten Kyphose. Die Schmerzen sind teils kaum auszuhalten, körperlich wie auch seelisch eine große Belastung.
In den letzten Jahren wurden ihr die üblichen Schmerzmittel wie Tilidin oder Fentanyl-Pflaster angeboten – mit eher ernüchternden Ergebnissen: starke Übelkeit, Erbrechen direkt nach Einnahme. Lebensqualität? Fehlanzeige.
Nach vielen Gesprächen und dem Austausch mit anderen Betroffenen sind wir dann auf eine alternative Richtung aufmerksam geworden, über die man ja eher selten sachlich reden kann. Im Eigenversuch (nicht auf medizinischem Wege, aus bekannten Gründen) zeigte sich: Es gibt da tatsächlich eine Möglichkeit, mit der sie nicht nur schmerzfreier, sondern auch klarer im Kopf bleibt – und gleichzeitig für mich da sein kann. Cannabis! Leider ist dieser Weg auf eigene Faust weder realistisch noch finanzierbar, wie man sich in unserer Situation denken kann.
Mit dieser Erfahrung im Gepäck ging sie heute also zu ihrem langjährigen Hausarzt in Nürnberg – in der Hoffnung, sich vielleicht mal in einem seriösen, ärztlich begleiteten Rahmen mit dem Thema „medizinisches Cannabis zur klassischen Schmerztherapie“ auseinandersetzen zu dürfen.
Statt eines offenen Gesprächs wurde sie jedoch mit Vorurteilen überrollt. Von „Sie wollen doch eh nur kiffen wie der Rest hier in Bayern“ über „Das gehört verboten“ bis hin zu „Das bringt eh nix, nicht mal bei Krebspatienten“ war alles dabei. Dass er ihr im selben Atemzug wieder Fentanyl-Pflaster verschreiben wollte, machte die Situation nicht besser.

Sie hat diese dankend abgelehnt – mit dem Hinweis, dass sie weiterhin für mich da sein muss und keine Drogen will, sondern einfach nur schmerzfreier leben möchte – möglichst ohne schwere Chemiekeulen.
Nach dieser Beleidigung war sie völlig aufgelöst und brach in Tränen aus. Mir tut das in der Seele weh.
Nun stehen wir beide Ratlos da.
Meine Frage:

Wie habt ihr in vergleichbaren Situationen euren Weg gefunden? Es scheint bei manchen Ärzten nach wie vor ein Tabuthema zu sein, dabei wünscht sie einfach nur Alternativen zur klassischen Schmerzbehandlung – besonders, wenn andere Mittel nicht funktionieren weil sie sich z.B. direkt erbricht.
Gibt es vielleicht Stellen, Einrichtungen oder irgendetwas was uns fachlich orientierte Ärzte, die etwas mehr Offenheit zeigen, vorschlagen können? Ihre Krankenkasse war bisher auch nicht Hilfreich und konnte uns nicht weiterhelfen Wohin wendet ihr euch für Nürnberg und als normaler Krankenkassen Patient? Es kann doch nicht sein das man jeden Arzt durchprobieren muss?

Gerne auch per PN, falls man sich da etwas besser austauschen kann.
Und falls jemand Studien, Erfahrungsberichte oder belastbare Informationen hat, wie sich medizinisches Cannabis auf chronische Schmerzen, Kyphose oder nach Bandscheiben-OPs auswirken – wären wir sehr dankbar dafür.
Bleibt gesund und danke fürs Zuhören aber der Frust musste raus!
moepens
Beiträge: 1113
Registriert: Fr 16. Jun 2017, 07:45

Re: Verzweiflung bezg. med. Cannabis

Beitrag von moepens »

Sie muss direkt zum Facharzt, da hat sie die besten Chancen und die beste Anbindung.
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